⋆·˚ ༘ * 02. Tony Stark
Für @Magxcxnk
tony stark; marvel cinematic universe
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Ich raste aus!
Ich spüre wie die Wut meine Adern empor kriecht und sich in meinem gesamten Körper ausbreitet.
Einatmen, ausatmen. Atme ein, atme aus.
Ich versuche den Trick anzuwenden, den Steve mir gezeigt hat, doch am liebsten würde ich seinen Hals umdrehen, dafür, dass er wirklich gedacht hat, dass diese Ein-Ausatmen-Sache funktionieren würde.
Ich meine, im Ernst? Als würde mich eine Atemtechnik davon abhalten, Anthony Edward Stark den Hals umzudrehen.
»Ist alles okay?«
Süffisant grinst der Milliardär mich an. Er sitzt direkt vor mir, sein Oberkörper zu mir gerichtet und während ich um Fassung ringe, grinst er mich mit seinem unwiderstehlichen Grinsen an.
Und ich hasse es. Ich spüre einen Stich und sofort rolle ich mit meinen Augen. Vielleicht hoffe ich, ihn zu hassen, doch mein Körper ist anderer Meinung.
Leider.
Aber kann man es mir verübeln?
Tony Stark ist ebenso attraktiv wie arrogant und das weiß er, um beinahe jede Frau um seinen Finger zu wickeln. Worin er leider viel zu gut ist und was mir schon so manch schlaflose Nacht gebracht hat. Doch der Philanthrop macht irgendwas mit mir... Zwischen den ganzen Aliens und verrückten Göttern, ist er das Ventil, das mir hilft, nicht zu explodieren.
Paradoxerweise, denn er muss mich nur berühren und ich zergehen in seinen Händen wie flüssige Schokolade. Ich liebe und hasse es gleichermaßen.
»Mir ging es noch nie besser«, knurre ich.
Gestern früh habe ich mir geschworen, nicht wieder schwach zu werden. Gestern Abend bin ich schwach geworden. Heute früh, als ich in seinen Armen aufgewacht bin, habe ich mir ein weiteres Mal geschworen, dass es das letzte Mal sein wird. Dass er nicht mehr diese Macht über mich haben wird, aber...
Er hebt amüsiert eine Augenbraue. Ich versuche alles daran, nicht in seine Augen zu schauen, denn ich weiß genau, blicke ich einmal in das Braun, verliere ich mich in ihnen und lasse mich verführen.
»Das habe ich von gestern Abend anders in Erinnerungen«, schwört er und ich rolle mit den Augen.
Er ist und bleibt ein Arschloch. Ein arrogantes Arschloch. Ein Arschloch, für das leider Gottes, mein Herz eine Schwäche hat - nun ja, niemand ist perfekt.
»Dann müssen sich deine Augen wohl getäuscht haben«, kontere ich leise.
»Meine Ohren auch?«
»Ich hasse dich, Stark.«
Tony lacht leise, nachdem ich ihm meinen Hass ausspreche. Er glaubt mir kein Wort - das tue ich selbst nicht.
Natasha, die direkt neben uns in dem Flieger sitzt, starrt angestrengt hinaus. Sie ist nicht die Frau, die sich bei solchen privaten Dingen einmischt - und dafür bin ich ihr dankbar.
Es reicht schon, wenn Legolas seine Witze über uns macht. Manchmal sind sie sogar ganz amüsant, denn ich kann mir vorstellen, wie diese Sache zwischen Tony und mir rüberkommen muss. Doch man kann immer Witze darüber machen, wenn man diese Situation selbst nicht erlebt. Dabei ist Clint mir noch am liebsten, denn während er sich auf unseren Nacken amüsiert, hat Thor sich selbst zum Verkuppler ernannt und lasst mich nur sagen, dass er nicht gerade gut darin ist.
»Glaubst du dir selbst?«, fragt Tony und beugt sich ein Stück zu mir vor. Das Flugzeug ist riesig, doch mit einem Mal fühle ich mich eingeengt. Als würde das herbe Parfüm von Tony mich einlullen und umhüllen wie einen Mantel.
»Ich muss mal.«
Nicht auf die romantischste Art beende ich unser Gespräch, wenn man es denn als eines betiteln will. Ich muss nicht wirklich, aber Tony die ganze Zeit zu sehen und zu riechen, lässt mich allmählich durchdrehen.
Ich suche immer wieder Ausreden, um ihn nicht an mich heranzulassen, dabei ist das schon passiert. Nie hätte ich gedacht, dass jemals wieder jemand mein Herz berühren kann. Der Milliardär kam einfach in mein Leben und hat es möglich gemacht, gerade dann, als ich am wenigsten damit gerechnet habe.
Ich spüre seinen Blick auf mir, als ich mich nach hinten kämpfe, zu einer Art kleinen Kammer, die vom restlichen Teil des Flugzeugs abgetrennt ist und etwas Privatsphäre spendet.
Die Klappe geht hinter mir zu und erst, als ich nicht mehr die gleiche Luft wie Tony atme, kriege ich wieder vernünftig Luft und schaffe es, mein viel zu schnelles Herz zu beruhigen.
Das Flugzeug ruckelt ein bisschen, gerade als wir den Ozean überqueren, was mir ein Blick aus dem runden Fenster zeigt.
Ich atme tief durch. Ein und Aus. Und ein und aus. So wie es Steve mir gezeigt hat, doch immer noch spüre ich diese Anspannung in mir, die mich immer wieder heimsucht.
Ich sollte mit meinen Gedanken bei der anstehenden Mission sein, zu der Tony, Natasha und ich geflogen werden, doch immer noch hängen sie bei Tony und wie gut wir uns anfühlen - bis wir uns wieder in die Haare kriegen, weil wir beide so unendlich stur sind.
Meine Gedanken sind so wirr und so durcheinander, dass ich nicht mitkriege, wie die Klappe hinter mir aufgeht und Tony zu mir schlüpft. Erst, als er mich von hinten umarmt und seine Wärme mich umhüllt, komme ich zurück ins Hier und Jetzt.
»Tony«, kommt erschrocken sein Name über meine Lippen.
Ich spüre seinen Mund, der leicht über meinen Nacken fährt, sein heißer Atem, der mich berührt. Meine Knie werden weich und ich fühle mich in die Zeit zurück katapultiert, in der ich das erste Mal verliebt war. Das aufgeregte Kribbeln in der Magengegend und die nervösen Blicke, die man sich ausgetauscht hat.
»Y/N«, erwidert Tony meinen Namen. Knabbert leicht an meiner empfindlichen Haut, während er mich sicher in seinen Armen hält, dass ich mich anlehne und jeden seiner einzelnen Muskeln spüre. Ich kann nichts dafür, doch automatisch ziehen sich meine Mundwinkel nach oben, während er sich weiterhin eine Spur küsst.
»I-ich...«
Ich weiß nicht, was ich sagen will. Vielleicht, dass ich es nicht will, doch das wäre eine Lüge. Ich sehne mich nach seinen Worten, seinen Küssen und seinen Berührungen, wie dem Bären zum Honig.
»Y/N, lass mich deine Angst vergessen lassen...«, murmelt er leise gegen meinen Hals. Er übt Druck auf meinem Bauch aus, dreht mich so, dass wir uns gegenübersehen.
Das Braun seiner Augen verschlingt mich, zieht mich in eine ganz eigene Welt, in der es keine Angst vor Konsequenzen gibt, in der es einfach nur uns beide gibt.
»Aber-«
Er schüttelt leicht seinen Kopf und die nachfolgenden Worte bleiben mir im Hals stecken. Ich verliere mich in seinen Tiefen, lasse mich fallen und vergesse einfach. Ich vergesse, dass ich Angst habe. Dass wir uns im Flugzeug befinden, Natasha nur eine Tür von uns entfernt ist, während der Ozean unter uns unendlich wirkt.
Es gibt nur uns.
Es ist beeindruckend, was für eine Wirkung Tony auf mich hat. Und dass ich mich ihr nicht entziehen kann, so sehr ich mich auch dagegen gesträubt habe. Die Wut, die zuvor noch in meinen Adern pulsiert hat, ist wie erloschen. Beinahe, als hätte es sie nie gegeben.
»Was willst du?«, fragt er mich mit seinem sanften Bariton, der meine Knie weicher werden lässt.
»Küss mich«, hauche ich leise und klinge fast schon verzweifelt. Unsere Lippen schweben wenige Millimeter voneinander entfernt und mit nur einem kleinen Schritt, könnte ich auch das letzte Stückchen zwischen uns einreißen.
»Ist es das, was du willst?«
Seine Augen ruhen auf meinen bebenden Lippen, die sich nach seinen verzehren. Zu sehr erinnern sie sich daran, wie perfekt sich unsere Lippen anfühlen.
Ich schaffe es nur noch leicht zu nicken. Tony reicht es aber aus. Seine Mundwinkel zucken, verziehen sich zu einem leichten Grinsen, dass er nur mir schenkt, ehe seine Hände auf meine Wangen gleiten und er unsere Lippen miteinander verbindet.
Ein Inferno an Gefühlen tobt in mir, nimmt meine Angst und schleudert sie irgendwo ins Nirvana. Ich schwebe auf einer Wolke, die mich immer höher trägt und die Angst zu fallen schwindet.
Wir küssen uns und wir küssen uns. Sekunden, Minuten. Die Zeit ist relativ, wenn Tony bei mir ist. Zu schnell kann das alles vorbei sein.
»Vielleicht sollten wir-« Tony löst sich von meinen geschwollenen Lippen, doch noch ehe er seinen Satz beenden konnte, lege ich meinen Zeigefinger auf seinen Mund und bringe ihn zum Verstummen.
»Bitte nicht reden«, bitte ich ihn.
Mir ist klar, dass wir das müssen. Doch nicht hier. Nicht jetzt.
Meine Hände tasten langsam seinen Oberkörper hinunter. Ich spüre jeden seiner Muskeln, die sich unter meinen Fingerspitzen anspannen, während wir uns ansehen.
»Auch nicht, wenn ich sage, dass du wirklich heiß in deinem Schlabbershirt und Jogginghose aussiehst?«, grinst er mich mit dem typischen Tony-Stark-Lächeln an, das schon tausende Frauenherzen gebrochen hat - meins eingeschlossen. Ich wandere immer tiefer und spüre schon seine Beule, die sich gebildet hat.
»Ist das so?«, erwidere ich, hebe eine Augenbraue und sehe ihn mit einem Ist-Das-Dein-Ernst-Blick an. Immer noch lächelt er, sein Lächeln trifft mein Herz und ich kann nicht anders, als es zu erwidern.
Hier, alleine mit mir, ist er nicht Tony Stark, der selbsternannte Genie, Milliardär, Playboy und Philanthrop. Hier ist er einfach Tony, der unter seiner harten Schale, die er jahrelang aufgebaut hat, einen weichen Kern hat, den er nur diejenigen zeigt, die es wert sind.
»Ja, aber weißt du, wie du mir am besten gefällst?«, fragt er und sein Grinsen wird schief. Frech funkeln mir seine Augen entgegen und meiner Kehle entkommt ein Kichern.
»Ich kann es mir vorstellen«, erwidere ich, während ich seine Beule durch die Hose massiere.
Er hebt schuldig eine Augenbraue, bis er seine Lippen zu einem ›nackt‹ formt.
»Du bist so leicht zu durchschauen, Tony«, erwidere ich leise und rolle mit meinen Augen. Er verharrt nach meiner Aussage einen kurzen Moment, dann drückt er mich plötzlich mit seinem Oberkörper gegen die Wand.
Erschrocken, weil ich damit nicht gerechnet habe, schnappe ich nach Luft. In der Sekunde, in der er mich dagegen gedrückt hat, ist seine Hand an den Bund meiner Jogginghose gewandert und hat sie gelockert, sodass sie in meine Kniekehle fällt.
»Bin ich das?«, haucht er rau und in derselben Sekunde liegt seine Hand auf meinem feuchten Slip.
»Tony«, keuche ich leise seinen Namen, als er langsam über meine Mitte streicht. Alles in mir zieht sich zusammen, alles in mir ist auf Tony und seine langsam schneller werdenden Bewegungen fokussiert. Ich drücke mich ihm entgegen, weil es mir nicht ausreicht, ich will, dass er meinen nackten Scham berührt, dass seine Finger tief in mich eindringen und mir die Lust bescheren, wie schon etliche Stunden zuvor.
»Y/N«, knurrt er meinen Namen.
»Mhm«, brumme ich, zu mehr nicht imstande. Meine Hand wandert meinen Körper hinunter. Unsere Körper lassen gerade so viel Freiraum zu, dass ich meine Hand auf seine legen kann, die meine Mitte massiert.
»Wir haben nicht viel Zeit«, flüstere ich leise und erhöhe den Druck, sodass wir gemeinsam über meine Mitte fahren.
»Was willst du mir damit sagen?«, erwidert Tony.
Mich macht es an, wie er mich ansieht. Die Lust in seinen Augen, die mich komplett einnimmt und nach mehr verlangt. Er will mich. Und ich will ihn. Mir ist klar, dass dieselbe Lust in meinen Augen strahlt, wie bei ihm, doch ich schaffe es nie, es in Worte zu fassen.
»Das wir nicht viel Zeit haben?«, murmle ich und senke meinen Blick.
»Sieh mich an!«, verlangt er.
Ich zögere eine Sekunde, ein Keuchen entweicht mir, als Tonys Finger meinen Slip zur Seite schiebt und er plötzlich in mir ist.
»Fuck«, murmle ich und rolle mit meinen Augen. Er ist so plötzlich in mich eingedrungen, so hart, dass ich mich an seinem Arm festkrallen muss.
»Also, Y/N?«, er grinst mich an, während er mich mit seinen Finger beglückt, dass ich nicht klar denken kann.
»Wir m-müssen uns beeilen...«, keuche ich nach schier endlosen Sekunden, die doch viel zu schnell vergehen. Ich strecke mich seinen Finger entgegen, kralle mich in dem Stoff seines Shirts fest, als er einen zweiten Finger in mich stößt.
Seine Augen ruhen auf meinem Gesicht, während er mit seinen Fingern hart in mich stößt. Er beobachtet mein Gesicht, jede einzelne Regung, die ich mache, weil er genau was, was er mit mir anstellen muss, um mich auf den höchsten Wellen reiten zu lassen.
Sein Daumen wandert auf meine empfindliche Stelle, übt Druck aus und gemeinsam mit seinen Finger, die in einem gleichbleibenden Rhythmus in mich eindringen, bringt er mich immer höher und höher, bis ich kurz vor der Klippe stehe.
»Tony, bitte...«, flehe ich ihn leise an, wimmere fast schon, weil die Lust mich von innen zerfrisst. Und ich weiß nicht, ob ich das überleben würde, wenn er mich nicht gleich zum kommen bringt.
»Dann komm«, raunt er mir zu, ehe er seine Lippen auf meine legt. Seine Zunge findet meine und während er den Punkt in mir trifft, der mich Sterne sehen lässt und mich über den Rand der Klippe schickt, führen sie einen Kampf aus, den keiner gewinnt.
Mein Stöhnen ebbt in seinem Mund ab, während meine Wände sich um seine Finger verengen und Glückseligkeit durch meine Adern fließt. Leicht aus Atem lehne ich mich gegen seinen Oberkörper und lausche dem Klang seines Herzens, das fast so schnell schlägt wie meines.
»Ich verspreche dir, wenn wir diese Mission hinter uns haben, führe ich dich zu einem Essen aus - wohin du willst und danach... Danach zeige ich dir, wie viel du mir bedeutest«, flüstert er mir in mein Ohr.
Ich grinse und hebe meinen Kopf.
»Auch Döner?«
»Alles was du willst, Sweetheart.«
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