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Türchen Nummer 10

Das ist ein kleiner OS, den ich für eine andere Autorin geschrieben habe. Sie stellt sie ebenfalls in ihrem Adventskalender zur Verfügung, nicht das ich denkt, dass ich das irgendwo geklaut habe. Ich wollte, dass ihr auch zu dieser Geschichte einen Zugriff habt, da ihr Kalender auf FB ist.

Ich wünsche euch einen wunderschönen 10. Dezember

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Schwarz und Weiß

Weiße, zierliche Flocken vielen auf schwarzes Haar. Er stand in den Schatten von kahlen Bäumen. In seinem tiefschwarzen Umhang gehüllt, fiel er in den Schatten nicht auf. Sein Blick war starr auf einen Spielplatz gerichtet.

Ein kleines Mädchen machte gerade einen Schneeengel. Ihre langen, rabenschwarzen Locken, waren auf der weißen Schneedecke ausgebreitet und sie lachte glockenhell. Ihr fast schwarzer Schneeanzug war über und über mit weißen Punkten bedeckt, durch die hinabfallenden Sterne. Sie war etwa 6 Jahre alt, schlank und zierlich. Vergnügt hopste sie im Schnee umher, als gäbe es nichts Schöneres auf der Welt gäbe. Ihre onyxfarbenen Augen richteten sich auf den kleinen Wald, in dessen Schatten die dunkle Gestalt stand. Die Kronen der Bäume waren unter einer weißen Decke verborgen.

Wer war dieses Kind?

Sie lief unsicher auf das Wäldchen zu, als würde sie von einer unsichtbaren Macht angezogen werden. Unsicher zog sich der Beobachter tiefer in den Schatten zurück, damit das Kind ihn nicht bemerkte. Als sie den ersten Baum, an dem er gerade noch gelehnt hatte, erreichte, erschall eine ihm sehr bekannte Stimme, die er glaubte nie wieder zu vernehmen.

„Phina? Phina? Phina, wo steckst du?!", rief Hermine panisch.

„Ich bin hier, Mum!", rief Phina zurück.

„Seraphina Eileen Granger! Habe ich dir nicht schon tausend Mal gesagt, du sollst nicht in diesen Wald?! Was ist, wenn dir etwas passiert?! Was ist, wenn ich dich genauso verliere, wie deinen Vater?!", rüget die aufgebrachte Hermine mit zitternder Stimme.

„Mummy, ich bin nicht Daddy! Ich lasse dich nie, nie, niemals alleine!", versprach die Tochter, während sie die kleinen Ärmchen, um die geliebte Mutter schlang.

Der Mann beobachtete die innige Szene mit großen Augen und seine Gedanken wanderten sieben Jahre zurück in die Vergangenheit.

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Hermine saß am See, auf den Ländereien von Hogwarts. Mit Tränen in den Augen war sie in den Sonnenuntergang vertieft. Severus liebte sie schon seit einer geraumen Zeit und doch konnte er es ihr niemals sagen. Sie war schließlich mit Ronald Weasley in einer Beziehung und die Beiden hatten sich gerade erst verlobt. Aber sie sah so unendlich traurig aus.

Zögerlich ging er auf die Frau am See zu. Während er sich langsam neben ihr niederließ, sah er die Tränen immer weiter aus ihren Augen rollen. Sie beachtete ihn gar nicht und Snape blickte sie einfach nur schweigend an, bis er bemerkte wie sie zitterte. Er ertrug ihre Verzweiflung nicht! Seinen dämlichen Umhang hatte er in seinen Räumen gelassen, da es für ihn noch sehr warm hier draußen war. Einer Eingebung folgend nahm er Hermine sachte in seine Arme, damit rechnend, dass sie ihn sofort von sich stieß. Er war schließlich Severus Snape, ihr Peiniger seit nunmehr 7 Jahren. Warum sollte sie sich von ihm trösten lasse?

Er wurde jedoch überrascht, indem sich sie sich vertrauensvoll an ihn schmiegte und ihre weißen Hände, die denen einer Elfe glichen, in sein pechschwarzes Hemd krallte. Leise schluchzte sie an seiner Brust und er hielt sie stumm in einer festen Umarmung.

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, nur dass die dunklen Fänge der Nacht nach den hellen Licht des Tages griffen und die letzten Strahlen der Sonne verblichen. Die Schluchzer von Hermine verebbten langsam und nach einer Weile war nur noch ein leises Schniefen zu hören. Er rechnete schon damit, dass sie sich nun von ihm lösen würde, doch sie blieb an seine Brust gekuschelt. Weiterhin schwieg er, indes genoss er einfach nur das Gefühl, die Frau, die er liebte, in seinen Armen halten zu dürfen.

„Eigentlich müsste ich jetzt überglücklich sein", erklang ihre leise Stimme.

„Und warum bist du es nicht?", fragte er flüsternd.

„Es geht alles so schnell. Ron und ich kennen uns seit Jahren und jeder rechnet damit, dass wir heiraten und Kinder kriegen. Ich bin mir, aber nicht so sicher, dass ich das jetzt schon will, geschweige denn mich ewig an Ron binden. Ich liebe ihn, glaube ich. Mir stellt sich nur die Frage, ob die Liebe echt ist, wenn ich spüre, wie mein Herz höherschlägt, wenn ein anderer Mann in meiner Nähe ist", erklärt sie leise. „Wie kann ich diese Verbindung schwarz auf weiß beurkunden lasse, wenn mein Herz sich nicht sicher ist?"

„In diesem Fall gibt es keine Antwort, die ich dir geben kann, Hermine. Ich kann dir nur sagen, dass dein Herz weiß, was es will und du auf dein Herz hören musst, denn es entscheidet, ob du glücklich bist oder eben nicht. Wenn du nur deinem Verstand folgst, dann wird es passieren, dass dein Herz entscheidet, dass du unglücklich sein sollst", sprach der Zaubertrankmeister. „Entscheiden welchen Weg du einschlägst musst du selber."

„Ich weiß nicht mal, ob ich diesen anderen Mann wirklich liebe oder ob es nur eine Faszination ist. Das müsste ich erst einmal herausfinden", zweifelte sie.

„Dann finde es heraus, bevor du einen Fehler begehst und für immer unglücklich bist." Bei seinen Worten zog sich sein Herz zusammen. Er wollte nicht, dass sie unglücklich wird, aber er war eifersüchtig auf den glücklichen Volltrottel, der seine Hermine bekam.

Hermine hob ihren Kopf von seiner Brust und sah in seine Augen. Schwarze Iris auf weißen Untergrund. Langsam näherten sich ihre Lippen den Seinen. Sanft legten sich ihre weichen, warmen Lippen auf seine Rauen. Wie erstarrt saß er da und wusste nicht wie ihm geschah, doch dann faste er sich wieder und erwiderte den zärtlichen Kuss.

Das war die beste Nacht seines Lebens, jedoch durchflutete seinen Körper eine alles verschlingende Angst. Was wäre, wenn sie sich doch für Weasley entscheiden würde? Das würde er nicht ertragen. Traurig stieg er aus seinem Bett und schrieb ihre eine kurze Notiz, dann verschwand er aus Hogwarts und aus England.

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Hatte er eine Tochter? Eine Tochter mit Hermine? Dass das Kind nicht von Ronald Weasley war, sah man auf einem Blick. Die schwarzen Haare hoben sich deutlich von dem weißen Hintergrund des schneebedeckten Spielplatzes ab. Auch die Augen waren ihm mehr als nur bekannt, nur waren sie nicht von Schmerz und Selbstverachtung getrübt, so wie seine.

Langsam ging er auf die Mutter und ihr Kind zu und blieb nur wenige Meter vor ihnen stehen. Hermine öffnete gerade wieder ihre Augen und sah ihn. Eine schwarze Gestalt in einer weißen Schneelandschaft. Ihre braunen Augen weiteten sich und sie richtete sich auf. Sie trug einen schwarzen Wollmantel und dazu weiße Handschuh und einen weißen Schal. Sein Weihnachtsengel! Bei seinem Anblick glitten auch ihre Gedanken sieben Jahre zurück.

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Seelig wachte sie auf und streckte sich genüsslich. Die Nacht war unglaublich! Severus Snape war ein begnadeter Liebhaber, so liebevoll. Sie drehte sich zu ihm herum, doch... da lag nur ein Zettel. Lächelnd nahm sie diesem in ihre Hand, aber es verschwand, als sie begriff, was in der Nachricht stand.

Hermine, es war eine wundervolle Nacht! Ich werde sie niemals vergessen, doch will ich deiner Ehe mit Mr. Weasley nicht im Wege stehen. Bitte verzeih mir! S.S.

Sofort sprang sie aus seinem Bett und sah sich um. Es fehlten alle seine Sachen. Nur die Dinge, die nach Hogwarts gehörten waren noch in den Räumen. Er war gegangen. Eine weiße Träne viel auf die schwarze Tinte, die verschwamm.

---- 2 Monate später----------

Sie lag im Bett, neben ihr Ron. Nach ihrem Streit gestern Abend schien er doch wieder zurück gekommen zu sein. Sie hatte ihn wieder abgewiesen, seit nun mehr 3 Monaten schlief sie nicht mehr mit ihm und er war daher gereizt.

Ihr war so schrecklich übel, schnell sprang sie aus dem Bett und lief ins Badezimmer. Dann erbrach sie sich geräuschvoll in das Klosett. Was war denn los mit ihr? Sonst wurde ihr doch niemals schlecht. Nicht einmal, wenn sie die Grippe hatte. Als nichts mehr, aus ihrem Magen, herauskam, richtete sie sich erschöpft auf und wusch sich.

Fertig angezogen ging sie zu ihrem Kamin und flohte nach Hogwarts, in den Krankenflügel. Wenn sie sich von jemandem untersuchen ließ, dann nur von Poppy Pomfrey.

„Hermine, was machst denn du hier? Ist etwas geschehen? Geht es dir nicht gut?", fragte Poppy sie besorgt.

„Ich weiß nicht, was mit mir los ist, Poppy. Ich bin gerade aufgewacht und mir war so übel, dass ich brechen musste, dass ist noch nie passiert. Jetzt geht es mir eigentlich wieder gut, aber ich weiß nicht wieso", erklärte die junge Frau.

Poppy lächelte wissend und sprach auf der Stelle einen Diagnosezauber über Hermine Granger.

„Du bist schwanger, Kindchen. Ich wünsche dir und Ron einen herzlichen Glückwunsch! Du bist am Ende des zweiten Monats. Warte hier einen Moment", löste Poppy das Rätsel freudestrahlend auf und eilte davon.

Hermine wurde weiß wie die Wand und ihr wurde leicht schwarz vor Augen. Schnell setzte sie sich auf eines der Betten neben sich. Sie war schwanger, aber das konnte doch nur bedeuten...

Poppy kam mit einem Stück Pergament zurück.

„Bitte, meine Liebe, hier hast du die Bestätigung deiner Schwangerschaft schwarz auf weiß, dann kannst du gleich zu Ron gehen und es ihm zeigen, der Termin, für deine nächste Untersuchung, steht auch schon darauf. Kindchen, geht es dir nicht gut?", erkundigt sich Poppy erneut.

„Ron... Ron... Ron ist nicht der Vater. Wir haben seit drei Monaten keinen Sex mehr miteinander. Ich habe vor zwei Monaten mit Severus geschlafen. Danach war er einfach verschwunden und ich bin bei Ron geblieben, aber das ist jetzt keine Option mehr!" Hermine steht auf und sieht die Medihexe dankbar an. „Danke, Poppy, du hast mir endlich einen Grund gegeben Ron zu verlassen. Ich wäre niemals glücklich geworden mit ihm", sagte sie noch und flohte dann, ohne eine Antwort abzuwarten in ihre Wohnung zurück.

Vor ihrem Bett blickte sie auf ihren gleich Ex-Verlobten herunter. Unsanft weckte sie ihn.

„Was machst du hier? Steh auf und zieh dich an!", fauchte sie ihn an.

Absolut verwirrt sah er sich um und erblickte Hermine, die ihn wütend anfunkelte. Sofort sprang er aus dem Bett und lief ins Bad. In der Zwischenzeit rief Hermine alle seine Sachen zu sich und verstaute sie in einen Karton, den sie aus einem Buch über Quidditch zauberte, dass er ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Mit dem Karton in der Hand stand sie im Wohnzimmer und er kam gemütlich herein geschlendert.

„Hier!" Sie drückt ihn den Karton in die Hand. „Es ist aus! Meine Sachen kannst du mir per Eule schicken. Ron du bist einer meiner besten Freunde, aber ich kann einfach keine Beziehung mit dir führen. Ich wollte dich schon vor zwei Monaten verlassen, als ich mich verliebt habe. Aber diese Person verschwand und ich weiß nicht, wo er sich befindet. Aber unsere Beziehung funktioniert nicht. Ich will auch nicht, dass du als der Vater seines Kindes giltst. Deshalb bitte ich dich, jetzt zu gehen. Ich will allein sein!", erklärt sie ihm, da sie wusste, dass sie ihm diese Erklärung schuldete.

Mit offenem Mund sah er sie an und wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Doch dann ging er, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

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„Was tust du hier?", haucht sie leise.

„Mommy? Wer ist der Mann?", fragt Phina, während sie an Hermines Mantel zupft.

„Ich lebe hier. Was tust du hier in Deutschland?", fragt er sanft.

„Ich habe Phina versprochen einmal mit ihr in jedes Land in Europa zu reisen. Da ich es über Weihnachten nicht in England aushalte, fahren wir jedes Jahr über die Weihnachtsfeiertage in ein anderes Land und feiern dort. Dieses Jahr war es eben Deutschland. Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich eines Tages wiedersehe!", berichtete sie.

„Moooommy!", quengelte Seraphina.

„Tut mir leid, Phina, Schatz!" Hermine nahm die kleine Tochter auf den Arm. „Das, mein Engel, ist dein Vater!"

Gespannt beobachtete sie die Reaktion von Severus, der erst erstaunt und dann glücklich zu ihr herübersah. Unruhig zappelte Seraphina in Hermines Armen herum. Sie ließ die Tochter herunter, die auch sofort auf den Vater zu stürmte. Er ging in die Hocke und breitete seine Arme aus, daraufhin ließ Phina sich glücklich in die Arme ihres Daddys fallen.

„Kommst du heute Abend mit?", fragte sie leise an seiner Brust.

Ein leise, grollendes Lachen kam aus seiner Brust.

„Du bist ja eine ganz zutrauliche, meine Kleine. Aber ich würde gerne mitkommen oder ihr kommt zu mir, wie ihr das wollt, aber das muss deine Mama entscheiden", sagte er mit einem fragenden Blick auf Hermine.

Hermine nickte leicht und lächelte ihn glücklich an. In ihren Augen brannten die Tränen, die sie mühsam versuchte zu unterdrücken. Seraphina beugte sich zum Ohr ihres Vaters und hielt eine Hand vor ihren Mund, damit Hermine sie nicht hören konnte.

„Mommy weint jede Nacht, weil sie dich vermisst. Kannst du machen, dass das aufhört?", flüsterte sie ihm leise zu.

Severus nickte leicht und richtete sich dann wieder auf. Langsam ging er auf Hermine zu, breitete seine Arme wieder aus und wartete auf ihre Reaktion. Hermine schlang sofort ihre Arme um seinen Oberkörper und weinte hemmungslos.

„Bitte verlasse mich nicht wieder!", flehte sie ihn schluchzend an, als er seiner Arme um sie schlang. „Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet", gestand sie dann noch leise.

„Ich werde euch nie wieder verlassen! Diesen Fehler begehe ich noch einmal!", versprach er in ihrem Haar.

Die zukünftige Familie Snape ging zu dem kleinen Häuschen in dem Severus lebte. Severus erklärte seiner kleinen Tochter, dass es in Deutschland schon am Abend des 24. Dezember Weihnachtsgeschenke gab, diese freute sich wie ein kleiner Schneekönig.

Im Jahr darauf heirateten Hermine und Severus. Nun hatte er es schwarz auf weiß, dass sie nur zu ihm gehörte. Er hatte endlich seine eigene kleine Familie.

Jedes Jahr verbrachte die Familie Snape die Weihnachtsferien in dem Haus in Deutschland. Als Andenken an ihr kleines Weihnachtswunder.

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