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☃️6. 𝒯ü𝓇𝒸𝒽ℯ𝓃☃️

Gewünscht von @SaraSlytherpuff ☃️
Und euch allen- schönen Nikolaus 🎅

"Wir haben ihn gefasst."

Wie durch Nebel dringt Spencers Stimme an mein Ohr. Er wurde gefasst. Mein Stalker lauert nicht mehr vor der Tür. Nach all den Wochen ist es ein so unfassbares Gefühl, dass meine Knie weich werden.

"Es ist vorbei?"

"Es ist vorbei." Bestätigt er mir und lächelt.

"Ich kann mich frei bewegen?"

"Du kannst dich frei bewegen."

"Und wenn ich in die Bar gehen will?"

"Kannst du es. Es ist vorbei, (y/n). Du kannst gehen wohin du willst, mit wem du willst, wann immer du willst. Ohne Absicherung, Personenschutz und Rückendeckung."

Allerdings auch ohne Spencer...

Der einzige Wermutstropfen an dem ganzen.

Spencer war in den letzten Wochen beinahe rund um die Uhr an meiner Seite, mit im Safe House und ist in der Dunkelheit zu meinem Licht geworden.

Ihn jetzt nicht mehr zu sehen... Wird mir schwerfallen.

Mehr als das.

Trotzdem bleibe ich stark und schließe ihn zum Abschied noch einmal in meine Arme, bevor ich ihn gehen lasse.

Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja noch einmal...

Man sieht sich schließlich immer zweimal im Leben.

Und das Glück ist schneller auf meiner Seite als erwartet.

Nur wenige Tage später nutze ich meine neugewonnene Freiheit für einen Besuch in der Bar. Es ist lange her, dass ich zuletzt hier war...

Ich sitze noch nicht lange an der Theke, als die Tür aufgeht und eine mir wohlbekannte Person hineinkommt.

Mein Gesicht hellt sich auf, auch, wenn mein Puls zeitgleich in die Höhe schießt. Was macht er hier? Ob wieder etwas passiert ist...?

Doch meine Sorge verflüchtigt sich in der Sekunde, in der Spencer mein Gesicht erkennt. Für einen Moment scheint er überrascht zu sein, doch dann gesellt er sich zu mir und lächelt sein schüchternes Lächeln.

"Na, genießt du deine Freiheit?"

"Sehr. Wobei mir meine Safe-House- Gesellschaft fehlt." Gebe ich zu und entlocke ihm so ein kleines Lächeln.

"Jetzt bin ich ja da."

"Und das gefällt mir sehr."

Seit die ständige Bedrohung nicht mehr wie eine zentnerschwere Last auf meinen Schultern liegt, kann ich mich nicht mehr gegen den Gedanken wehren, wie gut Spencer eigentlich aussieht.

Um meine Verlegenheit zu überspielen, nehme ich einen Schluck von meinem Drink.

Und dann noch einen.

Und dann noch einen.

Spencer ist auch hier eine angenehme Gesellschaft.

Wie auch schon im Safe-House gibt es nur noch uns beide- einzig und allein eine Sache hat sich verändert.

Ich lebe nicht mehr in ständiger Angst.

Und vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mich nicht mehr gegen die Anziehung zwischen uns wehre.

Nach dem ersten Drink liegt meine Hand auf Spencers Oberschenkel. Nach dem zweiten wandert sie immer weiter nach oben und nach dem dritten...

Besitzen wir beide keinerlei Selbstbeherrschung mehr, sondern sind auf dem Weg in meine Wohnung.

Spencers Küsse machen süchtig. Auch, wenn er am Anfang zurückhaltend war, kann auch er die Spannung zwischen uns nicht mehr leugnen und wir geben uns die ganze Nacht dem hin, was wir so lange geleugnet haben.

Am nächsten Morgen wache ich zum ersten Mal in seinen Armen auf. Die Nacht war kurz, trotzdem fühle ich mich mehr als erholt, als ich mich zu ihm umdrehe und meinen Kopf auf seine Brust lege.

Spencer ist schon wach und sein Blick, der auf mir ruht, ist so warm, dass mein Herz einen Satz macht.

"Guten Morgen."

"Guten Morgen." Gibt er lächelnd zurück, während er fürsorglich die Decke erneut über meine Schultern zieht.

Ich will gerade meine Lippen auf seine legen, um da weiterzumachen, wo wir gestern Abend aufgehört haben...

Als sein Handy uns aus unserer Zweisamkeit reißt.

Es braucht keine Worte, um zu wissen, dass unsere Zeit vorbei ist.

"Hotch." Bestätigt er mir leise und etwas enttäuscht, nicke ich. Wenn sein Boss anruft, haben wir keine Zeit mehr für uns. Nicht nur für diesen Morgen, sondern für unbestimmte Zeit. Niemand kann sagen, wohin es Spencer verschlagen wird...

"Sehen wir uns wieder?" Frage ich deshalb nur, während Spencer seine Kleidung zwischen den Kisten voller Weihnachtsdeko hervorholt. Während er sich anzieht, mache ich uns schnell Kaffee, doch meine Frage scheint ihn aus dem Takt zu bringen.

"Ob wir uns... Ja. Wenn du das möchtest?"

"Das ich das möchte, dürfte nach letzter Nacht doch wohl klar sein, oder? Die Frage ist, ob du es willst." Gebe ich zurück, während sich ein zartes rot auf Spencers Wangen ausbreitet.

"Auf jeden Fall." Ist seine Antwort und ich sehe ihm an, dass sich die Bilder der letzten Nacht nicht nur in meinen Gedanken ausbreiten. Spencer hat mir das gegeben, was vor ihm kein Mann konnte...

"Rufst du mich an?"

"Mache ich. Ich kann dir nur nicht sagen wann. Der neue Fall..."

"Kein Stress, Spence." Unterbreche ich ihn sanft und drücke ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Pass einfach auf dich auf. Du weißt, wo du mich findest."

Er nickt...

Und dann ist auch schon die Zeit des Abschieds gekommen. Einer seiner Kollegen hupt unten vor der Tür und nach einem letzten Kuss verlässt Spencer meine Wohnung.

Wann ich ihn wohl wiedersehe?

Bei seinem Job ist die Frage kaum zu beantworten. Es kann sein, dass er schon morgen zurück ist, doch es kann auch sein, dass Wochen vergehen...

Ob wir uns wenigstens über Weihnachten...?

Die Tage verstreichen, doch meine Hoffnung sinkt. Weihnachten rückt immer näher, ganz im Gegensatz zur Lösung des Falles. Zumindest laut dem, was Spence mir erzählt, wenn wir Abends telefonieren. Denn auch, wenn er nicht bei mir ist... An mich denken tut er immerzu, wenn ich seinen Worten Glauben schenken kann. Und das kann ich, denn sonst würden wir wohl kaum in jeder freien Minute miteinander telefonieren...

Bis der morgendliche Anruf ausbleibt.

Am morgen des 22.12., meines Geburtstags, steht Spencer plötzlich vor meiner Tür. Sie konnten den Fall in der Nacht zuvor abschließen und mein Herz macht einen Satz, als mir bewusst wird, dass er ohne Umwege sofort zu mir gekommen sein muss.

„Du hast mir gefehlt." Ist alles, was er herausbringt, bevor seine Lippen die meinen in Beschlag nehmen.

Eine Stunde später liegen wir atemlos nebeneinander in meinem Bett. Die Uhr auf meinem Nachttisch zeigt gerade einmal 7.30am an und so lege ich meinen Kopf, wie schon vor einigen Tagen, auf Spencers Brust.

Doch dieses Mal reißt uns kein Handy aus der Zweisamkeit.

Dieses Mal gibt es nur uns und Spencers geflüstertes „happy Birthday, Darling", welches die Schmetterlinge in meinem Bauch verrückt werden lässt.

Wie soll ich je wieder ohne diesen Mann leben?

Nicht, dass ich wüsste, was das zwischen uns gerade ist. Doch solange Spence bei mir ist, ist es nicht von Bedeutung. Nicht alles braucht einen Namen, solange es sich richtig anfühlt.

Und das mit Spencer fühlt sich mehr als richtig an.

Da meine Schwester weiter weg wohnt, wird sie erst über Weihnachten zu Besuch kommen und so kann ich den gesamten Tag mit Spence verbringen.

Wir bleiben noch einige Zeit im Bett liegen, bevor wir uns Hand in Hand auf den Weg in das kleine Café unweit meiner Wohnung machen.

Sämtliche Straßen sind schon für Weihnachten geschmückt und auch das Café sieht aus wie ein Winterwunderland, was mir ein Lächeln entlockt.

Der Mistelzweig über der Tür beschert mir einen scheuen Kuss von Spencer, der danach seine roten Wangen hinter der Speisekarte zu verstecken versucht, beinahe so, als wäre es ihm peinlich... doch ich habe glaube ich nie etwas schöneres gesehen.

Auch wenn ich es nie gedacht hätte... Spencer ist genau mein Typ und so glücklich wie mit ihm, war ich bisher mit keinem Mann.

Und noch nie hat mich ein Mann so süß gefragt, ob wir zusammen sein wollen, wie er es an meinem Geburtstag getan hat.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich es nicht erwarten kann, ihn meiner Familie vorzustellen. Normalerweise bin ich in der Hinsicht anders als meine Schwester und halte meine Beziehungen erst einmal privat, bevor ich irgendjemandem davon erzähle, doch bei ihm... Möchte ich, dass alle es erfahren. Es fühlt sich einfach richtig an.

Schon in der Zeit im Safehouse habe ich ihr von ihm erzählt und nach unserer ersten gemeinsamen Nacht war sie erneut die erste, die ich angerufen habe.

Und sie ist die erste, die ich anrufe, als meine Periode ausbleibt.

Deswegen wundert es mich auch nur bedingt, als sie mir Heiligabend, noch bevor sie im Wohnzimmer steht, einen Schwangerschaftstest in die Hand drückt.

"Du verschwindest im Bad. Deinen Freund kennenlernen kann ich auch ohne dich Nervenbündel an meiner Seite." Entschieden schiebt sie mich jetzt in mein Badezimmer, bevor sie auf Spencer zugeht.

"Hi, ich bin (y/s/n), die Schwester deiner Angebeteten. Keine Sorge, sie ist auch gleich wieder hier, sie macht nur schnell einen Schwangerschaftstest. Mit Verhüten habt ihr es nicht so ernst genommen, oder?"

Diskretion ist in meiner Familie wirklich ein Fremdwort.

Doch ich weiß, dass Widerspruch nichts bringt und ich Spencer erst retten kann, wenn ich mit einem Testergebnis aus dem Badezimmer komme.

Natürlich habe ich ihn vorgewarnt, dennoch... Habe ich Angst, dass er es sich noch einmal anders überlegt. Mein Herz geht immer schneller und meine Hände zittern, sodass es beinahe ein Ding der Unmöglichkeit ist, diesen Test zu machen. Ich MUSS mich zusammenreißen...

Genau aus dem Grund erlaube ich mir erst, als der Test auf meinem Badewannenrand liegt, meiner Panik Luft zu lassen.

Was, wenn dieser Test positiv ist? Wie soll ich es Spencer sagen? Wird er überhaupt bleiben? Oder nur aus Pflichtbewusstsein? Wir sind doch erst seit so kurzer Zeit zusammen und überhaupt nicht in der Lage...

"Hey Darling..." Spencer klopft sanft an die Badezimmertür.

Er wird garantiert keine Kinder wollen... Nicht, nachdem er so eine Angst hat, auch eine tickende Zeitbombe wie seine Mutter zu sein...

Was soll ich nur machen?

"Darf ich reinkommen?"

Seine Stimme ist noch immer sanft und langsam stehe ich auf, um den Schlüssel im Schloss zu drehen.

Spencer sieht mich besorgt an und als er die Verzweiflung in meinem Blick sieht, zieht er mich in seine Arme.

"Hast du schon geschaut?"

"Nein, ich habe mich noch nicht getraut..."

Spencer nickt leicht, doch lässt mich nicht los.

"Worauf hoffst du?" Fragt er dann.

"Ich weiß es nicht. Ein Baby wäre schön, aber wir sind erst so frisch zusammen und haben da nie drüber geredet und... Ich habe Angst, was aus uns wird, sollte der Test positiv sein, Spence. Mehr Angst, als ich im Safehouse je hatte..."

"Die brauchst du nicht haben."

"Ich will aber nicht, dass du nur aus Pflichtgefühl bleibst." Jetzt löse ich mich aus seinen Armen, doch dieses Mal ist Spencer der entschiedenere von uns.

"Was, wenn ich dir sage, dass es aus Liebe wäre? Und ich dieses Kind eigentlich genau so will wie du? Ja, ich habe immer Angst gehabt, dass ich auch an Schizophrenie erkranke und es an ein Kind weitergeben könnte, aber... Ich habe auf der Mission lange mit Derek und JJ gesprochen. Und mir ist klar geworden, dass ich mich von meiner Angst nicht beherrschen lassen darf. Wenn ich mir mit jemandem eine Familie vorstellen kann, dann mit dir. Und wenn dieser Test jetzt positiv ist... Ja, ich hätte nach wie vor Angst, aber ich würde mich auch unfassbar freuen."

Seine Hände umschließen meine sicher und seine Worte lassen mein Herz schneller schlagen. Ich konnte nicht eine einzige Lüge in seinen Worten entdecken...

Spencer will das hier wirklich.

Da die Zeit abgelaufen ist, greife ich jetzt nach dem Test...

Um mir wenige Sekunden später geschockt eine Hand vor den Mund zu schlagen.

Die zwei Striche sind so deutlich, als hätte sie jemand mit Edding aufgemalt und lassen keinen Zweifel an dem Ergebnis.

In 9 Monaten sind wir zu dritt.

Spencer nimmt mir den Test aus der Hand und schaut für einen Moment auf das Ergebnis, bevor er mich in seine Arme zieht und wir still unser Glück feiern.

Es fühlt sich noch immer an wie ein Traum, als wir wenig später Hand in Hand ins Wohnzimmer gehen, in dem meine Schwester uns ungeduldig erwartet.

Unser Blick sagt ihr wohl alles, denn jetzt holt sie aus ihrer großen Handtasche eine Flasche Alkoholfreien Sekt.

"Ich denke, euch ist klar, wer die Patentante wird, oder?"

Ist alles, was sie dazu sagt, bevor sie mich in ihre Arme zieht und mit mir feiert.

So schrecklich das Jahr auch war...

Es hat mir Spencer und eine eigene, kleine Familie gebracht, die ich für nichts in der Welt je eintauschen würde.

Und als ich die Hand auf meinen noch flachen Bauch lege, kann ich schon die Liebe spüren, die in mir heranwächst.

Unser Baby.

Unser schönstes Weihnachtsgeschenk.

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