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5. Türchen

Billard

Es war eine scheiß Idee, hierher zu kommen. Harry sieht sich um und fragt sich wirklich, warum er nicht Zuhause geblieben ist. Seine beiden besten Freunde, Liam und Nick, haben ihn überredet, mit hierher zu kommen. Es ist eine Bar, aber sie ist bekommt dafür gemixt zu sein. Nicht im Sinne von; es gibt ein Restaurant oder eine Tanzfläche, mehr im Sinne von; nicht alle hier sind hetero.

Das Harry es ebenso wenig ist, ist kein Geheimnis und genau deswegen haben seine Freunde ihn mit hierher genommen. Sie sind offenkundig der Meinung, dass Harry definitiv mal wieder raus gehen und jemanden kennenlernen muss. Seine letzte Beziehung hat drei Jahre gehalten und die Trennung war nicht schön. Das ist aber auch wieder zwei Jahre her und seitdem hatte er genau einen One-Night-Stand, der nicht einmal gut war.

Er sitzt an der Bar, Liam und Nick unterhalten sich über das letzte Fußballspiel. Ein Thema, von dem er leider keine Ahnung hat. Es interessiert ihn einfach nicht und er kann auch nicht wirklich nachvollziehen, was Leute daran so toll finden. Er hat einen Drink in der Hand, der aber noch mehr als nur halbvoll ist. Gute Laune ist nicht wirklich vorhanden.

Seufzend sieht er in das Glas und fragt sich, was die beiden wohl gedacht haben, was noch passieren wird. Dass er jemanden aufreißt? Wohl eher weniger. Harry ist nicht der Typ dafür, One-Night-Stands zu haben, ganz im Gegensatz zu seinen beiden Freunden. Noch so etwas, weswegen er lieber zu Hause geblieben wäre. Er weiß jetzt schon, dass einer der beiden, nicht alleine die Bar verlassen wird. Es ist nicht so, als fände er es scheiße, ihm ist es eigentlich recht egal, aber es wäre auch eine Lüge, wenn er sagen würde, er würde nicht mal wieder gerne dieses wundervolle kribbeln spüren.

Dummerweise muss man dafür jemanden wirklich gut finden und da hapert es auch schon wieder. Im Augenblick gibt es niemanden, bei dem sich Harry auch nur ansatzweise vorstellen könnte, ihm näher zu kommen. Shit Happens. Er trinkt sein Glas aus und bevor er reagieren kann, hat Liam ihm schon ein neues bestellt. „Du bist noch viel zu verklemmt." pflichtet Nick ihm bei und Harry verdreht die Augen.

„Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass das heute was wird, oder?" - „Wir hoffen es." erwidert Liam. „Mal ernsthaft. Seitdem du nicht mit mehr mit diesem Arschloch zusammen bist, habe ich das Gefühl, du würdest jedes Mal lieber Zuhause bleiben, wenn wir mal rausgehen." Harry zuckt mit den Schultern. „Das nicht.." - „Aber?" Nick sieht ihn erwartungsvoll an. „Ich glaube einfach nicht, dass ich mit der Erwartung, jemanden zu treffen, wirklich etwas erreichen. Genau dann wird es nämlich nicht passieren."

„Du bist zu pessimistisch." meint Nick nur und stellt sein leeres Bierglas weg, um sich direkt danach ein neues zu bestellen. Sie versuchen mich noch ein wenig davon zu überzeugen, dass es heute wirklich klappen könnte, aber so richtig funktionieren tut es nicht. Mein zweites Glas ist leer und als ich aufstehe, um auf die Toilette zu gehen, merke ich, dass ich vielleicht vorher etwas hätte essen sollen. Ach Scheiße.

Kurze Zeit später wasche ich Hände und höre, dass die Tür aufgeht. Es ist ein Kerl, der etwas älter ist als ich, groß und breit gebaut. Er sieht mich an und mustert mich für einen Moment. Schnell sehe ich wieder weg und verlasse den Waschraum. Am Ende des kurzen Flures sehe ich mich um, als ich bemerke, dass Nick und Liam nicht mehr an der Bar sitzen, wie gerade noch.

„Ganz alleine hier?" fragt plötzlich jemand. Es ist der Typ von gerade. Ich drehe mich um und schüttle den Kopf. „Mit Freunden." antworte ich ihm. „Also bist du Single?" möchte er dann gerade heraus wissen. „Wieso?" skeptisch sehe ich ihn an. Er schmunzelt und kommt mir etwas näher. „Du bist heiß." - „Danke?" Ich schaue wieder zur Seite, finde Liam und Nick aber nicht.

„Du bist vor vorhin schon aufgefallen, du saßt nicht wirklich glücklich aus." - „Alles gut." erwidere ich schnell und überlege, wie ich am besten aus dieser Situation kommen könnte. „Ich könnte es ändern. Zumindest bist morgen früh." meint er dann und kommt mir noch näher. Mit großen Augen sehe ich ihn an. „Ich.. äh..." - „Du bist schüchtern, kann das sein?" fragt er lächelnd, aber ich schüttle den Kopf. Bin ich normalerweise nicht, ich mag es nur nicht, fremde Menschen so nah an mir zu haben.

„Komm mit zu mir." fordert er mich dann auf und drängt mich gegen die Wand. Bevor ich antworten kann, drückt er seine Lippen auf meinen Hals und meine Augen werden groß. Sofort versuche ich mich, aus seinem Griff zu befreien, aber es klappt nicht so ganz. Ich lege meine Hände unfreiwillig an seinen Oberkörper und drücke ihn weg. „Was ist?" fragt er und sieht dann auf meine Lippen.

„Offenbar bedrängst du ihn." höre ich dann eine etwas höhere, aber selbstsichere Stimme. Der Kerl dreht sich um und ich winde mich aus seinem Griff. „Was?" - „Er will nicht. Merkst du das nicht?" fragt der junge Mann ihn nur genervt. Der Kerl schnaubt und sieht mich abschätzend an, bevor er verschwindet.

„Danke." sage ich dann ehrlich und mein Gegenüber winkt ab. „Kein Problem, es war offensichtlich, dass du dich unwohl gefühlt hast." erwidert er. „Aber du solltest lernen, dich zu wehren." rät er mir dann und ich nicke. Ich weiß auch nicht, wieso ich gerade nicht mehr gemacht habe. Ich war überfordert, mich hat lange niemand mehr versucht anzumachen und außerdem war de Mann deutlich stärker als ich.

„Danke." wiederhole ich und gehe zu Nick und Liam, die am Billardtisch stehen und darauf warten, dass er frei wird. „Wo warst du so lange?" fragt Nick mich, aber ich winke ab und schüttle den Kopf. Es dauert nicht lange, bis der Tisch frei wird. „Wir brauchen noch jemanden." meint Liam dann und sieht sich um. „Mit ihm?" fragt eine junge Frau dann und deutet auf mich. „Der steht auf Kerle." meint Nick direkt. „Aber klar, wenn du immer noch willst." Sie stockt und dreht sich wieder zu ihren Freundinnen.

„Ich muss auch nicht mitspielen." sage ich schnell, aber Liam verneint sofort. „Du wirst nicht wieder an der Seite stehen und dir überlegen, welches Buch du stattdessen hättest lesen können." Geschlagen nehme ich den Queue, den Nick mir reicht.

„Ich würde mitspielen." sagt dann plötzlich jemand und der Mann von gerade steht einige Meter neben mit. „Klar, spielst du mit ihm?" Nick sieht mich fragend an und ich zucke mit den Schultern. „Klar." - „Cool, ich bin Liam, das sind Nick und Harry." - „Louis." antwortet er und ich erwische mich dabei, wie ich ihn mustere.

„Ich muss dich warnen, ich bin nicht gut in Billard." meint dann zu mir und lächelt schief. „Ich auch nicht." erwidere ich und sehe in seine strahlend blauen Augen. „Ihr fangt an." bestimmt Nick dann und ich nicke. „Du zuerst." Louis überlässt mit den Vortritt und ich beuge mich über den Tisch. Eine halbe Kugel geht rein. „Soviel dazu, dass du das nicht kannst." grinst Nick. „Glück." erwidere ich nur und gebe Louis den Queue.

Liam stellt sich zu mir, auf die andere Seite des Tisches. „Er hat dir auf den Arsch geschaut." flüstert er und irritiert sehe ich ihn an. „Wer? Louis?" - „Ne, Nick, weißt du." antwortet er sarkastisch.

Eigentlich wollte ich es ignorieren, aber ich kann nicht anders, als Louis zu beobachten, als er der weißen Kugel den nächsten Stoß versetzt und eine Kugel von uns versenkt. Er sieht schon nicht schlecht aus. Und er ist freundlich, soweit ich das bisher beurteilen kann. Ob er wohl auch auf Typen steht?

Liam und Nick sind dran und Louis stellt sich zu mir. „Wir führen." stellt er zufrieden fest und stößt aus Verstehen mit seiner Schulter an meine. „Sorry." meint er schnell, aber ich versuche nur mein plötzlich flatterndes Herz zu beruhigen. Was ist das denn jetzt?

„Harry? Hallo, Harold?" Ich zucke zusammen und sehe Liam fragend an. „Du bist." meint er amüsiert und ich nicke schnell, bevor ich mich quer über den Tisch beuge und auf die nächste unserer Kugeln ziele. Hinter dem Billardtisch an der Wand ist ein Spiegel angebracht und als ich kurz hinein sehe, bemerke ich, dass Liam recht hatte, Louis mustert mich wirklich. Ich beiße mir auf die Unterlippe, verfehle aber den nächsten Stoß. „Ach Scheiße." fluche ich und richte mich wieder auf.

„Ist doch egal." sagt Louis lächelnd und wir sehen uns einen Moment länger an, als es wohl üblich wäre. Ich lächle und spiele nervös an dem Queue. Liam und Nick versenken eine Kugel nach der anderen, aber mir ist das gerade egal. Louis und ich haben uns an die Seite gestellt und unterhalten uns. „Stehst du eigentlich auf Männer?" fragt er dann gerade heraus und ich nicke. „Schon." Er lächelt und ich überlege für einen Augenblick, wie es wohl wäre, ihn zu küssen. Blöde, betrunkene Gedanken.

„Und bist du Single?" fragt er etwas vorsichtiger und ich nicke wieder. „Ja, aber ich mag es nicht, wenn man deswegen davon ausgeht, ich komme für einen One-Night-Stand mit." entgegne ich und er schmunzelt. „Und für ein Date?" - „Was?" - „Ein Date." wiederholt er lächelnd. „Uhm.. ja?" antworte ich nervös und er lächelt. „Und ein Date mit mir?" fragt er nun gerade heraus und wieder nicke ich. „Gerne."

„Harry, gib ihm deine Nummer gleich, ihr seid dran." unterbricht Nick und dann und ich werfe ihm einen warnenden Blick zu, während Louis lacht und antwortet „Ich hoffe doch, dass ich sie gleich bekomme." 

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