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Welch Erwachen nach kalter Nacht!
Die strahlenden Augen dürsten nach Licht,
erfassen die weißblaue Pracht.
Die müde Seele begreift es noch nicht.

Die Berggipfel leuchten golden,
der Himmel schimmert und kündet den Tag.
Von tausend kleinen Kobolden
sanft Weiß getüncht, was gestern gräulich lag.

In Eisluft tanzen Kristalle,
sie wirbeln umher, glitzern überm Bach.
Fäden einer Winterqualle,
zu Eis erstarrt, hängen Zapfen vom Dach.

Ruhe hat sich zu mir gesellt,
als nähme sie mir all meine Sorgen,
friedlich erscheint die ganze Welt.
Welch Erwachen, schöner Wintermorgen!

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Ich wünsche euch einen wunderschönen 1. Dezember und natürlich auch gleichzeitig einen friedlichen ersten Advent.

So zwischen dem Winterlesezauber in Fellbach bei Stuttgart und meinem ersten Weihnachtskonzert mit dem Chor , reicht es gerade noch, euch diese Zeilen mit auf den Weg zu geben.