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☃️2. 𝒯ü𝓇𝒸𝒽ℯ𝓃☃️

Gewünscht von @_Solina_04 ☃️

"Wann gibst du es endlich zu?"

Ich spüre Zendayas Blick auf mir und noch bevor ich mich zu ihr umdrehe, weiß ich, dass sie bis über beide Ohren grinst.

"Was soll ich zugeben?" Stelle ich mich jedoch dumm, in der Hoffnung, dass sie das Thema auf sich beruhen lässt. Doch Zendaya wäre nicht sie selbst, wenn sie mich jetzt einfach so vom Haken lassen würde.

"Na, dass du Timothee magst."

"Klar. Er ist nett. Aber ich habe nie etwas Gegenteiliges behauptet."

"Y/N, du weißt ganz genau, was ich meine. Ich rede davon, dass du Timothee etwas... mehr magst."

Entschieden schüttele ich den Kopf. Auch, wenn ich sonst total für Ehrlichkeit bin, kann ich meiner besten Freundin jetzt einfach nicht die Wahrheit sagen, schon gar nicht, weil sie Timothee nahezu täglich sieht. Und wenn ihr auch nur ein Wort herausrutschen würde...

"Zen, da bildest du dir etwas ein. Ich habe keine Gefühle für ihn, hatte ich nie und werde ich auch nie. Er ist nett, aber mehr auch nicht."  Um meine eigenen Worte zu unterstreichen, verschränke ich die Arme vor der Brust und straffe zusätzlich noch die Schultern. Zen durchbohrt mich mit Blicken, doch ich lasse mir nichts anmerken und halte meinen Kalender hoch- den eigentlichen Grund, warum ich zu ihr gegangen bin. Schließlich ist sie nicht nur meine beste Freundin, sondern ich arbeite auch noch für sie.

"Du hast gleich einen Termin und musst dich vorher nochmal abpudern lassen, da werden Kameras sein."

"Alleine?"

"Nein, mit Timothee."

Sie nickt und schaut mich dann an. "Ich hätte dich gerne dabei."

"Warum?"

"Einfach so. Bitte... Und danach können wir zusammen was Essen gehen, ja? Sowas nervt einfach und ich habe keine Lust, da alleine hinzugehen."

Da ich weiß, dass ihr meine Anwesenheit wirklich oft hilft, ergebe ich mich meinem Schicksal und begleite sie erst zum Make-Up und schließlich bis in die eigens dafür eingerichtete Ecke, in der Interviews abgedreht werden.

Timothee sitzt bereits auf dem Sofa, doch anders als sonst lächelt er nur kurz, als er uns auf sich zukommen sieht.

Komisch...

Allerdings habe ich keine Gelegenheit, weiter darüber nachzudenken, denn da geht es auch schon los und so lege ich meinen gesamten Fokus auf Zen, die sich jedoch tapfer schlägt.

Trotzdem sieht man ihr die Erleichterung an, als auch noch die letzte Szene im Kasten ist und sie endlich aufstehen kann. Interviews bereiten ihr immer unbehagen.

"Essen?" Fragt sie mich und als ich nicke, dreht sie sich zu Timothee um.

"Komm, wir gehen Pizza essen."

Ihr Ton duldet keinen Widerspruch und so folgt er uns ergeben zu der kleinen Pizzeria, in der wir uns ständig aufhalten. Die Betreiber sind Schauspieler mittlerweile gewöhnt und so erregen wir kein großes Aufsehen, als wir uns zu dritt an einen kleinen Tisch setzen.

Doch etwas ist anders als sonst.

Timothee wirkt anders als sonst.

Seine Miene wirkt undurchdringlich und während der Schnee, der draußen vor dem Fenster tobt, ihm sonst immer ein Lächeln entlocken kann, schenkt er ihm heute nicht einmal Aufmerksamkeit. Auch die Weihnachtsdeko beachtet er nicht groß und für einen Moment mustere ich ihn besorgt... Bis mir klar wird, dass Zen mich beobachtet.

Also schaue ich schnell in die Karte, auch, wenn ich eigentlich schon längst weiß, was ich bestellen werde.

So sehr ich die Gesellschaft der beiden sonst auch mag, heute bin ich froh, als sich die Runde auflöst. Es ist ganz eindeutig irgendwas nicht in Ordnung, weshalb die Stimmung zwischen uns seltsam angespannt war. Timothee hat sich kaum an den Gesprächen beteiligt und die meiste Zeit musste Zen die Alleinunterhalterin geben. Doch sie hat es so gewollt, schließlich hat sie Timothee dazu geholt.

Aber nach dem heutigen Fail wird sie vermutlich in Zukunft davon absehen...

Dachte ich zumindest.

Denn zwei Wochen vergehen und wir sind beinahe jeden Tag mit Timothee unterwegs. Uns gibt es nur noch zu dritt und mal gehen wir was Essen, mal etwas trinken oder schlendern über einen der Weihnachtsmärkte...

Und Timothee taut uns gegenüber wieder mehr und mehr auf.

Immer wieder bringt er uns zum Lachen und irgendwie habe ich mit jedem Tag, der verstreicht, das Gefühl, dass er sich wieder wohler in unserer Gegenwart  fühlt. Nicht, dass er der einzige wäre. Auch ich freue mich jedes mal, wenn ich sehe, dass er uns wieder begleiten wird...

Doch nicht nur unseren Kollegen fällt auf, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen, sondern auch den Medien. Während die Schlagzeilen eigentlich von Weihnachtlichen Themen durchzogen sein sollten, finden sich Zendaya und Timothee beinahe auf jeder Klatsch- und Tratschzeitung wieder. Die Gerüchte um eine angebliche Beziehung der beiden interessiert Zen jedoch gar nicht. Sie ist glücklich vergeben und Tom hat vollstes Vertrauen zu ihr, also macht sie sich einen Spaß daraus, die Reporter an der Nase herumzuführen.

Dementsprechend viele Reporter warten auch auf uns, als wir mit einigen anderen Darstellern zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen. Es ist eine große Runde und dementsprechend auffällig sind wir auch. Es liegt einfach nicht in der Natur eines Schauspielers, unauffällig zu sein und je größer die Gruppe...

Man kann es sich denken.

Doch was mich wirklich überrascht, ist die Tatsache, dass Timothee mir nicht von der Seite weicht. Natürlich, wir sind komplett auf einer Wellenlänge und albern beinahe die gesamte Zeit herum... aber dass er meine Gesellschaft der der anderen vorzieht? Das hätte ich dann doch nicht erwartet.

Doch es lässt sich nicht leugnen.

Gerade, als wir einen Stand weiter wandern wollen, hält er kurz inne.

"Y/N?"

"Was gibts?"

"Hör mal... Ich weiß, du hast Zendaya gesagt, dass du keine Gefühle für mich hast, aber ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich es nicht wenigstens versuche... Würdest du mal mit mir ausgehen?"

Seine Frage trifft mich unvorbereitet, doch genau so schnell kommt eine Antwort über meine Lippen, die ihn erstaunt.

"Gern."

Er schaut mich sprachlos an und verlegen reibe ich mir durch den Nacken.

"Aber... Was hat sie denn noch gesagt?"

Es wundert mich, dass sie überhaupt etwas gesagt hat, wo sie doch so felsenfest davon überzeugt war, dass ich sie anlügen würde...

"Also..." Jetzt ist es an Timothee, verlegen meinem Blick auszuweichen.

"Zen hat gar nichts gesagt, ich... ich habe euch gehört. Ich habe nicht gelauscht oder so, sondern bin einfach am Trailer vorbei, weil wir ja den Dreh hatten und..."

Konnte einfach nicht weghören.

Er muss es nicht aussprechen, damit ich es weiß.

Für einen kurzen Moment lege ich meine Hand auf seinen Arm.

"Was wollen wir machen?"

Timothee braucht einen Moment, doch dann schiebt sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

"Wie wäre es mit Eislaufen?"

Zwei Tage später ist es auch schon soweit, und während ich mir anfangs noch eingeredet habe, dass ich mich nicht Hals über Kopf in ihn verliebt habe...

Kann ich es spätestens, als ich ihn an der Eisbahn stehen sehe, nicht mehr leugnen.

Ich bin ihm einfach hoffnungslos verfallen.

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