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Teil 1: Dentik - Kapitel 1: Überfall


Es war bereits später Nachmittag als die drei vermummten Gestalten Manar, Mila und Saman, die bereits seit fast einer Stunde in den Büschen warteten, die Kutsche in der ferne entdeckten. „Ist das eine Kutsche der Handelsgilde Gindo?", fragte Saman. „Es muss eine Kutsche dieser Gilde sein. Der Kutscher hat das Wappen der Gilde auf seiner Tunika und ich glaube ich erkenne auf einem Fass hinter ihm auch etwas, was das gleiche Wappen sein könnte.", antwortete Manar. „Was die Eskorte betrifft sind es nur zwei Wachen die sich jeweils links und rechts von der Kutsche auf ihren Pferden befinden, aber das solltet ihr wahrscheinlich selber erkennen." fügte er hinzu. „Kannst du sehen was für Waffen und Rüstungen sie haben?", fragte Saman, der sich anstrengte auch etwas zu erkennen aber kläglich scheiterte. Auf diese Entfernung konnte er ohne Hilfsmittel nicht sehr viel erkennen.

Er sah nur zwei Reiter mit Kettenrüstung und Helm auf Pferden neben der Kutsche. „Rüstung haben beide nur ein Kettenhemd und einen Helm, wahrscheinlich aus Eisen oder vielleicht aus Stahl. Waffen haben beide auch nur ein Kurzschwert und wahrscheinlich ein oder zwei Messer. Die haben keine Waffen um gegen Leute mit Rüstungen zu kämpfen. Aber das kann uns sowieso egal sein", gab Manar zurück. „Es ist wirklich ziemlich vorteilhaft jemanden mit einem magischem Auge dabeizuhaben", flüsterte Mila. „Wenn mir Ivlor endlich wieder eine Rune aufs Auge machen würde damit ich ein paar Fähigkeiten des Mirida Auges verwenden kann, könnte ich wahrscheinlich noch mehr erkennen. Ich weiß aber wieder nicht was der Alte für ein Problem hat und jetzt muss ich mich anstrengen um es überhaupt aktiv zu halten. Ich verbrauch dafür viel zu viel Mana", beschwerte sich Manar leise. „Du bist vor fünf Jahren der Schwarzen Noitebis beigetreten, seit zwei Jahren weiß ich das du ein Mirida Auge besitzt aber ich weiß bis jetzt nur, dass du mit diesem magischem Auge weit entfernte Dinge erkennen kannst. Was kann das Mirida Auge eigentlich sonst noch?", fragte Saman, der wahrscheinlich ziemlich interessiert rüberblickte, wenn er nicht komplett vermummt wäre. „Kann ich dir erklären wenn wir wieder zurück beim Unterschlupf sind", gab Manar zurück, der sich wieder auf die Kutsche fokussierte. „Die ist so schlecht bewacht, das könnte wahrscheinlich sogar mein kleiner Bruder allein schaffen. Allerdings sollten wir auch alle was machen wenn wir schon hier sind. Die Kutsche wird wahrscheinlich in fünf Minuten bei dem schlammigen Teil des Weges vor uns ankommen. Kann aber auch früher oder später sein, da ich nicht weiß wie lang sie in der Kurve die vor uns endet brauchen werden. Wenn sie dann hier stecken bleiben, tötest du mit magischen Pfeilen die Pferde der Wachen und auch die Wache die auf der gegenüberliegenden Seite von uns ist, ok Mila? Saman, du nimmst dir die direkt vor uns vor und ich hol mir vom Kutscher die Dokumente", schlug Manar vor, „Seid ihr Einverstanden?" Beide nickten und dann warteten sie bis die Kutsche ankommt.

Als sie hinter der Kurve verschwunden ist, konzentrierte sich Mila auf einen Zauber und flüsterte einen Zauberspruch: „Ferham evi mecasme." An ihrem rechten Handgelenk Materialisierte sich eine ca. 20 cm lange Klinge aus Energie. Manar und Saman schauten sie erstaunt an und Manar sagte beeindruckt: „Ich wusste gar nicht das du diesen Zauber beherrscht". „Es ist nur die schwache Version dieses Zaubers. Ich kann damit noch nicht durch Metalle schneiden. Aber durch Holz könnte ich das schon und durch ein dünneres Kettenhemd könnte ich auch stechen. Zur Selbstverteidigung ist es ziemlich praktisch", erklärte Mila und ließ die Klinge kurz "einfahren" damit diese sie nicht behindert. Als die Kutsche aus der Kurve hervorkam begann Mila nun auch die Magischen Pfeile vorzubereiten. Um ihren Unterarm bildeten sich drei hellblaue kleine Energiekugeln, die beim verschießen eine Länge von ca. 25 cm annehmen. Die kleine Gruppe wartete für den Angriff noch bis das Gefährt im schlammigen Boden feststeckte. Selbst wenn sie es nicht sehen könnten, ist es leicht bemerken da der Kutscher, verständlicherweise, laut zu fluchen begann als sich die Kutsche nicht mehr bewegte. Manar gab den anderen beiden ein Zeichen und Saman stürzte sich sofort aus dem Gebüsch um die Wache, um die er sich kümmern sollte, auszuschalten. Mila war ein kleines bisschen schneller, stand auf, damit sie eine freie Schussbahn hatte, und verschoss die magischen Pfeile, die ihre Ziele erreichten bevor die Wachen handeln konnten. Die hintere Wache bekam den Pfeil in den Hals und fiel von seinem Pferd, das allerdings, ebenfalls durch einen Treffer am Hals, auch nicht mehr lang stehen blieb. Das Reittier der vorderen Wache bekam den Pfeil an der gleichen Stelle zu spüren wie die anderen beiden. Doch bevor die Wache zu Boden fiel, machte Saman einen Satz nach vorn, schwang mit seinem Schwert, und erleichterte den fallenden Reiter um seinen Kopf. Manar stürmte nun auch aus dem Gebüsch und lief auf die Kutsche zu. Der Kutscher blickte sich verzweifelt um, als er eine weitere Gestalt auf sich zulaufen sah und versuchte von der Kutsche runter zuspringen, schaffte es aber nicht und fiel von dieser runter. Manar sprang auf die Kutsche und nutze das am Boden liegen des Fahrers aus indem er, von der Kutsche aus, auf seinen Rücken sprang und ihm seinen Dolch in den Nacken rammte. Er untersuchte anschließend die kleine Tasche die der Mann an seinem Gürtel hatte, allerdings befanden sich dort nicht die Dokumente die sie suchten. „Er hat die Dokumente nicht bei sich. Ich schau schnell in die Kutsche!", rief er den anderen beiden zu. Er bekam von Saman nur ein leichtes Kopfnicken und von Mila kam keine Reaktion. Also sprang er wieder auf die Kutsche und suchte dort nach den Dokumenten. In einer kleinen Schatulle irgendwo zwischen den Säcken und Fässern fand er sie schlussendlich. Warum man solche Dokumente so aufbewahrt ist ihm fragwürdig aber kann ihm ja egal sein. Er wollte sie haben, hatte sie jetzt und alles war gut. „Ich hab sie!", rief er erneut und die beiden kamen auf ihn zu.

„Das heißt wohl auch das ich endlich dieses Ding abnehmen kann", sagte Saman erleichtert und zog das Tuch von seinem Kopf. Mila tat es ihm gleich und schien auch erleichtert zu sein. Da die anderen beiden schon die Tücher abgenommen haben machte es nun auch Manar. Es war zwar nicht gerade schlau noch am Überfallort die Verkleidung auszuziehen aber es ist sehr unwahrscheinlich das sie hier entdeckte werden würden. Nachdem er das Tuch abnahm waren seine silberweißen Haare noch zerzauster als sonst. Auch die schwarzen, etwas längeren Haare von Saman waren von dem Tuch ziemlich chaotisch hergerichtet. Nur die blonden Haare von Mila sind, wie immer, komplett unberührt von der Verkleidung. „Schade, die Klinge hab ich gar nicht gebraucht", sagte sie enttäuscht und ließ den Zauber auflösen. „Lasst uns zurückgehen bevor es noch dunkler wird", schlug sie vor. Manar und Saman stimmten zu und sie begaben sich auf den Weg zu ihrem Unterschlupf.

„Was hat die Kutsche eigentlich transportiert? Der Anführer sagte zwar, dass es nichts besonderes ist und wir nur die Dokumente holen sollen um zu wissen wann und wo der nächste Silbertransport ankommt. Allerdings ich würde trotzdem gern wissen was transportiert wurde", fragte Saman Manar. „Es waren Kartoffeln. Vielleicht auch noch was anderes aber ich hab nichts anderes entdeckt", antwortete Manar stumpf, „Außerdem sind für meinen Bruder nur die seltensten Gegenstände wertvoll und der Rest wertlos. Oder es ist eine Lieferung die der Handelsgilde Gindo schaden würde wenn diese fehlt, was bei den Dokumenten die wir gestohlen haben sehr wahrscheinlich die Folge sein wird". „Das weiß ich bereits selber. Und ich schätze auch, dass das jeder in unserer kleinen Gruppe weiß."

Nach einer halben Stunde sahen die drei ihren Unterschlupf. Es war ein verlassenes Haus neben einem etwas größerem, steinernem Hügel. Mitten im nirgendwo. Sie erkannten schon ziemlich früh, dass sich jemand im Gebüsch neben dem Eingang versteckt hat. Es konnte daher niemand aus ihrer Gruppe sein, da jeder ziemlich gut darin ist, sich in einem Gebüsch zu verstecken ohne direkt erkannt zu werden. „Kann es sein, dass das wieder ein Abenteurer ist der denkt, dass er allein einen Gruppe von erfahrenen Dieben festnehmen kann?", murmelte Manar. Er hatte es langsam satt die ganze Zeit irgendwelche Möchtegern-Helden vor ihrem Wohnort zu finden. Der einzige Grund warum die kommen ist weil der Bürgermeister denkt „Ein paar kleine Diebe sind kein Grund Wachen hinzuschicken und wenn irgendjemand Probleme mit ihnen hat kann er das selbst regeln oder in der Abenteurergilde um Hilfe bitten". Das hat immerhin den Vorteil, dass es sehr unwahrscheinlich sein wird, dass irgendwelche Wachen kommen. Daher sind die einzigen Plagen die schwächeren Abenteurer. Die Handelsgilde Gindo weiß nicht, dass es die schwarze Noitebis ist die ihnen den meisten Ärger bereitet und hat es eher auf die großen und sehr gut organisierten Diebesgilden abgesehen. „Wollen wir ihn einen kleinen Schrecken einjagen bevor wir ihm sagen, dass er weggehen soll?", fragte Mila mit einem recht gelangweiltem Gesicht. „Ja das wär lustig", antwortete Manar mit einem kleinen Grinsen. Er streckte seine rechte Hand aus, formte mit ihr eine Halbkugel und schloss seine Augen. Ein kleiner, schwarzer, dünner Nebel fing an sich in seiner Hand zu bilden. Nach ein paar Sekunden öffnete er seine Auge und konzentrierte sich noch ein bisschen mehr auf den Zauber bis er die Hand entspannte und sich der Nebel auflöste, der kurz danach für einen Augenblick an seinen Füßen zu sehen war. „Ach ja, dein Lieblingszauber, "Schwache Lautlosigkeit" ", kommentierte Saman. „Es hört sich irgendwie nicht so nett an wie du das Wort

"Schwach" betonst. Der einzige der vielleicht eine stärkere Version davon verwenden könnte, wäre wahrscheinlich Ivlor. Ich weiß aber nicht ober einen besseren Zauber davon beherrscht. Er kann ja "nur" Zauber bis Stufe 16 oder 17 anwenden und ich glaub der normale Lautlosigkeitszauber ist Stufe 20 oder so", gab Manar zurück. „Lass es uns so wie immer machen, ok?", schlug er vor. Wieder stimmten beide zu und alle drei begannen sich auf ihr Haus zuzubewegen.

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