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13. Türchen

Interview

„Eure Hoheit, ihr solltet langsam aufstehen, heute steht ein Interview an, mit dem Magazin, dass an die Bilder aus Ibiza gekommen ist." Er dreht sich genervt um und drückt das Gesicht in sein Kissen, weiß aber, dass er aufstehen muss. „Eure Hoheit? Wenn ihr nichts sagt, komme ich jetzt rein." Steven macht das immer so. Harry muss erlauben, dass jemand sein Gemach betritt, aber irgendwie tut er es ja auch, wenn er es nicht verneint.

Steven öffnet die Vorhänge und Harry stöhnt unzufrieden. „Mit Verlaub, Ihr solltet duschen gehen." sagt sein Sicherheitschef trocken und Harry bliebt nichts anderes übrig, als sich aufzusetzen. „Wann muss ich fertig sein?" fragt er und Steven sieht auf die Uhr. „Wenn Ihr noch frühstücken wollt, in einer halben Stunde." Harry verdreht die Augen. Er hätte locker noch zehn Minuten weiterschlafen können, aber er weißt, dass seine Stylisten auch noch antanzen müssen.

Also steht er auf, streckt sich und verschwindet im Bad. „Lass mir das Frühstück herbringen. Die Stylisten auch." meint Harry nur und hinter ihm fällt die Tür zu. Nur weil diese dumme Zeitschrift ein paar wenige Bilder von seinem Urlaub von vor ein paar tagen ergattern konnte, spielt die Presseabteilung jetzt verrückt. Sie meinen, es sei ein Skandal und Harry müsste unbedingt ein Statement dazu abgeben. Schwachsinn. Harry ist ziemlich egal, was die Presse von ihm denkt. Sie schreiben doch sowieso nur das, was sie wollen und drehen alles gerade so, wie es für sie am besten ist.

Harry bleibt nichts anderes übrig, das weiß er auch ohne, dass Steven es ihm noch drei mal sagt. Es ist sowieso unsinnig, dass sie dafür extra auf das Anwesen fahren. Harry hätte es nichts ausgemacht, wenn das Interview hier im Palast stattgefunden hätte, aber nein, sein Vater will das nicht und die Presseabteilung hat sofort auf das alte Schloss gesetzt.

Dass sie dafür noch eine Ewigkeit fahren müssen, wurde einfach übersprungen. Harry sitzt fertig gestylt, aber immer noch genervt, im Van und schaut auf sein Handy. Wieso ist er nochmal schon wieder in England? Er hätte locker noch einige Tage auf der Yacht bleiben können; da hätte er das Problem nicht gehabt, dass die Presseabteilung ihn erreicht und ihm so einen Mist aufzwingt.

„Ich gehe schon einmal rein, Ihr wisst ja, wie das abläuft." meint Steven dann und betritt den Raum. Einer der Bodyguards bekommt über Funk von Steven gesagt, dass Harry nun den Raum betreten kann. Er nickt nur und ihm wird die Tür geöffnet. Eine Frau, zwei Männer. Sie ist offensichtlich die Chefin. Er sieht die anderen beiden kurz an. Der Mann neben der Frau wirkt nervös, auch wenn er es nicht zeigen will, sie ist sehr selbstbewusst, aber sie sieht den anderen Kerl mahnend an. Nur für einen Augenblick; das reicht Harry jedoch, um zu erkennen, dass sie ihm übergeordnet ist und dass er es nicht vermasseln soll.

Harry geht auf den Kleineren zu, der sein Jackett schließt und eine Verbeugung andeutet. Wie lange er sich die Regeln wohl alle anhören musste? „Sie müssen Mr. Tomlinson sein." eröffne ich das Gespräch. Er lächelt und ein Schauer erfasst mich. „Es ist mir eine Ehre, Euch treffen zu dürfen, Eure Hoheit." antwortet er lächeln und Harrys Blick haftet für einen Augenblick auf seinen Lippen. Sofort denkt er darüber nach, ihn unter sich zu sehen, stöhnend, während er sich ihm hingibt. Aber das ist zu seiner Verwunderung nicht alles. Er wird ruhiger, entspannter und irgendwie hebt sich seine Laune.

Harry antwortet ihm nicht, setzt sich nur und Mr. Tomlinson tut es ihm gleich. „Sie haben den Artikel über mich geschrieben." sagt der Prinz möglichst neutral. Natürlich hat er ihn gelesen, auch, wenn er die Presse nicht sonderlich mag, er ist gerne vorbereitet. „Ja das habe ich." erwidert der Journalist unsicher. Harry sieht zu Liam, der ihm leicht zunickt. Er ist heute auch da, nachher wird dieses Klatschblatt noch Fotos von Prinz Harry und Mr. Tomlinson machen dürfen, dabei wollte er jedoch, dass Liam anwesend ist. Noch mehr schlechte Fotos braucht er gerade wirklich nicht.

„Fangen Sie an." fordert der Blaublütige den jungen Mann auf und dieser räuspert sich erneut. Sein Gegenüber muss sich zusammenreißen, um nicht zu schmunzeln. Was ist denn jetzt bitte los? Er mustert ihn, aber Mr. Tomlinson sieht nur kurz auf seine Notizen und beginnt dann mit dem Interview.

Es ist vergleichsweise harmlose Fragen. Harry hatte mit deutlich schlimmerem gerechnet. Er hat dem Journalisten die denkbar einfachsten Antworten gegeben; offensichtlicher hätte es kaum sein können, aber die drei Presseleute scheinen trotzdem zufrieden zu sein. Zwischendurch trinkt Harry etwas Tee. Er mag Kaffee genauso gerne, aber als Brite trinkt er natürlich, wenn er denn etwas in einem Interview trinkt, Tee.

Auch, wenn er es nicht zeigt, das Interview ist anders. Er mustert Mr. Tomlinson, merkt aber kaum, dass dieser sich dadurch noch unsicherer fühlt. Er ist sowieso schon nervös, aber bei diesem Blick des Prinzen? Himmel. Harry fällt auf, dass er sich ab und an nervös räuspert. Eine recht süße Angewohnheit, wie er findet, aber natürlich nicht sagt. Dann kommt der Journalist aus dem Konzept. „Die nächste Frage, Mr. Tomlinson?" Er zuckt kaum merkbar zusammen, räuspert sich erneut und spricht weiter.

Harry weiß nicht, was genau es ist, seine Ausstrahlung, die Tatsache, dass er nicht so perfekt ist, wie jeder andere in meiner Welt oder einfach beides zusammen, er mag ihn irgendwie. Oder besser gesagt, er ist der erste Journalist, den der Prinz nicht vollkommen blöd findet. Stevens Kollege gibt ihnen dann ein Zeichen, aber Prinz Harry kann nach all den Interviews die verbleibende Zeit doch recht zu abschätzen.

Sie stehen auf und Liam sagt etwas zu Steven. Harry setzt sich innerlich eine Erinnerung, ihn gleich darauf anzusprechen. Mr. Tomlinson bedankt sich, wünscht ihm viel Spaß auf der Gala und die Lichter werden ausgeschaltet.

„Wäre es in Ordnung ein Foto für den Artikel zu machen?" fragt die Chefin dann, Miss Tremmy, Tremby, irgendwie so etwas war das doch. Harry weiß es nicht mehr sicher, aber es ist im Prinzip auch egal. „Natürlich." antwortet er schnell, es war sowieso klar, dass das geschehen wird. Liams Kollegin macht einige Fotos, er selbst bleibt an der Seite stehen und schaut, dass alles glatt läuft und die Lichteinstellungen stimmen.

Mr. Tomlinson räuspert sich schon wieder, kurz bevor Prinz Harry sich neben ihn stellt. Dann tritt dieser etwas zu nahe an den Journalisten heran. Er weiß natürlich, dass es ihm eigentlich untersagt ist, andere zu berühren, aber er weiß genauso gut, dass Steven das jetzt nicht sagen wird. Harry will etwas ausprobieren und er lächelt in sich hinein, als Mr. Tomlinson nicht zurück weicht. Gleichzeitig verspürt er aber augenblicklich den Drang, ihm noch näher zu kommen. Er atmet etwas tiefer ein und kann das Parfüm riechen, dass der attraktive, junge Mann benutzt. Harry mag es.

Er spannt sich an, fragt sich, was mit ihm los ist und sagt dann mit fester Stimme „Steven, wir gehen." Trotzdem sieht er Mr. Tomlinson noch einmal an, mustert ihn für einen Augenblick. Dann ist er schon aus dem Raum.

„Hey Liam!" Er geht zu seinem Fotografen, der ihn verwundert ansieht. „Was gibts?" - „Was hast du Jimmy gerade gesagt?" fragt er und Liam zuckt mit den Schultern. „Nur dass das interview gut gelaufen ist. Oh und dass Louis Tomlinson echt attraktiv ist." Harry zuckt kaum merklich zusammen. Wieso findet Liam ihn gut aussehend? „Alles okay?" fragt Liam dann skeptisch und Harry nickt schnell. „Ja, natürlich. Louis heißt er?" - „Ja, er arbeitet bei MiRoyl." Harry nickt, das wusste er. Er mag den Namen Louis. Louis Tomlinson. Normalerweise ist es ihm herzlich egal, wer ihn interviewt, aber jetzt?

„Prinz Harry steht also auf den Journalisten." schmunzelt Liam nach einem Augenblick, aber der Angesprochene verdreht nur die Augen. „Red nicht so einen Unsinn." - „Oh doch! Es ist so." - „Er ist heiß, okay? Aber ich stehe nicht auf ihn." - „Und das soll ich glauben?" - „Nach einem Interview? Dein eigenes Liebesleben ist eindeutig zu uninteressant geworden." Liam schnaubt. „Meinem Liebesleben geht es gut." bekräftigt Liam, aber Harry könnte das gerade nicht egaler sein. Steht er auf den Journalisten? Er findet ihn attraktiv, aber mehr? Er ist sich nicht sicher, aber was schadet es, dem trotzdem weiter zu gehen?

Ohne weiter darüber nachzudenken geht er zu Steven. „Eure Hoheit." überrascht sieht der Sicherheitschef den Prinzen an. „Ich möchte die Handynummer von Louis Tomlinson haben." sagt Harry gerade heraus und auch wenn Steven überrascht und zugegebener Maßen, auch etwas irritiert ist, nickt er und schreibt es ist auf seine To-Do-Liste. „Am besten sofort." fügt harry nachdrücklich hinzu, weiß im gleichen Moment aber nicht einmal, wie er Louis Tomlinson überhaupt anschreiben soll. Für einen Augenblick denkt Harry darüber nach, ob es wirklich etwas werden könnte. Mehr als das mit den Models und Musikern. Es ist surreal, sehr sogar, doch das hält ihn nicht davon ab, Louis schließlich eine Nachricht zu schicken. Das wird schon irgendwie. 

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