Kapitel 1
Es ist früh am morgen als ich auf die Straße von Lenko trat. Meine Hand umklammerte einen Lederbeutel gefüllt mit kleinen Münzen. Ich ging so leise ich konnte über den Platz und wollte gerade zum Hafen als ich von hinten angetippt wurde. Ich fuhr zusammen. "Bist du allein? " Die Stimme kam mir unglaublich bekannt vor. "Ja. Wo sind die anderen? " fragte ich. "Ich dachte du hast sie bei dir. Oder sie sind schon unten beim Hafen. " Die Stimme stammte eindeutig von Faiala. "Da ist Ajela. Wir können sie fragen ob sie mit kommen will. "
"Meinetwegen. " brummte ich vor mich hin.
Wir schlichen so leise wir konnten, um niemanden auf zu wecken, auf das Haus am Waldrand zu.
Jemand machte hinter uns die Tür auf. Reflexartig rennen wir in den Wald. Wir sehen eine Frau - Ronya - sie geht in unsere Richtung. Sie schaut schräg und schläfrig drein. Oh nein sie ist doch nicht... doch sie ist hypnotisiert. Wieder mal Steffens Streiche und Hypnotisierungkünste. Steffen kommt aus dem Haus auf uns zu gerannt. "Also wirklich Steffen. Was Soll das? " fragte Faiala. "Ich hab ein neues Pendel. Sorry wollte es nur ausprobieren. " Steffen zuckt ratlos mit den Schultern und schnippt vor Ronja mit seinen Fingern. Ronja fiel um und erwachte. "Ronja? "
"Ja? Wo bin ich... " Sie sank auf den Boden und stöhnte. "Komm Faiala. " sagte ich zu meiner Freundin. "Ok. Steffen wir müssen zum Hafen. Man sieht sich. " Gemeinsam gingen wir zu Ajelas Haus zurück. Zu unserem Glück kam ihre Mutter gerade auf uns zu. "Wollt ihr zu Ajela? "
"Ähm... Ja. "
"Ajela! " rief ihre Mutter nach drinnen.
"Ja! " tönte es von drinnen. Dann kam jemand an die Tür. "Ja mom. Oh... Hey, ihr zwei...ähm was wollen wir machen? "
"Naja wir wollten dich fragen...ähm ob du mit runter zum Hafen kommen möchtest. " Ich fühlte mich unbehaglich als Ajela mich musterte. "Nein! " mischte sich ihre Mutter ein. "Aber mom du-"
"Nein, Ajela ihr könntet, so früh am morgen, in falsche Hände gelangen. Das lasse ich nicht zu. " Wie jetzt? Das klang ziemlich drohend und ängstlich. Aber in falsche Hände gelangen? "Wie meinen sie das? " fragte Faiala kurz entschlossen. Ajelas Mutter lief dunkelrot an und knallte die Haustür vor unserer Nase zu. "Hä? Was zum Henker war das den gerade? "
"Keine Ahnung, aber irgendwas stimmt da nicht. "
Schweigend und nachdenklich gingen wir durch die verlassenen Gassen von Lenko immer weiter in Richtung Meer. Wir sahen große Schiffsmäste. Der Hafen von Lenko eben. Ich hatte keinen Plan wofür meine Mom mir Münzen mitgab. "Warum ist hier niemand? " fragte Faiala leise. "Weiß ich nicht... Komm da vorne ist ein Fischkutter las uns raus aufs Meer fahren und angeln gehen. "
"Ähm... Ok meinetwegen. " Aber nichts da. Faiala wurde von hinten angegriffen. "HILFE!!! "schrie sie. "Ruhig Kleine!" Das meinte Ajelas Mutter also mit in falsche Hände gelangen. "Hey lass meine Freundin los! " Der Kidnapper lachte nur. "Hier hast du Geld aber lass sie los! " Der Typ hielt inne. "Gut. Kleine. Los wird es zu mir. "
"Lassen sie erst meine Freundin los. "
"Na schön. Lauf Kleine aber jetzt das Geld! " Ich Warf das Geld zu ihm. Natürlich war ich schlau gewesen u d hab den Typen verarscht indem ich falsche Währung gegen die echte ausgetauscht hatte. Zufrieden rannte ich mit Faiala zum Boot und stieg vors Steuer. "Kannst du den fahren? " fragte Faiala skeptisch. "Ja... So halbwegs. " sagte ich eher weniger beruhigend. "Also du kannst ihn nicht fahren"
"Doch doch keine Sorge. " log ich und kam mir dabei irgendwie schrecklich vor. "Dann mal los. "
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro