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☃️19. 𝒯ü𝓇𝒸𝒽ℯ𝓃☃️

Gewünscht von @howto001 ☃️

Lächelnd sah Max auf sein Handy. In den vergangenen zwei Stunden hatte er sich alte Bilder angeschaut, die er als Rückblick angezeigt bekommen hatte, und schwelgte seitdem in Erinnerungen. Vieles war einfach in Vergessenheit geraten, weshalb es nun umso schöner war, sich die zahlreichen Momente in Erinnerung zu rufen. Bei einem Bild von Leon und Felix musste er lächeln. Es erfüllte ihn mit Wehmut, war der Kontakt in den letzten Jahren doch immer weniger geworden, doch gleichzeitig spürte er auch das vertraute Gefühl des Glückes, welches er immer mit den beiden verband.

Leon und Felix... Eine seltsame Kombination, wenn man darüber nachdachte. Hatten sie doch nie dieses verhängnisvolle Derby gehabt, wo Mario seinen kleinen Bruder mitgebracht hatte. Und während Mario und Marco nach dem Spiel nur zusammen klebten, waren sie mit Felix ins Gespräch gekommen. Und aus einem harmlosen Gespräch wurde das Tauschen der Handynummern, ein Treffen abseits des Platzes und eine immer tiefer gehende Freundschaft. Felix hatte immer mehr Zeit mit ihnen verbracht, und so war aus den siamesischen Zwillingen Max und Leon die Siamesischen Drillinge (Hatte es die je überhaupt gegeben?) geworden. Leon, Max und Felix. Eine Freundschaft, die nie enden würde, hatten alle behauptet.

Und doch... war der Kontakt immer weniger geworden. Sie waren zu verschiedenen Vereinen gegangen und durch die räumliche Distanz war auch die Emotionale gekommen. Sie trafen sich seltener, schrieben seltener, telefonierten, wenn es hochkam, alle paar Monate.

Der Gedanke daran machte ihn traurig. Wie von allein suchten seine Finger die Whatsapp-Gruppe mit den beiden und er fing an zu lesen. Früher hatten sie immer über alles gesprochen... Wie konnte es sich so sehr verändert haben?

Ein Schellen an der Tür riss Max aus seinen mittlerweile trübseligen Gedanken. Es war einer seiner Teamkollegen, der ihn zu ihrem Weihnachtsmarktbesuch abholen wollte. Am liebsten wäre er zuhause geblieben, doch er wusste genau, dass Christian vor der Tür keine Ruhe geben würde. Also schlüpfte er in seine Schuhe und seine dicke Jacke, bevor er zu Christian ging.

Dieser musterte ihn skeptisch. "Geht's dir gut?"

Hilflos zuckte Max mit den Schultern. "Ich habe zu lange in Erinnerungen geschwelgt... Warum war mir vorher nicht bewusst, wie sehr ich Felix und Leon vermisse?" "Habt ihr gar keinen Kontakt mehr?" "Kaum. Man gratuliert sich zu Erfolgen und zu Geburtstagen, aber mehr ist da nicht mehr..." Er sank tiefer in den warmen Autositz und dachte daran, wie lustig die Autofahrten früher gewesen waren. Christian schwieg und ließ ihn in Ruhe, bis sie am Weihnachtsmarkt angekommen waren. Er hatte die Hoffnung, dass es Max mit Ablenkung besser gehen würde, doch die vielen glücklichen Menschen schienen Max Laune noch mehr in den Keller stürzen zu lassen. Christian musste schmunzeln. Er fühlte sich wie ein großer Bruder, der dem Jüngeren bei seinem ersten Liebeskummer beistehen musste. Doch das war es nicht, oder?

Und so kam es, dass nicht nur Max mit seinen Gedanken komplett woanders war. Auch Christian dachte nahezu ununterbrochen darüber nach, während er Max nachdenklich musterte. Irgendwann hielt er dessen trübe Stimmung nicht mehr aus.

"Wie lange liebst du die beiden schon?" "Lieben? Ich... Nein. Wir waren nur Freunde." Wehrte Max ab, doch obwohl er es nicht wollte, setzte sich in ihm dieser Gedanke fest. War es wirklich mehr als Freundschaft, was er für seine beiden früheren Kumpel empfand? Könnte es sein, dass er wirklich... verliebt war? Aber warum war ihm das nicht früher bewusst geworden? Verzweifelt kippte er seinen Glühwein auf Ex. Wie konnte er so blöd sein?

Während seine Mannschaftskollegen neben ihm lachten, suchte Max ein gemeinsames Bild mit Leon und Felix und nahm es als Hintergrund, bevor er die alte Gruppe aufrief. Er atmete tief durch. Konnte er es wirklich tun? Nein. Er würde erst einmal eine Nacht darüber schlafen.

Doch die Stärke besaß er nicht.

Kaum, dass er am Abend wieder in seiner Wohnung angekommen war, öffnete er den Chat erneut, und noch bevor sein Gehirn ihn erneut ausbremsen konnte, schickte er die Nachricht, die ihm seit Stunden durch den Kopf ging, auch schon ab.

"Wie kann es sein, dass man zwei Menschen liebt, es aber erst merkt, wenn es zu spät ist?"

Eine ganze Weile blieb sein Handy still, und Max rechnete schon nicht mehr mit einer Antwort, als sein Display plötzlich aufleuchtete. "Für uns drei ist es nie zu spät Maxi. ❤️"

Und als Max zwei Tage später zwischen Leon und Felix auf deren gemeinsamen Bett lag wusste er insgeheim, dass Leon recht gehabt hatte. Für sie war es noch nicht zu spät gewesen.

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