Prolog
Info: Es ist das erste mal das ich etwas schreibe und veröffentliche. Man sollte daher nicht so viel von meiner Story, meinen Charaktere, meinem Worldbuilding oder meinem Magic-system erwarten. Falls irgendjemand Verbesserungsvorschläge hat oder irgendwelche Fehler (vor allem Rechtschreibfehler oder Fehler beim Satzbau) findet, kann diese Person dies gerne in die Kommentare schreiben.
Es war ein dunkler, leere Raum. Keine Wände, keine Decke. Nur eine dunkle, formlose Plattform im Nichts. Auf ihr stand eine von Dunkelheit umhüllte Person, die auf jemanden oder etwas wartete. Nach einiger Zeit erschien jemand. Die zweite Person war etwas kleiner und lief nicht ganz aufrecht. Als sie vor der ersten Gestalt ankam, verbeugte sie sich.
„Hast du es freigelassen?", wollte die größere Person wissen.
„Ja, mein Herr. Ich habe das Portal geöffnet."
„Ist es so wie gewollt abgelaufen?"
„Nein, mein Herr. Eine Stadt wurde nicht wie geplant vernichtet sondern nur schwer beschädigt."
„Wird es sich noch darum kümmern?"
„Ja, mein Herr."
„Haben sie es bemerkt?"
„Ja, genau wie im letzten großen Krieg sind sie wieder gekommen."
„Und die anderen?"
„Die anderen werden nicht kommen."
„Warum?"
„Es hat dafür gesorgt."
„Verstehe.", sagte die größere mit einem Kopfnicken.
„Sind unsere beauftragten Diener auf ihren Positionen?"
„Ja, mein Herr. Die wenigen, die eine Aufgabe bekommen haben sind an ihren befohlenen Positionen."
„Hast du die Schriftrolle geholt?"
„Ja, mein Herr. Hier ist sie." Der Bote gab seinem Herrn eine Schriftrolle. Dieser warf sie auf den Boden und ließ sie mit einer schwarz-grünen Funken, die er aus einem seiner Finger schoss, in Flammen aufgehen. Allerdings verbrannte die Schriftrolle nicht. Sie brannte immer weiter und die Flamme wurde immer größer, trotzdem wurde sie nicht beschädigt.
Durch das Licht des Feuers konnte man erkennen, dass das rechte Bein des Boten eine steinerne Prothese war. Nach etwas längerer Zeit, nachdem die Flamme noch größer wurde, konnte man die beiden Personen ganz klar erkennen. Der Bote war ein kleiner Mensch der zum Teil ein Dämon war, was man aber nur an den an den Augen und den kleinen rötlichen Hörnern die aus seiner Stirn heraus wuchsen, erkennen konnte. Sein linkes Auge war komplett rot und hatte eine lila Pupille. Das rechte war ganz schwarz.
Die andere Person war allerdings etwas anders da sie nicht mal mehr ein Mensch war. Sie war zur Hälfte Elf und zur Hälfte Dämon. Man konnte an seiner gesamten rechten Körperhälfte erkennen, dass er zum Teil ein Dämon war. Sie bestand aus rot-schwarzem Fleisch. An manchen Stellen war seine Haut sogar so verhärtet als wäre sie eine Rüstung. Der Arm war fast nicht mehr vergleichbar mit der eines normalen Elfen. Er war von knochenartigen, kleinen Stacheln versehen, die bei seinem Ellenbogen nach hinten wuchsen und und um einiges länger als die anderen Stacheln waren.Die Hand hatte zehn klauen-ähnliche Finger, die auch um einiges länger waren als die bei einem normalen Elfen. An seinem Rücken waren an der rechten Seite Reste eines zum teil zerfetzten Dämonflügels zu sehen und an der linken Seite konnte man nur erkennen, dass dort bereits einer zu wachsen angefangen hat. Seine beiden Augen waren tiefschwarz, wie als wären es leere Augenhöhlen.
Nachdem die Flamme noch größer geworden ist streckte der Halbdämon die Hand aus und mehrere Fäden von seinem Mana strömten heraus, die sich mit den Flammen verbanden. Plötzlich wurden seine Augen ganz weiß und es sah so aus als würden sie in einen Kopf hineingezogen werden. Durch diesen Zauber sah er Bilder und Ereignisse von Personen und Dingen, alle an unterschiedlichen Orten oder unterschiedlichen Zeiten. Nach einiger Zeit unterbrach er die Verbindung, seine Augen wurden wieder ganz schwarz und die Flammen vernichteten die Schriftrolle sofort, sodass nichts mehr, nicht mal Asche, von ihr übrig blieb. Kurz darauf machte diese Person einen Schritt auf den Menschen zu und legte ihre Elfenhand auf seine Stirn. Er wirkte einen Zauber und ließ ein paar wenige Informationen, die er gerade in den Bildern gesehen hat, in seinen Geist hinein.
„Nun tu das, was du soeben gesehen hast."
„Zu Befehl, mein Herr."
„Und töte auf jeden Fall diese Person. Sie könnte die anderen darüber informieren und das will ich nicht. Nun geh."
„Verstanden.", sagte der Mensch und verschwand in einem schwarzen Rauch.
Die andere Gestalt stand reglos da. Es schien so, als würde sie immer noch auf jemanden warten. Und einige Zeit später erschien wirklich noch eine weitere Person. Sie war wie die letzte ein Mensch, der die gleichen Eigenschaften eines Dämons hatte wie der andere. Allerdings war diese etwas größer, hatte längere Hörner und auch keine Steinprothese. Auch sie verbeugte sich kurz vor der anderen Person.
„Hast du dich um die Armee gekümmert?"
„Ja, mein Herr. Ein kleiner Teil ist bereits Kampfbereit."
„Hast du den Militärbericht dabei?". Die zweite Person gab ihr schweigend den Bericht. Der Halbdämon überflog den Bericht kurz und steckte ihn dann weg.
„Wie sieht es mit den Bestien aus? Wurden sie wieder eingefangen?"
„Nein, mein Herr. Aber einer unserer Diener wird heute sehr wahrscheinlich eines der Harmloseren einfangen können."
„Welche ist es?"
„Es ist die fünfte die entkommen ist". Der Halbdämon nickte mit den Kopf
„Verstehe", murmelte er und streckte seine rechte Hand aus. Grüner Nebel bildete sich in der Hand und "floss" auf den Boden. Links und rechte von ihm verdichtete sich der Nebel immer mehr und nach einiger Zeit bildeten sich zwei Gestalten in den Nebelwolken.
Links von ihm kletterte eine knochige Gestalt mit nur ein paar Hautfetzen auf dem Körper aus dem Nebel heraus. Das Erscheinungsbild des Körpers, abgesehen vom Kopf, ähnelte stark dem eines Satyrs (Kreaturen aus der Griechischen Mythologie. Meistens als Mensch mit dem Unterleib einer Ziege dargestellt.), nur dass sie einen etwas längeren, Hirsch ähnlichen Schädel mit vier Augen hatte. Oder zumindest Augenhöhlen in denen Augen wären wenn er welche hätte.
Aus dem Nebel rechts von ihm bildete sich ein kleines, grünes, humanoides Wesen, das am gesamten Körper Tentakel hatte. Auch die Arme und Beine waren eher Tentakel als gewöhnliche Glieder. Beide Augen der Kreatur waren dunkelgelb und hatten keine Pupillen. Der Halbdämon schloss seine Hand wieder und gab den beiden beschworenen Wesen ein Zeichen. Beide nickten mit ihrem Kopf und verschwanden. Der restliche Nebel aus dem sie herausgestiegen sind begann langsam an sich aufzulösen.
„Mein Herr, warum haben sie die beiden losgeschickt?", wollte der Mensch verwirrt wissen.
„Sie wissen wahrscheinlich nicht wozu die entflohene Kreatur fähig ist. Deswegen fand ich es besser diese beiden als Hilfe loszuschicken.", erwiderte der Halbdämon.
„Das stimmt mein Herr. Ich habe nur ein bisschen über diese Kreatur gehört aber ich weiß nichts genaues.", erklärte der Mensch. Der Halbdämon machte eine Geste um ihn wissen zu lassen, dass er nun gehen kann. Er verbeugte sich noch einmal und verschwand dann. Auch der Halbdämon verschwand kurze Zeit danach und die Plattform schwebte wieder leer im Raum.
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