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Kapitel 7


Aaron sah zu, wie der Kapitän das Schiff zu der einzigen Stelle manövrierte, an der sie anlegen konnte.

Ihn beschlich ein seltsames Gefühl, denn schon die ganze Zeit fühlte er sich beobachtet. Was war mit dieser Insel? Er war schon einmal hier gewesen, doch damals hatte eine kleine Delegation ihn auf dem Wasser empfangen. Er war der Insel also gar nicht so nah gekommen, wie es dieses Mal der Fall war.

Aaron hoffte sehr, dass man ihnen die Möglichkeit gab, sich zu erklären und sie nicht gleich meuchelte.

„Wie fühlst du dich?", fragte er an Adora gewandt, die direkt neben ihm stand und die ganze Zeit in den Himmel blickte.

„Beobachtet", murmelte sie, wobei er merkte, dass sie sehr angespannt war.

Aaron legte ihr einen Arm um die Schulter. „Ich bin da", versicherte er, während seine freie Hand zu seinem Schwert glitt.

„Glaubst du, du kannst mit uns zusammen an Land gehen?", wollte er weiter wissen, da er wusste, dass sie noch immer recht schwach war, weil sie erst Magie genutzt hatte. Er war nicht blöd und hatte schnell begriffen, dass ihr Körper unterschiedlich beansprucht wurde, je nachdem, was sie für Zauber wirkte. Einige, die sie lange geübt hatte, fielen ihr leichter und strengten sie nicht mehr so sehr an.

„Ich denke", antwortete Adora, die jedoch unsicher klang. Das gefiel Aaron nicht. Gleichzeitig wollte er sie aber auch nicht hier allein lassen.

Aaron streichelte ihr den Rücken, bevor er den Arm von ihr nahm und ihre Hand nahm. „Bleib bitte dicht an meiner Seite", bat er.

Adora nickte brav und schloss ihre Finger fest um seine Hand. Ein deutliches Zeichen, dass sie nervös war. Er konnte es ihr nicht verübeln.

Als der Kapitän ihnen verkündete, dass das Schiff nun verlassen werden konnte, spannte sich Aaron an und führte Adora zum Steg führte.

Gemeinsam liefen sie darüber, wobei das Brett, das genutzt wurde, recht stark wankte.

Als sie schließlich wieder einen Fuß auf feste Erde setzte, spürte Aaron eine gewisse Erleichterung. Es war wirklich schön von dem Schiff herunterzukommen. Er konnte das Schwanken schon nicht mehr ertragen. Allerdings spannte er sich auch an.

Schon die Umgebung machte deutlich, dass sie hier in einem anderen Land waren.

Der Untergrund in der Nähe war sandig, doch der Sand war orange, während das Gras in der irgendwie viel dunkler war, als er es kannte.

Die Bäume, die sich in der Ferne erhoben, hatten Blätter, die violett aussahen. Vielleicht aber auch blau. Das war aus der Ferne nicht genau zu erkennen.

„Es fühlt sich schön an", sagte Adora, die Aarons Hand losließ, um sich hinzuhocken und mit den Fingern durch den Sand zu fahren.

In diesem Moment bemerkte Aaron, das sich ein Schatten auf ihn legte. Er blickte auf und bemerkte, wie ein riesiger Vogel auf ihn zu kam. Die Krallen ausgestreckt.

Bevor er reagieren konnte, hatte dieser ihn mit seinen Klauen gepackt und in die Luft gehoben.

Er keuchte erschrocken, während er versuchte, an sein Schwert zu kommen, um dieses zu ziehen. Jedoch wackelte es zu schwer.

„Aaron!", hörte er Adora rufen, die kurz danach erschrocken schrie.

Er blickte nach unten und bemerkte, dass auch sie von einem Vogel angegriffen wurde.

Nein. Kein Vogel.

Aaron zog scharf die Luft ein, als er bemerkte, dass es der Körper einer Frau war, der mit Federn bedeckt war. Sie hatte große Klauen, wie ein Greif, an den Füßen und ihre Arme waren Flügel. Der Kopf der Frau war so mit Federn bedeckt, dass man das Gesicht kaum erkennen konnte.

„Was soll das?", rief Aaron aufgebracht, da sie sich immer weiter vom Boden entfernten. Es war, als würden die Wesen mit ihnen immer höher und höher fliegen.

Er spürte bereits, dass Druck auf seinen Ohren lag, so hoch waren sie mittlerweile.

Aaron bekam keine Antwort, stattdessen stießen die Frauen mit den Federn durch die Wolkendecke. Dann wurde er plötzlich losgelassen. Die Luft rauschte an ihm vorbei und ein erstickter Schrei verließ seinen Mund, als ihm klar wurde, dass er fiel.

„Aaron", hörte er Adora schreien, während er in den Himmel starrte, aus dem er gerade fiel.

Sein Herz hämmerte in seiner Brust und es wurde noch schlimmer, als er Adora sah. Diese fiel ebenfalls, blickte aber zu ihm und streckte ihre Hände nach ihm aus.

Was tat sie da? Sie konnte doch schweben! Wieso nutzte sie es nicht, um sich zu retten?

Es dauerte einen Moment, bis Aaron klar wurde, dass sie scheinbar versuchte, ihn zu erreichen.

Er riss seine Augen auf und streckte seine Hände nach ihr aus. Adora kam ihm immer näher, doch er war sich sicher, dass auch der Boden immer näher kam. Wahrscheinlich blieb ihnen nicht mehr viel Zeit.

Eine gefühlte Ewigkeit verging, obwohl es wohl nur wenige Sekunden sein konnten. Adoras Hand griff seine und sie zog sich an ihn, um ihn zu umarmen.

Sofort spürte Aaron, dass sie langsamer wurden, aber nicht so, dass es wirklich einen großen Unterschied machte.

Sein Herz setzte aus. „Du bist nicht stark genug, uns beide zu halten", stellte er mit brüchiger Stimme fest und versuchte, sie loszulassen. Adora hielt ihn jedoch fest, als wären ihre Arme ein Schraubstock.

„Ich lass Euch nicht fallen", sagte sie keuchend und angespannt.

Aaron starrte Adora entsetzt an, als ihm klar wurde, dass sie beide zusammen auf den Boden krachen würden.

„Bitte, rette dich selbst", sagte er sanft, während er versuchte ihre Hände von sich zu lösen.

„Nein", sagte sie entschieden, wobei sie Aaron genau in die Augen blickte.

Aaron musterte sie und verstand, dass sie es ernst meinte. Sie war fest entschlossen und begann plötzlich zu leuchten.

Das hatte er schon einmal gesehen.

Aaron riss die Augen auf, als ihm klar wurde, dass sich ihre braunen Haare in ein intensives Violett verfärbten. Dann sammelte sich das Licht hinter ihr, als würde es eine Form bilden.

Für einen Moment war es Aaron, als würde er träumen. Das Licht nahm die Gestalt von riesigen Schmetterlingsflügeln an, die auf Adoras Rücken prangten.

Diese breiteten sich aus und bewegten sich.

Der Fall wurde langsamer und langsamer, bis sie schließlich in der Luft standen.

Adoras Atem ging angespannt, während Aaron seinen anhielt. Damit hatte er nicht gerechnet, doch er war unglaublich erleichtert. Scheinbar würden sie heute doch nicht sterben.

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