1. Dezember
Uiiiiii! Heute ist der 1. Dezember und wir starten gleich durch mit einem Harry Potter OS. Have fun ^^
Harry stieß die Tür zur Küche auf. Sofort schwappte ihm ein Schwall heißer, nach Keksen riechende Luft entgegen. Sein ältester Sohn James heizte den Ofen vor, Albus, der Mittlere stach Kekse aus dem augerollten Teig aus. Seine jüngste Tochter Lily mischte die Zutaten zusammen und bewarf ihre Brüder abwechselnd mit Mehl.
"Mann, Lily, jetzt hör endlich auf damit!", schimpfte Albus und hielt die Hand seiner kleinen Schwester fest, doch die lachte nur. "Al, du siehst wunderschön aus mit weißen Haaren."
Wütend zerstörte Albus einen Hippogreif und warf den Teig in Lilys Schüssel.
"Hey!"
"Ihr seid so albern", grinste James und fuhr sich durch die Haare, sodass sie noch zerzauster waren als vorher. "Hi, Dad!"
Albus und Lily, die gerade damit begonnen hatten, sich gegenseitig Magarine ins Gesicht zu schmieren, hielten inne und drehten sich zu ihrem Vater um. "Was ist, Dad?", fragte Lily misstrauisch. "Du hast gesagt, wir dürfen die Küche heute für uns haben, damit-"
"Das war auch der Plan", sagte Harry. "Aber gerade sind-"
Er kam nicht weiter, denn wieder wurde die Tür aufgestoßen und Rose Granger-Weasley marschierte herein, dicht gefolgt von ihrem Bruder Hugo.
"Wir dachten, ihr braucht vielleicht Hilfe?", fragte sie und ihre blauen Augen huschten über das Mehl in Albus' Haaren, der Magarine auf Lilys Wange und den verbrannten Plätzchen im Ofen.
"Ganz offensichtlich braucht ihr unsere Hilfe", entschied Rose und rollte die Ärmel hoch.
"Im Ernst, Rose, wir sind nicht deine Kinder", grummelte Albus, machte jedoch seiner Cousine Platz.
Die fünf Kinder buken drei Bleche Hippogreife, Hauselfen und (darauf hatte James aus irgendeinem Grund bestanden) Schoko-Dumbledores. Allein James kannte das Rezept, da er es sich ausgedacht hatte, und wollte partout nicht, dass irgendwer mitbekam, wie es ging.
Lily und Hugo unterhielten sich über das Verwandlungsquiz, dass Professor Patil ihnen über die Ferien aufgegeben hatte. Sie sollten ein Möbelstück aus ihrer Wohnung in einen Weihnachtsbaum verwandeln, damit nicht so viele Bäume abgeholzt werden mussten.
"Darauf freue ich mich schon", grunzte James. "Ein Weihnachtsbaum, eigens von Lily verwandelt. Hast du dir schon überlegt, was du benutzt? Bitte nicht meinen Kleiderschrank, den brauche ich noch."
"Och, mach dir keine Sorgen, James", sagte Lily gelassen. "Du kannst dir was von mir ausleihen, sollte ich die Gemeinheit wagen, deinen Kleiderschrank in eine Pflanze zu verwandeln."
James sah sie alarmiert an. "Das war ein Witz, das weißt du, oder?"
Grinsend zog Lily eine Augenbraue hoch. "Ich weiß nicht, wovon du redest, Jamie."
Ihr Bruder verdrehte die Augen. "Nenn mich nicht-"
Doch er kam nicht weiter, denn vor der Küchentür knallte es laut und wieder schwang die Tür auf.
"George!", hörten sie eine Frau rufen und ein großer Mann mit rotem Haar kam reingestürmt, eine Frau ihm dicht auf den Fersen. Die Spitzen ihrer langen schwarzen Zöpfe waren angesengt.
"Noch einmal, George, und du fliegst kopfüber aus dem Fenster", drohte Angelina Weasley ihrem Mann. Auf dem Arm trug sie ihre dreijährige Tochter Roxanne, die glücklich vor sich hin gluckste. An ihr Bein klammerte sich ihr fünfjähriger Sohn Fred, der ängstlich den Zauberstab seines Vaters anstarrte.
Dieser hob die Arme, als wolle er der Welt eine wichtige Botschaft überbringen. "Meine lieben Versammelten", rief er theatralisch. "Ich bin überaus glücklich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir Weihnachten hier verbringen werden."
Er wartete. Niemand sagte etwas.
"Ähm", sagte er schließlich und sah sich um. "Ihr müsst jetzt jubeln oder so."
"Ihr seid Weihnachten immer hier", sagte Albus.
"Und es ist immer ein Genuss, nicht wahr?" George klaute James einen Schoko-Dumbledore.
Lily schlug sich gegen die Stirn. "Du spinnst doch."
"Dafür bin ich bekannt." George verbeugte sich.
Nun mussten sie doch lachen. Ihr Onkel war einfach unfassbar albern.
Draußen hörten sie einige Rufe, sie erkannten Harrys Stimme und noch eine andere, sehr scharfe.
Dann ging wieder die Tür auf.
"Wir sind doch kein Bahnhof...", murmelte Albus, doch er verstummte, als er sah, wer den Raum betreten hatte.
Der Junge nahm seine Mütze ab und strahlte in die Runde. "Frohe Weihnachten, alle zusammen!", sagte Scorpius Malfoy.
Fortsetzung folgt am 7. Dezember
Die Namen der Kiddis von Angelina und George hab ich mir übrigens nicht ausgedacht. Das steht auf irgendeiner HP-Seite. :)
Und für alle HdO-Fans: Morgen gibt es ein Kapitel mit unseren liebsten Halbgöttern und Halbgöttinnen!
Bis morgeen!
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