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Kurzgeschichte~pwks2007

pwks2007

(Bild folgt...)

Elfi feiert Weihnachten

"Elfi, du musst ins Bett. Los, Abmarsch!", rief Elfies Mutter durch den langen Korridor der Familie Smith. "Aber ich wollte doch den Weihnachtsmann sehen!", quengelte die kleine Elfriede, doch ihre Mutter blieb gnadenlos.
"Du weißt doch, dass der nicht kommt, wenn du den Weihnachtsbaum bewachst. Dann verschreckst du ihn doch." Dieses Argument schien einleuchtend. Denn wenn der Weihnachtself verschreckt würde, würde es am nächsten Tag auch keine Geschenke geben und das wäre für Elfriede keine Option. Also ließ sie sich nun von ihrer Mutter in ihr Kinderzimmer bringen und legte sich dort ins Bett. "Gute Nacht, Süße. Träum was Schönes!", murmelte ihre Mutter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Danach schaltete ihre Mutter das Licht aus und verließ das Zimmer ihrer geliebten Tochter.
Elfie lag lange wach in ihrem Bett und starrte an die Leuchtsterne an ihrer Zimmerdecke, die von Minute zu Minute ihre Leuchtkraft verloren. Doch auch das half ihr nicht dabei, einzuschlafen. Nachdem die Sterne an der Decke verblasst waren, kuschelte Elfriede sich noch enger in ihre große Kuscheldecke. Auch ihr Teddy durfte nicht fehlen. Immer wenn sie Angst hatte, stellte sie sich vor, dass Bodo sich in einen kleinen Elfen verwandelte, der sie mit seiner Magie schützte. Bei diesem schönen Gedanken schlief sie schließlich ein.

Doch dieser unruhige Schlaf sollte nicht allzu lange anhalten, denn kurz nachdem sie eingeschlafen war wachte Elfi wieder auf, doch alles war anders. Es war hell und es roch nach Plätzchen. Dem wohligen Geruch der Kekse folgend stand Elfi aus ihrem Bett auf und lief mit Bodo im Arm zu ihrer Tür. Diese war nicht mehr geschlossen, sondern nun leicht angelehnt. Elfi dachte sich nichts dabei. Ihre Mutter musste die Tür geöffnet haben, um sie zu wecken oder so.
Vorsichtig trat Elfie aus ihrem Zimmer heraus. Auf dem Flur war es hell, zu hell. Dennoch lief Elfi weiter. Der Geruch nach frischem Gebäck war einfach viel zu verlockend. Also lief Elfi die Treppe herunter und tappste vorsichtig in die Küche.
Doch was sie dort zu sehen bekam stahl ihren Atem. Am Herd stand nicht ihre Mutter oder ihr Vater. Es war ein großes, grünes Wesen mit langen, spitzen Ohren, welches fröhlich summend Pfannekuchen briet.
Elfi wusste nicht, was sie nun tun konnte. Ihre Mutter war nicht da und stattdessen stand eine gründe Elfe in ihrer Küche.
Elfi fürchtete sich ein wenig, doch als sich die fröhlich summende Elfe zur ihr umdrehte, verflog all ihre Angst, denn die Elfe lächelte sie freundlich an. Elfi lächelte freundlich zurück und fragte schüchtern: "Wer bist du?"
Freundlich antwortete die Elfe: "Hallo, Kleines, ich bin Mariella und wer bist du?" "Ich bin Elfi.", antwortete Elfi immer noch schüchtern. "Hallo Elfi. Möchtest du mit mir den Weihnachtsstern backen?" "Den Weihnachtsstern? Was ist das denn?" "Na das ist der Stern, der über der Krippe schweben wird, wenn das Jesuskind geboren wird." Elfi war erstaunt. Sie hatte vorher noch nie davon gehört. "Also, möchtest du mir beim Backen helfen?", fragte nun die Elfe, die sich schon sehr auf die anstehende Arbeit zu freuen schien.
"Mmmmmmmh", machte Elfi. "Okay, ich helfe dir! Aber dafür musst du mir mehr über diesen Stern und das Jesuskind erzählen.", Elfi war inzwischen auch gespannt darauf, wie es in der Küche weiter gehen würde.
Mariella schnappte sich zwei Backschürzen. Die eine band sie Elfi um, die andere zog sie selbst an. Anschließend stellte sie sich zurück an die Arbeitspatte und bedeutete Elfi, es ihr gleich zu tun. Elfi bemerkte, dass etwas nicht ganz stimmte. Normalerweise war die Arbeitsplatte viel zu hoch, sodass sie gerade so mit ihren Händen daran fassen konnte. Doch jetzt konnte sie sogar richtig sehen, was darauf lag. Sie konnte sogar in die Schüsseln hineinsehen und Mariella helfen.
Dann fiel ihr auf, dass auch alles andere im Haus nicht so hoch und unerreichbar schien, wie sonst. Bei genauerer Betrachtung war auch Mariella nicht so groß, wie sie anfangs den Anschein gemacht hatte.
Diese Bemerkungen waren zwar überraschend und irgendwie seltsam, lösten aber dennoch nichts als Freude in Elfi aus. Endlich konnte sie mal sehen, was all die Erwachsenen um sie herum zu sehen bekamen. Sie fühlte sich, als wäre sie wirklich ein Teil des Geschehens.

Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Backvorgang gelenkt, als Mariella begann, ihre Geschichte über das Jesuskind zu erzählen.
Also, lass mich dir eine Weihnachtsgeschichte erzählen. Viele Menschen glauben, dass dies die eine Weihnachtsgeschichte ist. Doch dieses Urteil ist jedem selbst überlassen.
Jedenfalls gab es da einmal zwei Menschen. Eine junge Frau namens Maria und einen Mann namens Josef.
Eines Nachts erschien der Frau ein Engel, der von Gott geschickt wurde, um ihr zu berichten, dass sie das Kind Gottes empfangen würde. Allerdings gab es auch einen König, der genau zur selben Zeit eine Volkszählung beordert hatte. Dafür sollte jeder in seine Heimatstadt zurückkehren, um dort gezählt werden zu können. Also machten sich Maria und Josef zusammen mit ihrem Esel auf den Weg in ihre Geburtsstadt Betlehem. Als sie viele viele Wochen später endlich an ihrem Ziel angekommen waren, konnten sie zunächst keine Bleibe für die Nacht finden. Der Weg war lang und weit gewesen und Maria erwartete ihr Kind schon sehr bald. Fast hätten sie auf der Straße schlafen müssen, doch eine nette Wirtsfrau ließ sie in ihrem Stall bei dem Ochsen schlafen.
Dort gab es eine kleine Futterkrippe für die Tiere. Noch in derselben Nacht gebar sie ihr Kind. Es war ein kleiner Junge, doch ihm würde großes bevorstehen. Maria nannte ihr Kind Jesus, so wie der Engel es ihr befohlen hatte.
Am nächsten Morgen kamen einige Hirten vorbei, da ihnen ebenfalls ein Engel erschienen war, der sie darauf hingewiesen hat, dass in dem Stall ein großer König geboren worden wäre. Sie sollten dem großen Stern folgen, um das Kind zu finden. Eine ähnliche Theorie hatten auch drei Weise aus einem Gebiet weit weit entfernt entwickelt, welches das Morgenland genannt wurde. Sie hatten sich schon Wochen zuvor auf den weiten Weg gemacht und waren dem Stern bis zu dem Stall gefolgt, in dessen Krippe der kleine Jesus lag, um ihm, dem zukünftigen König, ihre Geschenke zu überreichen.
Und genau diesen Stern backen wir gerade. Wir Elfen hängen jedes Jahr zu Weihnachten einen hell leuchtenden Stern in den Himmel, damit alle Menschen auf Erden an das Weihnachtswunder erinnert werden, welches sich vor mehr als zweitausend Jahren in einem kleinen, kalten Stall in Betlehem abgespielt hat. Auch wenn nicht jeder an diese Geschichte glaubt, soll dennoch jeder daran erinnert werden, wie wichtig es ist sparsam zu leben und die einfachen Dinge im Leben zu genießen und wertzuschätzen." Mariella musste nach dieser langen Geschichte erst einmal Luft holen.

Elfi, die die ganze Zeit gespannt zugehört hatte, fragte: "Also ist das da im Backofen ein echter Stern? Wie bekommt ihr den denn dann in den Himmel? Der ist doch viel zu weit oben!"
Mariella musste lächeln: "Das wird wohl mein kleines Geheimnis bleiben", sie schmunzelte, "Aber du kannst gerne zuschauen, wenn unser kleiner Stern hier am Himmel erleuchtet. Komm mit, wir holen ihn aus dem Ofen und dann geben wir ihn meinem Mann, der wird ihn für uns aufhängen"
"Okay. Aber wie können wir denn die Sterne sehen, es ist doch noch hell.", fragte Elfi, die von diesen vielen verrückten Sachen nun doch ein wenig verwirrt war.
"Lass dich überraschen", lächelte Mariella und öffnete den Backofen.
Kurze Zeit später standen die beiden mit einer heißen Schokolade und leckeren Weihnachtsplätzchen am Fenster und schauten in den Himmel. Draußen war es inzwischen dunkel geworden und ihr Stern war deutlich am Himmelszelt zu erkennen.
"Siehst du, ich habe doch gesagt, dass wir ihn sehen können", sagte Mariella. "Ich habe ja auch nicht erwartet, dass es hier so schnell dunkel wird.", sagte Elfi. Doch bei dem Gedanken erinnerte sie sich wieder an ihre Mama und ihren Papa, "Sag mal, Mariella, wie komme ich jetzt eigentlich wieder nach Hause?"
Mariella schmunzelte "Das ist ganz einfach. Schau dir den Stern nochmal genau an und denk ganz fest an dein Zuhause, dann kommst du ganz schnell wieder zurück." Elfi nickte misstrauisch, tat aber dennoch, was die Elfe ihr gesagt hatte.
Sie schaute sich den Stern ganz genau an. Das Licht wurde immer heller und größer, je länger sie den Stern betrachtete. Sie wurde müde, sehr müde. Schließlich fielen ihre Augen zu und sie schlief ein.

"Elfi. Elfi, du musst aufstehen! Der Weihnachtsmann war da und du willst doch sicherlich deine Geschenke haben, oder?", die Stimme ihrer Mutter riss Elfi aus dem Schlaf. Sie war wieder in ihrem normalen Bett und ihre Mutter lehnte neben ihr. Sie schnappte sich Bodo und tapste zusammen mit ihrer Mutter die Treppe hinunter in das Wohnzimmer. Dort stand der große Weihnachtsbaum und darunter lagen unzählige Geschenke. Elfi musste lächeln, denn in diesem Moment war sie sehr dankbar dafür, eine tolle Mutter zu haben, die sich um sie sorgte, ein Dach über dem Kopf und sogar ganz viele tolle Geschenke.

-Ende-

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