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My only german Chapter- Kapitel 1: Meine erste Nacht in Seoul

„안녕하세요" oder auch hallo. Ich bin (Y/N) und etwas anders als ein Normalo was Schule und Leben betrifft. Nun ja. Erstmal zu mir. Ich bin 19 und geboren und aufgewachsen in Deutschland. Vor ungefähr einem halben Jahr wurde mir eine Chance gegeben. Stellen wir uns einfach mal vor wir wären in der Vergangenheit und ich erkläre euch was, warum und wieso. Also ich saß an diesem Sommermorgen mit meinen Eltern am Frühstückstisch. Ich hatte gerade mit Lee telefoniert die seit Wochen fragt, ob der besagte Brief schon angekommen ist. Lee ist so aufgeregt und macht mich noch nervöser als ich ohnehin schon bin, denn dieser Brief ist nicht irgendein Brief. Und hier ist das Warum: Vor zwei Jahren lernte ich Kim Lee kennen, eine 19-jährige Koreanerin. Sie war mit ihren Eltern in Deutschland, da diese geschäftlich hier etwas zu erledigen hatte. Wir verstanden uns von Anfang an, da wir auch in etwa selbe Interessen haben, gerade was Musik angeht. Stichwort Kpop und BTS. Jedenfalls hab ich mir, nachdem ich mit meinen Eltern einer Einladung von Lee und ihren Eltern nach Seoul gefolgt war, überlegt mein letztes Jahr in Seoul an der Schule zu machen. Ich war überrascht als meine Eltern ja sagten und Lee und ich begannen alles zu planen. Wir klärten alles in Deutschland, was bereits ein Kampf war und mussten noch alles in Südkorea klären. Das lustige meine liebreizende Freundin besucht nicht irgendeine High School sonder die „School of performing Arts" in Seoul. Die nehmen die Leute da nicht irgendwie an, zumindest nicht mich. Ich stellte also diese Bewerbungsmappe mit Hunderten Bildern zusammen, die ich selbst gemalt hatte. Dann hieß es warten.

Ich will ja nicht die 12. Klasse an einem normalen Gymnasium besuchen, nein ich mache es mir kompliziert. Das dachte ich mir auch an diesem Morgen. Wir waren mitten in den Sommerferien, als ob da etwas kommen würde. Doch dann kam plötzlich ein Brief ins Haus geflogen. Nicht so wie bei Harry Potter mit einer Eule und durch den Kamin, sondern mein Vater legte ihn schlichtweg vor mir auf den Tisch. Ich nahm ihn mit einem mulmigen Gefühl, was sollte schon schief gehen entweder sie nehmen mich an oder nicht. Ich öffnete ihn und... „Was sagen sie?" fragte meine Mutter mit einem etwas angespannten Ton. „ Ja...also...ähm." ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte. Warum schreiben die diesen Brief in Hangul? Ich hatte gerade ein halbes Jahr koreanisch gelernt und das umfasste gerade mal das Alphabet, die Basic-Wörter und mehrere nützliche Sätze. Ich tat so, als ob ich gucken würde, ob es eine Rückseite gab. Gott sei dank. Das Englisch sprang mir sofort ins Auge. Ich lass mir das ganze von oben bis unten durch und plötzlich blieb ich an einem Satz hängen: „Es freut uns Ihnen Mitteilen zu dürfen das sie an der School of performing Arts angenommen sind!" ich sprang sofort auf und meine Mutter hätte sich fast den Kaffee über ihren Rock gekippt. Sie nahm mir den Brief ab und lass selber. „Sie haben mich...ich wurde..." stotterte ich voller Freude. „Sie haben dich angenommen. Schatz, sie haben (Y/N) wirklich angenommen!" rief meine Mutter meinem Vater entgegen der gerade in die Küche kam. „Wirklich? Ohhh, Glückwunsch." antwortete er und wir frühstückten. Ich konnte mir mein grinsen an diesem Tag einfach nicht mehr verkneifen.

4 Wochen später packte ich meine beiden Koffer und einen Rucksack. Abreise bereit stand ich in unserem Hausflur. Wir mussten in einigen Stunden in Berlin am Flughafen sein und ich will nicht lügen, aber das war das erste Mal das ich alleine flog und ein ganzes Jahr 8.211 Kilometer von meinen Eltern entfernt war. Ich war unglaublich nervös doch einen Rückzieher konnte und wollte ich jetzt nicht mehr machen, wo doch alles erledigt war und so viele Nerven draufgegangen waren. Während der Autofahrt versuchten meine Eltern vergeblich ein Gespräch mit mir aufzubauen und obwohl ich genau wusste, dass ich ein persönliches Gespräch mit ihnen ohne Telefon nicht mehr lange führen konnte. Mein Kopf war einfach überall und aber nicht im Auto. Ich konnte wenig koreanisch, muss es dort noch richtig lernen, klar ich kann zwar Englisch, leider weiß ich nicht wie weit es mich bringen wird. Gleichzeitig machte ich mir Gedanken, ob mich meine Mitschüler mögen würden. Ich war trotzdem irgendwie froh, hier meine nervigen, kiffenden und trinkenden Mitschüler zurückzulassen. Ich hab nicht sonderlich viele Freunde hier, dass muss ich dazu sagen.
Die Fahrt zog sich durch den grauenhaften Verkehr. Letztendlich hab ich es doch geschafft ein paar Gesprächsthemen mit meinen Eltern zu finden, bei denen ich auch geistig Anwesen war. Jetzt gingen wir durch die Flughafenhalle zu meinem Gate und dann war es soweit. Das „Auf Wiedersehen". Ich muss zugeben das war der gruseligste und traurigste Teil. „Und du hast alles, ja? Zahnpasta, Unterwäsche, eine dicke Jacke,..." fragte meine Mutter nun, den Tränen nah. „Ja ich hab alles. Keine Sorge." versuchte ich so gelassen wie möglich zu sagen, aber es klappte scheinbar nicht. „Ohhh, pass auf dich auf, hörst du? Ich will nicht das du verloren gehst. Ich möchte, dass du gesund und munter zurückkommst." meinte sie jetzt, als sie mich in den Arm nahm. „Du hast deine Mutter gehört. Reiz dich zusammen und wehe du machst Dummheiten und ruf uns an wenn du angekommen bist, okay?" sagte mein Vater streng und klopfte mir mit der flachen Hand leicht auf den Kopf. „Ja das mach ich!" Meine Stimme klang weit weg in meinen Ohren, doch sie war entschlossen. Ich drückte meine Eltern noch einmal und ging los um meinen Flug nach Seoul zu bekommen. Ich saß am Fenster, ich Glückliche und sah zu wie die Maschine abhob. Jetzt gab es wirklich kein zurück mehr, dachte ich als ich unter mir alles zurückließ.

Es war ein langer Flug ohne Komplikationen gewesen. Ich habe den meisten Teil geschlafen, doch am Ende ging es einfach nicht mehr. Die Aufregung hielt mich wach und ich war sehr erleichtert als die Maschine gelandet war. Die ersten Schilder waren auf koreanisch und englisch. Ich folgte einfach dem Menschenstrom, um meine Koffer zu bekommen. Das war auch so eine Sache gewesen vor der ich etwas Bammel hatte, was ist wenn meine Koffer nicht ankamen? Alles lief rund, sie kamen und ein Stück beruhigter ging ich in die große Flughafenhalle. Es waren so unglaublich viele Leute überall, mit Mundschutz und Koffern. Was ist wenn ich Lee nicht finde? Oder sie mich nicht? Panik erfasste mich. Ich sah mich angespannt um.

Dann erblickte ich eine kleine, bekannte, zierliche Gestalt mit braunen, langen Haaren und einem pinken Rucksack. Als sich das Mädchen umdrehte hellten sich ihre Augen auf. „(Y/N)!" schrie sie und kam auf mich zu. „Lee." Wir fielen uns regelrecht in die Arme. „Ich hab dich so vermisst." flüsterte sie mir ins Ohr. „Ich dachte schon ich habe dich übersehen, ich meine so groß bin ich nicht und du nicht unbedingt auffällig gekleidet." Sie sah an mir runter. Lee hatte recht ich trug eine schwarze Jeans mit jeweils 2 Löchern auf beiden Seiten, natürlich Kniehöhe. Dazu ein schwarzes T-Shirt und darüber eine grüne Jacke im military Style. Das einzig weitere farbige war eine schwarz rot karierte Bluse, die ich um meine Hüften geknotet habe. Wenn ich an Lee runter sah war ihr Outfit wesentlich fröhlicher und mädchenhafter mit ihrem rosa Rock, der bläulichen Bluse und den weißen Absatzschuhen. „So farbenfroh wie immer." meinte sie und lächelte. Ihr Englisch war besser als ich es in Erinnerung hatte, sie hat geübt, überlegte ich. „(Y/N)! Es ist schön dich hier zu haben." sagte eine Frau neben uns plötzlich. Es waren Lee's Eltern. „Ich hoffe der Flug war entspannend zumindest ein wenig. Ich glaube du bist ziemlich müde, oder?" sie sahen mich etwas beunruhigt an.
„Ja vielleicht etwas. Der Tag hat früh angefangen und ich kann definitiv sagen, dass ich froh bin endlich hier zu sein." Aus dem Augenwinkel sah ich wie Lee mich angrinste. Sie ist immer sehr fröhlich und durch ihre Absatzschuhe war sie deutlich größer als ich, was für gewöhnlich nicht der Fall war. In unserer Freundschaft war sie definitiv mehr Mädchen als ich und sie war unfassbar hübsch. Das Make-up saß, obwohl ich zugeben muss, dass es nicht Fehlerfrei war aber es fiel garantiert nur mir auf. Sie war schlank, nicht dürr aber auch nicht so wie ich. Ihre Haut war generell klasse und wenn ich ein Junge wäre ich weiß ja nicht. „Wie wäre es wenn wir etwas essen? Es ist schon ziemlich spät?" die Stimme zerschnitt meine Gedanken und Lee's Mutter hatte recht.

Ein Blick auf mein Handy genügte, die Uhr hatte ich schon umgestellt. Es war schon 18 Uhr. In Deutschland bedeutete das Mittag essen, dort war es 11 Uhr. „Ich nehme dir die Koffer ab." bat Mr. Kim mir an. So zog er meine Koffer, während Lee sich bei mir unterhakte und mir von der Schule erzählte. „Du bist spät dran. Die Schule beginnt bald." Mrs. Kim hatte recht. Durch das verspätete Eintreffen des Briefes blieben mir nur noch ein bis zwei Wochen Ferien um mich mit der Umgebung vertraut zu machen und mein koreanisch zu verbessern. Der 17. August war mein Datum und ich war jetzt schon schrecklich aufgeregt.

Das Essen war sehr gut gewesen, dass muss ich zugeben. Lee wohnt mit ihren Eltern am Rand von Seoul, was kein Problem darstellt. Es war ein sehr schönes und großes Haus mit Vorgarten. „Ich hab das Zimmer eingerichtet, zumindest ein bisschen, natürlich kannst du es noch verändern es gehört ja jetzt quasi dir. Ich hoffe es gefällt dir." sie wiederholte sich zum 10. Mal jetzt, doch ich wollte sie nicht wieder und wieder darauf hinweisen. Lee leitete mich durch das Haus, die Küche, das Esszimmer und das Wohnzimmer hatte ich bereits gesehen. „Das Zimmer meiner Eltern befindet sich ebenfalls unten. Jeder hat ein eigenes Bad." sie deutete auf die erste Tür als wir in der 2. Etage ankamen. „Das ist mein Zimmer." Eindeutig BTS Fan dachte ich mir als wir ihr Zimmer betraten. „Das ist viel rosa und viel BTS. Sieht mein Zimmer auch so aus?" fragte ich spaßeshalber. Lee begann zu lachen. „Nein, keine Sorge. Ich habe mich zusammengerissen." erwiderte sie stolz und führte mich den Flur zu einer anderen Tür. Sie blieb stehen und sah mich etwas nervös an. „Nur zu." Mit ihrer Genehmigung öffnete ich die Tür. Meine Augen weiteten sich etwas. Das sah auch Lee. „Überrascht?", „Ja, ein wenig." Meine Koffer standen am Fuß meines Bettes. Die Fenster waren wie in jedem anderen Raum in diesem Haus groß. Ein Schreibtisch stand an einer der Fensterwände. Ein weißer Schrank mit einem großen Spiegel befand sich rechts von der Eingangstür und links befand sich ein riesiges ebenfalls weißes Regal. An der linken Wand führte eine weitere Tür ins Badezimmer. Die Wände waren in zartem hellblau gestrichen und das Bett war mit Kissen und marineblauer Bettwäsche bezogen. Über dem Kopfstück des Bettes zog sich eine Lichterkette entlang. Weitere leuchteten auf dem Schreibtisch und dem Regal.
„Das ist unglaublich hübsch." drückte ich hervor. „Es freut mich sehr, dass es dir gefällt. Du siehst müde aus (Y/N). Schlaf würde dir gut tun." sie betrachtete mich kritisch, grinste und sagte: „Wenn du irgendetwas brauchst sag bescheid. Handtücher hat meine Mutter heute morgen frisch in dein Badezimmer gelegt. Schlaf gut und träum was schönes." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer. Ich war alleine.
Das erste was ich tat war meine Eltern anrufen. Sie haben sich bereits Sorgen gemacht. Es war schön die Stimme meiner Mutter zu hören. Ich erzählte ihr von meinem Flug und von den restlichen Stunden. Es war mittlerweile 22 Uhr und ich merkte den Tag in meinen Knochen. Nach dem Telefonat widmete ich meinen Koffern und nahm das heraus, was ich brauchte. Richtete damit schonmal das Badezimmer ein. Eine halbe Stunde später fiel ich völlig am Ende ins Bett und der Schlaf tat gut. Ich schlief durch.
*klopf, klopf* das Geräusch drang durch meinen Schlaf. Ich war wach. „(Y/N) bist du wach." klang es von der anderen Seite der Tür. „Jetzt schon." brummte ich als sich Lee durch die Tür schob. „Tut mir leid, aber es ist schon fast 12 Uhr und ich hab mir Sorgen gemacht." sie setzte sich auf mein Bett und ich sah sie mit großen Augen an. „Wie es ist schon fast 12 Uhr?" Ein Blick auf den Wecker reichte, um zu sagen das sie nicht log. Schnell sprang ich auf und blickte mich kurz um. „Soll ich dir Frühstück machen oder so?", „Ein Kaffee wäre gut. Wenn es schon fast Mittag ist muss ich jetzt nichts essen." sagte ich und wendete mich dem Badezimmer zu.

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