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Aufgeregt hüpfe ich herum. Wir stehen vor dem Empire State Building. Harry grinst mich an,  vermutlich weil ich mich so freue. Er war bestimmt schon einmal hier, sonst würde er anders reagieren, schätze ich. Vielleicht beeindruckt ihn sowas auch einfach nicht. Aber ich.. ich bin das erste mal in New York- und bin so schon überaus begeistert von dieser Stadt- aber die Skyline von oben zu sehen, ist da doch ein anderes Level. Vorallem weil ich blöde Sau auch noch den Flug verpasst habe. Begeistert folge ich Harry die Treppen hinauf. Auf halbem Weg schnappt er sich wieder meine Hand, die er zwischendurch losgelassen hat, da ich so herumgehüpft bin. Zugegeben, ich verhalte mich wie ein kleines Kind, das irgendeine neue Barbie bekommt oder so. Als wir endlich oben angekommen sind, führt er mich bis nach vorne, wo man die Aussicht sieht. Mir bleibt der Mund offen stehen und meine Augen fahren begeistert den Ausblick ab, der sich vor mir begibt. Ich fasse es nicht. Die Skyline von New York bei Nacht ist das schönste, was ich je gesehen habe.
"Danke Harry" sage ich leise, nachdem ich meinen ersten Schock überwunden habe.
Harry drückt kurz meine Hand und fragt mich dann hoffnungsvoll, ob es mir wirklich gefalle.

Natürlich tut es das. Es ist nicht besonders schwer, mich mit so etwas zu begeistern. Es war schon immer mein Traum die Welt zu sehen. Eigentlich war das der einzige Grund, warum ich überhaupt noch lebe und nicht längst aufgegeben habe. An die Liebe habe ich nie geglaubt, Familie hatte ich nicht mehr. Warum also noch leben? Die einzige Antwort darauf war, zu reisen. Und durch Harry wird mein einziger Lebensgrund wahr, und ein neuer geschaffen. Die Liebe ist mir neuerdings doch etwas wichtiger geworden. Ich hätte nie gedacht, dass es so schön sein kann, für jemanden so etwas zu fühlen, was ich für Harry fühle. Aber es ist wunderschön.

Und das Harry mich hier hoch geführt hat ist eines der schönsten Dinge, die jemand für mich getan hat. Er hätte seinen Abend auch mit einer Party oder in seinem Hotel verbringen können. Trotzdem steht er hier mit mir, hält meine Hand. Ich habe zwar Angst, weil ich nicht weiß, wie es nach Harrys Tour weitergeht, was passieren wird. Ich genieße einfach den Moment, ohne irgendwas zu planen oder mir wieder unnötige Gedanken zu machen. Das verschiebe ich auf später, wenn ich wieder in meinem Hotelzimmer bin. 

„Ich dachte, du musst New York mal von oben sehen, nachdem du es schon vom Flugzeug aus verpasst hasst." Harry lässt meine Hand los und kratzt sich am Nacken. Er wirkt verlegen.

„Das ist wundervoll, vielen Dank" wiederhole ich nochmal. Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich mit ihm reden soll. Wobei ich glaube, wir haben den Punkt erreicht, an dem ich etwas persönlicher mit ihm reden kann. Also so wie mit Freunden, weil sowas sind wir doch gerade. Freunde.

Ich weiß nicht, wie oft ich mich jetzt schon bedankt habe. Nicht nur heute, sondern allgemein seit dem ich ihn kenne. Er macht mein Leben besser und mich so viel glücklicher, egal ob ich es mir eingestehen mag oder nicht. Ich habe aufgegeben zu leugnen, dass da Gefühle sind. Aber ich werde es ihm natürlich verschweigen, da ich mir seiner Gefühle nicht sicher bin. Aus uns wird nie etwas werden, da mache ich mir auch gar keine Hoffnungen. Trotzdem ist diese Zeit gerade vermutlich die schönste Zeit, die ich je haben werde.

Das Schicksal verbietet uns -oder mir- das dauerhafte Glück. Aber das ist schon okay, denke ich. Denn dieser kleine Moment heute ist schöner als ein Leben komplett ohne Harry.

Zurück aus meiner Gedankenwelt sehe ich, wie Harry mich anstarrt. Mein Kopf beginnt zu glühen und ich kann mir gut vorstellen, dass er jetzt einer Tomate ähnelt. Danke Kopf, für deinen Verrat. Aber als Harry sieht, dass ich ihn beim starren erwischt habe, wird auch er rot. Ich pruste los, kurze Zeit später stimmt auch Harry mit ein. Wie muss es wohl aussehen, dass wir beide hier mit roten Köpfen stehen und uns verlegen anlachen?
"Du bist wunderschön" flüstert Harry, nachdem wir uns wieder beruhigt haben.
Er streicht mir eine Strähne, die in meinem Gesicht hängt, hinter das Ohr.
Augenblick wird mein Bauch wieder ganz warm und meine Haut beginnt zu kribbeln. Ich liebe das Gefühl von Harrys Berührungen. Ich werde niemals genug davon bekommen.

Wir schauen uns tief in die Augen.

Diesmal bin ich diejenige, die sich vorbeugt. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren, fällt mir ein, wie falsch das wäre. Ich zucke schnell zurück.

„Nein" sagt Harry und zieht mich wieder zu sich. Er schließt die Lücke zwischen uns.

Harrys Lippen sind- wie vorhin auch- richtig weich und fühlen sich so gut an. Auch das ist eines der Gefühle, die ich gerne für den Rest meines Lebens spüren würde. Unsere Zungen finden zueinander.

Ich wünsche mir, dass das niemals endet. Doch irgendwann geht uns die Luft aus und wir lösen uns wieder voneinander.

Das war unser erster Kuss, der wirklich nur für uns war. Keine Kameras, keine neugieren Blicke, Nur wir.

Wir mussten diesen Kuss nicht vorspielen, er war echt. Und es hätte kein schönerer Ort sein können. Die Häuser New Yorks leuchten im Hintergrund und strahlen mit mir um die Wette.

„Ich liebe dich" flüstert Harry nervös. Damit hätte ich nicht gerechnet.
"Ich liebe dich auch" stammle ich. Es hört sich wahrscheinlich so an, als würde ich das nur sagen, um ihn nicht zu verletzen, denn Harry verkrampft sich. Aber ich meine es wirklich so, mein Herz schlägt nur einfach zu schnell, um normal reden zu können.

"Ich liebe dich so sehr" sage ich also nochmal, um mein peinliches Gestotter von vorhin wieder gut zu machen. Daraufhin entspannt sich Harry wieder. Ich streiche ihm sanft über die Wange, Harry schließt die Augen. 

Ich denke zurück an die letzten Minuten, ein wohliges Gefühl umfährt wieder meinen kompletten Körper. Und diese 3 kleinen Worte geben mir zum ersten mal seit ich Harry kenne, etwas Hoffnung. Hoffnung, dass wir das alles gemeinsam überstehen. Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Auch wenn es naiv ist, jetzt schon an eine Zukunft zu denken, wo ich doch gar nicht weiß, wie es weitergeht mit unserer 'Beziehung'.

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