Zehntes Türchen ❄️
Jannik Kohlbacher 🔞☃️
Mit einem gekünstelten Lächeln betrete ich an der Seite meines Bruders die Weihnachtsfeier der Löwen. Tim und ich haben uns kurz zuvor so heftig gestritten, dass ich eigentlich gar keine Lust habe, hier zu sein, doch auf der anderen Seite gönne ich ihm den Triumph nicht, mich jetzt vor ihm zurückzuziehen. Wenn er von mir genervt ist, dann auch so richtig.
Einige Minuten lang laufe ich neben ihm her, schüttle Hände und umarme Menschen, die ich weder kenne, noch irgendwie kennenlernen möchte, bevor ich mich zur Bar verziehe.
"Zwei Punsch, bitte." Bestelle ich mit einem hoffentlich freundlichen Ton und stürze den ersten direkt runter, bevor ich mich mit dem zweiten an einen der Tische in einer Ecke ziehe. Ursprünglich hatte Tim mich gebeten, ihn zu begleiten, weil er noch nicht wirklich Anschluss in der Mannschaft gefunden hat und nicht alleine auftauchen wollte, doch davon ist jetzt nicht mehr viel zu spüren.
Er zeigt mir komplett die kalte Schulter - was mir jedoch nur Recht sein kann.
"Ehekrieg?" Spricht mich da eine Stimme von der Seite an, während mir eine weitere Tasse Punsch vor die Nase geschoben wird.
"Geschwisterkrieg. Bis zu welchem Alter kann man die zur Adoption freigeben?" Ich lächle Engelsgleich, was meinem Gegenüber ein kleines Lachen entlockt.
"Ich befürchte, das ist mit der Volljährigkeit Geschichte. Aber du kannst ihn irgendwo aussetzen."
"Meinst du? Der Gedanke gefällt mir irgendwie."
Dankbar nehme ich einen Schluck von dem Punsch, bevor ich den Mann neben mir anlächle.
"Ich bin übrigens Y/n. Tims Zwilling."
"Nicht schlecht. Ich bin Jannik - und hoch erfreut."
Auch, wenn ich weiß, was er damit bezweckt, lasse ich mich darauf ein.
"Okay Jannik, bist du heute Abend alleine hier?"
"Bin ich. Und bei dir? Gibt es da jemanden, von dem ich wissen sollte? Oder darf ich mir Hoffnungen machen?"
"Ich bin Single."
"Wärst du denn interessiert?" Sein Lächeln wird noch etwas breiter und mit einem kleinen Grinsen halte ich meinen Punsch hoch.
"Kommt drauf an, trinkst du erst noch was mit mir?"
"Was auch immer du willst."
Spätestens jetzt sind Jannik und ich in unserer eigenen Blase gefangen. Wir blenden alles andere um uns herum aus und es scheint nur noch uns zu geben.
Dazu kommt auch noch, dass er genau mein Typ ist. Jannik ist groß, kräftig gebaut, hat dunkle Haare und dunkle Augen - und er ist offensichtlich an mir interessiert.
Wir leeren einen Punsch nach dem anderen, während um uns herum die Weihnachtsfeier mehr und mehr Fahrt aufnimmt, bis ich wirklich angenehm angeheitert bin. Und mit jeder weiteren Tasse steigt mein Bedürfnis, diese Party einfach mit Jannik zu verlassen, um irgendwo mit ihm alleine zu sein.
Ihm scheint der Gedanke ebenfalls zu kommen, denn als ich meine Finger spielerisch über seinen Arm, bis zu seiner Brust wandern lasse, wird sein Grinsen noch ein Stück weit raubtierhafter.
"Wo sind denn deine Gedanken grade?" Fragt er dicht an meinem Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Körper jagt.
"Ich weiß nicht, weit weg von dieser Feier?" Gebe ich zu, während ich meine Hand auf seine durchtrainierte Brust lege.
"Das lässt sich einrichten."
Sein Arm legt sich besitzergreifend um meine Hüfte und ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen, verlassen wir die Weihnachtsfeier, um uns in eins der leeren Büros zurückzuziehen.
Kaum, dass die Tür hinter uns ins Schloss fällt, drückt Jannik mich auch schon gegen die Wand. Seine Hand wandert besitzergreifend über meine Hüfte und unter meine Bluse, während seine Lippen meine im Sturm erobern und auch ich bleibe nicht untätig.
Ohne mich von ihm zu lösen, öffne ich seinen Gürtel, bevor ich mich auch an der Anzughose zu schaffen mache, die weitaus mehr zeigt, als sie verbirgt. Und was ich sehe, zeigt mir, dass es heute Abend kein langes Vorspiel braucht.
Jannik ist mehr als bereit für mich.
Beinahe ungeduldig schiebt er meine Strumpfhose nach unten, bevor er mich mit einer ungeahnten Leichtigkeit in seine Arme hebt, sodass ich meine Beine um seine Hüften schlingen kann. Unsere Lippen lösen sich nur, wenn wir Luft holen müssen und als ich ihn an meiner empfindlichsten Stelle spüre, stöhne ich leise in den Kuss.
Jannik grinst leicht und bewegt sich leicht, sodass ich seine Erregung deutlich spüre, bevor er mich doch noch einmal auf dem Schreibtisch absetzt.
"Hast du...?" Fragt er - und mit einem atemlosen Grinsen halte ich ihm das Kondom entgegen, welches ich in der Handtasche versteckt habe. Man weiß ja nie, wem man auf einer Party begegnet.
"Du denkst wirklich an alles." Jannik grinst ebenfalls und streift sich das Kondom über, bevor er mich für einen Moment einfach nur ansieht.
"Komm schon her." Locke ich ihn und schlinge meine Beine zurück um seine Hüften - doch dieses Mal trennt uns kein lästiger Stoff mehr.
In dem Moment, in dem er mich in seine Arme hebt, hat er auch schon meinen Slip an die Seite geschoben und versenkt sich tief in mir.
Wieder und wieder treffen unsere Lippen aufeinander, während er mich mit harten Stößen meinem Höhepunkt entgegen treibt.
Jannik weiß, was er tut.
Beinahe mit jedem Stoß trifft er meinen G- Punkt, was mir lautes Stöhnen entlockt, dass er mit jedem Kuss dämpft. Doch auch er ist nicht leise und so kommt zusätzlich zu der Anziehungskraft noch der Reiz hinzu, dass wir jederzeit entdeckt werden könnten - was die Spannung zwischen uns noch weiter steigen lässt.
"Fuck, Y/n." Stöhnt er immer wieder und mir entweicht ein leiser Schrei, als mein Höhepunkt mich mit sich reißt. So schnell bin ich bei einem Mann noch nie gekommen.
Meine Enge um ihn gibt Jannik den Rest und er braucht nur noch zwei kräftige Stöße, bevor auch er die süße Erlösung findet und tief in mir kommt.
Eine Weile wird der Raum nur von unserem keuchenden Atem erfüllt, bis Jannik mich schließlich zurück auf den Schreibtisch setzt und sich dann langsam das Kondom abstreift.
"Fuck, war das gut."
Er grinst und mir geht es in diesem Augenblick nicht anders.
"Oh ja. Das muss nichts einmaliges bleiben. Wer weiß, wenn die Wege sich nochmal kreuzen..."
"Oh, dafür werde ich sorgen!" Jannik grinst und küsst mich noch einmal verlangend, bevor er mir ganz der Gentleman zurück auf die Beine hilft. Schnell richte ich meine Strumpfhose, den Rock und die Bluse, korrigiere meinen Lippenstift und fahre mir einmal durch die doch etwas aus der Form geratenen Haare, bevor wir schließlich unauffällig das Büro wieder verlassen.
Jannik hält mir wie ein Gentleman die Tür auf, was mir ein weiteres, kleines Lächeln ins Gesicht zaubert.
Seine Hand streicht noch einmal leicht über meinen Rücken, bevor wir beide uns wieder unter Menschen mischen und schließlich getrennt voneinander die Feier verlassen.
Nein, das war definitiv nicht das letzte Mal, dass wir uns... getroffen haben.
Und ich kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.
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