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7.Türchen

Switched

„Trödel doch nicht so." - „Niall, nerv' mich nicht." antworte ich nur und laufe dem aufgeregten Iren hinterher. Wir sind gerade erst hier auf Ibiza gelandet und ich frage mich schon, wie ich es nur ihm aushalten soll. Liam läuft entspannt voraus. Zum Glück ist er dabei, sonst würde ich echt bezweifeln, dass wir heile im Hotel ankommen. Als wir aus dem Gebäude treten, blendet mich erst einmal die Sonne. Ich kneife die Augen zusammen und blinzle dann einige Male, um mich an das Licht zu gewöhnen. Niall hat sich derweilen schon in die Schlange des Taxistandes gestellt und Liam und ich folgen ihm.

Eine viertel Stunde später sind wir dann im Hotel. Es ist in der Nähe von Ibiza Stadt, vielleicht zehn Minuten zu Fuß, auf dem Hügel hinter der Altstadt, die wir uns die Tage unbedingt ansehen wollen. Wir sind eine Woche hier und ich bin froh, dass es endlich geklappt hat. Eigentlich hatten wir es schon vor zwei Jahren geplant, aber bisher hat es nie funktioniert.

Jetzt packen wir schnell unseren Kram aus und Niall verschwindet als erster im Bad, um sich seine Badehose anzuziehen. Es ist halb neun Abends und bevor wir zum Abendessen gehen, wollen wir alle in den Pool springen, da dieser um halb zehn schließt. Liam wirft seinen Koffer auf das Bett und ich tue es ihm gleich.

Ich öffne ihn und sehe mir verwirrt den Inhalt an. „Alles gut?" fragt Liam, als er bemerkt, dass ich nicht anfange, meine Sachen herauszunehmen. „Ähm..." stottere ich perplex und hole eine quietscheenten-gelbe Badehose heraus. Liam fängt an zu lachen. „Wann hast du dir die denn gekauft? Ich glaube nicht, dass dir die Farbe steht, tut mir leid, Bro." Ich verdrehe die Augen und lege die beiseite. Darunter liegen einige Hemden, eins bunter als das andere.

„Wirst du hier zum Kanarienvogel?" fragt Niall, der im Türrahmen steht und auf uns wartet. „Leute.." sage ich leise und schaue auf den Kofferanhänger. Harry Styles. „Oh Shit.." meint Liam dann auch. „Das ist nicht mein Koffer..." sage ich leise und fahre mir überfordert durch die Haare. „Scheiße. Was mach ich denn jetzt? Wo ist meiner?" frage ich drauf los, aber wie sollen die beiden eine Antwort darauf haben?

„Wir leihen dir erst einmal was. Komm wir gehen zur Rezeption." sagt Liam und Niall nickt. „Dem anderen Kerl muss doch auch auffallen, dass er den falschen Koffer erwischt hat." ermutigt er mich und ich atme tief ein und wieder aus. Was für eine Scheiße. Ich nicke, nehme mir mein Handy und Niall sieht in den Koffer. „Ihm wird es auffallen." meint er sicher und zieht eine Hose heraus. „Wenn er deine Hosen anzieht, gehen die ihm nur bis zum Knie, das fällt auf." fügt er hinzu und ich werfe ihm einen mahnenden Blick zu. Nicht lustig.

Er tut die Hose zurück und ich lege auch alles andere zurück, ehe ich den Koffer schließe und vom Bett hieve. Wir gehen zur Rezeption, als wir aber durch die Tür gehen, kommt uns ein Pärchen entgegen, dass den Gang komplett versperrt. Er flucht irgendetwas rempelt mich an, als ich die drei Stufen hochgehen möchte. „Ey!" beschwere ich mich und er sieht zu mir, blickt mich kurz an, schnaubt und geht weiter. Was war das denn für ein Idiot?

Weiter kümmert mich das aber dann doch nicht mehr und kurz darauf, sagt die Dame hinter dem Tresen, dass sie den Flughafen verständigen wird und ob ich noch mein Baggage-Tag hätte. Liam nickt und ich bin gerade wirklich erleichtert, dass er sich um den Papierkram kümmert. Sie schreibt sich die Nummer auf und versichert uns, sofort Bescheid zu sagen, wenn sie etwas weiß.

Anschließend überreden mich meine Freunde aber doch noch dazu, dass wir schwimmen gehen. Ich leihe mir eine Hose von Niall und wir gehen auf die Dachterrasse, wo der Pool und die kleine Bar ist.

Ich lasse mich auf dem Wasser treiben, schwimme einige Bahnen, aber denke trotzdem die ganze Zeit daran, wie ich bloß meinen Koffer nicht erkannt habe. Es dämmert und wir verlassen den Pool wieder. Unsere Handtücher, beziehungsweise zwei von Liam und eins von Niall, liegen an der Seite. Ich gehe einige Schritte vom Rand weg und schwinge es um meine Schultern.

„Pass doch auf!" höre ich dann eine motzige Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehe, sehe ich, dass ich dem Kerl von gerade mit dem Handtuch den Drink über die Hose gekippt habe. „Ach Scheiße." murmelt er und sieht auf seinen rechten Schenkel, der von dem Cocktail getränkt ist. „Tut mir leid." sage ich schnell. „Ich hatte nicht gesehen, dass jemand hinter mir sitzt." - „Hab ich gemerkt." murmelt er angepisst und stellt das leere Glas weg.

„Louis? Kommst du?" fragt Liam dann und schnell mache ich mich aus dem Staub. Nach einer kurzen Dusche falle ich ins Bett und hoffe darauf, dass morgen mein Koffer wieder auftauchen wird.

Ich trage die Klamotten von Niall, als ich am nächsten Tag zum Frühstück gehe. Ich will es eigentlich nicht, aber mir fällt der Mann von gestern auf. Er sieht immer noch genervt aus und die Frau an seiner Seite telefoniert. Nach dem Frühstück gehen wir zu Rezeption, aber ich erfahre nur, dass gerade nach dem Koffer gesucht wird und dass er offenbar nirgendwo im Flughafen ist oder abgegeben wurde. Ganz toll.

Das bedeutet warten. Den ganzen Tag tut sich nichts und Abends gehen wir an die Bar. Im Hotel sind offenbar viele Leute in unserem Alter. Der Pool neben uns ist bunt beleuchtet, als wir und drei Drinks bestellen. Dann stößt mich plötzlich jemand von der Seite an und mein Cocktail schwappt über den Rand. „Ernsthaft jetzt?" frage ich genervt und sehe den Mann mit den Locken an, der mir jetzt schon zum dritten Mal begegnet. „Wenn du nicht aufpasst." meint er nur genervt und wendet sich wieder der Frau zu.

„Es kann doch nicht sein, Gemma! Ich hätte langsam echt gerne meinen Kram wieder." sagt er und stöhnt genervt. Ich höre weiter zu, drehe mich aber noch nicht um. „Harry, ich den Flughafen schon so oft angerufen, die wissen nur, dass er hier auf der Insel sein muss." - „Ich kann aber doch nicht eine Woche in den gleichen Klamotten herum laufen." erwidert er und sie nickt. „Schon klar, aber vielleicht findest du diesen Typ ja auf Instagram oder so, Harry du bekommst ihn wieder."

Ich stocke. Harry. Dann seufze ich und drehe mich um, bevor ich ihm auf die Schulter tippe und er sich genervt zu mir wendet. „Was ist?" fragt er und ich kann nicht anders, als ihn einen kurzen Augenblick zu mustert. Er bemerkt es offensichtlich und sieht mich auffordernd an. „Ich.. äh... bist du Harry Stinson?" Irritiert sieht er zu der Frau, dann wieder zu mir. „Styles. Ich heiße Harry Styles." Ach ja. Oops.

„Dann bist du der Kerl, der sich wie ein Flamingo anzieht?" frage ich weiter und seine Augen werden groß. „Du hast meinen Koffer? Echt?" Dann mustert er mich und sagt so etwas wie, „Klein genug, um in diese Klamotten zu passen, bist du ja." - „Ey!" beschwere ich mich sofort und er sieht mich kurz entschuldigend an. Eigentlich ist er ja wirklich hübsch.

„Okay tut mir leid." er fährt sich durch die Haare und scheint plötzlich ein ganz anderer Mensch zu sein. Plötzlich klingt er... freundlich. „Mhm, schon gut. Wenigstens bekomme ich meine Sachen wieder." winke ich ab und er lächelt. Heilige Scheiße. Seine Begleitung stößt ihn von der Seite an und der verdreht die Augen. „Lass gut sein, Schwesterherz." Sie seufzt. „Aber -" - „Gemma ernsthaft." unterbricht er sie und ich schaue zwischen den beiden hin und her. Sie sehen sich wirklich sehr ähnlich.

„Was er eigentlich sagen wollte, ist, dass es ihm leid tut, so ein Arschloch gewesen zu sein." sagt sie dann und er verdreht die Augen. Schmunzelnd sehe ich ihn an. „Ah ja, will er das?" - „Ja, und er will dich fragen, ob -" - „Gemma, ernsthaft? Wie alt bist du? Fünfzehn?" - „Schon gut." Sie hebt die Hände und schlägt dann den Weg zu den Toiletten sein.

„Also, was wolltest du mich fragen?" provoziere ich ihn ein wenig. „Nichts, unwichtig, Louis? Stand auf deinem Kofferanhänger." Ich nicke. Er seufzt und sieht kurz auf den Boden, bevor er mich wieder anblickt. „Eigentlich hätte ich dich wohl unter anderen Umständen gefragt, ob du mit mir etwas trinken möchtest, aber da du eh schon denkst, ich bin ein Arschloch, hat sich das erledigt." meint er schulterzuckend und ich bin etwas baff, wie selbstbewusst er das einfach ausspricht.

Dann schmunzle ich aber. „Naja, wenn du mich zu einem Drink einladen möchtest, sage ich nicht nein." erwidere ich und verdutzt sieht er mich an. „Du hast doch noch?" Ich sehe auf mein halb leeres Glas und trinke es in einem Zug aus. „Nö, so ein Kerl hat mich gerade angerempelt, da habe ich den Drink verschüttet." antworte ich und er fängt an zu lachen.

Dann gehen bestellt er uns zwei neue Cocktails und wir gehen an die Glasscheibe auf der anderen Seite, von wo man auf den Strand und das Meer hinunterblicken kann und ich stelle fest, er ist alles, aber kein Arschloch.

Die Koffer tauschen wir dann aber erst am nächsten Tag, als wir von seinem Zimmer zu meinem gehen, kurz seine Sachen wegbringen und dann gemeinsam Frühstücken, während Niall und Liam von Gemma erfahren, wieso ich frische Klamotten, die mir gehören, trage und weswegen mein Bett in unserem eigentlichen Zimmer, heute Nacht leer geblieben ist (wobei man wohl dazu sagen muss, dass Gemma und Harry getrennte Zimmer haben, da morgen noch eine Freundin von Gemma anreist). 

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