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☃️10. 𝒯ü𝓇𝒸𝒽ℯ𝓃 ☃️

Gewünscht von @borussin_veriy ☃️

 Misstrauisch beobachte ich Roman, wie er nervös seine Hände knetet. Normalerweise ist er der entspannte von uns beiden und ihn jetzt so aufgeregt zu sehen, lässt mich vermuten, dass ihn irgendwas beschäftigt. Trotzdem kann ich meine Neuigkeiten nicht zurückhalten, denn langsam kann ich es einfach nicht mehr verbergen.

"Romü?"

Erschrocken schaut Roman auf und vorsichtig setze ich mich neben ihn, sorgsam darauf bedacht, dass er das, was ich in der Hand halte, nicht sieht. Noch nicht.

"Ich muss dir etwas sagen. Etwas... Was unser Leben verändern wird."

Roman schaut mich mit großen Augen an und ich erkenne in seinem Blick, dass er wirklich absolut keine Ahnung hat, wovon ich rede.

Schnell werfe ich einen Blick auf unseren Weihnachtsbaum, in dem schon seit Tagen eine "Daddy to be" Kugel hängt- mein erster Versuch, Roman die gute Nachricht zu erzählen. Doch was habe ich erwartet?

Also muss ich deutlicher werden.

Genau aus dem Grund ziehe ich jetzt langsam meine Hand hinter dem Rücken hervor. Just in dem Moment, in dem Roman sagt "Ich muss dir übrigens auch noch was erzählen."

Schnell halte ich inne. "Was denn?"

Doch es ist zu spät. Roman hat den Test schon entdeckt. Seine Gesichtsfarbe wechselt von weiß zu rot und zurück zu weiß, doch dann breitet sich ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. "Nicht wichtig." Antwortet er schnell, bevor er nach meiner Hand greift und den Test näher zu sich zieht.

"Bist du...?"

Langsam nicke ich, bevor ich mein glückliches Grinsen nicht mehr verstecken kann. Wir beide haben uns schon so lange ein Baby gewünscht, dass dieser positive Test besser ist als jeder Sechser im Lotto.

Trotzdem kann ich Romans Worte nicht vergessen.

"Was war es, was du mir sagen wolltest?" Frage ich ihn deshalb, was Roman erst einmal gar nicht wahrnimmt. Er starrt noch immer viel zu glücklich auf den Test, weshalb ich ihm ungeduldig in die Seite stupse. "Erde an Romü. Was wolltest du mir sagen?"

"Was? Achso, ähm... Das hat sich gerade erledigt."

Manchmal werde ich aus ihm wirklich nicht schlau!

Roman scheint meine Frustration ausnahmsweise wahrzunehmen und gibt sich jetzt tatsächlich Mühe, seine Gedankengänge für mich nachvollziehbarer darzulegen.

"Ich hab ein Angebot bekommen und wollte es eigentlich annehmen. Aber das hat sich jetzt erledigt. Du bist schwanger und..."

"Ich bin schwanger, nicht krank. Wenn du das Angebot annehmen möchtest, dann ist das doch gar kein Problem. Wir haben bestimmt genug Hilfe, dass wir das auch so schaffen."

"Aber das wäre Amerika!"

Lässt er die Bombe platzen.

"Und in Amerika kann ich nicht schwanger sein, oder wie?"

Irgendwie ist mir nicht ganz klar, warum das so ein großes Problem für ihn darstellt.

"Doch. Also theoretisch schon, aber..."

"Aber?" Hake ich nach, während die Ungeduld in mir brodelt. Warum kann der Mann nicht einfach auf den Punkt kommen?

"Ist dir klar, wie beschissen das Gesundheitssystem da ist? Und es ist unser erstes Baby, da will ich nicht, dass da irgendwelche Stümper... Nein. Wir bleiben in Deutschland!"

Er schaut mich so entschieden an, dass ich mir wirklich Mühe gebe, mein Lachen zu unterdrücken...

Doch ich scheitere gnadenlos.

"Roman, auch in Amerika muss man erst Medizin studieren. Das sind also keine Stümper. Klar ist das System in Deutschland besser, aber trotzdem werden wir auch in Amerika gut versorgt werden. Also komm gar nicht erst auf die Idee, deinen Wechsel davon abhängig zu machen!"

Zum Ende hin werde ich wieder ernst und schaue ihn dann streng an.

"Wenn wir nach Amerika gehen, wird es unserem Würmchen trotzdem an nichts fehlen. Im Gegenteil. Wenn du glücklich bist, wird es unserem Würmchen noch besser gehen. Hier bist du nicht mehr glücklich, das wissen wir alle."

"Aber ich finde bestimmt auch einen Deutschen Verein und..."

"Wenn du nicht den für Amerika unterschreibst, schläfst du bis Weihnachten auf der Couch!" Drohe ich ihm.

"Mensch Roman, ich sehe dir an, dass du den Vertrag unterschreiben willst. Und ich würde es mir nie verzeihen, wenn du dich jetzt wegen uns unglücklich machst und nicht deinem Herzen folgst."

"Mein Herz ist da wo du bist. Wo ihr seid." Unterbricht Roman mich, bevor er einknickt. "Aber ich verstehe, was du meinst... aber in Amerika suchen wir die besten Ärzte. Und ich werde notfalls sehr viel Geld dafür ausgeben!" Droht er nun mir.

"Wenn es dich glücklich macht..."

"Ihr macht mich glücklich." Roman lächelt glücklich und legt seine Hand zum ersten Mal auf meinen Bauch.

"Dann ist es entschieden. St. Louis City." Er atmet tief durch, bevor er mich in seine Arme zieht.

"Wow, das wird aufregend."

Ich gehe davon aus, dass er den Wechsel in ein anderes Land meint und will gerade einwenden, dass er ja auch schon von der Schweiz nach Deutschland gekommen ist, doch da streicht er erneut sanft über meinen Bauch.

"Ich werde wirklich Papa..."

"Wirst du." Bestätige ich, bevor ich mir eine kleine Spitze nicht verkneifen kann.

"Und das wüsstest du schon länger, wenn du unserem wunderschönen Tannenbaum mehr Aufmerksamkeit geschenkt hättest. Da hängt nämlich was für dich drin."

Sofort springt Roman auf und stürmt zu dem Baum, um ihn gründlich zu untersuchen. Mit einem lachen streiche ich jetzt über meinen Bauch, während ich ihn beobachte.

"Würmchen, dein Papa ist verrückt." Murmele ich leise, als Roman mit leuchtenden Augen die Kugel in den Händen dreht und dann tausend Fotos davon schießt.

"Aber er liebt dich schon jetzt über alles." Füge ich dann hinzu, einfach, weil es die Wahrheit ist. Und als mir klar wird, dass wir ab dem nächsten Jahr Weihnachten zu dritt feiern werden, schleicht sich eine Gänsehaut auf meinen Körper.

Ich kann die Zukunft kaum noch erwarten.

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