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⋆·˚ ༘ *12. Louis Tomlinson

Für @AnniLou28

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Tränen lassen meine Sicht verschwimmen.

Geistesgegenwärtig wische ich sie mir mit meiner Hand weg, doch sobald mein Gesicht nur ansatzweise trocken ist, rollen weitere Tränen über meine Wange, solange, bis ich es einfach aufgebe. Es hat sowieso keinen Zweck.

Der Schmerz sitzt tief in meiner Brust und passend zu meinen Gefühlen, regnet und stürmt es draußen, dass man meinen könnte, es wäre Herbst und nicht ein paar Tage vor Weihnachten.

Weihnachten, so schön habe ich mir diese Zeit mit meinen Verlobten vorgestellt, doch wenn eine Beziehung mit einem Promi eins ist, dann nicht einfach, wie ich wieder auf die harte Tour lernen musste.

Es ist nicht, dass ich ihm den Erfolg und Ruhm nicht gönnen würde, nur die Zeit, die wir getrennt verbringen, bringt mich fast um.

Früher konnte ich mich wenigstens mit meinen Freundinnen ablenken, doch seitdem ein weiteres, kleines Herzchen in mir schlägt, fällt das auch weg. Das ist auch etwas, was ich auf eine harte Tour lernen musste - während meine ehemaligen Freundinnen jeden Club in der Stadt aufreißen, kann ich das nicht mehr tun. Und das haben sie nicht akzeptiert. Was okay ist. Mittlerweile. Es tut zwar weh, aber irgendwann trennen sich die Lebensweisen.

Jetzt ist mein bester Freund Disney+ geworden, aber nachdem ich das fünfzigste Mal Modern Family durchgesuchtet habe und wieder Tränen am Ende verflossen habe, konnte ich es nicht übers Herz bringen, es ein weiteres Mal anzufangen.

Erstmal nicht, denn ich weiß, früher oder später werde ich es nochmal dutzende Male schauen.

Mit einem langsam sich klärenden Blick und meinen Händen auf meinem Bauch, das schon eine beachtliche Kugel ist, blicke ich hinaus in die Welt. Immer noch regnet es, so dass die sonst so volle Stadt etwas leerer wirkt. Nur vereinzelt sieht man Menschen mit einem Regenschirm oder einem Cape mitsamt Hund auf dem Gehweg laufen.

»Bald schon werden wir auch im Park spazieren gehen - gerade im Winter ist es wunderschön, aber auch kalt. Aber dafür hat Daddy schon gesorgt, also an Klamotten wird es dir nicht fehlen.«

Ich muss beim Gedanken daran lächeln, als ich zurückdenke, wie ich Louis von meiner Schwangerschaft erzählt habe.

»Babe?«

Louis fuchtelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum und holt mich so aus meiner Starre. Seit geschlagenen fünf Minuten sitze ich am Küchentisch und starre ins Nichts, während in mir eine Achterbahn an Gefühlen tobt.

Mein Verlobter ist gerade von seiner Tour zurück, nicht einmal 24 Stunden später, als eine Nachricht von meiner Schwester eingetrudelt ist. Ich bin keinesfalls abergläubisch oder so, aber als sie mir von ihrem Traum erzählt hat, konnte ich es nicht mehr aushalten.

Hatte sie mit ihrem Traum recht?

Schon damals als Kind hatte sie einen Traum, in dem sie schwanger ist. Wir waren gerade mit unseren Eltern im Urlaub und als sie es unserer Mutter erzählte, musste sie sich ein Lächeln verkneifen.

»Frag doch mal deine Tante.«

Ich hielt es für Unfug, es war eben nur einer dieser Träume. Einer wie dieser, wo man nackt in der Schule aufwacht oder man beim besten Willen einfach nicht schnell rennen kann, so sehr man es auch versucht.

Aber meine Mutter sollte recht behalten. Als wir das nächste Mal auf unsere Tante getroffen sind, hat sie uns von der freudigen Nachricht erzählt. Und dass sie es am besagten Wochenende, an dem meine Schwester den Traum hatte, herausgefunden hat.

Und wieder hat meine Schwester Recht. Zwei Striche haben meinen Schwangerschaftstest geziert, den ich danach in meiner Panik im Mülleimer entsorgt habe. Wir haben zwar über Kinder geredet, dass wir welche wollen, aber nicht jetzt.

Nicht jetzt in der Blüte seiner Zeit.

»Babe?«, fragt Louis noch mal. Wieder bin ich mit meinen Gedanken abgeschweift und habe vergessen, Louis zu antworten.

Aber wie sagt man seinem Partner auch, dass man schwanger ist?

Wir haben immer verhütet, was nichts heißen muss. Fehler passieren immer, so unwahrscheinlich sie auch sind.

Ich sehe Louis einfach nur an, verliere mich in seinen kristallblauen Augen, in die ich mich von der ersten Sekunde an verliebt habe.

»Ähm.«

Wow. Y/N. Sehr ausdrucksstark, wirklich sehr beneidenswert.

»Du weißt, du kannst mit mir über alles reden«, sagt er sanft und berührt meine Hand. Eine wohlige Wärme breitet sich von der Stelle aus und mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Louis ist so anders als meine Ex-Freunde. Er ist der erste, der mein Herz wirklich getroffen hat.

»Ich weiß«, erwidere ich und streiche über seine Hand. Irgendwie beruhigt mich dieser Kontakt, auch wenn er nur ganz leicht ist.

»Ich-«, beim besten Willen wollen mir diese drei einfachen Worte nicht über die Lippen kommen. Ich setze nochmal an, doch wieder nichts.

Plötzlich werden seine Augen groß, als würde er verstehen, was ich ihm so verzweifelt versuche zu sagen.

»Ich fand ihn eigentlich nur süß und wollte ihn kaufen, für den Fall der Fälle, aber...«, er beendet seinen Satz nicht, sondern steht auf, um etwas zu holen.

Keine Minute später ist er da, versteckt etwas hinter seinem Rücken, während er sein breites Grinsen nicht verbergen kann.

»Ich hatte einen Traum, und dann habe ich das gesehen und musste es einfach kaufen«, eröffnet er mir.

Kann es wirklich sein, das...?

Es kann kein Zufall mehr sein, doch hinter seinem Rücken zaubert er einen Babystrampler hervor. Mein Herz macht einen Sprung, dann kann ich nicht anders und Tränen laufen mir über die Wangen - Tränen der Freude, Tränen der Erleichterung, denn irgendwie, wenn es auch nicht ganz geplant war, hat das Schicksal zugeschlagen.

»Babe, ich weiß ja, dass ich ein wenig kaputt aussehe, aber deswegen gleich zu weinen?«

Vor Schreck schreie ich auf, drehe meinen Kopf vom Fenster weg und blicke zu Louis, der mit einem dicken, roten Blumenstrauß vor mir steht. Klitschnass bis auf die Knochen, doch mit seinem typischen Grinsen, mit seinen süßen Grübchen.

»Ich... Louis... Was machst du hier?«, bringe ich total überfordert heraus. Eigentlich sollte er erst in einigen Wochen, kurz vor Heiligabend, hier aufkreuzen.

»Babe, wenn du wirklich denkst, ich würde dich in der besten Zeit im Jahr dazu noch hochschwanger alleine lassen, dann kennst du mich nicht gut genug!«

Ich höre ihm nicht mehr zu und im Prinzip ist es mir auch egal, wie er seinen Manager überzeugen konnte, doch das Projekt zu verschieben. Wichtig ist, dass er hier bei mir und seiner kleinen Bohne ist.

So gut wie es geht, watschle ich auf ihn zu.

Gelenkschmerzen machen es mir nicht so einfach, aber ich will den Mann meiner Träume einfach in die Arme schließen, der mich auch nach der langen Zeit immer noch so überraschen kann.

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