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11. Türchen

Handcuffs

Das Louis mitkommt, ist eine absolut beschissene Idee. Wir fahren gerade zu einem Festival und Liam hat mir vor einem Moment eröffnet, dass Louis Tomlinson auch dort sein wird. Ich kann ihn nicht leiden, konnte ich noch nie. Wir waren acht Jahre auf einer Schule, hatten dutzende Kurse zusammen und ugh, ich frage mich wirklich wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, dieser Schwachkopf könnte mit uns kommen.

Wir haben uns seit dem Abschluss nicht mehr gesehen und eigentlich dachte ich, dass ich ihn nie wieder sehen werde (worüber ich eigentlich recht froh war) und jetzt das. „So schlimm wird das schon nicht." - „Glaubst auch nur du." murre ich unzufrieden und verschränke die Arme vor der Brust. „Jetzt sei doch nicht so angepisst, du musst ja nicht mit ihm sprechen." sagt Lydia dann und ich sehe auf die Rückbank. Niall nickt und ich verdrehe die Augen. „Ich habe ihn gefragt." meinte die Schwarzhaarige dann und meine Augen werden groß.

„Du? Wieso das denn?" - „Wir sind auf der gleichen Uni, das weißt du, außerdem ist er wirklich cool." - „Dann vögle ihn doch." murmle ich und Liam auf mir auf den Oberarm. „Sei nicht so eine Zicke." - „Was denn?" - „Ich habe einen Freund, das weißt du." meint Lydia und verdreht die Augen. Ich bleibe stumm und sehe nach vorne auf die Straße. Mitch und Sarah treffen wir vor Ort; und Louis offensichtlich auch.

Das Wochenende sollte eigentlich unvergesslich werden, aber im positiven Sinne. Dass das jetzt noch klappt, bezweifle ich sehr stark. Es dauert noch eine halbe Stunde, bis wir angekommen und auch endlich einen Parkplatz gefunden haben. Da wir alle nicht vorhaben, mehrfach zu laufen, hieven wir uns das Gepäck auf den Rücken und Liam geht voraus zu unserem Zeltplatz. Wir haben insgesamt drei kleine Zelte, die wir aufstellen werden. Natürlich hätten aus auch weniger, aber größere getan, aber keiner von uns wollte noch extra dafür Geld ausgeben.

„Hey!" Mitch kommt auf uns zu und begrüßt uns. Sarah hockt auf dem Boden und schlägt den letzten Hering ihres Zeltes in den Boden. Es war klar, dass sie das machen wird, Mitch hätte sich vermutlich nur den Daumen in die Erde gehauen. Er ist handwerklich komplett unbegabt, ganz im Gegensatz zu Sarah. Sie steht auf und ich sehe sie fragend, grinsend an. Sie verdreht die Augen, umarmt mich und sagt dann, „Mir war doch sowieso klar, dass du das Zelt nicht alleine aufstellen kannst."

Sie wird mir also helfen. Wir packen die anderen beiden Zelte aus uns irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin der einzige, neben Mitch natürlich, der absolut keien Ahnung hat, was zu tun ist. Liams Zelt steht innerhalb weniger Augenblicke und ich stecke immer noch irgendwelche Stäbe zusammen, in der Hoffnung, dass es klappen könnte.

„Was wird das, wenn es fertig ist?" fragt plötzlich jemand belustigt und ich verdrehe genervt die Augen. „Bau du doch erst einmal dein Zelt auf, Louis." entgegne ich patzig. „Es steht, ich schlafe bei Liam und Niall." meint er schulterzuckend. Ich sage einfach nichts mehr dazu. Wieso auch?

Zwanzig Minuten später steht mein Zelt mit etwas Hilfe auch und wir räumen unsere Sachen ein. Das erste Konzert hat schon begonnen, aber die Band feiern wir alle nicht so sehr, weswegen wir noch an einem der Stände etwas essen gehen und uns dann auf den Weg zu der Hauptbühne machen. Wir schaffen es so gerade noch vor den ersten Wellenbrecher zu kommen und warten eine Weile, bis das Konzert beginnt. Ab da ist mir ziemlich egal, dass Louis hier ist. Ich genieße die Musik, hab Spaß mit meinen Freunden feiere mit.

Irgendwann will ich meine Hand heben, um ein paar Fotos zu machen, da merke ich einen Widerstand. „Alter! Was machst du da?! Lass mich los!" Louis sieht mich genervt an und sieht dann auf unsere Hände. Ich folge seinem Blick und meine Augen werden groß. Bitte was? Ich sehe zu meinen Freunden, aber die bekommen davon nichts mit. Irgendein Vollidiot hat Louis und mich mit Handschellen aneinander gebunden. Ich sehe nach hinten und auf der anderen Seite des Wellenbrechers stehen ein paar Frauen, die anfangen zu lachen, als die mitbekommen, was geschehen ist.

„Liam! Warst du das?" fragt Louis aufgebracht, aber dieser sieht nur verwundert zu uns, ehe er anfängt zu lachen. „Gib mir den Schlüssel!" fordere ich ihn auf, aber er bekommt sich kaum noch ein und schüttelt den Kopf. „Ich war das nicht." - „Niall!" Auch der Ire verneint es und ich stöhne genervt. „Egal. Wir kümmern uns gleich darum." meint Louis nur und sieht wieder zur Bühne. Eigentlich hat er recht, ich will das Konzert nicht verpassen, vor allem nicht, wegen so einer Scheiße.

Etwas später laufen wir durch die Menge auf der Suche nach etwas zu essen. Die Stände sind etwas weiter von der Bühne weg, aber irgendwann finden wir einen. Asiatisch. Lydia schmunzelt und sagt Liam irgendetwas, aber ich verstehe nicht genau, was. „Wir bestellen und es stellt sich als ziemlich umständlich heraus, so zu essen. „Boa." beschwert sich Louis und reißt an meinem Arm. „Au!" Ich sehe ihn wütend an und reibe mir mein Handgelenk. Er verdreht die Augen. „Memme." Dann greift er nach einigen Servierten und wickelt sie um das Metall der Handschellen, damit es nicht noch unsere Haut aufschürft. Er tut erstaunlicher Weise bei mir das gleiche und verwundert sehe ich ihn an.

Wir essen auf und nach und nach wird Louis immer nervöser. „Alles okay?" fragt Sarah ihn skeptisch und er nickt schnell. „Ja. Aber könnte jemand von euch jetzt bitte den Schlüssel raus rücken?" fragt er angespannt. „Wir haben ihn nicht. Keine Ahnung, wer das war." beteuert Niall. Er seufzt. „Gut." Dann wendet er sich zu mir. „Ich muss aufs Klo." Meine Augen werden groß und ich schüttle den Kopf. „Vergiss es. Halt ein." - „Wie lange denn noch? Wir sind seit drei Stunden aneinander gekettet und ich war seit sechs nicht mehr!" Ich schließe kurz die Augen. „Okay. Aber ich bleibe draußen. „Ach was, Sherlock." Er zieht mich unsanft von der Truppe weg.

Mit dem Rücken stehe ich zu dem Dixi-Klo, während die Tür so gut es geht angelehnt ist. Louis kommt wieder raus. „Gehst du auch? Ich habe keine Lust wegen dir heute Nacht aufstehen zu müssen." - „Bitte?" - „Ja was denkst du denn, wie wir das anstellen sollen, wenn keiner unserer Freunde den beschissenen Schlüssel rausgeben will.

Ich nicke. Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Als wir zu unseren Freunden zurückkehren, haben diese bereits beschlossen, dass Louis und ich bei mir im Zelt pennen und Lydia dafür zu Sarah und Mitch geht. Zu widersprechen würde jetzt sowieso nichts bringen, also nicke ich nur stumm.

Wir bleiben noch eine Weile draußen, ehe wir uns auf den Weg zum Zeltplatz machen. Umständlich packen wir Louis' Sachen in mein Zelt und klettern hinein. Unsere Schuhe ziehen wir aus, stellen sie an den Rand und versuchen dann in unsere Schlafsäcke zu kriechen. Leider funktioniert das aber nicht und eine Ewigkeit später nimmt Louis den Reißverschluss von meinem und zieht ihn nach unten auf. „Und das soll was werden?" Er verdreht nur die Augen und öffnet seinen ebenfalls, bevor er sie wie zwei Decken über uns legt. „Besser?" fragt er nur und ich murmle ein „Ja" bevor ich mich umdrehe und versuche zu schlafen.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, merke ich erst nicht, dass ich mich an Louis gekuschelt habe. Dann aber meinen meine Augen groß und ich versuche vorsichtig mich aus seinem Griff zu befreien. Er murmelt irgendetwas, klingt dabei sehr unzufrieden und zieht mich zurück. Ach scheiße, ich kann da ja gar nicht weg, ich bin wortwörtlich an ihn gekettet. Seufzend bleibe ich also liegen. Wie spät es wohl ist? An mein Handy komme ich jetzt schlecht. Aber wieso sollte ich eigentlich Rücksicht nehmen? Ich setze mich auf und ziehe so an Louis' Arm. In dieser Position komme ich aber an mein Handy. „Boa Harold!" verschlafen sieht er mich an. Seine Haare stehen in alle Richtungen ab und kurz bereue ich es, ihn nicht schlafen gelassen zu haben. „Komm, die anderen Frühstücken bestimmt schon." meine ich und prompt in dem Moment öffnet jemand den Reißverschluss. „Na, wie geht es euch beiden Süßen?" - „Halt die Klappe, Lydia." antwortet Louis genervt und sie grinst. „War schon süß, wie ihr gerade gekuschelt habt." meint sie dann und geht wieder.

„Bitte was?" fragt Louis und ich verdrehe die Augen. Der Morgen vergeht recht ruhig, auch wenn Louis und ich mal wieder zusammen zum Klo laufen müssen und ich es langsam aber sicher leid bin, ihn die ganze Zeit um mich zu haben. Der Tag vergeht und immer noch haben wir keinen Schlüssel. Abends bleiben wir draußen und Louis und ich verstehen uns über den Tag immer besser. Es ist irgendwie gruselig, aber ich frage nicht nach. Nach meinem vierten Bier merke ich den Alkohol langsam und wir trinken weiter. Auch Louis bleibt nicht nüchtern und nach einiger Zeit merke ich, dass unsere Finger miteinander verschränkt sind.

So ist das deutlich angenehmer, als der ständige Druck auf dem Handgelenk. Die Stimmung ist ausgelassen und die Gläser viel zu schnell wieder leer. Dann stolpert Louis und fällt gegen mich. Ich kichere und ziehe ihn zu mir. Er grinst und bleibt an mich gelehnt stehen. Lydia schaut verwundert zwischen uns hin und her, schmunzelt aber nur, anstatt etwas zu sagen. Wir gehen zum letzten Konzert des Abends und wie es das Schicksal so will, gibt es eine Kiss-Cam. Eigentlich sollte das Paar vor uns sich küssen, aber Louis dann unsere Hände hochreißt und alle anfangen zu lachen, als sie die Handschellen sehen, fordert das Publikum uns auch auf, uns zu küssen.

Lachend drehe ich mich zu ihm und drücke meine Lippen auf seine. Louis grinst und zieht mich zu sich heran. So wirklich realisieren, was passiert, tue ich erst, als das Konzert vorbei ist, wir vor unseren Zelten auf dem Boden sitzen und Louis mich wieder küsst. „War das die letzten Jahre so etwas, wie Was sich liebt, das neckt sich?" fragt Niall belustigt und Louis wirft ihm mit einem leeren Bierbecher ab. „Halts Maul. Küss doch einfach Lydia anstatt uns zu beobachten." Lydia, die neben dem Blonden sitzt, schüttelt den Kopf. „Danke, aber ich hab schon einen Kerl." grinst sie und wir fangen an zu lachen.

Mitch sitzt neben mir. Er starrt auf die Handschellen, einige Minuten lang, bis er unsere Hände nimmt und sie zu sich zieht. „Und jetzt? Willst du das Metall etwa durchbeißen?" fragt Sarah ihn grinsend und reicht mir mein nächsten Bier. „Das sind Sex-Handschellen." stellt er trocken fest. „Wieso wundert mich nicht, dass du das erkennst." entgegnet Liam trocken und ich sehe, wie Sarah rot wird.

Dann aber drückt er an der Seite auf die Handschellen und die öffnen sich. „Es gibt einen Sicherheitsriegel." gluckst er und Louis und ich reiben unsere Handgelenke. Endlich bin ich die scheiße los. „Und jetzt?" fragt Lydia, als Louis aufsteht und zu unserem Zelt läuft. „Ich will ins Bett." - „Das ist mein Zelt!" beschwere ich mich und beiße mir auf die Lippe, als er sich nach vorne beugt, um den Reißverschluss zu öffnen. Über die Schulter sieht er dann zu mir, schmunzelt etwas und antwortet „Ich sagte ja nicht, das ich jetzt schlafen will. Kommst du?" - „Was -" Niall sieht perplex zwischen uns hin und her, aber so da bin ich auch schon aufgesprungen und laufe zu ihm.

Ich bin ziemlich sicher, das wäre nicht passiert, ohne den Alkohol in meinem Blut, aber ich bin froh, dass es geschehen ist, denn vielleicht ist Louis doch gar nicht so scheiße, wie ich die letzten Jahre angenommen hat. Vielleicht wollten wir nur nichts miteinander zu tun haben, da wir sowieso keine Freunde geworden wären, sondern mehr.

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