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Vorsichtig legte mich Steve im Bett ab. "Wir sollten jetzt schlafen. Gute Nacht Amalia!", lächelte er. Rogers strich mir über die Wange und wollte gehen, doch ich packte ihn am Handgelenk. "Bitte geh nicht Steve", flüsterte ich traurig. Er drehte sich zu mir und kletterte über mich darüber, ins Bett. "Alles was du willst, Sweetheart", raunte Cap mir in das Ohr.
Sweetheart...so hat er mich früher immer genannt. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken, es hinterließ jedes Mal ein angenehmes Gefühl. Im nächsten Moment merkte ich einen Arm um meinen Bauch, der mich näher an Steves Brust zog. Ich drehte meinen Kopf in Rogers Richtung und schaute ihn verträumt an.
Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Nase und kicherte kurz. "Dein Bart kitzelt Stevie", schmunzelte ich. Er lachte lautlos auf und lehnte sich über mich. Gefühlvoll legte er seine Lippen auf meine und strich meine Taille auf und ab. "Jetzt müssen wir aber schlafen, Sweetheart. Morgen wird ein langer Tag", erinnerte mich Cap.
"Mmmhhh", murrte ich unglücklich und tat auf beleidigt. Steve lächelte nur über mein Verhalten und ließ sich wieder hinter mich fallen. Er legte über uns die Decke und schlang seinen Arm beschützend um mich. "Gute Nacht Stevie", murmelte ich und gähnte ausgiebig. "Schlaf gut Sweetheart", gab er mir einen Kuss auf die Schulter.
Nach einiger Zeit driftete ich dann in einen tiefen, ruhigen Schlaf.
Nächster Tag
Verschlafen wachte ich auf und schlug zaghaft die Augen auf. Rogers lag immer noch hinter mir und hielt mich im Arm. "Guten Morgen Dornröschen", sprach Cap auf einmal. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn verschlafen an. "Guten Morgen", erwiderte ich ebenfalls. Sanft strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht, seine Hand verweilte auf meiner Wange.
"Du bist so wunderschön", schmeichelte er mir. "Steve, ich bin gerade erst aufgewacht. Ich seh aus wie ein Vogelnest!", grinste ich. "Dann haben wir offensichtlich andere Ansichten", sagte er schmunzelnd. "Wir müssen jetzt aufstehen, die anderen warten bestimmt schon", forderte ich und schlang mich aus Steves Griff. Müde stand ich auf und streckte mich, Rogers Blicke auf mir entgangen mir nicht. "Du starrst", bemerkte ich.
"Ich starre nicht, ich bewundere", meinte er und stand ebenfalls auf. Steve schlang von hinten seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. "Stevie du musst dich umziehen gehen, genauso wie ich. Danach kannst du mich gerne weiter umarmen", befahl ich ihm schon fast. Cap murmelte was und verschwand dann.
Ich schnappte mir meinen Anzug und zog ihn an, außerdem befestigte ich meine ganzen Waffen an diesem. Den Bogen und den Köcher ließ ich erst mal stehen. Es klopfte an meiner Tür und ich rief ein 'Herein'. Steve betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich. Ich musterte ihn etwas, von oben bis unten, seine Uniform war überall beschädigt. Der Stern auf seiner Brust war verschwunden, leichte Löcher zierten den Anzug, die rote Farbe war verblasst und die weißen Stellen beschmutzt.
Ich kam auf ihn zu und strich über die Stelle wo mal der Stern war. "Du brauchst dringend einen neuen Anzug", murmelte ich gegen seine Brust. "Wir haben nicht unter den besten Bedingungen gelebt", entgegnete er. "Hätte dein Anzug im Schrank gehangen, würde er jetzt nicht so aussehen. Was habt ihr gemacht?", fragte ich und schaute von dem Stern auf, direkt in sein Gesicht.
"Ein Leben auf der Flucht ist nicht so toll, die CIA war überall und ab und zu standen wir ihnen gegenüber. Außerdem haben wir ab und zu vielleicht auch noch ein paar Verbrecher verprügelt", gestand er und sprach zum Ende hin leiser. "Tue was du nicht lassen kannst", schmunzelte ich und drückte Rogers einen Kuss auf die Wange.
"T'challa verlangt nach uns, wir sollen in das Labor kommen", meinte Steve ernst. Also war es so weit, die Kinder des Thanos werden bald hier sein. Ich schnappte mir noch meinen Bogen und Köcher, den Köcher legte ich mir um die Schultern und den Bogen faltete ich damit er nicht so groß ist.
Schweigend liefen wir nebeneinanderdurch die Gänge und erreichten irgendwann das Labor. "Morgen", grüßten sich alle. Ich stellte mich zu Freya und Pietro, welche mich kurz umarmten. "Ich brauche noch eine Weile und die Aliens werden bald hier sein, also macht euch bereit", sprach Shuri während sie weiter an Vision rumtüftelte. Alle schauten sich an, ich sah einerseits Entschlossenheit, doch auch Angst.
Plötzlich piepte etwas, es war Okoyes Armband. Ein Hologramm erschien auf ihrer Hand, welches sie kurz musterte. "Etwas tritt in die Atmosphäre ein", teilte sie uns mit. "Hey Cap, hier draußen tut sich was", meinte Falcon durch das In-Ear. Riesige Brocken fielen vom Himmel und landeten außerhalb der Kuppel.
Wir rannten alle an die Fenster Front, welche uns einen guten Blick auf das Geschehen ermöglichte. Der Wald brannte leicht und immer wen ein neues Raumschiff aufprallte, durch zog den Wald eine staubige Druckwelle, gefolgt von einem leichten Erdbeben.
"Es ist zu spät, wir müssen den Stein sofort zerstören", presste Vision angestrengt hervor und setzte sich auf. Meine Tante eilte zu ihm und drückte ihn wieder zurück und sagte: "Vision, leg dich gefälligst wieder hin." Cap und T'challa tauschten kurze Blicke aus.
"Wir werden sie aufhalten", sprach der König und lief von der Fenster Front weg. Wir drehten uns alle ebenfalls weg und warteten auf Befehle, vom Captain und dem König. "Wanda, sobald der Stein aus ihm raus ist, sprengst du ihn in Stücke", befahl Steve. "Das werde ich", entgegnete Wanda sicher.
"Evakuiert die Stadt, aktiviert die Verteidigungsposten und gebt diesem Mann einen Schild", deutete T'challa auf Steve, welcher ihm dankend zu nickte. Freya wollte schon mit den Dora Milaje gehen, doch ich packte sie am Arm und sah sie eindringlich an. "Das kannst du dir abschminken! Du bleibst hier oben und bewachst Vision", befahl ich ihr. "Aber...", setzte sie zum Widerspruch an.
"Nichts 'Aber', Amalia hat recht. Du bleibst hier!", stimmte mir Pietro zu. Die Widow seufzte und murmelte ein 'Na gut'. "Geht doch", schmunzelte ich und klopfte ihr auf die Schulter. Zusammen mit den anderen Avengers liefen wir runter und stiegen in Fahrzeuge, die uns zur Grenze brachten.
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