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7. Türchen (No one is you and that is your power!) 💐🦄

Hey, ich hoffe ihr habt heute einen schönen Tag! 🥰 Hier ist meine Kurzgeschichte für heute.

Blitzende Augen

Es klingelt an der Tür, der schrille Ton pfeift durch meine Ohren, als wolle er mein Trommelfell durchbrechen. Ich zucke zusammen und hebe den Kopf von dem Buch, in das ich gerade versunken war. Meine Augenlider zucken leicht und mein Herz beginnt zu rasen. Ich will es nicht wissen!

Und doch weiß ich genau, wer draußen steht, wer da vor meiner Tür steht und gerne von mir hereingelassen werden möchte.

Ich weiß aber auch, dass ich diesen jemand nicht hereinlassen werde, es geht mir tierisch auf die Nerven, dass diese Trottel es immer noch nicht begriffen haben!

Er und seine "tollen" Freunde, die sich für obercool halten. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sie sollten einfach selbst Mitleid mit sich haben, es ist so kindisch, was sie abziehen müssen, um sich wichtig zu fühlen, was sie nebenbei bemerkt dadurch nicht mal schaffen.

Dennoch fange ich an zu zittern, als die Klingel ein zweites Mal ertönt. Ich hätte mir einfach eine leisere Klingel aussuchen sollen.

Schließlich springe ich auf und gehe auf die Tür zu, nicht um sie zu öffnen, sondern nur um zu hören, wann er endlich verschwindet. Ich höre noch ein leises Stöhnen, ein leichtes Klopfen gegen die Tür und schließlich leise quietschende Schritte, die vom Haus wegführen.

Mein Körper entspannt sich wieder und leise tapse ich zurück ins Wohnzimmer und lege mich wieder auf die Couch, um mich erneut auf die Phantasiewelt meines Buches einzulassen.

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Lina fliegt gerade auf einem Drachen durch die Lüfte und hält verzweifelt Ausschau nach ihrer Freundin, Tina. Tina ist von den Hydronen entführt worden und Lina muss sie nun zurückholen. Sie hat versucht Hilfe zu holen, das hat ihr aber zu lange gedauert und nun ist sie alleine losgeflogen und auf sich selbst gestellt, was das angeht. Sie kennt sich zwar gut aus, sie lebt hier schon ihr Leben lang, in dieser wundervollen Welt, in der es so viele verschiedene Farben gibt, von denen sie nicht mal wusste, dass das menschliche Auge sie alle erkennen und unterscheiden kann, aber dennoch ist ihr nicht ganz wohl bei dem Gedanken, gleich ein paar Hydronen gegenüber stehen zu müssen.

Ein lautes Rumpeln aus der Küche reißt meine Gedanken von Lina und ihrem Drachen wieder zurück in die Realität. Für einen kurzen Moment glaube ich, ich hätte es mir nur eingebildet, aber dann rumpelt es erneut. Ein Geräusch, in etwa, als wäre jemand gegen einen Stuhl gelaufen. Erschrocken springe ich auf, ich bin hier alleine, ich wohne hier alleine, sonst hat keiner Zutritt zu meiner Wohnung, wer steht also dort in meiner Küche? Ich spurte zur Küchentür, luke vorsichtig dahinter hervor und scanne in einem Bruchteil einer Sekunde den gesamten Raum. Dort ist niemand!

"Hallo?", flüstere ich erst, bevor ich es eine Sekunde später noch einmal lauter wiederhole. Keine Antwort! Meine Muskeln entspannen sich wieder etwas, dennoch will ich meinen Augen nicht glauben, dass hier niemand ist und vielleicht gerade durch die Zimmer schleicht. Ich hatte mich doch nicht verhört! Ich bin nicht verrückt! Ich schüttele mehrmals mit dem Kopf, um mich selbst davon zu überzeugen, nicht verrückt zu werden oder gar zu träumen. Schließlich trotte ich wieder zurück ins Wohnzimmer, mit Gedanken immer noch bei dem Geräusch, aber mir auch einredend, dass niemand hier ist und, dass das auch nicht sein kann. Die einzige Tür, die in meine Wohnung führt, ist von außen definitiv verschlossen und nur von innen zu öffnen und die Fenster hatte ich auch heute Mittag geschlossen. Ich schüttele nochmals den Kopf und schalte den Fernseher ein. Die Lust auf Drachen und Hydronen war mir eindeutig vergangen. Ich zappe einmal durchs Programm und bleibe bei einer Quizshow hängen, aber eigentlich einfach nur, weil nichts anderes kommt, was mich interessiert. Ich schnappe mir eine Tüte Chips und eine Cola und versuche, meine Gedanken auf die Show zu lenken und nicht bei dem seltsamen Geräusch hängen zu bleiben.

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Nach einer halben Stunde wechselt die Show in eine nervige Schokoladenwerbung. Leise stöhne ich auf und erhebe mich von der Couch. Gähnend strecke ich mich einmal und gehe auf die Kellertreppe zu. Ich brauche definitiv etwas Neues zu trinken. Ich drücke auf den Lichtschalter und steige schließlich die enge Treppe in dem grellen Kellerlicht hinab. Der Kühlschrank liegt direkt auf der linken Seite unter der Treppe. Blinzelnd ziehe ich die Tür auf, nehme mir eine Limo heraus und schließe die Tür wieder. Gerade wollte ich die Treppe wieder hinaufsteigen, als mich plötzlich ein kalter Luftzug erreicht. Ich zucke zusammen und bibbere leicht, die kalte Winternacht scheint sich förmlich in meinem Keller auszubreiten. Ich schüttele mich, das kann nicht sein! Ich habe definitiv alle Fenster zugemacht und hier unten mache ich sowieso nur selten ein Fenster auf. Langsam und mit klopfendem Herzen schleiche ich um die nächste Ecke, knete mit meinen Händen etwas nervös herum und luke schließlich in die Waschküche. Es war niemand zu sehen, aber die Kälte, die mir augenblicklich ins Gesicht schießt, ist unerträglich und ich muss die Augen schließen.

Als ich sie wieder öffne, erblicke ich ein offenes Fenster neben der Waschmaschine, es kommt kalter Wind herein, aber die Vorhänge, die davor hängen, bewegen sich kein bisschen, obwohl sie doch eigentlich hin und her flattern müssten. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter, wie kann das sein? Ich fange augenblicklich an zu zittern und gefriere auf dem Punkt, an dem ich gerade stehe, fest. Ich kann mich nicht bewegen, mein Körper hält sich quasi selbst fest und verhindert jegliche auch noch so kleine Bewegung.

Aus dem offenen Fenster schauen mir plötzlich zwei blitzende Augen direkt ins Gesicht. Sie blitzen in einem grellen Gelb und ich kann nur sehr schwer einen Schrei unterdrücken. Mein Körper versteinert sich, mein Atem geht schneller, mein Herzschlag explodiert und mein Verstand schaltet sich augenblicklich aus.

Und dann höre ich diese Stimme, von der ich ganz genau wusste, dass ich sie nie wieder hören wollte! Niklas, mein Ex, der mich seit mehreren Monaten mit seinen blitzenden Augen verfolgt und nicht mit der Realität klarkommt.

No one is you and that is your power! 💐🦄

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