Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Weihnachtsspecial II ❄️

Jake „Hangman" Seresin ☃️

Erschöpft lege ich den Kopf in den Nacken. Aktuell will die Arbeit gar kein Ende nehmen, während ich mich danach sehne, einfach nur zu Hause zu sein. Ursprünglich wollte ich die Weihnachtszeit in diesem Jahr mal wieder richtig entschleunigen, mich frühzeitig um Geschenke kümmern und mich darauf besinnen, was wirklich zählt...

Stattdessen sitze ich auch eine Woche vor Weihnachten noch jeden Abend bis spät abends im Büro und von Weihnachtsstimmung ist noch immer nichts zu spüren. Wie soll diese auch aufkommen, wenn ich nur zum Schlafen zuhause bin?

Noch immer habe ich kein bisschen Deko, keinen Baum, keine Plätzchen und keine Geschenke... Und es macht mich wirklich traurig.

Was ist ein Weihnachten ohne Weihnachtsstimmung?

Genau- Nichts.

Vielleicht schaffe ich es ja später, wenigstens etwas Teig zu machen, damit ich morgen Abend backen kann...

Allerdings müsste ich dafür noch einkaufen und...

Mit einem Seufzen verschiebe ich den Plan auf den nächsten Tag. Heute bin ich eindeutig zu müde dafür.

Und das ist für mich auch das Zeichen, Feierabend zu machen. Auch, wenn ich noch immer meine Tischplatte vor lauter Arbeit nicht sehe.

Aber auch das ist ein Problem für morgen.

Schnell packe ich meine Sachen ein und verlasse das Büro, bevor ich es mir doch noch einmal anders überlegen kann.

Draußen ist es schon dunkel, weshalb ich die zahlreichen tollen Beleuchtungen in den Gärten sehen kann und so schön ich es auch finde, irgendwo stimmt es mich auch traurig, dass mein Zuhause gleich im Dunklen liegen wird.

Vielleicht sollte ich wenigstens die Deko für draußen gleich noch machen...

Obwohl auch das im hellen sinnvoller ist.

Ich bin so in meine Gedanken versunken, dass ich zuerst nicht wirklich realisiere, dass mein Vorgarten in einem warmen Licht erstrahlt.

Aber wie...?

Schnell werfe ich einen Blick zu den Nachbargärten... Die in einem ähnlichen Stil geschmückt haben. Bestimmt haben meine Nachbarn den trostlosen Anblick bei mir nicht länger ausgehalten. Und so sehr ich mich auch darüber freue... Ein wenig schäme ich mich doch.

Ich muss unbedingt die Deko fertig machen! Egal wie müde ich bin.

Durch die zahlreichen Lichter finde ich den Schlüssel in meiner Tasche deutlich schneller als sonst...

Doch bleibe dann erschrocken in der Tür stehen.

Nicht nur draußen ist das Winterwunderland entstanden, während ich im Büro war...

Auch meine Wohnung erstrahlt in einem Weihnachtlichen Glanz.

Überfordert stütze ich mich am Türrahmen ab...

Bis ich ein Rumpeln in meiner Küche höre.

Ein Rumpeln.

In meiner Küche.

Obwohl ich alleine wohne.

Sofort gleiten meine Augen durch den Flur, auf der Suche nach einer Waffe - der Gedanke, dass Einbrecher nicht dekorieren, kommt mir in diesem Augenblick nicht einmal - doch noch bevor ich fündig werde, schiebt Hangman den Kopf in den Flur.

"Ah, da bist du ja endlich."

"Hangman." Bringe ich überfordert heraus und er nickt mit seinem üblich arroganten Grinsen.

"Live und in Farbe, stets zu Diensten."

"Was machst du hier?"

"Den Grinch in Weihnachtsschmuck hüllen. Gefällt dir dein neuer Baum?"

Ohne auf meinen Protest zu achten nimmt er mir meine Arbeitstasche ab und schiebt mich mehr oder weniger elegant in mein Wohnzimmer, wo ein wunderschöner, geschmückter Baum auf mich wartet.

"Aber..."

"Nichts aber, Darling. Ich weiß, wie sehr du diesen ganzen Kitsch brauchst, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Was ich aber auch weiß ist, dass du aktuell von morgens früh bis abends spät im Büro hockst und zuhause vermutlich nur wie tot ins Bett fällst. Deswegen dachte ich, ich überrasche dich. Also habe ich meinen freien Nachmittag dafür genutzt, dir einen Baum zu organisieren - er ist sogar selbst geschlagen, wie du es liebst, deine Wohnung zu dekorieren und im Kühlschrank stehen eine Lasagne von meiner Mom und Plätzchenteig, der nur noch darauf wartet, von uns verarbeitet zu werden."

"Aber... Wie bist du überhaupt reingekommen?"

Mein Gehirn klammert sich an der Frage fest, die so banal ist, im Gegensatz zu all dem, was er mir erzählt hat... Doch vermutlich würde mein Kopf platzen, wenn ich mir über all die anderen Dinge Gedanken machen würde.

"Deine Nachbarin war so freundlich, mir den Ersatzschlüssel zu leihen. Sie kennt mich mittlerweile zum Glück und als sie gehört hat, dass ich dir eine Freude machen möchte... Sag mal, weinst du?"

"Nein." Schniefe ich, bevor ich mich zu ihm umdrehe und meine Arme einfach um seinen Hals schlinge.

Ja, Jake und ich sind seit der Mission gute Freunde geworden, aber dass er so etwas für mich tun würde... Damit habe ich im Traum nicht gerechnet.

Ich spüre sein Lachen, doch gleichzeitig auch seine feste Umarmung und seine Hand, die in ruhigen Kreisen über meinen Rücken fährt.

Erst, als ich mich schließlich von ihm löse, gibt er mich frei.

"Besser?" Fragt er leise und als ich nicke, streicht er mir mit einem Lächeln die letzten Tränen von den Wangen.

"Was hältst du davon, wenn wir erst einmal was essen und danach Plätzchen backen?"

"Das klingt großartig." Noch immer schniefe ich etwas, doch Jake drückt mir nur mit einem kleinen Lachen einen Kuss auf die Stirn, bevor er auffordernd die Hand ausstreckt.

"Gib mir dein Handy."

"Was?"

"Gib mir dein Handy." Wiederholt er auffordernd und wackelt mit den Fingern, um seine Aufforderung noch zu unterstreichen.

"Wieso?"

"Damit wir es ausschalten können und du, meine Liebe, nicht in Versuchung gerätst, heute Abend noch an die Arbeit zu denken."

Sein Blick ist unnachgiebig und entlockt mir ein Lachen - genauso wie mein Handy, das ich ausgeschaltet in seine Hand lege.

"Danke." Er lächelt breit und verstaut mein Handy auf einem Schrank, wo ich nie im Leben drankommen würde, bevor er auf meinem Fernseher leise Weihnachtsmusik anmacht.

Sofort entspanne ich mich noch weiter, was Jake nicht entgeht.

"Na los, zieh dich um, ich decke in der Zeit den Tisch."

"Womit hab ich dich nur verdient?" Seufze ich erleichtert und Jake lacht nur, während ich kurz in mein Schlafzimmer verschwinde.

In Windeseile mache ich mich etwas frisch und schlüpfe in gemütliche Sachen, bevor ich noch einmal einen Blick in den Spiegel werfe. Meine Wangen sind gerötet, meine Augen leuchten und zum ersten Mal seit langem sehe ich nicht abgekämpft aus...

"Darling, das Essen wird kalt." Ruft Jake und mit einem kleinen Lachen gehe ich zu ihm in die Küche. "Steht es nicht aus genau dem Grund im Kühlschrank?"

"Nein, im Ofen." Er grinst. "Als ich dein Auto gehört habe, hab ich den Ofen angemacht."

"Aber du hast doch gesagt, die Lasagne steht im Kühlschrank..."

"Ich hab auch gesagt, dass mir Weihnachten egal ist. Und trotzdem stehe ich hier, um dir ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten, weil ich weiß, wie du es liebst."

Ich will ihm gerade sagen, dass das etwas vollkommen anderes ist, doch da öffnet Jake auch schon den Ofen und eine Wolke des herrlichsten Geruchs umfängt mich. Mein Magen knurrt voller Vorfreude und so decke ich schnell den Tisch, während Jake das Essen aus dem Ofen holt.

Aus dem Wohnzimmer dringt leise Weihnachtsmusik und mein Herz macht einen Satz, als ich merke, wie groß meine Vorfreude auf Weihnachten schon jetzt geworden ist.

"Hast du den Plätzchenteig selber gemacht? Oder kommt der auch von deiner Mom?"

"Den hab ich selber gemacht." Gibt er stolz zu und mit einem kleinen Lächeln drücke ich für einen Moment seine Hand.

"Danke. Für alles."

"Für dich immer gerne." Er hält meine Hand einen Augenblick fest und erneut macht mein Herz einen kleinen satz.

Jake und ich sind Freunde. Warum fühlt es sich so gut an, wenn er meine Hand hält?

Wir beide realisieren im selben Moment, dass wir uns noch immer festhalten und lösen uns schnell, bevor wir uns auf die wirklich köstliche Lasagne stürzen.

Jakes Mom ist eine Göttin in der Küche!

Und wir so vollgefressen, dass wir nach dem Essen kurz überlegen, uns einfach mit einem Weihnachtsfilm auf die Couch zu legen...

Doch dann rafft Jake sich auf.

"Komm, der Teig ist schließlich schon fertig. Morgen wärst du traurig, wenn wir jetzt nicht mehr backen."

"Das stimmt..."

"Na dann komm." Mit einem Lachen zieht er mich auf die Beine und in die Küche, in der schon alles vorbereitet ist, sodass wir nur noch den Teig aus dem Kühlschrank holen müssen.


Zwei Stunden später lehne ich mich erschöpft an Jake. Der Teig ist komplett verarbeitet, die Küche sieht nicht mehr aus wie ein Schlachtfeld und die ganze Wohnung ist erfüllt von einem herrlichen Duft...

Aber was viel wichtiger ist - mein Herz ist gefüllt mit Glück. Nie hätte ich erwartet, dass Jake all das für mich auf die Beine stellen würde, und doch hat er es getan. Hat seinen freien Tag darauf verwendet, mich glücklich zu machen und es mehr als nur geschafft.

"Wie kann ich dir je dafür danken?" Flüstere ich in die Stille der Küche hinein und mit einem kleinen Lächeln drückt er mir einen Kuss auf die Schläfe.

"Du musst mir nicht danken. Ich liebe es einfach, dich so glücklich zu sehen."

"Das bin ich schon allein, weil du hier bei mir bist." Die Worte kommen aus meinem tiefsten Herzen und auch, wenn es mir zuvor nicht bewusst war, ist es doch die pure Wahrheit.

Es ist nicht die Weihnachtsdeko die mich glücklich macht.

Nicht die Musik.

Nicht die Plätzchen im Ofen.

Was mich glücklich macht, ist Jake.

Jake, der mich noch immer im Arm hält und auch nicht loslässt, als ich mich in umdrehe, um meine Arme um seinen Hals zu legen.

"Mir ist gerade etwas bewusst geworden..." Flüstere ich, was ihm ein kleines Lächeln entlockt.

"Lässt du mich daran teilhaben?"

"Nur zu gerne."

Und mit den Worten stelle ich mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Ich liebe dich, Jake."

"Ich liebe dich auch, Love."

Jakes Lächeln ist bei meinem Kuss noch ein bisschen breiter geworden und ich kann mein Glück gar nicht fassen. Jake liebt mich.

"Vielleicht fange ich doch an, Weihnachten zu mögen." Haucht Jake jetzt an meinem Ohr, bevor er mich einfach in seine Arme hebt, um mich ein weiteres Mal zu küssen.

Ich habe Weihnachten schon immer geliebt, doch jetzt kann ich das Fest der Liebe erst recht nicht mehr erwarten.

Denn ich bin so bereit dafür, mit Jake neue Erinnerungen zu schaffen und ihm den Zauber des Fests wieder näher zu bringen. Denn es mit der Person zu verbringen, die man liebt, macht es gleich noch viel schöner.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro