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⋆·˚ ༘ * 26. 𝔊𝔞𝔪𝔬𝔯𝔞

Für mysxiqr
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In meinen Gedanken versunken starre ich aus dem runden Fenster. Die Erde dreht ihre Laufbahnen, wie sie es seither getan hat. Nur, dass ich mich nicht mit ihr drehe.

In den letzten paar Monaten hat sich mein Leben um 180 Grad gedreht und wenn ich jetzt den Brief öffnen würde, den ich als Grundschulkind schreiben musste, dann würde darin nicht stehen, dass ich mich in zehn Jahren mit einer festen Freundin auf einem Raumschiff befinde, während wir auf dem Kurs sind, die Menschen zu retten.

Tja und hier bin ich. Auf einem Raumschiff mit den wohl verrücktesten Wesen, die ich kennenlernen durfte. Denn Personen sind hier nicht das richtige Wort – bis auf Peter und mich.

Die Erde ist weiß, wie sie es nur zu einer Zeit ist. Winter. Und verdammt, ich liebe Winter. Das habe ich schon immer getan, denn gerade auf der Erde ist das die wundervollste, wenn auch stressigste Zeit.

Der kühle, glitzernde Schnee, der sich aus den Wolken löst und sich wie ein schützender Mantel auf die Erde legt. Die ganzen Feiertage, an denen man sich mit seiner Familie trifft, weil man es ansonsten nicht schafft, da jeder so viel zu tun hat.

»Hey, Y/N.« Gamoras Stimme lässt mich zusammenzucken. Ich habe nicht mitbekommen, wie sie sich von dem Gespräch der andere gelöst hat, so wie ich schon einige Minuten vor.

Die Guardians of the Galaxy mögen zwar meine neue Familie sein, aber in den meisten Momenten sind sie mir auch etwas zu viel und ich brauche einfach mal meinen Raum für mich. Was auf diesem begrenzten Raumschiff keinesfalls leicht ist.

»Gamora«, ich drehe mich mit einem sanften Lächeln zu der grünen Frau um. Meine Augen treffen sofort auf ihre. Mein gesamter Körper beginnt zu kribbeln, als sie mich mit diesem liebevollen Blick mustert, den sie nur für mich übrig hat. Von der ersten Sekunde, in der ich sie gesehen habe, war mir klar, dass sie die eine ist.

»Ist alles okay?«, will sie wissen. Sie nimmt ihren Blick nicht von mir, während ich meinen Kopf drehe und meinen Blick wieder nach draußen richte. Ich kann es nicht fassen, dass ich in einem Raumschiff umherfliege, als wäre ich ein Astronaut. Nicht, dass das mein Traum als Kind gewesen wäre, doch der Gedanke daran, was ich jetzt mache, raubt mir noch manchmal den Atem.

»Ich bin nur in Gedanken versunken«, erwidere ich. Zierliche Finger schlingen sich um mein Kinn und sanft dreht Gamora mein Kopf zu ihr, sodass ich sie ansehen muss.

»Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?« Dankbar nicke ich, bevor ich diesen Abstand zwischen unseren Lippen nicht mehr aushalten kann. Ich beuge mich ihr entgegen und als hätte sie nur darauf gewartet, senkt sie ihren Kopf und verschließt unsere Lippen zu einem liebevollen Kuss.

Ihre warmen Lippen schmiegen sich perfekt gegen meine und lässt mich seufzen. Gamora ist wie meine eigene, persönliche Droge. »Ich liebe dich«, wispere ich gegen ihre leicht von unseren Küssen geschwollenen Lippen.

»Ich liebe dich auch, Y/N.« Wir beide lösen uns nicht, halten uns, küssen uns, als würde es nichts anderes geben. Und in diesem Moment tut es das auch nicht. Die anderen Guardians lassen uns unseren Freiraum und nach einigen Minuten lösen wir uns.

Gamora drückt ihre Stirn gegen meine und sieht mich tief an.

»Du vermisst die Erde, richtig?«

Am Ende kennt Gamora mich fast besser als ich mich selbst. Ein Blick in meine Augen und sie kann jedes einzelne Gefühl daraus lesen.

»Sie feiern gerade Weihnachten«, antworte ich nur. Einen Moment sehen wir uns stumm an. Ihr Duft lullt mich ein, lässt mich gleich besser fühlen. Fast so, als wäre sie mein Zuhause. Und irgendwie ist sie das auch. Ein Zuhause muss kein Haus oder ein Ort sein. Es kann ebenso eine Person sein. Und ich habe mein Zuhause vor einigen Monaten endlich gefunden.

Kurz und doch so unendlich sanft presst sie ihre Lippen auf meine. Alles in mir kribbelt, als sie sich langsam erhebt.

»Ich habe etwas für dich.«

Verwirrt blinzelnd sehe ich der Zehoberie hinterher, als diese nach einer guten Minute wiederkommt. In ihrer Hand hält sie eine dunkle Schachtel.

»Was ist das?«, will ich wissen, als sie sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu mir runtergleiten lässt, sodass wir jetzt beide auf der Decke sitzen, die ich auf dem Boden ausgebreitet habe, um den perfekten Blick auf die Erde zu haben, die man klein und dennoch hell erleuchtet sehen kann.

»Ich weiß, wie schwer es für dich ist. Immerhin ist es dein erstes Weihnachten ohne deine Familie und ausgerechnet in einem engen Raumschiff, dass du dir mit den wohl verrücktesten Wesen teilst«, sie schmunzelt und ich erwidere ihre Geste. So verrückt sie alle auch sind, so sehr sind sie dir an dein Herz gewachsen.

Ich will darauf etwas erwidern, doch als sie langsam die Schachtel öffnet und ich die vielen kleinen, verschieden bunt verzierten Plätzchen sehe, bleibt mein Atem stehen. Mit großen Augen blicke ich von den Plätzchen zu ihr hoch.

»Wie...?«

»Ich weiß, wir sind nicht auf der Erde. Hier schneit es nicht und es ist angenehm warm, aber ich habe Plätzchen für dich, eine Schulter, an der du dich anlehnen kannst...«, am Ende stockt sie.

Gamora ist keine romantische Person. Sie ist es nicht einmal gewohnt, was es heißt, wirklich zu lieben, aber das zwischen euch ist so echt und lässt in der grünen Frau eine Seite zum Vorschein bringen, die mich immer mehr und unwiderruflich in sie verlieben lässt.

Keine Frau auf der Erde hat sie jemals so eine Mühe für mich gegeben.

»Oh, Gamora«, wispere ich. Tränen sammeln sich in meinen Augen. Gerade will sie ansetzen, wahrscheinlich weil sie meine Tränen missinterpretiert, aber ich lasse sie nicht zu Wort kommen. Federleicht lege ich meine Lippen auf ihre, ehe ich ein sanftes ›Danke‹ an ihre Lippen flüstere.

»Also...?« Sanft unterbreche ich sie. »Es stimmt. Ich vermisse das Weihnachtsfest auf der Erde, aber zur gleichen Zeit kann ich mir keinen Ort vorstellen, an den ich lieber wäre, als bei dir Gamora. Wenn du bei mir bist, dann können wir sein, wo auch immer wir wollen.«

Gerührt sieht sie mich an. Noch nie habe ich in ihrem Blick so viele Gefühle wie in diesem Moment gesehen. »Du musst nichts sagen«, erwidere ich sanft und dankbar, sieht sie mich an.

Ohne uns abzusprechen zieht sie mich in ihre Arme. Ich mache es mir zwischen ihren Beinen bequem, während ich mich mit meinem Rücken gegen sie lehne. Ihr Kinn ruht auf meiner Schulter, ich stibitze mir einen Keks und esse ihn, während ich mit Gamora aus dem Fenster auf meinen Heimatplaneten blicke und wir zwei, stumm und dennoch nicht weniger schön, unseren eigenen Weihnachtsbrauch genießen.

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