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90. Kapitel

Grace

Ich schließe kurz meine Augen um mich zu sammeln. Ich merke, dass mein Körper immer noch schwach und ausgelaugt ist, also versuche ich ruhig zu bleiben. Ich darf und soll mich nicht zu viel aufregen, aber meine Eltern und Marvin machen die Sache nicht gerade einfacher.

Ich öffne meine Augen wieder und sehe genau in Marvins grün schimmernde Augen. Ein paar Sekunden vergehen in denen wir uns einfach nur ansehen und wir beide wissen, dass wir reden müssen. Und zwar dringend. In meinem Kopf schwirren so viel Fragen herum, und wenn ich darauf keine Antwort bekomme, werde ich verrückt.

Mein Kopf schießt zu meinen Eltern. "Könnt ihr uns bitte kurz alleine lassen?",frage ich ruhig und nicke etwas. Mein Mum nickt sofort, mein Dad hingegen wirft Marvin einen warnenden Blick zu.

Ich nehme die letzte Stufe, drücke mich leicht an Marvin vorbei und gehe durch die Türe nach draußen. Erleichtert atme ich die frische Nachtluft ein und gehe die paar Stufen hinunter. Ich höre, wie Marvin hinter mir die Haustüre schließt.

Ich stehe mit dem Rücken zu ihm und starre einfach auf die Straße.

"Kann ich dich etwas fragen?",sage ich schließlich leise und warte auf Marvin.

"Ja, natürlich.",antwortet er heiser.

Ich drehe mich zu ihm um, weil ich ihm dabei in die Augen sehen will.

"Ich will, dass du mir eine ehrliche Antwort gibst.",sage ich und verschränke schwer atmend die Arme vor der Brust. Marvin steckt seine Hände in die Hosentaschen und sieht mich erwartungsvoll an. Ich weiß nicht, ob ich mich täusche aber ich habe das Gefühl, dass er Angst hat. Ich habe ihn noch nie so gesehen, eingeschüchtert. Immer nur den starken, wütendend aber auch liebevollen Marvin.

"Was ging dir durch den Kopf, als du davon erfahren hast?",frage ich nun und betrachte sein perfektes Geischt. Doch es erstarrt leicht, seine Augen blitzen kurz auf und er schluckt schwer.

Eine einfach Frage, trotzdem macht sie ihn zu schaffen. Er senkt den Blick und fährt sich mit seinen Händen über sein Gesicht, dabei stöhnt er leise und lässts eine Schultern hängen.

"Ich will bloß wissen, was du dir geadcht hast.", wiederhole ich und reibe mir mit meiner Hand den Arm.

"Ich ... ich habe zuerst nichts gedacht, ich musste erst vertsehen, was das bedeutet. Und als es mir langsam klar wurde, da ... überkam mich sofort ein Schuldgefühl. Ich bin auf die Toilette und ... und habe gekotzt."

Jetzt schlucke ich schwer. Ich senke den Blick von ihm. Ich weiß nicht, aber ich will ihn gerade nicht ansehen.

Die Tatsache, dass er sich übergen hat, zeigt doch schon ziemlich viel und tief in mir verletzt es mich irgendwie.

Er seufzt laut und stetz sich auf die Stufen.

"Das hast doch bloß alles zum überlaufen gebracht.",sagt er leise und lässt seinen Kopf hängen.

"Was willst du damit sagen?",frage ich ihn sofort und will nicht glauben, wass er da von sich gibt.

Sein Kopf schießt in die Höhe und seine Augen suchen meine. "Unsere Beziehung ist auch schon so verkorkst genug. Diese Sache hat das alles zum überlaufen gebracht. Ich dachte, dass wir es schaffen können, aber nachdem kann ich dich nicht mal richtig ansehen, weil ich weiß, dass du das alles wegen mir durchmachst."

"Ich bin gerade dabei, dir zu verzeihen, uns nochmal eine Chance zu geben und jetzt sagst du soetwas?",sage ich und meine Augen füllen sich mit Tränen. Verschwommen nehme ich ihn wahr.

"Wir schaffen es nicht mal normal miteinader zu reden, wir fangen jedes mal an zu streiten. Siehst du das denn nicht?" Marvins Stimme wird immer lauter. Wir Messerstiche durchfährt sie mich und versetzt mir einen unerträglichen Schmerz.

"Was sehe ich nicht?",brülle ich ihm entegen.

"Dass wir zu verscheiden sind. Ich tue dir nicht gut, verderbe dich völlig und du willst aus mir etwas machen, was ich niemals sein kann. So etwas kann nicht klappen." Er schreit, er schreit mich an und ich habe keine Ahnung, wer hier vor mir sitzt.

Ich schluchze, versuche ruhig zu bleiben und einen klaren Gedanken zu fassen.

"Ich ... ich will dich nicht verändern. Ich will einfach nur dich.",sage ich ruhig, aber meine Stimme ist brüchig.

"Doch. Die ganze Zeit über. Du willst mich zu so ... so einen Weichei machen, aber ich mache da nicht mit.",brüllt er und streckt die Arme von sich.

Ich schrecke leicht zurück. "Sag mal, hast du etwas getrunken?",frage ich ihn und sehe ihn genauer an.

Zu schnell winkt er ab. "Nein, ... nicht viel.",gibt er leise zu und schüttelt verärgert den Kopf.

Ich schnappe nach Luft. "Warum machst du soetwas? Dich betrinken und dann hier her kommen und mir Vorwürfe machen? Ich weiß, dass wir viel durchgemacht haben, aber können wir einfach versuchen nicht gegeneinander zu spielen, sondern miteinader dieses Leben zu leben? Warum kannst du das nicht zu lassen?"

"Weil ich nicht so bin wie du. Ich hopse nicht durchs Leben und sehe das Leben durch eine rosarote Brille."

"Nein Marvin, du hast Angst. Ich versuche mich der Realität zu stellen, du hingegen ziehst dich zurück und siehst weg.",brülle ich. "Du hast nicht mal genug Eier in der Hose um hier nüchtern auzutauchen und mit mir vernünftig zu reden. Und wir müssen darüber reden, du kannst dass nicht einfach von dir schieben und irgendwie versuche, dass zu vergessen. Und vor allem kannst du es nicht in Alkohol ertränken."

Marvin springt von der Stufe hoch und reißt die Arme zur Seite. "Siehst du, du tust es schon wieder. Mich zurecht zu weisen."

Wenn ich mit einem betrunkenen Marvin rede, habe ich das Gefühl ein kleine bockiges Kind sitzt vor mir.

"Nein Marvin, das mache ich nicht. Ich will dir bloß klar machen, dass wir es gemeinsam schaffen können, wenn du versuchst, die Dinge anders zu sehen. Und ich versuche gerade, dass ich um dich kämpfe, dass ich um uns kämpfe, aber du wehrst dich gegen mich. Und ich verstehe einfach nicht warum.",sage ich. "Warum dieser plötzliche Sinneswandel? Ich dachte du liebst mich und willst mich an deiner Seite haben, ich dachte ... ich dachte wir sind ein Team. Jetzt wo ich breit bin, dir zu verzeihen, stellst du dich gegen mich und willst dass alles aufgeben? Warum Marvin, warum?"

Er senkt langsam den Kopf. "Vielleicht hat dein Dad auch recht.",sagt er leise und zuckt mit den Schultern.

"Was? Nein, nein mein Dad hat nicht recht.",wiederspreche ich ihm und schüttel den Kopf.

Oh Gott, was amchen wir hier nur? Diese Unterhaltung führt zu nichts. Marvin ist betrunken und ich bin schwach und müde.

Ich seufze und sehe ihn an. "Warum tust du mir das an Marvin?"

Er hebt seinen Kopf und sieht mich kurz an, bevor sich an mir vorbeidrängt.

"Vielleicht sollte ich jetzt besser gehen.",sagt er und geht an mir vorbei. Ich drehe mich um und sehe ihm nach.

"Ich weiß, dass wir zu verschieden sind, aber ich weiß auch, dass wir es schaffen können. Du musst bloß verstehen, dass ich nicht gegen dich spiele sondern auf deiner Seite sein will.",sage ich.

Marvin bleibt stehen, dreht sich aber nicht zu mir um. Ich sehe, wie er leicht nickt und sich von mir entfernt.



Ich weiß, ich koste euch schon viele Nerven, aber ich sage bloß eins: abwarten.
Hoffe es gefällt euch trotzdem und habt Spaß am lesen. Würde mich über Votes du Kommentare freuen.
Kurz möchte ich noch etwas sagen naja eigentlich euch etwas fragen: hat jemand Lust von eich, ein Cover zu machen? Wenn ja, würde ich euch echt dankbar sein und euch das nächste Kapitel widmen. Wäre echt cool.

Küsschen

SummerOF_Love

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