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Hallo, Bestie!

Hallo, Bestie!

Vollkommen erstarrt sah Kate auf Jack, der nun das Gewehr packte und es anlegte. Unendliche Erleichterung machte sich in der blonden Piratin breit und sie stellte sich nun neben Jack, um ihm freie Sicht zu ermöglichen. Er war zurückgekommen! Er war wieder hier und stand ihnen allen im Kampf gegen den Kraken zur Seite. Nie war Kate stolzer auf den Piraten gewesen, als in diesem Moment. Und genau für diese Momente liebte sie Jack!

Jack legte das Gewehr an und zielte nun auf das gefüllte Netz, woraufhin Kate seinem Blick folgte. Will, der bis eben mit seinem Bein im Netz verfangen gewesen war, hatte es nun endlich geschafft, sich zu befreien und sprang ab. Er landete an Boden des Decks und genau in diesem Moment, betätigte Jack den Abzug. Die Kugel flog, fand ihr Ziel und löste eine gewaltige Explosion aus. Rum und Schießpulver explodierten krachend und setzten einige Tentakel des Kraken in Brand. Rumorend und knurrend, zog die Bestie ihre Fangarme zurück und das brennende Netz krachte auf das Deck, während der Kraken sich zurückzog.

Kate hatte bei der Explosion vor Schreck die Augen geschlossen, doch jetzt öffnete sie sie wieder und verschaffte sich einen Überblick über die Situation. Das Deck der Black Pearl war verwüstet. Überall war das Schiff von Schäden gezeichnet, die es bei seinem Kampf gegen den Kraken davongetragen hatte. Verbrannte Teile der Fangarme des Krakens lagen an Bord verteilt und die brennenden Überreste der Fässer loderten noch auf dem Boden.

Marty und Gibbs traten aus ihren Verstecken hervor und Kate erspähte erleichtert David und Elizabeth, die zwar äußerst schockiert wirkten, aber ansonsten unverletzt zu sein schienen. Und auch Mila hatte den Angriff offenbar unverletzt überstanden, denn sie eilte nun auf Will zu, der sich langsam vom Boden aufrappelte.

,,Will, alles in Ordnung?"

,,Ja, es geht mir gut!"

Der Braunhaarige stand auf und Mila schloss ihn erleichtert in die Arme. Kate und Jack eilten die Treppe herunter, als Marty sich fragend an Gibbs wandte.

,,Haben wir es getötet?"

,,Nein, wir haben es wütend gemacht.", erwiderte Mr. Gibbs und die Sorge stand ihm eindeutig ins Gesicht geschrieben. ,,Wir haben's noch nicht hinter uns. Captain, Befehle!"

Hastig rannte Mr. Gibbs auf Jack zu, der seinem ersten Mart kurzer Hand das Gewehr in die Hand drückte und ihn eindringlich ansah.

,,Allemann von Bord...ins Beiboot!"

Kate sah Jack verdutzt an, ehe sie wieder einen Blick über das Schiff schweifen ließ. Mr. Gibbs schien das Gleiche zu denken, denn er wandte sich an Jack und starrte ihn fast schon erschüttert an.

,,Jack, die Pearl"

,,Sie ist nur ein Schiff, mein Freund!", erwiderte Jack und Mila nickte ernst.

,,Er hat Recht. Wir müssen an Land."

,,Das ist eine Menge Wasser.", bemerkte David mit einem vielsagenden Blick auf das Meer und Ragetti bekräftigte seinen Einwand.

,,Ne ganze Menge Wasser!"

,,Wir müssen es versuchen.", pflichtete Will bei. ,,Wir können entkommen, während er die Pearl in die Tiefe zieht."

Alle sahen sich betroffen an und jeder warf noch einen letzten Blick auf die Black Pearl, die Jacks ganzer Stolz war. Dieses Schiff bedeutete ihm unendlich viel und Kate wusste, wie schwer Jack diese Entscheidung gefallen sein musste. Aber Will hatte Recht! Sie konnten entkommen, während der Kraken die Pearl mit sich in die Tiefen des Meeres ziehen würde.

,,Gebt das Schiff auf.", sagte Gibbs schließlich, doch auch ihm war die Trauer um die Pearl anzusehen. ,,Gebt das Schiff auf oder gebt die Hoffnung auf."

Gibbs' Worte trafen jeden bis ins Mark und sofort machten sich alle daran, die Pearl nach und nach zu verlassen. Will und Mila gingen mit Gibbs und den anderen langsam von Bord, als Kate sich noch einmal an Jack wandte.

,,Es tut mir so leid, Jack! Ich weiß, wie viel die Pearl dir bedeutet."

,,Sie war ein gutes Schiff.", erwiderte Jack und sah Kate tapfer lächelnd an.

,,Brauchst du noch einen Moment?"

,,Ja! Geh schon mal vor. Ich komme gleich nach."

Jack rang sich zu einem matten Lächeln durch und Kate nickte, ehe sie Richtung Leiter ging. Sie sah Jack noch einmal an, der sich nun von der Pearl verabschiedete und schließlich ging sie von Bord. David folgte ihr und Kate setzte sich neben Mila und Will in das Beiboot.

,,Alles in Ordnung, Kate?", fragte Mila und sah sie besorgt an, aber Kate nickte.

,,Mir geht's gut! Aber um Jack mache ich mir Sorgen."

,,Er findet ganz bestimmt ein neues Schiff.", meinte Will und David nickte zustimmend.

,,Wir könnten ja Eins kapern."

Bei dieser Aussage schmunzelten die Freunde, denn es erinnerte sie alle an ihr erstes Abenteuer, welches sie mit Jack erlebt hatten. Mila lehnte sich gegen Will, der einen Arm um sie legte und sie alle warteten darauf, dass Jack zu ihnen stieß.

                          ***

Jack stand an Deck und betrachtete ein letztes Mal die Black Pearl. Sie war mehr für ihn, als nur ein Schiff. Sie bedeutete Freiheit und Leben für ihn. Aber heute musste er sich für immer von ihr verabschieden und das machte ihm schwer zu schaffen. Es war ein hoher Preis, den er bezahlte, aber dafür würden sie alle in Sicherheit sein.
Jack hatte nicht mitbekommen, wie inzwischen alle von Bord gegangen waren, als auf einmal die Stimme von Elizabeth ihn in die Wirklichkeit zurückholte.

,,Vielen Dank, Jack!"

,,Noch sind wir nicht frei, Liebes.", entgegnete er kaum merklich.

,,Ihr seid wieder da.", setzte sie an und machte ein paar Schritte auf ihn zu, ehe sie ihm ein dankbares Lächeln entgegenbrachte. ,,Ich wusste, dass Ihr ein guter Mensch seid."

Ihre braunen Augen sahen ihn eindringlich an und Jack wusste nicht, wie ihm geschah, als Elizabeth plötzlich den letzten Abstand zwischen ihnen überbrückte und ihn küsste. Ihre Lippen schlossen sich um seine und Jack war viel zu verdutzt, als sich dagegen zu wehren und ließ es zu.

Elizabeth drängte Jack leicht zurück, ohne jedoch den Kuss zu unterbrechen. Schließlich stand Jack mit dem Rücken am Hauptmast der Pearl und Elizabeth legte ihm die eiserne Handschelle um die linke Hand, ehe sie sich schließlich von ihm löste und Jack schuldbewusst ansah.

,,Er hat es auf dich abgesehen...nicht auf das Schiff. Nicht auf uns. Es gibt keinen anderen Weg, siehst du das nicht? Ich bereue nichts!"

Eindringlich sah Elizabeth Jack an, der kaum merklich lächelte und sein Schicksal hinnahm, anstatt sich dagegen zu wehren.

,,Pirat!", war alles, was er erwiderte.

Elizabeth schluckte schwer und konnte nicht genau einordnen, ob er nun sie oder sich selbst mit dieser Bezeichnung meinte. Sie warf einen letzten Blick auf Jack, ehe sie sich schließlich von ihm abwandte und Richtung Leiter eilte. Jack blieb sie zurück und sie überlas ihn seinem Schicksal, als sie sich ins Beiboot zu den anderen setzte.

,,Elizabeth, ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht.", bemerkte Mila und sah sorgenvoll auf ihre Schwester.

,,Ist alles in Ordnung?", fragte David und Elizabeth nickte.

,,Keine Sorge...mir fehlt nichts."

Mila und David tauschten einen kurzen Blick, denn Elizabeth schien etwas zu bedrücken. Aber offenbar wollte sie nicht darüber reden und das Schweigen wurde ohnehin von Kate unterbrochen, die sich suchend bei der Leiter umsah.

,,Wo ist Jack?"

Alle Blicke ruhten auf Elizabeth, die zuletzt von der Pearl gestiegen war und diese gab die Antwort, ohne den anderen dabei in die Augen zu sehen.

,,Er ist zurückgeblieben, damit wir eine Chance haben."

,,Was?"

Kate sah Elizabeth bestürzt an und stand auf, um zur Leiter zu hechten. David hielt sie jedoch davon ab und warf ihr einen eindringlichen Blick zu.

,,Kate, bleib hier."

,,Ich werde ihn nicht sterben lassen, David.", brachte Kate hervor, doch er weigerte sich, sie loszulassen.

,,Das ist Jacks Entscheidung, nicht deine."

,,David hat Recht, Kate! Jack will uns die Möglichkeit geben zu entkommen.", sagte Mila.

,,Dann bleibe ich eben auch hier."

,,Das würde Jack nicht wollen, Kate!", entgegnete Will überzeugt und Kate sah ihre Freunde niedergeschlagen an.

Sie wollte Jack nicht zurücklassen, wo er dem Kraken hilflos ausgeliefert war. Aber die anderen würden sie nicht gehen lassen und sie hatten vermutlich Recht, dass Jack das nicht wollen würde. Er war immerhin zurückgekehrt, damit sie überlebten. Das änderte jedoch nichts an dem Schmerz, der sich in dem Moment in Kate ausbreitete, woraufhin sie in den Armen von David zusammenbrach. Die Tränen liefen ihr über die Wangen und David gab kaum merklich das Zeichen, dass sie sich von der Pearl entfernen sollten, ehe er Kate an sich zog und seine beste Freundin tröstete.

,,Es tut mir leid!", sagte er so leise, dass nur sie es hören konnte.

Aber es half ihr nicht und Kate wusste, dass sie diesen Tag auf ewig bereuen würde. Den Tag, an dem sie Jack zum Sterben zurückgelassen hatte.

                           ***

Jack zerrte an der Eisenkette, die ihn an den Mast fesselte. Zwar hatte er es hingenommen, dass Elizabeth ihn zurückgelassen hatte, aber er hatte die Worte von Kate vernommen und wollte nichts mehr, als ihr folgen. Sein Handgelenk, welches in Ketten lag, machte dies aber zunichte, denn Jack hatte keine Chance, sich zu befreien. Wie wild riss er an der Kette herum und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, sich von der Fessel zu befreien.

Die Antwort bot sich ihm in Form einer Lampe dar, die am Boden lag und mit Öl getränkt war. Kurzer Hand zog Jack seinen Säbel und streckte seinen Arm so lang wie möglich aus, um die Lampe mit seinem Säbel erreichen zu können. Endlich schaffte er es und zog die Lampe zu sich, ehe er sie am Mast zerschlug und das Öl über seine gefesselte Hand triefen ließ.

Mühsam versuchte er nun, seine glitschige Hand durch die eiserne Handschelle zu zwängen und nach reichlichen Versuchen gelang es Jack schließlich. Er zog seine Hand heraus und war erleichtert, angesichts der wiedergewonnenen Freiheit. Seine Freude währte allerdings nur kurz, als er hinter sich einen merkwürdigen Geruch vernahm und sich langsam umdrehte.

Direkt vor ihm, prangte das Maul des Kraken, welches dieser nun brüllend öffnete. Unendlich viel Schleim und Speichel des Kraken, flogen aus dem Maul und begossen Jack, der nun vor sich hin triefte und sich angewidert eine dicke Schicht Schleim aus dem Gesicht wischte.

,,Tolle Nummer!", entgegnete er trocken, als sein Blick auf den Boden fiel. ,,Oh!"

Dort, direkt zu seinen Stiefeln, lag sein verlorener Hut, den er augenblickblick aufhob und sich auf seinen Kopf setzte. Dann zog Jack erneut seinen Säbel und richtete einen entschlossenen Blick auf das geöffnete Maul des Kraken.

,,Hallo, Bestie!"

Es waren Jack Sparrows letzten Worte, ehe der Kraken sich vorbeugte und sich sein Maul mit seinen Zähnen um ihn schloss und ihn somit verschlang. Seine kräftigen Fangarme schlangen sich um die gesamte Black Pearl und langsam aber sicher, zog die Bestie das majestätische Schiff in die Tiefe.

Die Freunde und letzten Überlebenden trieben in dem Beiboot fort und beobachteten schweigsam und erschüttert, wie der Kraken die Black Pearl mit sich in die Tiefe des Meeres zog. Niemand wagte zu sprechen und es brauchte auch niemand etwas zu sagen. Denn diesen Tag würden sie alle niemals vergessen. Den Tag, an dem Captain Jack Sparrow sein Leben für sie gab!

                             ***

Nicht weit von dem Geschehen trieb die Dutchman und Davy Jones beobachtete durch sein Fernrohr, wie sein Kraken die Black Pearl mit sich zog, ehe das Meer ihn und das prächtige Schiff verschlang. Zufrieden schob der Captain sein Fernrohr zusammen und warf einen letzten triumphierenden Blick auf die Stelle, wo die Black Pearl versunken war.

,,Jack Sparrow! Jetzt ist unsere Rechnung beglichen."

,,Der Captain geht mit seinem Schiff unter. Wie es aussieht, kann nicht einmal Jack Sparrow den Teufel bezwingen!", bemerkte der Fischpirat mit dem Kopf eines Hammerhais.

Davy Jones drehte sich um und wandte sich entschlossen an seine gesamte Crew.

,,Öffnet die Truhe! Öffnet die Truhe, ich will es sehen.", fauchte er schon fast und sofort gehorchten die Fischpiraten.

Sie schlossen die Truhe auf, ließen den Deckel jedoch noch verschlossen, als Davy Jones auch schon vortrat und ihn öffnete. Doch dort, wo sein Herz verborgen sein sollte, war bloß Leere und ein Anflug von Wut und Verzweiflung zeichnete das Gesicht von Davy Jones, ehe er seinen Blick gen Himmel richtete und seine leere Truhe vor sich stehen hatte.

,,Verflucht seist du...JackSparrow!"

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