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Im Bann der Kannibalen

Im Bann der Kannibalen

Will und David setzten ihren Plan in die Tat um und begaben sich auf die Suche nach Jack Sparrow. Doch so leicht, wie die Mission am Anfang geklungen hatte, war sie gar nicht. Denn wie sich herausstellte, war Jack wie vom Erdboden verschluckt und kaum jemand hatte den Piraten in letzter Zeit zu Gesicht bekommen.

,,Jack Sparrow? Er schuldet mir 4 Duplonen, ich hörte er ist tot."

Und auch bei den anderen Stationen ihrer Suche sah es nicht besser aus.

,,Singapur, hab ich gehört. Sternhagelvoll mit 'nem seligen Grinsen im Gesicht. So sicher wie die Gezeiten, Jack Sparrow wird in Singapur auftauchen.", war die Antwort eines anderen Seemannes und selbst in Tortuga hatten Will und David kein Glück. Allerdings hatten sie sich auch nicht gerade die besten Ansprechpartner ausgesucht, denn Will hatte sich an Giselle und Scarlett gewandt, die ihnen noch von ihrem ersten Abenteuer mit Jack bekannt waren.

,,Jack Sparrow", krächzte Giselle mit ihrer quietschenden Stimme und rollte genervt mit den Augen.

,,Den hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.", ergänzte Scarlett und die beiden Frauen tauschten vielsagende Blicke.

Dann traten die Frauen näher an David und Will und schauten etwas beleidigt drein und David fragte sich, wie tief Jack nur bei diesen Frauen sinken konnte.

,,Wenn ihr zwei Hübschen ihn findet, könnt ihr ihm etwas von uns überbringen.", prahlte die Blondine, ehe sie und Scarlett ausholten und je Will und David eine heftige Ohrfeige verpassten.

,,Ich werde es weitergeben!", sagte David nur und rieb sich seine schmerzende Wange.

Die Damen stolzierten wie zwei Grazien davon und die beiden jungen Männer schüttelten nur die Köpfe.

,,Jack sollte seinen Umgang mit Frauen nochmal überdenken.", meinte Will und war immer noch sprachlos über das Verhalten von den beiden Frauen.

,,Naja, er hatte ja schon immer eine Schwäche für das weibliche Geschlecht."

Und bald sollte das Glück mal auf ihrer Seite sein, denn sie trafen auf einen Seemann, der interessante Neuigkeiten für die beiden Männer hatte. Mit schwarzer Haut, Rastazöpfen und einem trainierten Körper saß er auf einer Kiste und machte sich an einem Netz zu schaffen, während er David und Will alles sagte, was er wusste.

,,Zu Jack Sparrow kann ich nichts sagen, aber es gibt eine Meerenge, südlich von der Insel, wo ich gelegentlich... Fische gegen köstliches Fleisch tausche.", begann der schwarze Mann zu erzählen und lächelte breit. ,,Ich weiß nichts über Jack, aber Ihr werdet ein Schiff finden... ein Schiff mit schwarzen Segeln!"

,,Hört sich sehr nach der Pearl an.", raunte David Will entgegen und der nickte.

,,Scheint, als hätten wir endlich eine Spur. Könnt Ihr uns hinbringen?", fragte der Braunhaarige schließlich an den Fischer gewandt und dieser deutete ihnen an, ihm auf sein kleines Schiff zu folgen.

Sie fuhren eine kleine Strecke, bis sie in der Nähe einer Insel ankerten und David und Will an den Strand sahen. Dort, weit am Ufer, war die Pearl zu sehen, doch weit und breit regte sich nichts auf dem prächtigen Piratenschiff.

,,Mein Bruder bringt Euch an Land!", sagte der Fischer.

David und Will nahmen das Angebot dankend an und in einem Beiboot brachte der Bruder des Fischers sie nahe an das Ufer der Insel. Die Pearl lag nicht einmal in der Nähe des Wassers, was David wunderte. Normalerweise befanden sich Schiffe doch mindestens bis zur Hälfte im Wasser. Doch die Pearl war ja nun meterweit davon entfernt.
Mit einem Mal hörte der Mann auf zu rudern und Will sah ihn irritiert an, während er auf die Insel deutete.

,,Was ist los? Wir haben's nicht mehr weit."

Doch der Mann plapperte nur Kauderwelsch in einer anderen Sprache, von der weder Will, noch David auch nur ein einziges Wort kapierten. Doch es hatte ganz den Anschein, als wollte der Mann sie nicht näher an die Insel bringen.

,,Na, toll! Dann müssen wir wohl schwimmen!", meinte David und erhob sich.

,,Bon Voyage, Monsieur!", sagte der Mann noch, doch da war David schon in die Fluten gesprungen.

,,Merci!"

Sie schwammen das gesamte restliche Stück und erreichten endlich den Strand der einsamen Insel. Pitschnass betraten sie das Ufer und sahen sich suchend nach Jack und seiner Crew um, oder um zumindest Kate ausfindig zu machen.

,,Jack! Jack Sparrow!", begann Will wie ein Irrer rumzubrüllen und legte seine Hände an den Mund, um seine Stimme lauter hallen zu lassen. ,,Marty! Cotton!"

Auch David ging um die Pearl herum und rief nach den Piraten und auch nach seiner besten Freundin hielt er weiterhin Ausschau.

,,Kate! Wo steckst du?"

Doch niemand antwortete und die beiden Männer sahen sich ratlos an.

,,Irgendjemand?", meinte Will noch, doch auch darauf erhielten sie keine Antwort.

,,Lass uns weitersuchen, Will. Sie müssen ja irgendwo sein.", schlug David vor und sie setzten den Plan sofort in die Tat um.

Daraufhin näherten sie sich dem Urwald oder viel mehr Dschungel, der die Insel umgab und als sie sich dem Dickicht näherten, kam mit einem Mal der Papagei von Cotton angeflattert und ließ sich auf einem Baumstamm nieder.

,,Aah, wie schön, ein vertrautes Gesicht!", sagte Will erfreut darüber, dass sie ganz offensichtlich hier richtig waren.

,,Krah, iss mich nicht!", kreischte der Ara mit schriller Stimme und David sah ihn verwirrt an.

,,Ich habe nicht vor, dich zu essen.", gab Will irritiert zurück und runzelte die Stirn.

,,Ja, wir stehen nicht so auf Federvieh!", meinte David und schüttelte den Kopf.

,,Krah Krah, iss mich nicht, nein, iss mich nicht, Krah!", krächzte der Papagei weiter und die beiden Männer gingen auf den Dschungel zu.

Fieberhaft suchten sie nach einer Spur oder einem Hinweis, den sie auch bald fanden und zwar in Form von Gibbs heißgeliebtem Flachmann.

,,Gibbs!", stellte Will fest und ergriff die Schnur des Flachmanns.

,,Hoffentlich finden wir somit jemanden.", meinte David und sah sich suchend um.

Er wurde das verdammte Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden und er suchte mit seinen Blicken die Gegend ab. Doch weit und breit war nichts zu sehen und schließlich folgte er Will, der nun dem Verlauf der Schnur durch das Dickicht folgte. Jedoch stoppte der Waffenschmied, denn das Ende der Schnur war mit einem dickeren Seil verbunden und Will löste es mit neugierigem Blick.

,,Will, ich hab da ein ganz mieses Gefühl!", ließ David verlauten und sah sich weiterhin wachsam um.

Das alles war ihm nicht geheuer. Warum ließ Jack seine geliebte Pearl so unbeobachtet und schutzlos am Strand zurück? Das passte so gar nicht zu dem Piraten, auch wenn er verrückt war. Und dieser Dschungel hatte eine bedrohliche Wirkung, die David ganz und gar nicht gefiel. Doch Will nahm nun das Seil und schritt noch tiefer durch das Gestrüpp, während David ihm folgte und seine Hand am Schwert ruhen ließjederzeit bereit, es einzusetzen. Nach ein paar Schritten endete die Schnur und die beiden jungen Männer warfen sich irritierte Blicke zu.

,,Toll! Und was jetzt?", meinte David und war langsam genervt.

Die Antwort wurde ihm geliefert und zwar, mit einem lauten Aufschrei eines Mannes, der wie aus dem Nichts auftauchte. Will erschreckte sich und stolperte zurück, woraufhin er prompt in eine Falle tappte und ein Seil sich um seinen Fuß festzog. Dann wurde der Braunhaarige hochgerissen und hing nun kopfüber in der Luft, während sein Fuß in der Schlinge festhing.

,,Ach, du scheiße!", entfuhr es David, der nun dem Mann einen genaueren Blick zuwarf, der so perfekt mit den Farben der Natur getarnt war, dass man ihn auch unmöglich hätte bemerken können.

Und es kam noch schlimmer, denn der Kamerad war nicht allein. Von überall aus den Büschen kamen dicke und dünne Männer hervor, die nichts weiter als Ledertangas oder Lendenschurze trugen und mit seltsamer Kriegsbemalung gezeichnet waren. Allesamt bewaffnet mit Speeren traten sie aus ihrem Verstecken empor und näherten sich ihrer Beute.

,,Wo zur Hölle sind wir hier nur gelandet?", murmelte David und zog sein Schwert.

Das wurde ihm jedoch sogleich von einem Einheimischen aus der Hand geschlagen und zwei stärkere muskelbepackte Männer packten ihn und fesselten seine Hände.

,,Hey, was zum...", setzte David an, doch dann fiel sein Blick auf Will.

Der hing ja immer noch in der Falle und hatte nun ebenfalls sein Schwert gezogen. mit hektischen Bewegungen fuchtelte er herum und versuchte wohl bedrohlich zu wirken, was jedoch ganz und gar nicht der Fall war.

,,Kommt schon, na los! Kommt her, wer traut sich?", brüllte er und die Einheimischen sahen ihn an, als wäre er verrückt geworden. ,,Ich halte das den ganzen Tag durch!", rief Will noch energischer.

Die Eingeborenen sahen Will unbeeindruckt an und sämtliche Blicke wanderten dann zu einem kleineren Kerl mit dunklen schwarzen Haaren. David sah zu ihm und stellte entsetzt fest, dass dieser Einheimische ein Rohr in den Händen hielt, welches er sich nun an die Lippen setzte und kräftig hineinblies. Daraufhin flog ein winziger Pfeil durch die Luft und landete im Hals von Will. Dieser verspürte einen kleinen winzigen Stich, ehe er auch schon das Bewusstsein verlor und schlaff hinunter hing.

,,Will!", sagte David entsetzt, als die Einheimischen seinen Freund auch schon losschnitten und er zu Boden fiel.

Dann kamen zwei weitere Eingeborenen mit einer langen Bambusstange und machten sich daran, Will daran festzubinden, bis er schließlich wie ein Hängebauchschwein an der Stange hing, die die beiden Männer nun schulterten.

,,Ach, du scheiße...das sind Kannibalen!", entfuhr es David und er sah sich die Kannibalen an, die nun ihm auch einen vielsagenden und überaus hungrigen Blick zuwarfen.

,,Pallani Okkana!", brüllte plötzlich Einer, der ganz offenbar der Anführer der Truppe war.

Und schon setzten sich die Kannibalen samt ihrer Beute in Bewegung. Will, der natürlich außer Gefecht gesetzt worden war, bekam gar nix mehr mit und David hatte keine andere Wahl, als den Einheimischen zu folgen, da sie ihm nun eine Schlinge um den Hals gebunden hatten und wie einen Hund an der Leine mit sich zerrten.

Sie durchquerten Teile des kannibalischen Dorfes und Davids Augen weiteten sich, als er die Umgebung näher betrachtete. Überall waren Häuser aus Bambussträuchern und unzählige Kannibalen, mit nichts weiter als um die Hüften herum bekleidet, waren zu sehen und schauten neugierig, was ihre Jagdtruppe da für einen Fang gemacht hatte. Feuerstellen, kleine Kinder und sämtliche Eingeborene mit Speeren bewaffnet liefen herum und sogar vom Anblick nackter Frauen, blieb David nicht verschont. Denn auch die Frauen trugen nicht weiter als Lederschurze oder Tangas und waren zum Teil nur mit Sträuchern bedeckt. Aus dem ganzen Gebiet des Stammes hallte das furchteinflößende Echo von Trommelwirbeln nieder. Wo waren er und Will nur hier rein geraten!

Die Truppe Kannibalen zerrte ihn weiter mit sich und sie überquerten eine Brücke über die Schlucht. Als sie einen weiteren Teil des Stammes erreichten, traf David fast der Schlag. Überall waren Knochen zu sehen und aufgespießte Totenschädel symbolisierten das Schicksal, was jeden erwartete, sollte er diese Insel betreten. Plötzlich machten die Eingeborenen Halt und der Anführer stellte sich imposant vorne hin und begann mal wieder in der merkwürdigen Sprache rumzubrüllen.

,,Halli-Halli Tan Daga!"

David folgte seinem Blick und starrte nun auf das, was vor ihm war. Eine Art Thron war aufgestellt und bestand aus Bambus, Holz und natürlich waren rund herum auch Totenköpfe angebrachtdas perfekte Dargebot für den König eines Kannibalenstammes. Und auf dem Thron saß jemand und als David genauer hinsah, erkannte er mit großem Entsetzen, dass er diese Person kannte. Denn der König der Kannibalen war kein Geringerer als Captain Jack Sparrow persönlich!

,,Das darf doch wohl nicht wahr sein!", brachte David hervor und in dem Moment öffnete Häuptling Sparrow seine Augen.

Er sah vor sich und da fiel ihm natürlich gleich Will in Auge, der endlich wieder zu sich kam und benommen vor sich hinstarrte, ehe er den Blick von Jack auffing.

,,Jack... Jack Sparrow?", brachte Will hervor und klang wie ein sturzbesoffener Trunkenbold, ehe ihm ein gigantisches Grinsen über das Gesicht glitt. ,,Ganz ehrlich, ich freu mich richtig doll dich zu sehen!"

David betrachtete Jack genauer, denn er trug eine seltsame Krone aus Federn auf seinem Kopf, hielt in der linken Hand ein Zepter, welches wohl eher einem Staubwedel glich und auf seinen Wangen waren mehrere Augen gemalt. Es sah aus, als wäre ein Tuschkasten explodiert.

Will schien langsam wieder klar zu werden und sah Jack nun wachsamer an, der jedoch tat so, als wäre er den beiden Männern nie zuvor begegnet. Stattdessen trat er an Will und David heran und stupste sie mit seinem Zeigefinger an, als wollte er sie abtesten.

,,Jack, ich bin's... Will Turner!", versuchte der Braunhaarige das Gedächtnis des Piraten aufzufrischen.

,,Und ich bin David, falls du es vergessen haben solltest.", gab David von sich.

Jack jedoch ignorierte die Beiden und trat stattdessen vor den Anführer der Truppe und sah ihn mit hoch erhobenem Haupt an.

,,Basseko!"

David klappte die Kinnlade herunter und er starrte Jack ungläubig an. Konnte er etwa auch noch die Sprache dieser Irren? Dann war Jack nun wirklich übergeschnappt.

,,Een dah-lah. Eeseepi.", sprach der Anführer würdevoll und ehrfürchtig.

,,Eeseepi!", wiederholte sein Gefolge und die Kannibalen senkten kurz ihr Haupt vor Jack.

,,Die sollen uns sofort losmachen!", forderte Will.

,,Ja, Häuptling Sparrow. Mach deinen Kerlen mal Feuer unterm Hintern.", zischte David.

Jack jedoch würdigte sie keines Blickes, sondern fuhr unbeirrt fort und wandte sich wieder an seine Kannibalen-Freunde.

,,Kay-lay lam. Lam piki-piki", setzte er an und verzog den Mund, ehe er mit Armen in Richtung Will und David deutete. ,,Lam meensy weensy."

Jack ging zu Will und beugte sich kurz runter und sah hingebungsvoll zu der Stelle, wo ein Mann sein bestes Stück besaß, ehe er mit zwei Fingern eine Scherenbewegung nachahmte.

,,Lam say-say... Eunuchy. Schnipp-Schnipp!"

,,Aahhhhh!", raunte die Kannibalen-Gesellschaft, als wäre ihnen ein Licht aufgegangen.

Will sah Jack entsetzt und skeptisch zugleich an, doch als der Pirat an ihm vorbeischlenderte, fiel sein Blick auf den Kompass, der an seinem Gürtel baumelte.

,,Jack, der Kompass! Mehr brauchen wir nicht. Mila und Elizabeth sind in Gefahr. Wir wurden verhaftet, weil wir dir geholfen haben. Auf uns alle wartet der Galgen!", brüllte Will ihn schon fast an und tatsächlich hielt Jack inne.

Der Pirat drehte sich zu den Wilden um und ging auf sie zu und David hoffte inständig, dass er ihnen endlich befehlen würde, sie loszumachen. Wozu war er denn bitteschön Häuptling, wenn er nicht einmal die Freilassung von Gefangenen veranlassen konnte?

,,Say-Say lam Shoop-shoop sha smalay-lama shoo-koo. Äh, klar soweit? Ball licky-licky.", sprach Jack schließlich aus.

Will und David sahen sich ahnungslos an, denn sie hatten keine Ahnung, was Jack den Kannibalen gesagt hatte. Ganz offenbar musste es etwas Gutes gewesen sein, zumindest für die Kannibalen. Denn die sahen nun ziemlich erfreut aus und hoben ihre Speere.

,,Ball licky-licky!", wiederholte der Anführer.

,,Ball licky-licky!", brüllte nun die gesamte Truppe.

Darauf hoben die zwei stämmigen Kerle wieder die Bambusstange samt Will empor und schulterten sie, während David ebenfalls wieder mitgerissen wurde. Jack beugte sich noch zu ihm hervor und sah David flehend an.

,,Rettet mich!"

,,Jack, was hast du denen eben gesagt?", rief er entgeistert.

,,Was ist mit Mila und Elizabeth?", kam es von Will und nun brüllten beide Männer gleichzeitig.

,,JACK!"

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