⋆·˚ ༘ *23. Mats Hummels
Für LenaHummels15
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›Die Niederlage geht auf meine Kappe, ich darf da niemals zur Grätsche runtergehen und die Jungs dadurch 80 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld lassen.‹
Es tut mir so weh, diesen Post von Mats zu lesen. Er gibt alles für seinen Verein, doch alles ist nicht immer gut genug. Ich weiß, was für Vorwürfe er sich jetzt machen wird.
Schnell schließe ich Instagram und gehe auf Whatsapp.
Kommst du heute noch rum?
Ich will dir nicht deine Laune verderben.
Das tust du nicht. Ich will dich sehen.
Außerdem habe ich dein Lieblingseis zuhause.
Danke, Babe <3
»Hey.« Mats Blick reicht mir aus und sofort nehme ich ihn in die Arme. Wegen unseres Größenunterschiedes, mag es vielleicht komisch aussehen, aber das ist mir egal. Ich will ihm einfach zeigen, dass ich für ihn da bin.
»Hey«, erwidert er, während er mich dicht an sich drückt. Ich inhaliere seinen holzig-männlichen Geruch, den ich so sehr liebe.
So sehr, dass ich manchmal ein altes Shirt, das er mir geliehen hat, mit dem Parfüm einsprühe - für die Tage, in denen er Auswärtsspiele hat.
Anders als zunächst geplant, haben wir uns vor dem großen Dortmunder Weihnachtsmarkt getroffen.
Schließlich ist bald Weihnachten und was kann einem die Laune mehr heben, als der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln? Was die Laune wieder runterziehen kann, ist, wenn man die aktuellen Preise sieht.
»Bist du bereit?«, will ich wissen und strecke ihm meine Hand entgegen. Kurz seufzt er auf, dann zieht er sich seine Cap tiefer ins Gesicht. Erkennt werden will er auf keinen Fall. Nicht jetzt. Nicht hier. In diesem Moment ist er einfach Mats Hummels. Nicht Mats Hummels, der Fußballspieler.
»Ich bin bereit.«
Er nimmt meine Hand, verschränkt unsere Finger miteinander. Ihn einfach spüren zu können, während wir durch die Menschenmassen laufen und uns die Stände ansehen, bringt mir inneren Frieden.
Wir reden nicht viel, erst, als wir darüber diskutieren, was wir essen wollen. Am Ende probieren wir uns durch, was echt köstlich ist, für Mats aber auch eine weitere Trainingseinheit bedeutet.
~
»Ich weiß, du hast mir noch ein Eis versprochen, aber wenn ich das jetzt auch noch esse, dann bringt Edin mich um«, stöhnt Mats neben mir und hält sich seinen Bauch.
Leise lache ich auf, halte mir dann aber den Bauch, weil auch meiner kurz vorm platzen ist.
»Solange ich dich wenigstens etwas ablenken konnte, ist mir das egal«, erwidere ich.
»Wenn es einer kann, dann bist du das, Y/N«, sagt er ernst.
Ich drehe mein Gesicht zu ihm und verliere mich in seinen braunen Augen, die mir die Welt versprechen. Ich erinnere mich daran zurück, wie wir uns kennengelernt haben - beim Einkaufen, wo mir ein Joghurt heruntergefallen ist und bevor ich einem Mitarbeiter Bescheid geben konnte, ist Mats schon ausgerutscht, weil er das kleine Missgeschick meinerseits nicht gesehen hat.
»Mats«, flüstere ich leise. Noch nie konnte ich besonders gut mit Gesprächen dieser Art umgehen.
»Nein, ich meine es ernst.«
Mats legt seine Hand auf meine Wange. Automatisch schmiege ich mich an sie, während ich immer noch in den Tiefen seiner Augen versunken bin.
»Du bist für mich da, wenn andere mich schon aufgegeben haben. Und das ist absolut nicht verständlich«, spricht er in Zimmerlautstärke und bei seinen Worten wird mir wohlig warm.
»Für mich schon«, erwidere ich leise.
»Und das unterscheidet dich von den anderen.«
Ich lächle leicht. Meine Wangen werden rot, ich weiß einfach nicht, was ich darauf erwidern soll - ein Danke würde blöd klingen, oder nicht?
»Ich könnte dich stundenlang ansehen und mir würde nicht langweilig werden«, haucht er leise.
Mein Blick wandert auf seine geschwungenen Lippen, die zu einem verführerischen Lächeln gezogen sind.
»Wie ein Kunstwerk, das man sich in seinem Privatzimmer hängt, weil man nicht will, dass andere sich daran sattsehen.«
»Mats, das klingt ziemlich...«
»Ich weiß, wie es klingt«, unterbricht Mats mich, bevor ich mein Satz zu Ende bringen konnte.
»Ich will eigentlich nur sagen, wie froh ich bin, dich an meiner Seite zu wissen.«
Mein Herz pocht unaufhörlich gegen meinen Brustkorb, da ich das Gefühl habe, es würde gleich rausspringen. Pure Liebe strömt durch meinen gesamten Körper, filtriert meine Venen und lässt mich immer höher und höher schweben.
»Mats, ich würde an keiner anderen Seite sein wollen«, erwidere ich.
Mats Grinsen wird breiter: »Ich liebe dich, Y/N Hummels.«
»Und ich liebe dich erst, Mr. Hummels«, flüstere ich, ehe meine Stimme sanft an seinen Lippen verebbt, weil er mich küsst.
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