Wenn der Atem entschwindet, als Wolke in der Nacht,
und der kalte Schnee mich heute glücklich macht,
die singenden Stimmen meiner Liebsten mich erquicken,
im Moment, als wir die Hütte auf dem Berg erblicken.

Dann spüren wir die Freude wärmend,
erreichen die Hütte lachend, lärmend,
klopfen den Schnee uns von den Schuhen,
denn heute werden wir hier oben ruhen.

Über dem Berg funkelt das unendliche Sternenzelt,
doch für uns konzentriert sich die gesamte Welt
auf diesen gemütlichen Raum aus Fichtenholz.
Müde vom Aufstieg - innerlich erfüllt von Stolz.

Würziger Salsiz, Weißwein und Holzofenbrot,
oder Tee mit Keksen bringen die Welt ins Lot.
Das Feuer im Kamin, das ist schnell bereitet,
färbt Gesichter rot, von Knistern und Funken begleitet.

Auf dem Herd steht er schon, der spezielle Topf.
Inzwischen steigt der Weißwein etwas in den Kopf,
doch auf dieses gemeinsame Berghüttenkochen
freuen wir uns schon seit vielen Wochen.

Käse raffeln, Knoblauch schneiden, Wein und Kirsch dazu,
mit Pfeffer und mit Muskat würzen, dann entsteht im nu,
die herrlich riechende, dampfende Schweizer Käsesuppe
hier oben, in der Hütte, auf der verschneiten Bergeskuppe.

Meine Freunde, glücklich am Tisch beisammensitzend,
baden ihr Brot im geschmolzenen Käse; vom Feuer schwitzend.
Die Gemütlichkeit, sie braucht nicht viel - scheinbar kleine Sachen:
Es reichen Freundschaft, Vertrauen und Gemeinsames Lachen.