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14. Stolz auf dich

Unsicher fahre ich mir durch die Haare, wickle mir eine der Locken um meinen Finger und kaue auf meiner Unterlippe, während ich mich im Spiegel betrachte. Ich mag was ich an habe, fühle mich wohl, aber ich bin unsicher, was unsere Fans und die Presse dazu sagen werden. Es ist keins der Kleider, die gut versteckt in meinem Schrank zuhause sind und nur dann angezogen werden, wenn ich allein bin und niemand die Chance hat mich zu überraschen, aber es ist gewagt. Es ist nicht mehr eine der Skinnyjeans mit einem T-Shirt und Bandana in meinen Locken, es sind weitere Hosen mit einem bunten Hemd. Und lackierte Fingernägel. Keiner scheint es bisher gemerkt zu haben, aber ich hatte schon das ein oder andere Mal einen Finger lackiert, habe ihn aber bestmöglich versteckt.

Als es an der Tür klopft schrecke ich zusammen, überbrücke schnell den Schritt zur Tür und öffne diese. Vor mir Steht unsere Stylistin, die Kritisch mein Outfit betrachtet, allerdings nichts sagt. Das allerdings reicht schon, um den Kloß in meinem Hals den ich gerade erst runtergeschluckt habe, zurückkommen zu lassen.

Mein Selbstbewusstsein ist dennoch dahin.

Natürlich genau beim letzten Konzert der Tour, bevor wir die Pause einlegen.

„Du musst los", sagt sie, ehe sie auf der Ferse kehrt macht und den Gang weiter hinunter geht. Ich kann mich nicht mehr umziehen, aber man sieht mir sicherlich innerhalb von einer Sekunde an, dass ich nicht selbstbewusst bin. Meine Schultern hängen ein wenig als ich den Raum verlasse, aber keiner der Menschen, denen ich begegne, sagen etwas. Sobald ich direkt hinter der Bühne ankomme, bekomme ich meine In-Ears gereicht, welche ich durch mein Shirt in meine Hintere Hosentasche fädle und dann das Gegenstück in meine Ohren tue, ehe ich dem Tontechniker zunicke. Ich höre alles und er dreht sich um, um der nächsten Aufgabe nachzukommen. In diesem Fall Niall. Eine Minute später stehen wir alle verkabelt hinter der Bühne, haben aber noch kein Wort gewechselt. Louis sieht mich fragend an woraufhin ich abwehrend den Kopf schüttle. Ich will jetzt nicht mit ihm reden. Mit niemandem, aber vor allem nicht mit ihm. Nicht dass er mein Outfit schlecht machen würde, auf die Idee käme er nicht, aber ich kann mich vor ihm nicht verstecken. Liam und Niall kennen mich auch verdammt gut, aber sie lesen mich nicht wie ein offenes Buch. Bei ihm ist es, als würden alle Schutz Mechanismen, die ich mir in den letzten Jahren angeeignet habe, nicht funktionieren und so sehr ich auch versuche die Mauern meiner selbst aufrecht zu erhalten, kann er sie mit einem Fingerschnipsen zum Einstürzen bringen. Ein wunder, dass er noch nicht verstanden hab, dass ich ihn Liebe.

Zeit weiter darüber nachzudenken habe ich nicht, denn über unsere Kopfhörer wird ein Countdown abgespielt und d wir alle konzentrieren uns auf das, was vor uns liegt. Ein letztes Mal ‚On the Road again' Tour. Der letzte Ton des Countdown erstirbt in meinem Ohr und ich blockiere jeden Gedanken, der nicht diesem Auftritt gewidmet ist aus meinen Gedanken. Die eineinhalb Stunden Konzert vergehen, wie im Flug und ehe ich mich versehe, singe ich die letzten Töne meines Verses und sehe ins Publikum. So viele Menschen mit einem eigenen Leben, die wegen uns hier sind. Unfassbar. Niall spricht etwas in sein Mikrofon während ich zur Mitte der Bühne gehe, wo bereits Louis und Liam stehen und sich fest umarmen. Mit wenigen Schritten bin ich bei ihnen und Niall wird von Louis in seine Arme gezogen, während Liam mit mir dasselbe tut. Ich klopfe Liam auf den Rücken und genieße den Augenblick, ehe er vergangen ist. Louis und ich sehen uns über die Schulter der Person in unserer Umarmung an und lächeln leicht. Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer, so wie es es immer tut, wenn ich ihn ansehe.

Es wird nicht besser, als Liam und ich uns voneinander lösen und ich einen Schritt auf den Blauäugigen zugehe, den ich seit Jahren begehre. Seit dem Moment, an dem ich ihn in der Toilette angepinkelt habe. Es ist mir noch immer peinlich. Schnell überbrückt Lou den Abstand zwischen uns und ehe ich mich versehe, habe ich mich zu ihm nach unten gebeugt und ihn in meine Arme genommen. Ab dem Moment, in dem ich ihn überragt habe, habe ich mich zu ihm runter gebeugt, damit er sich nicht auf die Zehenspitzen stellen muss. Bei jedem anderen Menschen tut er das, nur bei mir muss er es nicht. Es war mir immer wichtig, dass er weiß, dass ich ihn so liebe, wie er ist. Gut, dass ich ihn liebe weiß er nicht und wird er sicherlich auch nie wissen, aber er sollte wissen, dass er für mich so gut ist, wie er ist. Ohne darüber nachzudenken, presse ich mein Gesicht in seine Halsbeuge und genieße den Moment, ohne darüber nachzudenken, dass er mein Herz gegen seinen Brustkorb hämmern spüren könnte. Er klopft zweimal auf meinen Rücken löst sich von mir und gibt mir so die Möglichkeit, Niall zu umarmen. Sobald ich meinen Lieblings Iren im Arm halte, muss ich automatisch grinsen und kann mir nicht verkneifen, ihm durch die Haare zu wuscheln, was mir einen freundschaftlichen Kniff in die Hüfte einhandelt.

Mit meinem Arm um seine Schulter und seinem um meine, gehen wir zu LiLo, wie wir Lou und Liam liebevoll nennen und reihen uns in die Gruppenumarmung ein. In einer Reihe stehend blicken wir durchs Publikum und beugen uns zeitgleich vor. Louis' Hand legt sich auf meinen Arm, weshalb meine Haut an dieser Stelle angenehm kribbelt.

Wir richten uns wieder auf, lächeln ein letztes Mal ins Publikum und schauen dann einander an. Lachend, um nicht zu weinen fallen wir einander in die Arme und krallen uns in die Kleidung der Person, die nun mal bei unseren Pfoten ist. Wir halten fest an all den Momenten, die wir zusammen erlebt haben, den Konzerten, Insidern und auch den Tränen, die wir auf dem Weg hierhin vergossen haben. Es waren immer wir fünf oder jetzt vier mit anderen Menschen, von denen wir wussten, sie würden einem den Rücken stärken. Fortan werden die Scheinwerfer auf jeden von uns einzeln gerichtet sein, aber ich bin mir sicher, dass mindestens eine Person im Schatten zusieht und einen aus ganzem Herzen unterstützt. Mit einem Lächeln auf den Lippen sehe ich in die Gesichter und bleibe bei Louis' Hängen, da dieser mich bereits ansieht. Mit seinen Lippen formt er ein ‚Ich bin stolz auf dich' und ehe ich etwas erwidern kann, hat er sein Gesicht von meinem abgewendet.
Bis wir wieder hinter der Bühne sind bin ich nicht bei der Sache. Diese fünf kleinen Worte, die nicht mal gesprochen wurden, haben mich vollkommen aus der Bahn geworfen. Warum ist der stolz auf mich? Warum ist er stolz auf mich? Ich weiß es nicht und finde in keiner Ecke meines Gehirns eine Logische Antwort dafür, egal wie verstaubt sie auch ist.

Sobald ich mein Mikrofon und meine In-Ears abgegeben habe, fahre ich mir durch die Haare und fahre mir übers Gesicht. Ich habe Angst vor dem, was morgen über mich in der Presse stehen wird. Auch wenn ich schon ein dickes Fell habe, was die Klatschpresse angeht weiß ich, dass es mir hierbei nahegehen wird. Wahrscheinlich werde ich jetzt schon als Tunte oder zu feminin abgestempelt.

Seufzend gehe ich in meine Umkleidekabine, als ich vom Tontechniker entlassen werde und lasse mich dort auf eins der Sofas fallen. Nach einer Minute tief durcharmen entkleide ich mich, springe unter die Dusche und wasche mir den Schweiß der vergangenen Stunden vom Körper. Sobald ich wieder nach Vanille rieche, stelle ich das Wasser aus, trockne mich ab und schlüpfe in meine mitgebrachte Boxershorts. 

Aus meinem Rucksack nehme ich mir eine Jogginghose, ziehe sie gemeinsam mit einem Hoodie an und lasse mich zurück aufs Sofa fallen, um durchatmen zu können.
Die von einem der Arbeiter eingeschaltete Duftkerze auf der Kommode spendet ein angenehmes Licht und einen angenehmen Meeresduft noch dazu.

Überrascht sehe ich zur Tür, als jemand klopft und bitte diese Person herein. Hoffentlich muss ich mich nicht beeilen weg zu kommen, ich hasse es nach den Konzerten nicht erst anständig runter kommen zu können. Aber es ist keiner vom Management. Es ist Louis. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sehe ich ihn an, aber deute ihm, sich neben mich aufs Sofa zu setzen. Im schneidersitzt lässt er sich mir gegenüber nieder und spielt dann für einen Moment unsicher mit seinen Händen.

„Ich weiß, dass du nicht verstanden hast, warum ich dir gesagt habe, dass ich stolz auf dich bin, deshalb wollte ich es kurz erklären." Er fährt sich durch die Nassen Haare, wobei mir erst jetzt auffällt, dass auch er duschen war. Um ihn nicht zu unterbrechen, sehe ich ihn stumm an und lächle. Gott, er ist so wunderschön. Ist er immer, aber im flackernden Licht der Kerze werden seine langen Wimpern hervorgehoben und seine hohen Wangenknochen werden wunderschön akzentuiert. „Dein Outfit. Ich habe gesehen, dass du unsicher warst, aber du hast dich dennoch getraut. Und egal was die Presse sagt, was das Management sagt, oder irgendwer. Das wichtigste ist, dass du dich darin wohlgefühlt hast. Und das hast du. Gott Harry, ich liebe dich und dich so strahlen zu sehen hat mich verdammt glücklich gemacht. Und ich glaube, dass es dir gut getan hat. Damit meine ich nicht, dass..." Er redet noch weiter, aber ich höre ihm nicht mehr zu. Nicht mehr, seitdem ich liebe dich, dass ihm über die Lippen gekommen ist. Er meint das nicht so. Nie und nimmer. „Harry, hörst du mir zu? Nerve ich dich? Ich kann auch wieder gehen, wenn du alleine sein möchtest." – „Nein, ich... du hast was gesagt", murmle ich, während ich mir eine meiner Locken hinters Ohr streiche.

„Was... oh. OH, verdammt, Gott, Harry ich... ich wollte das nicht!", spricht er plötzlich, fährt sich durch die Haare und springt auf. „Scheiße, ich wollte nicht, dass du es so erfährst", murmelt er, woraufhin mein Herz stehen bleibt und ich aufspringe. Es kommt mir vor wie Zeitlupe, aber es vergeht nur eine einzige Sekunde. In dieser Sekunde aber stelle ich mich vor ihn, lege meine Hände auf seine Schultern und sehe ihn durchdringlich an. Seine Augen treffen auf meine und mein Herz macht einen Hüpfer.

„Sag das nochmal", flüstere ich. Angst spiegelt sich in dem Blau seiner Augen, aber vor allem ist in dem Ozeanblau Unsicherheit und Zuneigung zu sehen. Wie oft er mich schon in meinen Träumen so angesehen hat, kann ich nicht an beiden Händen abzählen.„Ich wollte nicht, dass du es so erfährst, Harry. Ich wollte es dir in einem Ruhigen Moment sagen, wenn wir Zeit haben, die Situation zu verdauen und nicht in so einem Augenblick, es tut mir lei-" Ich unterbreche ihn, indem ich sein Gesicht umfasse und meine Lippen auf seine Presse. In meinem Griff versteift er sich erst, dann schlingt er seine Arme um meine Hüfte, zieht mich zu sich und beginnt seine Lippen gegen meine zu bewegen. Mein Herz spielt in meinem Brustkorb verrückt und kein Buch dieser Welt kann beschreiben wie sich das Gefühl von Louis Lippen auf meinen anfühlt. Alles kribbelt und hätte er nicht seine Arme um mich gelegt hätten meine Knie mein Körpergewicht sicher nicht mehr halten können.

Vorsichtig löst er sich von mir, blinzelt einige Male und sieht mich überrascht an. „Du...?" Ich lache, lege meine Arme um seinen Nacken und lache so sehr, dass mir die Tränen in den Augen stehen. Überfordert von meinen Gefühlen presse ich mich einfach an Louis und achte kaum darauf, wie er reagiert.

Louis hält mich, packt meine Sachen und sitzt ruhig neben mir, während wir zu ihm fahren und Niall und Liam auf dem Weg bei sich zuhause rauswerfen. Er hält meine Hand, während wir auf seiner Couch sitzen, um zu reden und legt seine Hand in meinen Nacken, als wir nebeneinander im Bett liegen und uns küssen. Er streicht durch meine Haare als mein Kopf auf seiner Brust liegt und hat sich von hinten an mich gekuschelt, als ich mit einem Lächeln auf den Lippen aufwache.

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