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⋆·˚ ༘ *13. Celeborn

Für @-Dragon-Warrior-

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O Dwimordene, o Lórien, selten betreten von Sterblichen, wenige Menschen bekamen dein Licht, das immer leuchtende, je zu Gesicht. Galadriel! Galadriel! Klar ist das Wasser in deinem Quell, Weiß der Strom in weißer Hand, Schöner noch sind Laub und Land in Dwimordene, in Lórien, als die Gedanken der Sterblichen.

Leise summe ich das Lied vor mich hin, das vor einiger Zeit noch Gandalf angestimmt hat. Die Zeit in diesen Wäldern ist relativ. Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit vergangen ist, seit ich die Ringgemeinschaft verlassen habe - verlassen musste. Denn würde es nach mir gehen, wäre ich immer noch bei ihnen und ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich sie nicht vermisse. In der kurzen Zeit sind sie mir ans Herz gewachsen. Selbst der gierige Boromir.

Nicht nur ich stand im Bann von Galadriel, auch meine Gefährten konnten ihren Blick kaum standhalten. Ihre Stimme in meinem Kopf war atemberaubend, sowie beängstigend zugleich.

Meine Reise wurde hier beendet und immer noch wird aus dem Warum ein Geheimnis gemacht. Galadriel ist in der Tat eine weise Frau, doch ihre Rätsel werden von Tag zu Tag komplexer.

Ein noch größeres Geheimnis ist der Mann an ihrer Seite - Celeborn. Seither dachte ich, sie gehören zusammen, doch wenn man sie sieht, sind dort nur die Herrscherin und Herrscher.

»Y/N.«

Ich zucke zusammen, als die tiefe Stimme hinter mir ertönt. Sofort verspüre ich ein warmes Gefühl, das ich noch nie zuvor gespürt habe.

»Herr Celeborn«, erwidere ich, nachdem ich mich umgedreht und respektvoll meinen Kopf gesenkt habe.

»Nennt mich nur Celeborn«, spricht er weiter. Ich nicke, löse meinen Blick aber immer noch nicht vom Boden. Solange, bis ich zwei Finger unter meinen Kinn spüre. Sanft hebt Celeborn meinen Kopf, sodass ich in seinen blauen Augen versinken kann, die endlos wirken.

»Okay...«, wispere ich leise und schlucke dann hart.

Es ist verrückt, was eine Präsenz Elben auf einen einzelnen Menschen ausüben kann. Noch verrückter ist es, dass es scheint, als würde Celeborn leuchten.

»Werde ich irgendwann Antworten auf meine Fragen kriegen?«, traue ich mich zu fragen.

Die Mundwinkel des Elben zucken leicht und lassen ein Lächeln erahnen, bevor er den gleichen ausdruckslosen Blick wie immer an den Tag legt.

»Führer als Ihr denkt.«

Er lässt mich einfach so stehen, schreitet elegant von mir weg, während ich ihn nur hinterherstarren kann.

Er ist einfach so... so... mir fehlen einfach die Worte.

Seiner stummen Aufforderung nachkommend, folge ich ihm einfach. Halte dabei meinen Mund, obwohl mir hunderte, wenn nicht sogar tausende Fragen im Kopf umherschwirren.

Selten kriegt man hier eine Antwort auf seine Frage. Zumindest eine klare.

Nach einiger Zeit bleibt er stehen. Die dichten Baumspitzen lichten sich hier und lassen die Sterne am Himmel hervorkommen.

»Es ist wunderschön«, hauche ich und stelle mich neben dem Elben.

Schon immer haben mich die Sterne fasziniert.

»Es gibt einen Grund, warum Euer Weg sich getrennt hat«, durchbricht Celeborn die angenehme Ruhe, die zwischen uns geherrscht hat.

»Der Erfolg der Ringgefährten liegt an jedem einzelnen. Jeder muss seinen Weg gehen - einer hat Euch bereits verlassen.«

Er spricht von Gandalf und als ich an den grauen Zauberer zurückdenke, der uns zusammengeführt hat, wird mir schwer ums Herz.

Ich mustere ihn von der Seite. Meine Augen fahren die Konturen seines Gesichts nach, während er immer noch nach oben in die Sterne schaut.

»Und Euer Weg liegt Euch bereit.«

Plötzlich sieht er mich an, der Ausdruck in seinen Augen reißt mir fast den Boden unter den Füßen weg. Ich verstehe nichts. Gar nichts.

»Ich verstehe nicht...«, murmle ich verwirrt. Ängstlich schlägt mein Herz in der Brust.

Was meint der Elb nur?

»Bald werdet Ihr es.«

~

Tage ziehen ins Land. Tage, die ich nur mit Celeborn und unseren Pferden verbringe. Und wie es so kommen muss, wenn man mit einer Person notgedrungen die Zeit verbringt, kommt man sich näher...

Ich versuche mein Zittern zu unterdrücken, immerhin liege ich direkt vor dem Lagerfeuer und das brennende Holz spendet mir Wärme, dennoch ist mir kalt. Vielleicht fühle ich mich auch ein wenig schlecht, weil ich auffällig mehr Pausen als Celeborn brauche.

»Wann sagt Ihr mir mehr?«, frage ich leise in die dunkle Nacht hinein, nachdem ich Ewigkeiten versucht habe, mich in den Schlaf zu wälzen.

»Ihr seid ziemlich neugierig«, antwortet Celeborn, der ein paar Meter am Baum gelehnt sitzt.

Ich drehe mich so um, dass ich ihn ansehen kann.

»Neugierig? Seit Tagen folge ich Euch - ohne überhaupt zu wissen, was unser Ziel ist - also entschuldigt mich, wenn ich neugierig bin«, sage ich etwas spitz.

In den letzten Tagen sind wir uns näher gekommen. Er hat mir erzählt, wie er in Galadriel eine wunderbare gute Freundschaft gefunden hat, wie sie gemeinsam zunächst nach Lindon gingen, anschließend nach Eregion, um daraufhin die Herrschaft über Lothlórien zu übernehmen. Auch ich habe ihm von dem gleichen Dorf erzählt, in dem ich aufgewachsen bin. Wie ich anschließend die Einladung zum Rat bekommen habe, und als ich Tränen um den gefallenen Gandalf geweint habe, hat er mich in seinen Arm genommen. Erst zögerlich, dann immer fester.

»Ihr seid immer so neugierig«, schmunzelt er.

Kaum waren wir auf Lothlórien raus, wurde seine Mimik eine ganz andere. Seine Fassade, als Herrscher, hat er fallen gelassen und bei mir ist er der Mann, den er immer versucht zu verstecken.

»Oder einfach nur an mein Leben interessiert.«

»Euch ist kalt«, ignoriert er meinen letzten Satz und steht leichtfüßig auf und kommt auf mich zu.

»Was macht Ihr?«, will ich mit großen Augen wissen, als er sich neben mich legt und mich plötzlich in seine Arme zieht, als wäre es das Natürlichste überhaupt.

»Euch ist kalt.«

Ich beiße mir auf meine Lippe, während ich ihn ganz nah an mir spüre. Niemals hätte ich gedacht, dass es sich so gut anfühlt. In den letzten Tagen hatte ich immer Gedanken, die in eine ganz falsche Richtung gingen. Schnell habe ich versucht, sie zu verdrängen, ihn jetzt aber so nah zu spüren, lässt mich all meine Vorsätze vergessen.

»Ja, aber-«

»Psst, schlaft Y/N. Morgen wird ein langer Tag werden.«

Und tatsächlich, umhüllt in seinem Duft, in seinen kräftigen Armen, die man unter seinem Umhang nur erahnen kann, drifte ich schnell in den Schlaf.

»Celeborn«, er steht direkt vor mir. Sieht mir tief in die Augen. Sein Blick so unendlich rein, so tiefgründig, dass mein Herz stehen bleibt.

»Verstehst du immer noch nicht, nin ilma?«

Ich denke nach, erinnere mich an jeden Moment, den ich mit Celeborn verbracht habe, als es mir vor den Augen fällt.

Aber kann es wirklich sein?

»Hast du es nicht auch gespürt?«, flüstert er leise, legt seine große, warme Hand auf die Stelle, wo mein Herz gegen mein Brustkorb donnert.

Es fühlt sich nicht wie ein Traum an. Nicht so wirklich. Auch wenn wir hier in Lothlórien stehen, obwohl wir Meilen entfernt sind.

»Ich spüre es auch...«, murmle ich.

In der ersten Sekunde, in der ich Celeborn erblickt habe, konnte ich meinen Blick nicht von ihm lösen. Etwas ist durch mich gefahren, etwas, das ich zuvor noch nicht kannte. Doch langsam wird meine Sicht klarer.

»Mittelerde lebt von Legenden und Prophezeiungen«, spricht Celeborn, während ich wie gespannt an seinen Lippen hänge.

»Nin ilma nun ist es Zeit, dass wir unsere erfüllen.«

Meine Augen öffnen sich. Die Nacht ist dem Tag gewichen und die Sonne, groß und voller neuer Wärme scheint auf uns herunter.

Mein Atem hebt und senkt sich schnell. Ich spüre hinter mir eine Bewegung und sofort suchen meine Augen die von Celeborn. Weise sieht er mich an und in diesem Moment wird mir klar, dass das kein normaler, herkömmlicher Traum war.

»Es ist Zeit«, murmle ich leise. Wobei ich es immer noch nicht so ganz verstehe. Aber hier und jetzt ist nicht die richtige Zeit, die Bindung, die zwischen Celeborn und mir herrscht, muss warten. Wir können sie spüren und fühlen, aber jetzt müssen wir unseren Teil zur Rettung von Mittelerde beitragen.

»Wir werden zum Düsterwald gehen. Wir werden Dol Guldur einnehmen.«

Ich mag zwar keine Elbin sein, aber ich weiß, dass ich Celeborns Heer bis zum Tod folgen werde.

Für Mittelerde.

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