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5. Dezember || Reizüberflutung

Das Letzte, an das Maurice sich erinnern konnte, waren seine eiskalten Finger, die die Goldkugel fest umklammert hatten, damit sie nicht verloren gehen konnte. Danach war alles eine einzige verschwommene Brühe in seinem Kopf. Doch was er jetzt sah, verschlug ihm den Atem.

Der gesamte Schnee, der eben noch zu seinen Füßen gelegen hatte, war weg. Spurlos verschwunden. Ersetzt durch einen ekelhaften eiskalten Regen, der erbarmungslos auf ihn niederprasselte und seine Sicht verschwimmen ließ. Er versuchte sich ein paar Meter weiter in Richtung eines Vordaches, das sich zu seiner Rechten befand, zu bewegen, als mit einem Mal ein ohrenbetäubendes, alarmierendes Geräusch ertönte. Er blieb schlagartig stehen um sich die Ohren zuzuhalten, wurde von einer undefinierbaren Lichtquelle geblendet. Er versuchte zu erkennen, was für ein Wesen ihn da gerade an gejault hatte... doch als er das Gerät sah, aus dessen Richtung das fremdartige Geräusch gekommen war, klappte ihm endgültig die Kinnlade herunter.

Eine pechschwarze Tür klappte auf und ein junger Mann mit braunem Haar trat heraus und schien ihn wütend anzufunkeln, aber er war sich aufgrund der eisigen Tropfen, die sich in seinen Wimpern verfangen hatten und seine Sicht etwas verzerrten, nicht sicher.

Immerhin endlich ein gewohntes Wesen in dieser viel zu grell wirkenden, unangenehmen Umgebung. Es hatte etwas Beruhigendes, auch wenn dieser Zeitgenosse ihm nicht allzu freundlich gesinnt schien. „Hey sorry, aber du stehst hier mitten auf der Straße, ich will dich echt nicht umfahren Kollege!", rief der Mann mit deutlich freundlicherer Stimme als sein Gesichtsausdruck es hätte vermuten lassen. Maurice blickte verwirrt drein. Was war denn mit dem Herrn los? Hatte er einen Sprachfehler? Oder war Maurice selbst bei seinem Sturz so unglücklich auf den Kopf gefallen, dass er jetzt halluzinierte? Skeptisch blickte der Mann ihm in die Augen, streckte nach einem längeren Moment des Verharrens seine Hand in Richtung des schwarzen Wesens aus, dass daraufhin erneut so widerlich aufzuheulen begann. Maurice wollte auf der Stelle von diesem Ort und diesem pechschwarzen Ding, an dem die Regentropfen so unnatürlich abperlten, verschwinden. Doch wie sein Glück es nicht anders für ihn hätte vorsehen können, schaffte er es, erneut in einen Mann, der auf einem winzigen Pferd -das wohlgemerkt wie eine Säge klang- ritt, hineinzurennen. Er hatte die Situation kaum vollständig wahrgenommen, da torkelte er auch schon wieder rückwärts und stieß gegen ein Fenster, hinter dem die Einrichtung zu brennen schien. Infolgedessen bemerkte er, dass von allen Fenstern um ihn herum dieses in seinen Augen bedrohliche Glühen ausging und stolperte zurück zu dem Mann, der ihn jetzt nicht mehr skeptisch, sondern eher sorgenvoll anschaute. Maurice' Sichtfeld begann, sich einzuengen und die Welt um ihn herum fing an, sich zu drehen, was diesmal nicht den etlichen Regentropfen, die sein Gesicht hinunterliefen, geschuldet war. Er konnte nur noch erkennen, wie der -mittlerweile ebenfalls klatschnasse- Braunhaarige auf ihn zu gerannt kam, dann verlor das Bewusstsein und merkte nicht, wie sein Körper auf den Boden traf.

Erst viel später sollte er ein Wort kennenlernen, dass seine gegenwärtige Situation hätte beschreiben können. Es war Reizüberflutung.

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