„Heyyy, könnt ihr uns zufälliger Weise sagen, wie man nach draußen zu den Sportplätzen kommt?", brüllte Josi so laut in das Mikrophon, dass ich vor Schreck beinahe mein Handy fallen ließ. Das hatte sie doch gerade nicht ernsthaft gemacht- das konnte sie einfach nicht getan haben. „Bist du dumm?!", zischte ich aufgebracht in den Hörer, während die anderen sich vor Lachen kringelten. „Du weißt schon, dass Handys auf den Fluren nicht erlaubt sind? Das müssen wir jetzt leider melden... schade, tut mir echt leid, aber ich erfülle nur meine Pflicht als verantwortungsbewusster Schüler. Abgesehen davon kann ich dir leider nicht sagen, wie man zu den Sportplätzen kommt, weil", grinste ein Junge und strich sich durch sein kaffeebraunes Haar, doch ich unterbrach ihn. „Du weißt schon, dass ich nicht mit dir geredet habe, oder? Ich telefoniere, wie man unschwer erkennen kann.", entgegnete ich kühl und wollte gerade an den insgesamt vermutlich sieben vorbeimarschieren, als eine der wenigen nichtlachenden Stimmen sagte: „Wir können dir zeigen, wie man zu den Sportplätzen kommt." Mein Blick fuhr hoch und für einen Moment sah ich direkt in ein Paar beinahe pechschwarzer Augen. Ein Zittern ließ meinen gesamten Körper erbeben, doch ich bemühte mich zu einem dankbaren Lächeln. „Danke.", murmelte ich knapp und beobachtete, wie das Mädchen, dem die dunklen Augen gehörten, dem arroganten Jungen, der neben ihr stand, einen genervten Blick zuwarf. Augenblicklich versetzte es mir einen Stich- galt der genervte Blick mir oder war es gegen den Jungen gemeint? Verdammt, was dachte ich da?! Ich schluckte und folgte der Gruppe durch einige Gänge und einige Treppen mit gesenktem Blick. Als wir schließlich wieder in der Halle standen, in der ich zuvor angekommen war, atmete ich erleichtert aus. „Danke.", murmelte ich erneut, drehte mich jedoch nicht um, bis ich in der Tür nach draußen stand. Erst da bemerkte ich, dass meine Hände sich um mein Handy krallten und lockerte meinen Griff. Ein letztes Mal sah ich zurück, in der Hoffnung, dass-

ich fuhr schweißgebadet hoch. Schwer atmend setzte ich mich auf. Hatte ich etwas geträumt? Ich konnte mich nicht erinnern. Wovon war ich aufgewacht? Im nächsten Moment drang das grässliche, ohrenbetäubende Geräusch eines wahren Monsterweckers an mein Ohr.

Gähnend rappelte sich auch Mila auf und schlug blind danach, woraufhin der Kopfschmerzen bereitende Ton endlich verstummte. „Guten Morgen!", sagte sie im nächsten Moment energievoll in meine Richtung und sprang auf.

„Du kannst als erstes in Bad wenn du willst.", bot sie mir an, woraufhin ich mir Klamotten sowie meinen Kulturbeutel aus dem Koffer griff und hinter der Tür verschwand. Als ich zehn Minuten später zwar bereit, aber immer noch schläfrig zurückkam, bemerkte ich eine weitere Person im Raum, die mir zuvor noch gar nicht aufgefallen war.

Ein Mädchen mit dunklem Teint, Dreadlocks mit blonden Spitzen, Batik-T-Shirt und Joginhose saß auf einem der beiden Betten an der gegenüberliegenden Wand und lächelte mir freundlich zu. „Hi, ich bin Nahla!", stellte sie sich vor. Ich erwiderte das Lächeln. „Mila, hi."

Irgendwie hatte ich das Gefühl, noch etwas sagen zu müssen, da eine unangenehme Stille in der Luft hing. „Wir haben uns gestern und vorgestern wohl verpasst.", meinte ich, um einfach irgendetwas zu sagen.

„Jep, ich habe bei einer Freundin außerhalb des Internats übernachtet.", antwortete sie und widmete sich nach einem kurzen Schweigen wieder der Musik ihrer Kopfhörer, während ich mich auf mein Bett fallen ließ und mein Handy nahm, um auf die unzähligen Nachrichten meiner Freundinnen zu antworten.

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Hello✨

Umm ja ich bin unkreativ und habe keinen Plan, was ich hier schreiben soll xD

Genauuu und abgesehen davon- könnt ihr Andrianas Reaktion nachvollziehen?

Habt ihr irgendwelche VeRmUtUnGeN✨ bezüglich öhh keine Ahnung... Vielleicht... dem Mädchen? xD

Joa und was ist so euer Lieblingsweihnachtslied?✨

#Werbunggg hört gerne mal bei meiner Playlist auf Spotify vorbei ("Magic Christmas✨")

Also dann, byeee✨

Léa✨