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Dreiundzwanzigstes Türchen

Hugh Jackmann ☃️

"Y/N, hast du einen kurzen Moment Zeit für mich?" Hugh sieht mich mit einem charmanten Lächeln an, während ich gerade dabei bin, mir eine Übersicht über die nächsten Drehs zu verschaffen.

"Da ich für dich arbeite, habe ich immer Zeit, wenn du mich brauchst." Gebe ich deswegen grinsend zurück, bevor ich ihn fragend ansehe. "Also, was gibt es? Was liegt dir auf der Seele?"

"Du kennst mich einfach zu gut."

"Das bringt der Job mit sich. Also?" Hugh lacht und hält mir einen Zettel hin, den er bis dahin in seiner Hosentasche aufbewahrt hat.

"Ich habe ein kleines Attentat auf dich vor. Bald ist ja Weihnachten und ich würde allen am Set gerne etwas schenken. Aber nicht so was unpersönliches, sondern etwas, was wirklich zu jedem einzelnen passt. Ich hab hier schon einmal eine Liste gemacht und..."

"Du brauchst Ideen?" Schlage ich vor, was Hugh sofort verneint.

"Ideen habe ich - zumindest für die meisten. Es wäre großartig, wenn du einmal drüber schauen könntest, ob es gut ist und ich niemanden vergesse - und dann die Sachen bestellen könntest. Ich würde das ja selber machen, aber..." Hilflos deutet er auf den Drehplan, bei dem in den nächsten Wochen gefühlt dauerhaft sein Name steht.

"Dafür hast du ja mich. Mach dir keine Gedanken." Beruhige ich ihn und schaue mir die Liste an, die wirklich nichts zu wünschen übrig lässt.

"Ich weiß, wie viel du auch ohne das schon zu tun hast. Deswegen fühle ich mich echt doof, aber..."

"Das musst du nicht. Du weißt, mir macht sowas wirklich Spaß und ich finde es wirklich süß von dir, dass du dir immer so Gedanken machst."

Denn das macht er wirklich.

Ich arbeite schon seit vielen Jahren für Hugh und er ist einer der wenigen Schauspieler in Hollywood, die für ihr Umfeld nicht blind sind.

Bei jedem Dreh, jeder Show kennt er innerhalb kürzester Zeit sämtliche Namen und auch das persönliche Umfeld all seiner Kollegen - denn so sieht Hugh alle. Als gleichgestellte Kollegen, egal ob er von Schauspielern spricht oder der Reinigungskraft, die das Set Abend für Abend in Ordnung bringt. Für ihn gibt es keine Unterschiede.

Deswegen wundert es mich auch nicht groß, dass ich mit der Liste keine wirkliche Arbeit habe.

Hinter beinahe jedem Namen steht ein passend ausgewähltes Geschenk, nur hinter zwei, drei Namen hat er ein kleines Fragezeichen notiert, was ich aber schnell füllen kann.

Nicht nur Hugh kennt jeden am Set.

"Ich wusste, du bist genau die richtige dafür." Hugh atmet auf, bevor er mir eine Kreditkarte entgegen hält, die ich mit einem kleinen Grinsen an mich nehme.

"Wo soll ich alle Pakete hinliefern lassen? Hier ans Set oder...?"

"Zu mir nach Hause, das ist glaube ich am einfachsten. Da ist aktuell fast immer jemand." Neugierig ziehe ich eine Augenbraue hoch - gibt es etwa wieder jemanden in seinem Leben nach seiner Scheidung?

Überrascht stelle ich fest, dass es mir irgendwie einen kleinen Stich versetzt, doch ich lasse mir nach außen hin nichts anmerken und schiebe es darauf, dass ich einfach enttäuscht bin, erst jetzt davon zu erfahren. Schließlich ist Hugh mehr als ein Boss, sondern auch sowas wie... ein Freund.

"Nicht so wie du denkst. Ich lasse derzeit ein paar nötige Renovierungsarbeiten machen, also ist Beth viel da und hat ein Auge auf alles... Und putzt den Handwerkern wahrscheinlich fleißig um die Füße rum." Er muss lachen und ich stimme erleichtert ein. Beth ist die gute Seele seines Hauses und eine unfassbar goldige, ältere Dame, die Hugh immer bemuttert, wenn er denn dann mal zuhause ist.

"Also zu dir nach Hause, verstanden." Ich halte bestätigend Liste und Kreditkarte hoch, was Hugh ein weiteres Lächeln entlockt.

"Ach, Y/n, was würde ich nur ohne dich machen?"

"Heillos überarbeitet sein und daran verzweifeln. Und jetzt husch, dein Typ wird verlangt." Lachend schiebe ich ihn in Richtung Ryan, der gerade in unsere Richtung gelaufen kommt.

Für Hugh zu arbeiten ist wirklich etwas anderes - doch ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen.

Da ich gerade eine kleine Lücke bei meiner Arbeit habe und auch Hugh mich gerade nicht braucht, nutze ich die Zeit, um schon einmal die ersten Geschenke zu bestellen. Immer wieder muss ich schmunzeln, er hat sich wirklich Gedanken gemacht. Auf manch einen würde ein paar hübsche Gartenhandschuhe seltsam wirken - doch ich weiß, dass sich Caity, seine zuständige Make-up Artist, unfassbar darüber freuen wird, weil ihr Garten für sie das Größte ist.

Genau wie einer unserer Kamera-Männer sich riesig über das Kochbuch freuen wird, da er jedes bisschen Freizeit in der Küche verbringt, weil es für ihn nichts Schöneres gibt, als seine Familie zu versorgen.

Hugh kennt wirklich jeden am Set.

Etwas Lachen muss ich, als ich Ryan, Blake und die Kinder auf meiner Liste entdecke, doch dann ziehe ich mich in seinen Trailer zurück und fange an, die rund 200 Geschenke zu bestellen. Mir tut seine Hand jetzt schon leid, wenn er für alle auch noch die übliche Weihnachtskarte schreiben möchte.

Durch seine gute Vorarbeit ist alles verhältnismäßig schnell erledigt und so rufe ich auch noch Beth an, um sie vor der Paketflut zu warnen, die in den nächsten Tagen bei ihr eintrudeln wird.

"Hugh hat mich schon vorgewarnt." Ihr Lachen ist so herzlich wie immer. "Ich staple einfach alles auf seinem Bett, dann muss er nichts suchen."

"Abgesehen von seinem Bett." Gebe ich zurück und zucke zusammen, als ich Hughs Stimme in meinem Rücken vernehme.

"Was ist mit meinem Bett?"

"Das wirst du nicht mehr finden, wenn Beth fertig ist." Erkläre ich ihm grinsend und noch bevor ich das Telefonat beenden kann, ruft er. "Beth, ich flehe dich an. Putz es nicht weg."

Muss ich noch einmal erwähnen, wie unfassbar unkompliziert der Umgang mit ihm ist?

In ganz Hollywood gibt es keinen Menschen, für den ich lieber arbeiten würde als für Hugh Jackman.

Beth lacht ebenfalls und so beenden wir das Telefonat, bevor ich Hugh fragend ansehe.

"Soll ich auch noch Weihnachtskarten bestellen?"

"Das wäre ein Traum. Und Geschenkpapier, ich denke, ich werde etwa..."

"10 Kilometer brauchen, grob überschlagen." Gebe ich mit einem Grinsen zurück und bestelle auch dieses, während Hugh mich noch immer mit einem leicht skeptischen Blick mustert.

"Kilometer? Nicht Meilen?"

"Ich arbeite für einen Australier, was erwartest du?"

Jetzt muss er wieder lachen. Auch, wenn er schon lange in Amerika lebt und arbeitet, hat er zwischenzeitlich noch immer Probleme, im Kopf zu trennen, wann er Meter und wann Meilen benutzen muss, weshalb selbst ich irgendwann angefangen habe, mal das eine, mal das andere zu benutzen - und das, obwohl ich in Amerika geboren wurde.

"Ich erwarte jeden Tag, aufzuwachen und zu sehen, dass das ganze ein Traum ist. Y/n, ohne dich wäre ich aufgeschmissen." Gibt er zu und drückt mich kurz an sich, bevor er sich auf das kleine Sofa fallen lässt.

"Es sind einige Weihnachtskarten, oder?"

"132, wenn ich mich nicht irre." Ich überfliege kurz die Namen und Hugh nickt leicht.

"Zwei Nachmittage, dann sollte das gehen."

"Klar, Wolverine, wenn du noch ein paar Klone hast, die beim Karten schreiben helfen?"

Wieder muss er lachen, weshalb ich schließlich anbiete "Ich kann helfen. Die Karten zu den Paketen zuordnen und etwas mit einpacken."

"Das musst du nicht." Antwortet er sofort, doch ich bleibe bei meinem Angebot, weshalb er irgendwann doch einknickt.

"Das wäre großartig. Allein für die Gesellschaft dabei."

"Na also."

Hugh lächelt leicht. "Was würde ich nur ohne dich machen?"

"Vermutlich komplett auf Schlaf verzichten - und verzweifeln." Schlage ich ihm dieses Mal vor, was ihm ein weiteres Lachen entlockt.

"Vermutlich. Deswegen - Danke für deine Hilfe." Seine Worte scheinen aus tiefstem Herzen zu kommen und so lächle ich noch einmal, bevor ich meine Sachen zusammenraffe und ihn schließlich seiner wohlverdienten Mittagspause überlasse.

Zwei Wochen später ist der Tag der Tage gekommen. Der letzte Drehtag vor Weihnachten ist angebrochen und schon am Abend zuvor haben Hugh und ich alle Geschenke zum Set gefahren, die wir vorher in mühevoller Kleinarbeit eingepackt und beschriftet haben. Doch so anstrengend es auch war, möchte ich die Zeit mit ihm nicht missen.

Wir haben über zwei Tage hinweg fast pausenlos zusammengesessen, nur zu zweit, haben uns unterhalten, während wir alles verpackt haben und ein kleiner Teil von mir hat sich gewünscht, dass diese besondere Zeit einfach nie enden möge.

Ich habe es genossen, Hugh einmal nur für mich zu haben.

Denn auch, wenn er eigentlich nur mein Boss sein sollte, ist er insgeheim doch so viel mehr.

Zumindest für mich.

Und genau deshalb beobachte ich jetzt auch mit einem warmen Gefühl im Bauch, wie Hugh alle Mitarbeiter vom Set einzeln aufsucht, um ihnen ihr persönliches Weihnachtsgeschenk zu überreichen.

Egal, wo wir hinkommen, sehe ich leuchtende Augen, was wieder einmal der Beweis dafür ist, wie aufmerksam Hugh sein Umfeld beobachtet. Mit jedem einzelnen Geschenk hat er direkt ins Schwarze getroffen und auch die Weihnachtskarten sind wieder einmal ein großes Highlight.

Neben Hugh kenne ich niemanden, der sich noch die Mühe macht, per Hand SO viele Weihnachtskarten zu schreiben.

Die Zeit vergeht wie im Flug und ich begleite ihn die ganze Zeit über, bis jeder einzelne Mitarbeiter sein Geschenk erhalten hat. Hugh hat sich für sie alle Zeit genommen und so ist es keine Überraschung, dass es schon spät ist, als wir uns auf den Weg ins Hotel machen, in dem wir eine letzte Nacht verbringen werden, bevor es am nächsten Tag nach Hause geht.

Vielleicht ist auch das der Grund, warum ich nicht direkt auf mein Zimmer gehe, sondern wir uns eine Flasche Wein in seine Suite bestellen und es uns dort auf der Couch gemütlich machen.

"Ein Geschenk habe ich noch nicht verteilt." Unterbricht er irgendwann die angenehme Stille zwischen uns und sofort schnellt mein Puls in die Höhe. Habe ich irgendjemanden vergessen? Aber wir haben doch für alle etwas gehabt?

"Schau nicht so erschrocken. Frohe Weihnachten, Y/n. Denkst du etwa, ich hätte dich vergessen? Ich wollte es dir nur nicht am Set, inmitten der anderen geben, wenn wir doch den Abend zusammen ausklingen lassen."

"Hugh... Das wäre doch nicht nötig gewesen."

Etwas verlegen nehme ich das hübsch eingepackte Päckchen entgegen, welches er mir auffordernd hinhält.

"Nicht nötig vielleicht, aber ich wollte es." Seine Stimme klingt entschlossen, weshalb ich langsam die Schleife löse....

Und mir der Atem stockt.

In der Schachtel liegt ein Pandora Charm Armband mit einem Herzverschluss, an dem zahlreiche, kleine Charms hängen.

"Jeder von ihnen hat eine Bedeutung." Hugh räuspert sich, bevor er mir das Armband anlegt und seine Finger leicht über die Charms wandern lässt, während er mir die Bedeutung von jedem einzelnen erklärt.

Mit jedem einzelnen Charm fehlen mir mehr die Worte.

Hugh hat darin all die besonderen Momente in meinem Leben verewigt, von denen ich ihm in all den Jahren erzählt habe. Ein Charm steht für die Geburt meiner Nichte, die mein Leben ist. Einer für meinen größten Traum, einige für Meilensteine, die ich auf dem Weg dahin erreicht habe...

Und einer steht für die Tage, die Hugh und ich gemeinsam verbringen durften.

"Bei diesem hier war ich vielleicht ein bisschen egoistisch."

Noch immer liegen seine Finger an dem kleinen Schneemann Olaf, während sein Blick nun ganz auf mir ruht.

"Das hier habe ich ausgewählt, für die schönen Tage, die wir miteinander verbracht haben. Ich weiß, dass du Olaf liebst und irgendwie... Wenn wir zusammen sind, fühle ich mich genau so frei und unbeschwert wie er. Deswegen war ich so frei, Olaf für uns zu wählen."

"Hugh..." Mir fehlen die Worte, während Hughs Finger langsam von dem kleinen Schneemann zu meiner Hand wandern, die er nun sanft umschließt.

"Y/n, du bist für mich viel mehr als nur meine Assistentin, mehr als eine Freundin in diesem verrückten Chaos namens Hollywood. Du bist mein sicherer Hafen, mein Lichtblick und ich weiß, dass du vermutlich nicht ähnlich empfindest, aber... Ich fand es nicht fair, es noch länger vor dir zu verstecken."

"Hugh..." Mein Lächeln wird ein wenig weicher und ich drücke sanft seine Hand.

"Du bist viel mehr für mich als nur mein Boss. Du bist... mein Olaf und ich könnte mir keinen besseren Mann vorstellen, um mein Herz zu verschenken. Aber ich hätte nie gedacht, dass du ähnlich empfindest."

"Oh, Y/n. Wir waren so blind..."

Auf einmal ist Hugh mir nah, so viel näher, als er es je zuvor gewesen ist...

Und ich genieße jede einzelne Sekunde davon.

"Das waren wir."

Meiner Stimme fehlt jede Kraft, doch Hugh versteht mich auch so. Seine freie Hand liegt an meiner Wange, über die sein Daumen sanft streicht.

"Darf ich dich küssen?"

"Ich bitte darum."

Und als hätte Hugh auf diese Worte gewartet, liegen seine Lippen auch schon sanft auf meinen. Ihn zu küssen ist so anders, als ich es mir in meinen geheimsten Träumen vorgestellt habe - doch es ist so viel besser. Hugh ist ein Gentleman durch und durch, was ich auch in seinem Kuss spüre, der so sanft und respektvoll ist, dass meine Knie weich geworden wären, wenn ich nicht schon gesessen hätte.

Wir lösen uns erst, als uns beiden die Luft ausgeht, doch selbst jetzt können wir uns nicht ganz voneinander trennen. Mit einem liebevollen Lächeln zieht Hugh mich in seine Arme, bevor er mir einen kleinen Kuss auf die Schläfe drückt.

"Ich muss dir übrigens noch was beichten, Darling."

Darling.

Mein Herz macht einen Satz, sodass meine Skepsis einen Moment auf sich warten lässt.

"Du musst mir was beichten? Was hast du verbrochen?"

"Verbrochen habe ich nichts, aber....Ich bin nicht halb so zerstreut, wie es sonst immer den Eindruck macht. Ich habe es einfach immer genossen, dich in meiner Nähe zu wissen." Er sieht tatsächlich verlegen aus, weshalb ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange drücke.

"Mach mich jetzt bloß nicht arbeitslos, nur, weil du meine Nähe auch anders haben kannst."

"Das würde ich nie." Hugh lacht und drückt mein Kinn leicht nach oben, um mich ein weiteres Mal sanft zu küssen.

"Es war nicht gelogen, als ich gesagt habe, dass ich ohne dich aufgeschmissen wäre."

"Dann ist gut." Ich muss ebenfalls lachen, bevor Hugh mich mit weiteren Küssen von unserem Gespräch ablenkt.

Auch, wenn das Armband ein wunderschönes Geschenk ist -

Das Beste hält mich gerade in seinen starken Armen und küsst mich, als wäre ich sein schönstes Weihnachtsgeschenk.

Und ich würde es nicht anders wollen.

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