Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kampf gegen den Kraken

Kampf gegen den Kraken

Schockiert sah Mila David an und auch Elizabeth und Kate stand die Furcht ins Gesicht geschrieben. Noch ehe die Frauen ihre Fassung wieder erlangen konnten, zerschnitt die Stimme von Will das furchterfüllte Schweigen und er stürmte Richtung Deck.

,,AN DIE WAFFEN!"

,,Ladet die Kanonen!", brüllte Gibbs und raste Will wie ein Irrer nach.

Schließlich erwachte auch Mila aus ihrer Starre und folgte ihrem Verlobten, als Kate schließlich der Überlebenswille packte und sie nach unten eilte, während auch David und Elizabeth nun zu den Waffen griffen und den Befehlen von Will Folge leisteten.

,,Er wird von Steuerbord angreifen. Ich hab das schon mal erlebt. Fahrt die Kanonen aus und wartet auf mein Zeichen!", rief Will und sah David an. ,,David, geh nach unten und hilf den anderen mit den Kanonen."

,,Ist gut!"

David stürmte nach unten und Elizabeth eilte ihm nach, um ihm zu helfen. Dort hetzten sämtliche Piraten bereits zu den Kanonen und öffneten die Luken. David und Elizabeth halfen ihnen, die Kanonen in Position zu bringen und David ahnte, dass dies ein hartes Gefecht werden würde. Immerhin hatte er bereits einen Angriff des Kraken mit erlebt und das Ungeheuer hatte das ganze Schiff zerlegt, wovon hinterher nichts mehr übrig gewesen war.

Kate rannte über das Deck und brüllte ebenfalls lauter Befehle, während sie die Crew förmlich an die Waffen scheuchte. Sie durften keine Zeit verlieren und die blonde Piratin war fest entschlossen, den Kraken zu besiegen. Niemals würde sie zulassen, dass er ihr oder ihren Freunden etwas antat.

Unter Deck zurrten Pintel und Ragetti eine Kanone fest, als ihr Blick sich auf die Öffnung der Luke richtete und sie vor Schreck erstarrten. Elizabeth folgte ihren Blicken und berührte David am Arm, ehe sie auf die Luke deutete.

,,David!"

,,Was ist?", erwiderte er und folgte dem Blick seiner Verlobten.

Und dann sah er, was Elizabeth so sehr aus der Fassung brachte. Langsam glitten die gigantischen Tentakel des Kraken außen an dem Schiff hoch und die riesigen Saugnäpfe berührten die Kanonen.

,,Ruhig, Männer!", sagte auf einmal Will, der auf der Treppe stand und versuchte, die Panik zu senken.

,,In Anbetracht der Bedrohung keine leichte Angelegenheit.", äußerte David und starrte voller Entsetzen auf die Arme des Ungeheuers.

Auch die anderen Piraten zitterten vor Panik und konnten den Blick nicht von dem Kraken abwenden. Das Ungeheuer gab ein monströses Grummeln von sich und dies ging jedem an Bord durch Mark und Bein.

Mila hielt eine speerähnliche Waffe in den Händen und starrte auf die Reling, wo nun langsam die Tentakel empor stiegen und wich mit den anderen Piraten ein ganzes Stück zurück.

,,Will!", brachte sie hervor und das Entsetzen in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

Voller Furcht starrte sie auf die Fangarme des Meerungeheuers, doch Will wartete noch auf den richtigen Augenblick und hielt die Mannschaft unter Deck zurück.

,,Noch nicht! Noch nicht."

,,Will!", kam es nun von Kate.

,,Wartet!"

Will hielt die Männer immer noch zurück und Elizabeth sah David zweifelnd an.

,,Ist das eine gute Idee?"

,,Vertrau ihm. Er weiß, was er tut."

,,Wartet!", wiederholte Will und Pintel sah ihn erschüttert an.

,,Haben wir nicht lange genug gewartet?"

,,WILL!", erklang die panische Stimme von Mila und da gab William das Signal.

,,FEUER!"

Sofort kamen die Piraten dem Befehl nach und zündeten die Kanonen. Die Kanonenkugeln bohrten sich in das Fleisch der Bestie und der Kraken zog ruckartig seine Tentakel zurück. Mila und Kate wichen den Fangarmen aus, als diese windend um sich schlugen und schließlich wieder im Wasser verschwanden. Will kam ebenfalls wieder an Deck, gefolgt von David und Elizabeth, die entsetzt auf den Schaden starrten, den der Kraken bereits hinterlassen hatte.
Die Crew jubelte und schaute triumphierend über die Reling ins Wasser, wo die Fangarme verschwunden waren. Will trat neben Mila, die erleichtert aufatmete und sie ernst ansah.

,,Er kommt wieder! Wir müssen das Schiff verlassen."

,,Das dürfte schwierig werden.", bemerkte Kate und Mila folgte dem Blick ihrer besten Freundin.

,,Wir haben keine Boote!"

David, Will und Elizabeth starrten auf sämtliche Beiboote, die vollkommen zerstört waren. Und damit war ihre einzige Fluchtmöglichkeit zunichte gemacht worden. Sie konnten die Black Pearl nicht verlassen und saßen somit in der Falle.

,,Und was jetzt?", brachte David hervor und sah zu Will, dessen Blick nun auf ein rollendes Fass fiel, welches über das Deck rollte.

,,Macht die Gitter weg! Schafft das gesamte Schießpulver in das Netz im Frachtraum."

Alle Piraten starrten auf Will, ehe Kate sie vielsagend ansah und sich der Meinung von Will anschloss.

,,Worauf wartet ihr noch? An die Arbeit, ihr Kielratten!"

Das ließ sich die Crew nicht zwei Mal sagen. Sofort stürmten sämtliche Matrosen nach unten in den Frachtraum und schafften die Fässer ins Netz. David und Elizabeth eilten wieder nach unten, um ihnen zu helfen, während Kate oben über das Deck rannte und weitere Befehle brüllte. Will griff schließlich nach einem Gewehr und drückte es Mila in die Hand, während er ihr einen entschlossenen Blick zuwarf.

,,Auf mein Zeichen wirst du schießen."

,,Sobald bei dir alles klar ist.", versicherte Mila ihm und kurz tauschten sie noch einen innigen Blick, ehe Will sich abwandte und davon stürmte.

                           ***

David und Elizabeth kamen gerade unten im Frachtraum an, als auch schon ein neues Problem entstanden war.

,,Wir haben nicht so viel Schwarzpulver geladen. Nur sechs Fässer.", erklärte ein Matrose Gibbs, der sich nun verzweifelt an David wandte.

,,Was ist los?", fragte David und Gibbs deutete auf das Netz.

,,Wir haben nur ein halbes Dutzend Fass Pulver."

,,Dann holt den Rum!"

Mit diesen Worten ließ David den Piraten stehen und eilte mit Elizabeth an der Seite weiter. Ihm entging dabei, dass die Piraten abrupt aufgehört hatten zu arbeiten und nun eine gespenstige Stille herrschte, als Gibbs schließlich eher gequält, als entschlossen, den Befehl von David wiederholte.

,,Aye, den Rum auch!"

Mila eilte über das Deck und half den Matrose dabei, alles für einen weiteren Angriff des Kraken vorzubereiten. Dabei fiel ihr Blick auf das offene Meer, wo sie ein einzelnes Beiboot und seinen Insassen erkannte: Jack!

,,Elender Feigling!", zischte sie, als Kate neben ihr auftauchte.

,,Mila, was ist los?"

Von ihrer Freundin kam keine Antwort, weshalb Kate ihrem Blick folgte und erstarrte. Mila wandte sich ab und verschwand wieder, um weiter alles vorzubereiten, doch Kate starrte schockiert auf Jack. Er machte sich aus dem Staub. Feige hatte er sie alle zurücklassen, wo sie ihrem Schicksal ausgeliefert waren.

,,Das darf doch wohl nicht wahr sein.", sagte Kate zu sich selbst, aber sie konnte nicht verhindern, dass es ihr Tränen in die Augen trieb.

Sie wusste, wie viel Angst Jack vor dem Kraken hatte und sie verstand auch warum, aber sie hätte nie gedacht, dass Jack sie alle im Stich ließ und sie zum Sterben zurückließ. Aber genau das hatte er getan.
Niedergeschlagen, aber auch wütend, wischte Kate sich die Tränen weg und wandte den Blick von Jack ab. Stattdessen rannte sie zu der anderen Seite und half der Crew, alles in Position zu bringen, als eine plötzliche Erschütterung das Schiff durchzuckte und alle inne hielten ließ.

,,Nicht gut!", brachte Marty hervor.

Und kaum, dass er die Worte ausgesprochen hatte, durchstießen die Fangarme des Kraken erneut die Wasseroberfläche und durchbrachen die Außenwände der Pearl von beiden Seiten. Das Holz zersplitterte in tausend Teile, Balken wurden zertrümmert und einige Crewmitglieder sprangen kreischend zu Seite.

,,Hoch damit!", brüllte Will sich die Seele aus dem Leib, als das Netz schließlich mit Fässern gefüllt war.

Sein Befehl drang nach oben, wo Gibbs sich an die Matrosen wandte, die sich bei seinem Blick sofort in Bewegung setzten und begannen, das Netz hoch zu befördern.

,,ZIEHT! Zieht, als würdet ihr dafür bezahlt werden.", rief Gibbs ihnen entgegen und Kate stemmte sich nun selbst gegen einen Holzgriff, um den Männern beizustehen.

,,Wir schaffen das, Männer!", entgegnete sie entschlossen.

                           ***

Unter Deck warf sich David zur Seite und riss Elizabeth mit sich, als ein Fangarm sich einen Weg durch den Frachtraum bahnte. Alarmiert sah er zu Will, der sich am Netz festhielt.

,,Will, pass auf!", rief David ihm zu, woraufhin Will sich duckte und dem bedrohlichen Tentakel entging.

Bestürzt sah David, wie der Kraken alles zermalmte und seine riesigen Fangarme alles zertrümmerten, was sich ihnen in den Weg stellte. Sämtliche Crewmitglieder gerieten in die Fänge der Bestie und wurden schreiend von Bord gerissen. Die panischen Hilferufe erschütterten David bis ins Mark und auch Elizabeth war vollkommen schockiert, angesichts des Geschehens.

,,Das können wir nicht überleben.", sagte sie, doch David umfasste ihr Kinn und zwang sie somit, ihn anzusehen.

,,Doch! Das werden wir. Wir werden das hier überstehen. So, wie wir alles schon überstanden haben. Hörst du?"

Er sah sie ernst an und als Elizabeth schließlich nickte, küsste er sie flüchtig. Sie erwiderte den Kuss und als sie ihn schließlich beendeten, stand David auf und zog Elizabeth ebenfalls auf die Beine.

,,Komm! Sie brauchen uns an Deck!"

                            ***

Auch oben an Deck spitzte sich die Lage zu. Gibbs und einige andere Männer versuchten verzweifelt, ihre Gefährten festzuhalten, welche von den Fangarmen des Kraken umschlungen waren. Doch die Bestie war zu stark und so wurden sämtliche Seemänner in die Tiefen des Meeres gerissen.
Kate griff zu ihren Pistolen und begann, auf die Fangarme des Kraken zu schießen, als Gibbs ebenfalls seine Waffen zog. Mila eilte an die Seite ihrer besten Freundin, die verbissen auf die Tentakel schoss und versuchte, den Kraken somit in die Enge zu treiben.

,,Dieses Mistvieh will einfach nicht draufgehen!", schrie Kate im Eifer des Gefechts und feuerte weitere Schüsse ab.

,,Alles klar?", rief Mila unterdessen Will zu, der sich immer noch am Netz festhielt, welches sich bereits in der Luft befand.

,,Höher!"

Panisch drehte sich Mila um, als weitere Matrosen von Bord gerissen wurden. Doch dann umschlang ein Fangarm plötzlich den Mast, an dem sich das Steuerrad befand, mit dem das Netz hochgezogen wurde. Krachend zerbrach der Tentakel das Holz und das Netz sauste ein paar Meter zurück in die Tiefe, woraufhin es Will mit sich riss und er sich mit einem Bein im Netz verfing.

Mila warf sich zur Seite, als die Fangarme wieder über das Deck rasten und nun erreichten auch David und Elizabeth mit den anderen Piraten den Ort des Grauens. Und der Anblick, der sich ihnen bot, war erschreckender als jeder Albtraum. Fast alles an Deck war zerstört, riesige Löcher prangten an sämtlichen Stellen des Schiffes und die Anzahl der Besatzung war erheblich gesunken. Panik und Entsetzen machten sich überall breit und die Black Pearl lieferte sich weiterhin einen gigantischen Kampf gegen den Kraken.

,,David, was sollen wir tun?", fragte Elizabeth an ihn gewandt und er drückte ihr kurzer Hand eine Pistole in die Hand.

,,Knall die Bestie ab. Wehr ihn solange ab, wie du kannst."

Er stürmte vor zu Kate, die immer noch mit ihren Pistolen auf die Fangarme schoss und dann entdeckte David Will, der am Netz baumelte und wie ein Irrer um sich brüllte.

,,Komm schon! Komm und hol sie, ich bin hier drüben."

,,Ist er verrückt geworden?", brachte David schockiert hervor und Kate folgte ihrem Blick.

,,Sind wir das nicht alle?"

David starrte seine beste Freundin perplex an, widersprach ihr aber nicht. Sie mussten allesamt verrückt sein, wenn sie glaubten, dass sie den Angriff des Kraken überleben würden. Aber das war David egal. Er wollte nicht sterben. Und schon gar nicht durch dieses monströse Ungeheuer.
Er wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als ein Fangarm die Reling durchbrach und windend um sich schlug. Und schließlich raste er in die Höhe, wo er das Netz traf, welches sich um ihn wickelte und Will wieder mit sich riss. Sein Bein verhedderte sich noch mehr im Gewirr des Netzes und schließlich zückte Will das Messer, welches er von seinem Vater bekommen hatte. Hektisch begann er, die Seile des Netzes durchzuschneiden, als sein Blick auf Mila fiel, die das Gewehr anlegte und nun auf das Netz zielte.

,,Schieß! Mila, schieß!"

Mila hörte den Befehl von Will, aber sie weigerte sich zu schießen, solange er sich mitten im Gefahrenbereich befand. Es wäre sein Tod und den wollte Mila um keinen Preis riskieren. Kate fuhr herum und erstarrte, als sie sah, wie sich Fangarme einen Weg durch das Loch in der Kapitänskajtüte bahnten und nun ein Tentakel den rechten Fuß von Mila umschlang. Er riss sie mit sich und Mila stürzte schreiend zu Boden, woraufhin sie das Gewehr fallen ließ. Der Fangarm zog sie Richtung Heck und hätte sie mit sich gerissen, hätte Ragetti ihn nicht genau in dem Moment mit einer Axt durchtrennt.

,,MILA! Alles in Ordnung?", rief Kate und kam angerannt, als Mila sich bereits wieder aufrappelte.

,,Ja, mir geht's gut!"

Sie warf Ragetti noch einen dankbaren Blick zu, der ihn bloß mit einem hektischen Nicken quittierte. Kate rannte derweil wieder nach draußen und sah noch, wie ein Pirat nach dem Gewehr von Mila griff und auf das Netz zielte, als ein Fangarm ihn packte und im hohen Bogen nach oben riss. Der Mann ließ das Gewehr fallen, welches nun oben an der Treppe des Steuerrads landete. Hektisch rannte Kate die Treppen hoch und griff nach dem Gewehr, als sich ein Fuß auf die Waffe stellte und sie daran hinderte, das Gewehr an sich zu nehmen. Kate hob den Kopf und traute ihren Augen kaum, angesichts der Person, die direkt vor ihr stand: Jack!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro