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18. Dezember || Lokalnachrichten

„Hab ich's dir nicht gesagt?", Patrick klang vorwurfsvoll, aber nicht wütend, „natürlich macht der Verrückte irgendwann Ärger." „Ich denke weniger, dass sein kleiner Stadt-Rundtrip jetzt ein Problem für uns darstellt.", antwortete Michael gelassen. „Ich rede ja auch nicht von seinem Ausflug mit meinen 3 Euro, ich meine den Fakt, dass jetzt in der gesamten Stadt polizeilich nach ihm gesucht wird.", rechtfertigte sich Patrick und sah Maurice mit sorgenvollen Augen an. Der verstand den Sachverhalt allerdings zunehmend weniger, seit ihrem übereilten Aufbruch aus dem großen weißen Haus hatte Michael ihn dazu gebracht, verschiedene kleine weiße Linsen herunterzuschlucken, weil so angeblich die Schmerzen in seiner Schulter nachlassen würden. Leider spürte er aber in erster Linie, dass sein Kopf sich vollkommen dumpf und benebelt anfühlte und diese fehlende Kontrolle über das klare Denken behagte ihm nicht sonderlich.
„Woher willst du wissen, dass die Polizei nach ihm fahndet, sowas wird selten öffentlich gemacht." „Schau im Internet. Lokalnachrichten. Micha, das nimmt grad echt ein ungesundes Ausmaß an.", Patrick wirkte ernsthaft besorgt über die Lage. „Okay. Angenommen, die Polizei sucht ihn jetzt und hat mich als Anhaltspunkt. Wie soll ich denen denn irgendwas erzählen, ohne, dass ich entweder als Lügner, oder als geistig angeknackst rüberkomme. Patrick das können wir nicht machen, ich bin Psychologe, ich hab' 'nen Ruf zu verteidigen."

Maurice schien allmählich weg zu dämmern, doch Patrick schnipste immer wieder vor seinen Augen herum, sodass er wach blieb. „Patrick ich glaube kaum, dass diese Methode irgendwelchen Heilpraktiken entspricht. Den Jungen zwanghaft wachhalten macht's sicher nicht besser. Vor allem weil der schon 2 Ibuprofen intus hat." Michael hatte die Arme verschränkt und sah Patrick trotzig an. Alles in allem erschien er in diesem Moment wie ein Kleinkind, dem die Nachspeise verwehrt worden war und dieser Fakt brachte den Blonden zum Schmunzeln. „Micha ich will gar nicht wissen auf was für Drogen der grad ist, aber wenn wir 'ne Lösung finden wollen, muss er anwesend sein. Maurice ist der Einzige, der den komischen Schnatz bedienen kann." Beide atmeten tief aus. Nach einer längeren Pause begann Patrick wieder zu sprechen.

„Und was, wenn ich einfach mit ihm in die Vergangenheit reise? Ich meine, möglich ist das sicherlich. Dann kann ich dort noch ein paar Tage ein Auge auf ihn behalten und sicher gehen, dass es wirklich keine weiteren Auswirkungen von seinem Zusammenstoß gibt." Mit einem Mal war Maurice wieder hellwach. Die Vorstellung, dass Patrick mit ihm durch die Zeit reisen und durch seine eigene kleine verschneite Stadt laufen würde, war... faszinierend. Aber irgendwie auch beängstigend. „Aber Patrick, würdest du eure Zeit nicht völlig vertun, bei einer Reise in meine Gegenwart?" Patrick stieß Michael mit dem Ellenbogen in die Seite: „Ey ich glaub das mit dem Duzen bekommt der nie raus. Aber nein Maurice, ich denke ich würde meine Zeit durchaus sinnvoll nutzen können." „Dann haben wir sogar ein gewisses Alibi. Ich meine, wenn ich gefragt werde, kann ich einfach erzählen, dass ihr zwei nach sonst wo gereist seid und bin raus aus der Sache.", fügte Michael hinzu. Doch Maurice war noch immer nicht überzeugt.

„Dennoch erachte ich diese Idee für keine Gute. Ich trachte nicht danach, mich dafür verantworten zu müssen, wenn ihr Meister aufgrund eurer Abwesenheit noch erboster werden sollte." Patrick rollte bloß mit den Augen. „Ach der... der kann mich mal. Dem geht's eh nur um das Geld, dass er an mir verdienen kann. Genaugenommen sollte der froh sein, wenn ich bei dir wieder ein bisschen Inspiration bekomme und meine kreative Gehirnhälfte anrege. Und hey, sieh's doch mal so: Wenn ich mit in deine Zeit komme, kannst du dich auch endlich Mal über meine Unwissenheit lustig machen und über mein Fehlverhalten herziehen. Das wäre dann quasi so 'ne Art Revanche für dich oder?" Mit erwartungsvollen Blicken schauten ihn sowohl Patrick als auch Michael an und er konnte schließlich nicht anders, als doch zuzustimmen. Daraufhin folgten ein paar Freudensprünge der beiden, was in Maurice' Augen doch etwas übertrieben reagiert war und Patrick rannte los, um die kleine Goldkugel zu holen.

„Okay, wie machen wir das jetzt?", wollte Patrick wissen und blickte den Blonden erwartungsvoll an. „Zuerst sollte man noch eure zerlumpten Klamotten austauschen, meine Zeitgenossen werden nicht allzu erfreut auf eure sonderbare Kleidung reagieren." Leicht empört verschwand der Braunhaarige daraufhin für einige Minuten in seinem Ankleide- und Schlafzimmer, bis er in anständigerer Kleidung wiederauftauchte. „So genehm, der Herr?", versuchte er Maurice nachzuäffen, der aber nur zufrieden nickte. „Na dann los.", bekräftigte Michael die beiden noch, dann nahmen sie sich an der Hand, Maurice drehte an seiner Goldkugel herum und nur einen Augenblick später waren beide aus Michaels Sichtfeld verschwunden.

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