Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6.12. ~ Mückenstichs Enttäuschung - Zimtschweifs Verrat

⋆───────✵ BҽʂƈԋɾҽιႦυɳɠ ✵───────⋆

Mückenstich und sein bester Freund Schmutztatze haben eine lange Reise hinter sich, als sie frohgemut zum HaselClan zurückkehren - nur, um feststellen zu müssen, dass ihre Gefährtinnen sie aufs heftigste hintergangen haben...

⋆───────✵Mυʂιƙ ✵───────⋆

Love me like you do (Ellie Goulding)

⋆───────✵Cԋɾσɳσʅσɠιҽ ✵───────⋆

Die Geschichte spielt in der ersten Anführer-Generation.

⋆───────✵ Gҽʂƈԋιƈԋƚҽ ✵───────⋆

...

"Sterne, Schmutztatze, kannst du dir das vorstellen? Wir sind fast da!" schnurrte der kleine, graue Kater, der den Hügel hinabblickte auf das Wäldchen und den Zweibeinerort, sein altes Zuhause.

Der große, graubraune Kater neben ihm zuckte zustimmend mit dem Schweif. "Was meinst du, schaffen wir es heute noch?" schnurrte er.

Der Graue schlug mit dem Schweif. "Wenn du weiterhin so langsam bist wie eine Schnecke, nicht." sprach er frech.

Schmutztatze schlug mit eingefahrenen Krallen nach seinem Ohr. "Wie eine Schnecke? Pah, ich war immer noch schnell genug. Wer von uns hat denn Echos Mission erfüllt, bitteschön?" Er bleckte die Zähne.

"Ach, lass das." Mückenstich trat von einer Pfote auf die andere. Es war ihm peinlich, dass ausgerechnet sein bester Freund, der schon immer eher ein Tollpatsch gewesen war, geschafft hatte, was er selbst nicht fertiggebracht hatte. "Komm, lass uns gehen, vielleicht sind wir bis Sonnenaufgang da."

"Wie du willst." antwortete Schmutztatze gutmütig, dann preschten die beiden Kater los, der untergehenden Sonne entgegen.

***

"Wir sind wieder da!" schallte es durch das finstere Lager. Mückenstich blieb am Eingang, ein plattgetretener Fleck aus Schlamm, umrankt von Brombeersträuchern, stehen, während Schmutztatze einfach weiterging.

Das Lager war still und leer, durch den Neumond so dunkel, dass man die Baue nur schemenhaft erahnen konnte.

Mückenstichs Augen funkelten im Sternenlicht. "Was, wenn sie weggezogen sind? Vielleicht sind die Wölfe zurückgekehrt?" flüsterte er eingeschüchtert.

"Quatsch." Sein Freund tappte weiter und blieb vor dem kleinen Fels stehen, unter dessen Efeubehangenem Überhang sich Echos Bau befand. Sein Atem sah aus wie Nebel, die Nacht war frisch und kalt.

Mückenstich folgte ihm, das Fell unbehaglich geträubt. Fast meinte er, dunkle Schatten zwischen den Bäumen zu sehen - und dann waren es nur Farnwedel, die sich im Wind bewegten.

Schmutztatze schlug mit den Krallen auf den abgewetzten Stein vor Echos Bau. Das Geräuch seiner Krallen verhallte in der Nacht und ließ seinen Freund noch panischer zurück.

Wer weiß, was uns jetzt erwartet?

Etwas regte sich hinter dem Efeu. Etwas raschelte. Dann steckte eine Katze ihren Kopf durch die Efeuranken.

Es war nicht Echo.

***

Mückenstich schlug unruhig mit dem Schweif. Er wartete nun schon eine ganze Weile auf Zimtschweif, aber sie kam einfach nicht. Warum nur? Die Dämmerung war längst hereingebrochen, Sterne schimmerten am Himmel und kündeten von einer kühlen Nacht.

Er ließ seinen Blick über die schlafenden Krieger schweifen. Schmutztatze neben ihm schnarchte leise, der Platz an seiner Seite war leer.

Früher hatte Tränenglanz dort geschlafen, die Gefährtin des gutmütigen Kriegers. Aber jetzt tat sie das nicht mehr - seit einer ganzen Weile nicht, schon vor ihrer Mission.

Tränenglanz hatte Junge erwartet und war deshalb in den Bau der Königinnen gezogen. Und nach ihrer Rückkehr, die zwei Monde, die eine Kätzin trächtig war, waren längst verstrichen, hatte Schmutztatze sie im Heilerbau angetroffen.

Sie ist jetzt Heilerin, hat sie gesagt. Mückenstich hörte Schmutztatzes bekümmerte Worte noch in seinem Kopf.

Und eure Jungen? hatte er gefragt.

Aber Schmutztatze wollte nicht darüber reden.

***

"Das geht so nicht weiter!" fauchte Mückenstich. Der kleine Kater merkte gar nicht, dass er wieder laut geworden war. Es interessierte ihn auch nicht - es ging ihm nur darum, seine Gefährtin zur Vernunft zu bringen.

"Was denn?" Die Cremefarbene schnippte gereizt mit dem Schweif. "Ich lasse mir von dir nicht vorschreiben, wann ich zu Samtherz gehe und wann nicht!"

"Es kann doch nicht sein, dass du dich hier quälst!" entgegnete Mückenstich. "Wozu gibt es Heiler denn, wenn du sie nicht um Hilfe bittest? Außerdem hat Echo ein Ausgangsverbot nach der Dämmerung angeordnet, seit sie wieder Wölfe gerochen hat. Das zählt auch für dich!"

"Glaubst du, ich weiß das nicht?" Die schöne Kätzin schlug mit dem Schweif und wirbelte die dicke Schicht aus Zypressennadeln auf. Zum Glück war gerade keiner der anderen Krieger im Bau.

"Du weißt, dass mir Regeln wichtig sind." knurrte der Graue mit zusammengebissenen Zähnen.

Zimtschweif verdrehte die Augen. "Pah!" fauchte sie. "Nur, weil wir Gefährten sind, heißt das nicht, dass ich ein regelnverliebtes Mäusehirn werde wie du!"

Mückenstich wich zurück, als hätte sie ihn geschlagen. Es fühlte sich ja auch so an.

"Mir ist nur wichtig, dass es dir gut geht." antwortete er leise.

Zimtschweif schwieg. Mückenstich musterte sie, und es schien, als könnte er in diesem Moment alles an ihr sehen, was ihm Sorge bereitete.

Sie war dick geworden, und er hatte auch gemerkt, dass sie viel mehr fraß als vorher, ohne darauf zu achten, dass ihr eigentlich weniger zustand. Zimtschweif war schon immer so gewesen - rebellisch und frech.

Aber sie war auch empfindlicher geworden, anhänglich und unruhig. Und ihr war ständig übel, und das war der Grund, warum Mückenstich wollte, dass sie endlich zu Samtherz ging.

Warum müssen Kätzinnen immer so stur sein?

"Denk einfach darüber nach." Der Graue wandte sich ab. Er wollte keinen Streit. Er hasste Streit; schon immer.

Zimtschweif hinter ihm miaute leise. "Wenn du es unbedingt willst..." murmelte sie, dann ging sie auf samtigen Pfoten an ihm vorbei, unter der Zypresse hinaus und über die Wiese auf den Heilerbau zu.

Mückenstich beobachtete, wie sie in der Höhle verschwand, aber er spürte keinen Triumph. Er machte sich nur Sorgen.

Ein vertrauter Geruch stieg ihm in die Nase, dann stand Schmutztatze neben ihm. Der große Kater schwieg einen Moment, dann fragte er:

"Kommst du mit auf Jagd?"

***

Frustriert schlug der graue Krieger mit dem Schweif. Er war nicht bei der Sache, und jetzt war ihm schon die dritte Maus entwischt.

"Vielleicht solltest du doch zurückgehen?" fragte Schmutztatze, der gerade seine Beute - ein prächtiges Eichhörnchen - auf den Haufen legte, der sich bereits auf seinem Jagdgebiet ansammelte.

"Nein." knurrte Mückenstich. "Wenn ich mich zusammenreiße, wird das noch was..."

Natürlich wurde es nichts.

Als sie das Lager betraten, war Schmutztatze beladen mit Beute. Mückenstich trug seine Maus. Schmutztatze hatte ihm einen Teil seiner Jagd angeboten, damit er etwas vorzuweisen hatte, aber er hatte abgelehnt.

Dreibein, der gerade zum Lager hinauswollte, ließ sie vorbeiziehen. Als er Mückenstichs mickrigen Fang sah, konnte er sich seine übliche Stichelei nicht verkneifen.

"Na, wieder nur so wenig gefangen? Dann wirst du ja gar nicht mehr groß und stark."

Was der kann, kann ich schon lange.

"Und du riechst schon wieder nach Hauskatze - komisch, nicht?" gab Mückenstich zurück, bevor er dem größeren Kater die kalte Schulter zeigte und seine Maus wieder aufnahm, um sie zu Schmutztatze auf den Frischbeutehaufen zu legen.

***

"Und, was hat sie gesagt?" Mückenstich hob das Kinn, um Zimtschweif in die Augen zu sehen.

Die cremefarbene Kätzin wandte sich ab, ihre Miene war verschlossen und unruhig. "Es ist nichts! Kannst du mich nicht in Ruhe schlafen lassen?" fauchte sie gereizt.

Mückenstich stieß die Luft aus, die er angehalten hatte. "Komm sschon! So schlimm wird es ja wohl nicht-" Er unterbrach sich, als er die weiße Kätzin mit schwarzen Flecken über die Wiese gehen sah. "Ach, ich frage sie selbst."

Zimtschweifs Protest hörte er gar nicht mehr.


"Samtherz, war Zimtschweif bei dir?"

Die Heilerin blieb stehen, als sie ihn sah. "Nein, war sie nicht. Obwohl ich sie eigentlich schon längst sprechen wollte..." antwortete sie nachdenklich.

"Nicht? Warum willst du sie denn sprechen?" fragte Mückenstich verblüfft.

Jetzt lag es an Samtherz, verwundert auszusehen.

"Du weißt es also noch gar nicht?"

"Was?" Mückenstich spürte, wie sein Herz schneller schlug. "Was meinst du?"

Samtherz musterte ihn aus warmen grünen Augen.

"Herzlichen Glückwunsch, Mückenstich. Du wirst Vater."

***

"Zimtschweif!" Mückenstichs Stimme überschlug sich, als er in den Bau gestürzt kam. Zu seinem Entsetzen stellte er fest, dass sich mittlerweile auch die anderen Krieger wieder eingefunden hatten - mindestens zehn Augenpaare starrten ihn an wie kleine bunte Monde. Also lief er zu Zimtschweifs Nest und bedeutete ihr, ihm zu folgen.

Unwillig tappte die schöne Kätzin ihm hinterher aus dem Bau. Als sie im Mondlicht saßen, starrte Mückenstich ihr in die schönen grünen Augen. "Zimtschweif, warum hast du es mir nicht gesagt?"

"Was denn?" antwortete Zimtschweif ehrlich verwirrt.

"Dass du Junge erwartest!"

***

Mückenstich saß vor dem Bau der Königinnen, eine gemütliche Höhle gebettet in die Würzeln eines alten Baumes, die von Brombeerranken ohne Stacheln und anderen Pflanzen vor Wind geschützt wurde.

Drinnen hörte er die Königinnen miteinander quatschen - Nachtpfad, Beerennase, Kleefährte und Zimtschweif. Ihre Stimmen mischten sich mit denen der Jungen.

Gleich darauf kamen Nordjunges und Südjunges aus dem Bau gestürzt, gemeinsam mit Saatjunges, weil Nachtpfad Echos Junge mit aufzog. Die Idee, deren Gefährte Gepardensprung während ihrer Zeit als Köngin den Anführerplatz zu überlassen, war nämlich gründlich schief gegangen.

Mückenstich ließ die Jungen vorbeitapsen, ohne darauf zu achten. In seinen Gedanken war er noch ganz bei seinem Traum.

***

"Ohh, bist du etwa eifersüchtig?" höhnte Zimtschweif. Ihr Bauch war deutlich angeschwollen, trotzdem bewegte sie sich elegant. "Du weißt, es liegt in der Natur einer Kätzin, keinen Kater zu bevorzugen! Glaub mir, das Gesetz wird nie funktionieren, wenn es Treue voraussetzt. Kätzinnen sind nicht treu."

***

Mückenstich schüttelte sich, um die Worte aus seinem Kopf zu bekommen. Zimtschweif würde so etwas nie sagen!

Da, endlich hörte er die vertrauten Schritte. Die cremefarbene Kätzin duckte sich unter den Ranken hindurch und schritt dann schnurrend auf ihn zu. Die dunklen Schatten seines Traumes verschwanden sofort, als er ihre fröhlichen Augen sah.

Schnell hob der Graue die dicke, fette Maus auf, die er von seiner Beute heimlich abgezweigt hatte.

"Hier, für dich!" schnurrte er. Zimtschweif erwiderte das Schnurren, während sie sich über die Beute hermachte.

Sie wusste die Geste zu schätzen, und das war Mückenstich wichtig - weil er nämlich nicht leichtherzig gegen die Gesetze verstieß. Aber für seine Gefährtin konnte man doch eine Ausnahme machen, oder? Vor allem, weil Königinnen ja eh zuerst Beute bekommen sollen, beruhigte er sich.

***

"Riechst du das auch? Hier war vor kurzem ein Hauskätzchen." Schmutztatze reckte die Nase, um zu wittern.

Mückenstich blieb stehen. Ihm war ein vertrauter Geruch in die Nase gestiegen.

Hauskätzchen...und Zimtschweif.

Er versuchte, sein Herz zu beruhigen, dass schon die schlimmsten Dinge ahnte: Was, wenn...?

Ich werde sie zur Rede stellen.

"Kann schon sein. Ich glaube, der Geruch ist schon alt." antwortete der Graue gelassen, bevor er mit dem Schweif schnippte, damit sein Freund ihm folgte.

***

"Bei der Zweibeiner-Grenze? Ja, da habe ich Moos geholt für Samtherz." antwortete Zimtschweif ehrlich. "Sie meinte, solche Schüleraufgaben sollte ich noch machen, bevor ich so rund bin, dass man mich nur noch hin- und herrollen kann." Schnurrend drückte sie ihre Stirn an die von Mückenstich.

"Dann ist ja gut." antwortete der Krieger, dem es schien, als würde ein Berg von seinem Herz fallen. Er hatte gar nicht gewusst, dass er zu solchen Vorurteilen fähig war.

***

"Wo willst du denn hin?" rief der Krieger müde, als er Zimtschweif an sich vorbeihuschen sah. Der Himmel war finster wie Rabenflugs Pelz, und ihm bekam die Nachtwache einfach nicht.

Verwundert hob er den Kopf von den Pfoten, als Zimtschweif einfach weiterlief - hatte sie ihn nicht gehört?

"Vielleicht will sie zum Schmutzplatz. Bestimmt ist ihr wieder schlecht." flüsterte Mückenstich.

Allerdings...

Er folgte ihr.

***

Der graue Kater kauerte im dunklen Gebüsch. Helles Licht blendete ihm, helles, unnatürliches Licht vom Zweibeinerort, von dem er gerade zwei Katzenlängen entfernt war.

So die zwei Längen von Zimtschweif und dem Fremden, die mit dem Rücken zu ihm standen.

Der Fremde hatte rotbraunes Fell, er war groß, und wenn Mückenstich nicht so entsetzt gewesen wäre, wäre ihm vielleicht etwas anderes aufgefallen.

Aber er war mehr als entsetzt.

Zimtschweif hatte ihn hintergangen!

──────────────

⋆───────✵ Rҽƈԋƚҽ ✵───────⋆

/

⋆───────✵Iɳʂριɾαƚισɳ✵───────⋆

Sturm der Liebe (WaCa-FF) von Riverfrost22.

⋆───────✵Kυɳʂƚ ✵───────⋆

folgt

⋆───────✵Fαƙƚҽɳ✵───────⋆

1. Mückenstich befolgt die Regeln und Gesetzte, so gut er kann, weil er nicht will, dass der Clan so chaotisch wird wie die Katzengruppe, in der er als Junges gelebt hat. Zu der gehörte übrigens auch Dreibein.

2. Was Zimtschweif in seinem Traum sagt, stimmt - Im realen Leben begnügen sich Kätzinnen nicht mit einem Gefährte, weil sie nicht wie bei anderen Tierarten zusammenbleiben.

3. Schmutztatze, der leider nicht so viel vorkommt wie geplant, ist Mückenstichs bester Freund seit Kindestagen, weil er gemeinsam mit seinen Geschwistern Ringelstreif und Moospelz in die Katzengruppe kam, nachdem ihre Eltern überfahren wurden.

Bonusfakt:

Die Mission der Beiden war, dass sie in den Westen reisen und nach weiteren Clans suchen sollten, um die auszuspionieren, weil Echo in ihrer Organisation nicht weiterwusste. Also hat sie jemanden geschickt, der schaut, wie die anderen das machen xD

⋆───────✵Bσɳυʂ✵───────⋆

Schmutztatzes Rückkehr - ein kleiner Teil seiner Sicht und Tränenglanz' Antwort auf seine Frage: "Was ist mit unseren Jungen passiert?"

 2 Votes to unlock +

Fortsetzung der Geschichte - Mückenstichs Rache

4 Votes to unlock +


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro