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15. Türchen

Bill Weasley x Nymphadora Tonks
Harry Potter (J.K.Rowling)


Vom Hunger getrieben schlurfte Bill aus seinem alten Zimmer hinunter in die Küche des Fuchsbaus. Zur Zeit war viel los hier, sodass es ein Wunder war, dass er niemanden in der Küche antraf. Ron hatte von Hermine Besuch und auch Harry würde demnächst eintreffen. Ginny war hier, genauso wie Fred und George, die ihren Laden in der Winkelgasse eine Weile geschlossen ließen. Auch Percy ließ sich in letzter Zeit ab und zu blicken. Nur Charlie war zu weit weg, als dass er über den Sommer kommen könnte. Bill fand das sehr schade, da Charlie und er sich als älteste der Weasleykinder immer gut verstanden hatten.
Trotzdem verstand Bill, warum Charlie nicht kommen konnte.
Seufzend griff Bill nach dem Sandwich, den er sich zubereitet hatte und biss herzhaft hinein. Seine Gedanken wanderte zu Fleur. Düster dachte er an ihre Trennung, die noch gar nicht lange zurück lag. Es war eigentlich nur etwas banales gewesen, worum sie sich gestritten hatten - Bill wusste es selbst gar nicht mehr so genau - aber es hatte sich schon längere Zeit angebahnt und das hatte dann schließlich das Fass zum Überlaufen gebracht. Sie waren verlobt gewesen und eigentlich hatte Bill gedacht, dass sie eine Verlobung  näher aneinander bringt, aber irgendwie hatten sie sich mehr entzweit.
Fleur war nun wieder in Frankreich und Bill wollte bei seiner Familie die Geschehnisse verarbeiten. Allerdings war es da nicht wirklich hilfreich, das seine Mutter wie ein Honigkuchenpferd grinsend durch das Haus wuselte und davon quasselte, dass sie es immer schon gewusst hätte, dass Fleur nichts für ihn war.
Mit dem Sandwich in der Hand wollte er gerade seinen Rückweg antreten, als Mrs Weasley freudestrahlend hereinspaziert kam.
"Bill, mein Lieber!", flötete sie. "Bleib doch hier, und hilf mir, daß Abendessen zuzubereiten. Wir bekommen Gäste."
Stirnrunzelnd sah Bill seine Mutter an. "Gäste?", fragte er mit vollem Mund.
"Man redet nicht mit vollem Mund.", rügte ihn Mrs Weasley, allerdings keine Spur sauer. Ihr Dauergrinsen schien nicht von ihrem Gesicht verschwinden zu wollen. "Ja, wir bekommen Gäste. Also los, ich habe gerade eingekauft. Wo sind diene Geschwister?"
Bill zuckte mit den Achseln und schluckte den Rest seines Sandwiches herunter. "Die spielen Quidditch, glaube ich."
"Achso, okay.", meinte Mrs Weasley zerstreut. "Also schäl doch bitte die Kartoffeln, ja?"
Ergeben nickte Bill und zog seinen Zauberstab.

Nach etwa einer Stunde waren sie endlich fertig und durstig trank Bill sein Wasserglas aus.
"Wie schaffst du das immer nur alleine, Mum?", wollte er wissen und lehnte sich an die Arbeitsfläche.
"Ach, das ist alles halb so schlimm.",winkte sie ab, wurde aber auch ein wenig rot.
"Nun...", fuhr sie fort und Bill konnte an ihrem Ton genau hören, dass ihr das, was jetzt kommen würde, schon lange auf der Zunge brannte. "Hast du schonmal über eine Freundin nachgedacht, Bill?"
Er stöhnte genervt. "Mum, ich habe mich gerade erst von Fleur getrennt."
"Ich weiß, ich weiß.", meinte sie schnell. "Ich wollte nur damit sagen, dass dein Vater und ich... naja wir waren in deinem Alter schon verheiratet."
"Ich bin aber nicht so wie Dad und du.", sagte Bill und fuhr sich durch sein langes Haar.
"Das weiß ich doch, Schatz.", sprach Mrs Weasley und sah ihn vorsichtig an. "Vergiss, was ich gesagt habe und nimm dir die Zeit, die du brauchst."
"Danke, Mum."
"Ach, übrigens: ich habe heute Abend ein paar Leute aus dem Orden eingeladen. Tonks kommt auch.", meinte sie scheinheilig und verschwand nach draußen.
Genervt schloss Bill die Augen. Er wusste ganz genau, dass seine Mutter ihn mit Tonks verkuppeln wollte, noch während er mit Fleur verlobt war.
Tonks war klasse, keine Frage. Bill gefiel ihr eigener Style, zudem war sie klug und witzig. Aber sie stand nunmal ganz eindeutig auf ältere Typen wie Remus Lupin. Er wusste garnicht, warum sich seine Mutter so unnötig Hoffnungen für ihn machte.

Später, als die gesamte Weasley-Familie, Hermine, Harry und ein paar Mitgliedern des Ordens am Tisch gemeinsam zu Abend aßen, herrschte eine fröhliche Stimmung. Irgendwie war Bill neben Tonks gelandet, was ihn überhaupt nicht störte. In ihrer Gegenwart war es immer lustig und es wurde nie langweilig.
Allerdings waren ihre Haare nicht wirklich bunt, sondern in ein normales braun getaucht.
Ehe Bill sich zurückhalten konnte, fragte er: "Geht's dir gut?"
Überrascht blickte Tonks auf. "Klar, wieso sollte es denn nicht?" Ihr Stimme klang aber ganz und gar nicht danach und auch ihre Augen hatten nicht den gewöhnlichen Glanz.
Bill zuckte mit den Schultern und betrachtete sie weiter, während Tonks noch einen Löffel Suppe aß.
"Ich weiß nicht, du siehst irgendwie...ach tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten.", ruderte er zurück und nahm ebenfalls den Löffel wieder in die Hand.
Leise seufzte Tonks, was er fast nicht gehört hätte unter all dem Stimmengewirr um sie herum.
"Du hast schon recht, Bill.", meinte sie und sah ihn ein wenig geknickt an. "Du hast mich mal wieder durchschaut. Es ist schon verwunderlich, was für eine gute Menschenkenntnis du hast."
Bill zuckte verlegen mit den Schultern und spielte mit seinem Ohrring. "Die funktioniert aber auch nicht bei allen, sonst hätte ich mich von Fleur ferngehalten."
"Oh, tut mir leid.", murmelte Tonks. "Aber mach dir keine Vorwürfe. Jeder irrt sich doch mal, das ist doch menschlich, nicht wahr?"
Auf Bills Gesicht schlich sich ein Lächeln. "Du bist echt gut darin, Menschen wieder aufzubauen."
Tonks lächelte ihn sanft an. "Das hoffe ich doch."
Einen Moment lang sahen sie sich bloß in die Augen und Bill verlor sich fast in dem Braun. Ein lautes Lachen unterbrach ihren Blickkontakt. Hastig sah sich Bill nach dem Verursacher um und sah George, der sich köstlich über einen Witz von Ginny amüsierte. Bill spürte, wie seine Wangen heiß wurden. Was war das denn gerade gewesen? Er sah, dass auch Tonks' Wangen sich rosig färbten und war froh, dass es nicht nur ihm so ging. Zum Glück hatte niemand der Anwesenden etwas mitbekommen. Tonks grinste ihn schief an und er erwiderte ihr Grinsen.
"Lass uns einen Spaziergang machen.", schlug er instinktiv vor.
Sie nickte glücklich. "Sehr gerne." Und erst als sie aufstanden und den anderen verkündeten, dass sie für eine Weile draußen sein würden, bemerkte Bill, dass sie doch nicht so ganz unbeobachtet gewesen waren. Zum einen blickte ihnen Mrs Weasley entzückt entgegen, aber am anderen Ende des Tisches warf ihm Remus Lupin eifersüchtige Blicke zu.
"Kommst du?", fragte Tonks und nahm ihn an der Hand, um ihn nach draußen zu ziehen. Ob sie Remus' Blicke bemerkt hatte, wusste er nicht. Aber er wusste, dass diese wunderbare junge Frau jemanden verdient hatte, der sie auf Händen trug. Und tief in seinem Inneren hoffte er, er könnte dieser jemand sein.

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