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Weihnachtsmarkt 🚪

Kris

Aus Angst ziehe ich meinen Schal noch ein Stückchen höher. Die Mütze rutscht mir ein wenig mehr ins Gesicht und ich stecke meine Hände tief in die Taschen.
"Sunny, mach mal langsamer." Ich lache leise auf. Sie ist um einiges kleiner als ich, hat jedoch den Vorteil, dass sie sich hier auskennt.

"Ja, aber jetzt komm doch." Aufgeregt hüpft sie vor mir her. Wie kann ein Mensch nur so viel Energie haben?
Dabei geht es ihr eigendlich nicht so gut im Moment.

Ihr Englisch hat einen amüsanten Akzent, doch dies behauptet sie auch jedes mal von mir.

Bewundernd betrachte ich die vielen bunten Stände.
Deutschland ist so anders. Nicht nur das Essen, die Sprache und die Menschen.
Auch Traditionen und der Umgang untereinander. Es ist einfach verrückt und bunt.

"Kris, komm. Ich möchte noch zu einem Stand, ein paar Straßen weiter."
Ihre blauen Augen funkeln glücklich.
Es ist schön sie wieder Lächeln zu sehen.

"Wie groß ist dieser Markt denn bitte?" Frage ich sie mit gehobenen Augenbrauen. Sie lacht die doch nur. "Er wird von Jahr zu Jahr kleiner. Er ist schon nahezu winzig. Zumindest für unsere Verhältnisse."

Also folge ich ihr, durch das dichte Menschengedränge. Es riecht nach Essen, süße Kerzen brennen hier und da, es werden Frühstücksbrettchen und allerhand Weihnachtsdeko angeboten.
Der süße Duft von gebrannten Mandeln liegt in der Luft. An einer Ecke stehen ein paar Menschen und singen Weihnachtslieder.

"Kris, sieh nur. Da ist der Stand!" Ruft sie plötzlich erfreut aus und deutet auf einen Stand. Die Bude sieht aus wie jeder andere auch.
An dem vorgezogenen da hängen einige Gegenstände herunter. Ich kann auf die Entfernung nicht genau erkennen was es ist, doch Ellen steuer zielsicher darauf zu. Geschickt schiebt sie sich durch die Menge.

Ich versuche mit ihr Schritt zu halten. Doch nach einigen Metern, ist sie schon nicht mehr vor mir. Ich bin sehr froh, dass ich über die meisten anderen Menschen drüber blicken kann. So kann ich mit meinen Augen leicht der Eisbär Mütze folgen.

Als ich endlich zu ihr trete, staune ich nicht schlecht. Hunderte Gebilde aus Glas hängen an der Decke des Standes, liegen in der Auslage und zieren Gestelle, auf denen man die an Preist.

Es ist jedes nur erdenkliche Tier zu finden. Sie haben alle Größen. Von einem Zentimeter bis hinzu 15 bis 20 cm großen Tieren ist alles dabei.
Sie sind wunderschön und fein gearbeitet. Doch schon nach kurzem betrachten fällt mir auf, dass Ellen ihr Augenmerk lediglich an die Decke gerichtet hat. Diese hängt voller Vögel.

Dann greift sie nach ihrem Portemonnaie. Sie zählt sorgfältig jeden Schein, jede Münze.

"Mit etwas Glück, reicht es für 3 Vögel." Überlegt sie laut. Die Preise sind unterschiedlich hoch. Je nachdem wie groß und aufwändig die Tiere sind.

"Wofür sind Sie?" Frage ich sie leise. Die junge Europäerin lacht. "Ich sammle diese Vögel. Ich spare immer etwas Geld bis zum Ende des Jahres auf. Ich hänge sie rundherum um mein Bett an die Decke. Ich habe bereits einige und möchte auf jeden Fall dieses Jahr noch ein paar weitere dazu hängen können."
Ihre Augen strahlen, ihr Blick über die vielen verschiedenen Vögel.
"Ich habe bereits eine einfache Kohlmeise, einen großen Flamingo in orange und grün und auch bereits einen Kakadu und drei bis vier andere Paradiesvögel. Ebenfalls hat sich vor einem Jahr eine Eule dazu gesellt." Sie zählt die Tiere an ihren Fingern ab. Dann betrachtet sie wieder die Vögel an der Decke des Standes.

"Was hälst du von einem anderen geflügelten Tier mal?" Ich deute dabei auf einen Drachen. Sie schüttelt jedoch energisch den Kopf. "Nein, ich möchte nur Vögel."

Ihre Stimme ist unheimlich fest. Sie weiß genau was sie möchte. Auch wenn sie das nicht immer so rüberbringen, doch in diesem Fall ist es sehr klar. Sie möchte nur Vögel.
Ich lache etwas. Dann betrachte ich ebenfalls die Tiere.
"Was hältst du von diesem?" Ich deute auf einen Kranich. Er ist wunderschön und majestätisch gearbeitet. Dennoch sind seine Farben ungewöhnlich. Er ist von einem zarten blau lila und hat viele weiße Sprenkel. Ihre Augen werden groß, dann nickt sie begeistert.

"Ja!" Wie strahlt mich dann bei an. Dann wendet sie sich an die Verkäuferin. Ich verstehe zwar nicht, was sie ihr sagt, doch sie deutet auf dem Kranich und die Verkäuferin hängt ihn aber. Dann packt sie diesen in eine kleine Kiste.

"Gut, jetzt reicht das Geld nur noch für zwei etwas kleinere oder einen in etwa normal großen." Ellen zählt erneut ihr Geld durch. Ich muss unwillkürlich lächeln. Sie muss wohl wirklich jeden Cent aufgespart haben. Sie wiegt genau ab, was sie ausgeben kann und möchte sich wohl auf gar keinen Fall verrechnen.

Ich sehe mich weiter oben, dann erblicke ich noch zwei weitere Vögel. Das eine ist eine Eule, sie ist nahezu vollständig durchsichtig, bloß ihr Gesicht ist etwas milchig trüb.
Der zweite Vogel ist ein Specht. Er ist sehr einfach, schlicht und natürlich gehalten. Beide sind unheimlich schön.
Ellen hat in der Zwischenzeit einen anderen Vogel bereits ausgesucht. Ich betrachte das Tier, es ist ein Sonnenvogel. Er wird auch liebevoll die chinesische Nachtigall genannt.

Einen Blick kurz zu mir rüber, er blickt die anderen beiden Vögel und seufzt leise.
"Sie sind wirklich schön, doch ich habe nur noch genug Geld für diesen einen hier." Sie deutet auf die chinesische Nachtigall. Ich nicke und lasse sie bezahlen.
Sobald sie ihm die Tüte mit den kleinen Kästchen mit den Vögeln in der Hand hält, grinst sie mich stolz an.

"Die chinesische Nachtigall, wird mich immer daran erinnern, wie ich ihn zusammen mit dir gekauft habe."
Ich nicke und wir gehen weiter.

Nach einiger Zeit, trifft sie auf ein paar Freunde. Ich sage ihr kurz, dass ich vorne an einem Stand etwas nachsehen möchte. Dann laufe ich zurück und kaufe noch die anderen beiden Vögel. Ich habe gesehen, wie ihre Augen geleuchtet haben und wie schwer ist ihr viel, nicht auch noch ihren letzten Cent auszugeben, mit welchem Sie später etwas zu essen kaufen wollte.

Ich packe die Tüte vorsichtig in meine Umhängetasche.
Dann stoße ich wieder zu ihr und ihrem Freundin. Sie unterhalten sich noch kurz, dann verabschieden wir uns und schlendern weiter über den Weihnachtsmarkt.

Es ist echt verrückt was es so alles gibt.
Ich glaube, ich habe das beste Crepe meines Lebens gegessen und ich habe auch zum ersten Mal in meinem Leben, gebrannte Mandeln gegessen. Ich bin am Ende sogar noch einmal zurück gelaufen und habe ein paar Tüten nach gekauft. Diese kann ich nun wieder zurück mit nach China nehmen uns mich auch noch in ein paar Tagen daran erfreuen.

Leider muss ich bereits morgen wieder zurück. Ursprünglich war ich ja auch nur auf dem Rückweg von New York nach China. Jedoch gab es keinen anderen Flug mehr, als einen über Köln. Somit habe ich einen Anschlussflug geweiht, der erst zwei Tage später gegen. So hatte ich zumindest noch die Möglichkeit, unserem kleinen Sonnenschein wiederzusehen.
Ich sage bewusst unseren, da ich weiß, dass sie auch mit exo schon zusammen gearbeitet hat und ja ich weiß ich bin ein ehemaliges Mitglied. Dennoch vermisse ich die anderen ein wenig.

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Ich hoffe natürlich sehr, dass euch das Kapitel gefallen hat. Ich muss auch zugeben, dass ich diese glasvögel wirklich selber Sammelpunkt ist ist einfach wunderschön anzusehen und ich liebe diese filigranen, handgearbeiteten Dinge.

Liebe Grüße
Und bis Morgen,
Ellen^-^

So sehen so sehen Sie in etwa aus.

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