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Türchen 9: Bekannte Fremde

Ich war gerade auf dem Heimweg. Ich hatte noch schnell ein kleines Geschenk für Emma besorgt und wollte es ihr auf dem Rückweg vorbeibringen. Es war schon Abend und ich musste zugeben, dass ich total vergessen hatte, Weihnachtsgeschenke zu kaufen, weswegen es nun ziemlich dringend gewesen war. Mikey war gewiss gerade unterwegs auf seinem Bike, so wie jedes Jahr. Schon von weitem erblickte ich eine Traube Jungs, welche sich wohl gerade mein Bike ansahen. Ich schmunzelte, denn ich konnte gut nachvollziehen, dass sie es bestaunten. Und obwohl ich solche Situationen gewohnt war, überkam mich ein unangenehmes Gefühl. Es war wie ein schwerer Stein, welcherauf meinen Magen drückte. Ich runzelte die Stirn. Warum hatte ich dieses ungute Gefühl? Ich kannte keinen der Kerle und auch sonst konnte ich keinerlei Anzeichen für Gefahr erkennen. Dennoch blieb ich auf der Hut, während ich mich ihnen näherte.
"Wollt ihr noch ein Foto machen, bevor ich fahre?"bot ich ihnen an, als ich bei der kleinen Traube ankam. Diese drehten sich überrascht zu mir um und musterten mich.
"Hey alter.... ist das nicht......?"
"Ja definitiv....."
"Na so ein Zufall. Wenn das nicht Draken ist" meinte einer von ihnen und trat hervor. Ich musterte ihn. Kannte ich ihn doch von irgendwoher? Nein ich konnte mich nicht erinnern.
"Kennen wir uns?"
"Nein..... Aber ich kenne dich" meinte er. Das gefiel mir überhaupt nicht.
"Viele Leute kennen meinen Namen. Also dann, wenn ihr kein Foto wollt, mache ich mich jetzt auf den Weg" erklärte ich und wollte zu meinem Bike gehen, doch die Kerle ließen mich nicht durch und schubsten mich zurück.
"Das glaube ich nicht. Sag, wo ist denn jetzt deine tolle Bande hm? Ich sehe sie ja gar nicht? Ohh bist du etwa ganz alleine?" Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. Was hatte der denn jetzt?
"Wir sind nicht immer zusammen unterwegs. Außerdem ist heute Weihnachten"erklärte ich entspannt.
"Ey habt ihr das gehört? Die Toman geben echt was auf Weihnachten!"lachte der Anführer und die anderen lachten mit ihm.
"Wie armseelig. Glaubst du etwa auch noch an den Weihnachtsmann? Hast du auch brav deinen Wunschzettel abgeschickt?" seine Stimme wurde höher und es wirkte, als würde er mit einem Baby sprechen.
"Ich glaube ihr habt zu viel getrunken oder so. Lasst mich durch, ich muss noch wo hin"
"Oh bestimmt will er jetzt zu seiner Mami"
"Oder er weint sich bei seinem Boss aus, weil du ihm Angst gemacht hast!"
"Wer soll hier vor wem Angst haben? Glaubt ihr nur weil ihr ein paar Sprüche klopft seid ihr cool?" hakte ich skeptisch nach. Was waren das denn für Pfeifen?
"Zumindest sind wir cooler als ihr Idioten von Toman. Ihr habt doch gar nichts drauf und gebt nur an, weil ihr so viele seid!" Ich schnaubte belustigt.
"Ist das so ja?"
"Na klar, so einen Schwächling wie dich hauen wir doch im nu um!"
"Ach ihr wollt also 6 gegen 1machen ja? Wie war das noch mit wir geben an weil wir viele sind?"fragte ich amüsiert.
"Die brauche ich nicht um gegen dich anzukommen du Pussie. Ich knall dich auch alleine weg"protzte der Anführer.
"Versuchs doch du Feigling" Und schon stürmte der Typ auf mich zu. Entspannt wich ich aus, immer und immer wieder, was ihn zum taumeln brauchte. Schlussendlich stellte ich ihm ein Bein, sodass er volle Kanne auf die Fresse flog.
"Hast du schon angefangen?"fragte ich ihn, als er sich wieder aufrappelte.
"Na warte du überheblicher Mistkerl! Auf ihn!" rief er. Plötzlich bekam ich etwas hartes gegen den Rücken, als ich mich umdrehte, erkannte ich einige Schlagstöcke, -ringe und sogar einen Baseballschläger. So viel also zur Fairness dachte ich mir. Sogleich stürzten alle 6 auf mich zu. Ich wehrte mich mit meinen Fäusten und traf hier und da jemanden. Doch ich steckte um einiges mehr Schläge ein und diese waren durch die Waffen auch nicht ohne. Schnell brummte mir der Schädel. Doch aufgeben kam nicht in die Tüte und so prügelte ich weiter gegen die Jungs und die Waffen an, bis einer nach dem anderen in die Knie ging und auch nicht mehr aufstand. Schwer atmend hielt ich mir den Bauch, in welchen ich einige heftige Schläge bekommen hatte. So konnte ich unmöglich fahren..... Ich musste mich erst etwas ausruhen..... Aber nicht hier.... Also schleppte ich mich zu einer Seitengasse, von der aus ich alles in beobachten konnte, ohne direkt gesehen zu werden und ließ mich dort an der Wand herunterrutschen. Kurz spielte ich mit dem Gedanken Mikey anzurufen, doch ich wollte diesen nicht bei seinem Weihnachts-Ritual stören. Außerdem wusste ich, was er davon hielt, sich an Heiligabend zu prügeln. Und die anderen waren sicherlich gerade alle bei ihren Familien.....

Eine junge Frau kam gerade aus dem Hintereingang eines kleinen Cafés, in dem sie arbeitete und wollte sich auf den Heimweg machen, als sie den jungen Mann am Boden sitzen sah. Zunächst dachte sie an einen Obdachtlosen, denn diese trieben sich des öfteren in solchen Seitengassen herum, doch dann sah sie, dass der Kerl weder wie ein Obdachtloser aussah und auch nicht so aussah, als ginge es ihm sonderlich gut. Also kniete sie sich zu ihm und musterte ihn genauer. Sie fand Blut, welches ihm über die Stirn nach untern lief, eine aufgeplatzte Lippe und blutige Fingerknöchel vor und wollte nicht wissen, was alles noch unter seiner Kleidung verborgen blieb.
"Hey, kannst du mich hören? Wach auf, Hallo!" Sie rüttelte leicht an der Schulter von dem jungen Mann, um ihn wieder zum Bewusstsein zu bekommen. Zu ihrer Erleichterung reagierte er sogar und öffnete schmerzerfüllt brummend die Augen.
"Ein Glück du bist wach" sprach sie erleichtert. Als er sich leicht aufrichtete und ordentlich Licht aus der kleinen Lampe über dem Notausgang sein Gesicht beleuchtete, erkannte sie ihn erst.
"Du siehst übel zugerichtet aus. Kannst du aufstehen und gehen?" fragte sie ihn und half ihm auf die Beine.
"Komm ich bringe dich zu mir, das ist nicht so weit. Da kann ich deine Verletzungen versorgen" schlug sie vor und Stützte ihn ein wenig beim Gehen. Sie gingen nur eine Straße weiter und dort in eine kleine hübsche Erdgeschosswohnung. Drinnen war es schön warm und vertrieb sogleich die eisige Kälte des Winters aus ihren Gliedern. Sie brachte ihren Gast zu ihrer Couch, wo er sich drauf fallen lies und sich zurück in die Kissen lehnte. Müde beobachtete er, wie sie ihre Jacke, den Schal und die Mütze ablegte und die Schuhe auszog. Dann verschwand die junge Frau aus seinem Blickfeld, nur um kurze Zeit später mit einem Erste Hilfe Koffer wieder zurück zu kehren. Diesen stellte sie auf dem kleinen Couchtisch ab und holte einige Sachen heraus, ehe sie zu ihm sah.
"Möchtest du deine Jacke vorher ausziehen?"bot sie ihm an. Zunächst regte sich der Blonde nicht, doch dann schälte er sich doch langsam aus der dicken Winterjacke und legte sie neben sich. Die junge Frau setzte sich ihm gegenüber auf den Tisch und nahm seine linke Hand, welche sie zunächst vorsichtig säuberte. Sie schmierte ein wenig Heilsalbe darauf und verband seine Knöchel dann ordentlich. Diesen Vorgang wiederholte sie auch mit seiner rechten Hand. Er beobachtete sie schweigend dabei. Erst, als sie mit einem feuchten Tuch vorsichtig das Blut von seiner Stirn und Wange wischte, richtete er seine Worte an sie.
"Warum hilfst du mir?" wollte er von ihr erfahren.
"Weil du verletzt bist"lautete ihre einfache Antwort.
"Ist doch nicht deine Sache"konterte er.
"Stimmt. Aber ich lasse niemanden der verletzt ist einfach liegen. Schon gar nicht an Weihnachten" erklärte sie sich näher.
"Hast du keine Angst?"
"Wovor?" erkundigte sie sich überrascht und sah von der Wunde zu ihm.
"Davor, dass ich dir etwas antue. Ich meine......es ist offensichtlich, dass ich mich geprügelt habe"
"Du prügelst dich vielleicht, aber du würdest nie die Hand gegenüber einer Frau erheben" Er runzelte die Stirn.
"Woher willst du das wissen?"
"Ich weiß es eben"
"Woher?" Er ließ nicht locker. Irgendwas an dieser Frau war seltsam.....

Sie seufzte leise.
"Ganz einfach. Weil niemand aus Toman so etwas tut. Das ist gegen ihre Prinzipien"
"Du weißt das ich zu Toman gehöre?"
"Gibt es irgend jemanden, der Draken von Toman nicht kennt?" hakte sie nach und klebte ein Pflaster auf seine Stirn.
"Auch wieder wahr...."
"So ob es dir passt oder nicht, du musst jetzt mit einem Kätzchen-Pflaster leben. Andere habe ich nämlich nicht" erklärte sie.
"Und jetzt..... ausziehen" meinte sie und räumte den Müll schonmal weg.
"Was?"
"Ich sagte ausziehen"
"Also wenn du mich nackt sehen willst kannst du das auch anders erreichen"scherzte er. Sie sah ihn abwartend an, als er jedoch nicht reagierte, kam sie zu ihm und zerrte an seinem Oberteil.
"Hey, hey, was wird das?"protestierte er.
"Ich hab gesagt du sollst das ausziehen, also los jetzt!"
"Nimm die Finger weg!"
"Störe ich euch?" Erschrocken sahen die beiden zur Seite und hielten in ihrer Bewegung inne.
"Mikey?!" fragten beide perplex.
"Warte was machst du denn hier?!" platzte es aus Draken heraus.
"Das sollte ich besser dich fragen" konterte dieser. Schnell ließ die junge Frau den Blonden los.
"Das ist ja eine Überraschung! Wie schön, dass du vorbei kommst!" sprach sie und umarmte den Anführer der Toman.
"Ihr kennt euch?"
"Natürlich. Das ist (Y/N). Sie macht tolle Taiyaki. Und woher kennt ihr euch?"
"Ich hab Draken vor dem Café gefunden und ihn versorgt" erklärte (Y/N) ihm.
"Und dann ist sie über mich hergefallen"
"Bin ich nicht!"
"Bist du wohl!"
"Ich wollte mir nur deinen Bauch ansehen!"
"Sag ich doch!"
"Du spinnst doch! Ich wollte ihn mir ansehen, weil du ihn dir schon die ganze Zeit hältst, also hast du da wohl auch eine Verletzung!" erklärte sie sich.
"Ich hatte schon Sorge das du Emma den Freund ausspannen willst" merkte Mikey an.
"Ach so einen Blödsinn, du kennst mich doch Mikey!" Dieser zuckte nur die Schultern und hielt ihr dann ein Geschenk hin.
"Hier dein Geschenk"
"Ich bekomme ein Geschenk von dir? Oh danke Mikey!" rief sie begeistert und nahm das Geschenk an.
"Warte kurz!" meinte sie und eilte los. Kurz darauf kam sie mit einem zweiten Geschenk wieder und hielt es ihm hin.
"Hier das ist deins"
"Ach verdammt! Wie spät haben wir es?"fragte Draken plötzlich.
"Halb acht warum?"
"Ich muss noch zu Emma"erklärte Draken und nahm seine Jacke.
"Ich sollte auch langsam nach Hause, sonst meckert sie wieder rum das ich zu spät zum Essen komme"stellte Mikey nachdenklich fest und grinste dann.
"Dann kannst du ja bei uns essen Kenny"
"Klar warum nicht....?"zuckte dieser mit den Schultern und zog sich beim aufstehen die Jacke über.
"Also dafür das es dir eben noch so schlecht ging, geht es dir jetzt erstaunlich gut"stellte (Y/N) nüchtern fest.
"Komm doch auch mit (Y/N), das wird lustig"
"Ich weiß nicht Mikey, Emma hat bestimmt nicht so viel gekocht, dass es für zwei ungeplante Gäste reicht" wank sie ab.
"Keine Widerrede"grinste dieser und ging schonmal vor. Die junge Frau seufzte und zog sich also wieder warm an, ehe sie den beiden Jungs folgte. Draußen vor ihrer Haustür stand Mikeys Bike am  Straßenrand.
"Ich hole schnell mein Bike" verkündete Draken und verschwand um die Ecke. Mikey unterdessen reichte (Y/N) einen Helm und setzte sich auf sein Bike. Sie stieg hinter ihm auf und schlang die Arme um seinen Bauch. Kurz darauf hörte man auch schon Draken näher kommen und noch bevor dieser bei ihnen ankommen konnte, fuhr auch Mikey los. So fuhren sie gemeinsam durch die dunkle und doch hell erleuchtete Stadt bis zu Mikey nach Hause. Dort parkten sie die Motorräder und gingen ins Haus.
"Mikey, da bist du ja e-....... Draken, du bist ja auch da....." Emma war um die Ecke gekommen und wollte bereits schimpfen, ehe sie den größeren sah.
"Und wer ist das?"
"Das ist (Y/N) ich habe dir doch von ihr erzählt" erklärte Mikey und ging ins Esszimmer, wo auch sein Opa bereits wartete.
"Ah ja ich erinnere mich. Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Emma, Mikeys Schwester. Kommt doch rein und setzt euch" bat sie die beiden.
"Die Freude ist ganz meinerseits Emma-chan"murmelte (Y/N) und folgte ihr ins Esszimmer. Dort setzten sie sich alle an den Tisch und Emma stellte das Essen in die Mitte. So aßen sie alle gemütlich zusammen und feierten gemeinsam Weihnachten. Und Draken gab Emma sogar ihr Geschenk. Es war wirklich ein schönes Fest und sie beschlossen, auch das kommende Jahr so gemeinsam zu feiern, denn so war es viel schöner, als allein zuhause vor einem Baum zu sitzen und weihnachtliche Musik zu hören. Dadurch bekam (Y/N) gleich zwei, nein viel mehr neue Freunde, denn nach Emma und Draken folgten alle in Toman und sie verbrachte mit vielen gerne Zeit - auch wenn sie die meisten eher verarztete.

ENDE


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