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79. Kapitel




Grace

Im Schneidersitz hocke ich schon seit einer halben Stunde herum und stelle mir immer wieder die Frage, ob ich es wirklich tun soll.

Ich starre darauf, knabbere an meinem Fingernagel, bis ich schließlich vom Bett aufspringe und nervös in meinem Zimmer auf und ab gehe.

Es ist Sonntag. Seit Freitag habe ich nicht mehr mit Chris gesprochen, na ja eigentlich seit unserem Kuss. Ich weiß, wir müssen darüber reden, aber ich habe keine Ahnung was ich ihm sagen soll. Ich weiß nicht mal, ob ich es bereue oder es bereuen sollte.

Verdammt. Ich habe echt Scheiße gebaut. Ich wei, dass er sich Hoffnungen macht, dass er glaubt, der Kuss würde etwas bedeuten. Doch er hat mir ncihts bedeutet, ich war bloß verzweifelt und wusste nicht, was ich tat. In dem Moment kam es mir richtig vor, doch je länger ich darüber nachdenke, kommt es mir einfach nur dumm vor.

Aber ich will Chris nicht verlieren, als Freund. Ich mag ihn, sehr sogar, aber mehr wird zwischen uns auch niemals sein können.

Ich sehe zu, wie sich Paco brummend auf meinem bett breit macht und mich anblinzelt. Ich seufze und nehme mir mein Handy.

Ich sollte die Chance nutzen, wo es mir als sinnvoll vorkommt. Aber wahrscheinlich ist es völlig falsch, das zu tun, vor allem jetzt.

Ich wähle seine Nummer und halte mir das Handy ans Ohr. Zu fest presse ich es darauf und kaue nervös an meinem Fingernagel herum.

"Grace?", höre ich seine veraute Stimme in meinem Ohr. Oh Gott, es tut so gut, seine Stimme wieder zu hören. Der sanfte, aber dennoch raue Klang, der mir jedes Mal Herzklopfen und Kribbeln in meinem Magen verursacht.

Ich presse meine Augen zusammen und reibe mir den Nacken. Fieberhaft überlege ich, was ich sagen soll. Oder soll ich einfach schnell wieder auflegen.

"Hey.", bringe ich leise hervor.

"Grace, ist alles okay? Ich ...",fragt er sofort. Er klingt hektisch und irgendwie aufgebracht.

"Nein, Marvin. Es ist nichts.",unterbreche ich ihn. "Ich ... verdammt, ich hätte nicht anrufen sollen."

Im Hintergrund höre ich ein lautes Krachen und ein Fluchen von Marvin.

"Marvin? Wo bist du?",frage ich ihn sofort und meine Stimme ist nicht mehr so brüchig und schwach.

"Äh, ich bin in Dave's Werkstatt. Alles gut.",antwortet er mir. "Was hast du gesagt?"

Ich werfe den Kopf in den Nacken und starre die Decke in meinem Zimmer an. "Ich ... es falsch, dich anzurufen. Ich lege besser wieder auf. Tut mir leid, dass ich dich gestört habe.",quassle ich und ich merke, wie ich wieder nervös werde.

"Nein, Grace. Bitte leg nicht auf. Bitte.",er klingt verzweifelt. ich seufze, lasse die angestaute Luft raus und setzte mich wieder auf mein Bett.

Kurz wird es still zwischen uns.

"Grace?",höre ich ihn plötzlich wieder.

"Ja?"

"Warum hast du angerufen?",fragt er sanft und ich wünschte, ich könnte ihn sehen, könnte bei ihm sein. Wie sich seine Stirn kräuselt, wie seine Augen mich mustern und er sich auf die Lippe beißt. Oh Gott, je länger nnd je mehr ich seine vertraute Stimme höre, umso schneller Kapiere ich, wie sehr ich ihn eigentlich vermisse.

"Ich ... ich fühl mich irgendwie alleine, keine Ahnung. Ich wollte bloß deine Stimme hören, galube ich." Meine Stimme ist fast nur mehr ein Flüstern. Ich zupfe an meinen Lieblingspolster herum und die Schnauze von Pace liegt auf meinem Oberschenkel.

"Es tut gut dich zu hören.",sagt er leise und seine sanften Worte entlocken mir ein schwaches Lächeln. Ich nicke, will ihm zu stimmen, doch dann fällt mir ein, dass er mir gar nicht sehen kann.

"Was machst du?",fragt er mich und ich lasse meine Hand über Paco Kopf gleiten. Genüsslich und zufrieden drückt er seine Augen zusammen.

"Ich sitze auf meinem Bett und Paco pennt neben mir. Du?",antworte ich ihm und versuche mich zu beruhigen. Immer wieder rufe ich mir ins Gedächtnis, dass es bloß Marvin ist. Er kennt mich und ich kenne ihn. Wir sind uns vertraut, eigentlich gewesen. Immer wieder frage ich mich, ob ich ihm wieder vertrauen kann nach alle dem. Aber ich glaube, ich bin gerade dabei es herauszufinden.

"Ich wollte gerade mit einem Auto ein Runde drehen um zu sehen ob es wieder fonktioniert, deshalb sitze ich jetzt dem Truck."

Kurz überlege ich, ob ihm diese Frage wirklich stellen sollte aber, ich kann nicht so tun, als wäre nichts gewesen.

"Was war am Freitag los? Ich meine mit dir, was war mit dir los." Ich versuche selbstsicher zu klingen, ich habe ein Recht darauf ihn das zu fragen.

Ich höre ein Seufzen von ihm und ich warte geduldig, dass er etwas sagt.

"Das war eine Scheiß Aktion.",sagt er schließlich. Doch ich antworet nicht darauf, sondern warte bis er weiter redet. Und außerdem gebe ich mich mit dieser Antwort nicht zu frieden.

"Ich hab zu viel getrunken, ich war einfach fertig, wegen ... ehrlich gesagt, wegen dir. Ich hab es einfach übertrieben. Tut mir leid.",bringt er schließlich hervor.

"Kann ich dich auch was fragen?"

"Ja.",antworet ich ihm. Ich habe Angst was jetzt kommt, was er mich fragen wird.

"Warum warst du am Freitag bei Chris?" Seine Stimme ist ruhig und sanft, aber ich weiß, wie sehr er sich zusammen reißsen muss um nicht durch zu drehen.

"Ich brauchte jemanden zum reden und Chris ... na ja er war einfach da, für mich, vertsehst du?",antworte ich ihm ehrlich. Ich wusste, dass er das fragen würde. Ich sehe noch seinen Ausdruck in seinen Augen vor mir, als sich Chris neben mich stellte.

"Weißt du, wie sehr es mich quält, wenn ich weiß, dass du bei ihm bist?",höre ich ihn wieder sagen. Ich schlucke schwer und nicke.

"Ja, weiß ich." Mehr bekomme ich nicht aus meiner trockenen Kehle und immer wieder schlucke ich den Kloß in meinen Hals hinunter.

Es wird still zwischen uns. Völlig still, nur das Rauschen der Leitung ist zu hören. Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergeht, als ich einen Seufzen von Marvin höre. Ein unerträgliches, schweres und langes Seufzen.

"Woran denkst du?",fragt er plötzlich und reißt mich aus meiner Starre. Ich bemerke, wie es draußen dunkel wird.

"Willst du eine ehrliche Antwort?",frage ich, aber ich natürlich kenne ich die Antwort.

"Ja."

"Daran, wie sehr du mich verletzt hast. Immer wieder muss ich daran denken und ... ich spüre, wie es mich innerlich fast auffrisst und ich nicht mehr die Karft habe, diesen Schmerz zu verdrängen.", gestehe ich und kann den Kloß nicht mehr verdrängen. Ich merke, wie mir die Tränen aus meinen Augen kullern.

Marvin ist kurz ruhig, bis er laut seufzt. "Grace, es ... es tut mir so leid. Ich weiß, wie sehr ich dich verletzt habe und am liebsten würde ich es rückgängig machen." Wie oft hat er diese Worte schon zu mir gesagt und wie oft musste ich schon wegen ihm Tränen vergießen. Ich bin es leid, ich will und kann nicht mehr. Es kommt mir ewig vor, doch es ist gerade mal eine Woche vergangen.

Ich schluchze, weil ich es nicht verbergen kann.

"Grace, bitte hör auf zu weinen.",bittet er mich, doch ich kann nicht. Ich kann meine Tränen nicht stoppen. "Soll ich zu dir kommen? Ich weiß, du willst mich nicht da haben aber ... verdammt, Grace, ich vermisse dich so sehr."

Ich schüttle den Kopf. "Nein, bleib einfach da wo du bist. Es wäre nicht gut, wenn du vorbei kommst."

"Okay.",stimmt er leise zu. "Kannst du mir sagen, ob ich überhaupt noch eine Chance habe, oder hast du uns endgültig aufgegeben?"

Mein Herz klopft schneller, wilder und ich höre jedes Pochen in meinen Ohr. "Ich weiß es nicht, Marvin, ich weiß es nicht." ,meine Stimme klingt gequält. "Bitte gib mir einfach Zeit."

"Okay ... okay, ich will dich nicht unter Druck setzten. Tut mir leid.",sagt er.

Ich atme tief ein und aus und schniefe leise. "Ich sollte jetzt auflegen.",sage ich.

"Grace?"

"Ja?"

"Ich liebe dich, bitte vergiss das nicht.",höre ich ihn noch sagen, bevor ich mein Handy vom Ohr nehme und auflege.

Mit getrockneten Tränen auf meinen Wangen und das Pochen meines Herzens ins Ohr, lasse ich mich zurückfallen und schließe einfach die Augen.

Marvin

Immer wieder gehe ich unser Gespräch durch, immer wieder höre ich ihr Schluchzen so nahe an meinem Ohr aber dennoch so weit weg, immer wieder höre ich ihre vertraute Stimme.

Ich vergrabe meine Hände in meinen Hosentaschen und eile über den Parkplatz der Schule. Ich starre vor mich auf den Boden, während sich meine Gedanken in meinem Kopf überschlagen. Sie hat mich doch gestern nicht einfach so angerufen oder etwa doch? Und das zwischen ihr und Chris kaufe ich ihr nicht ganz ab. Ich weiß, dass da noch mehr ist.

Fuck.

Wenn ich nur daran denke, dass der Arsch sie anfasst, bin ich schon auf hundertachzig.

Ich betrete die Schule und eile den Gang entlang zu meinem Spind. Ich habe keine verfickte Ahnung, warum ich so einen Stress habe, vielleicht einfach deshalb, weil ich jetzt Chemie habe und ich mit Grace vorher noch reden will. Vorausgesetzt sie hört mir zu und wendet sich nicht von mir ab.

Hastig durchsuche ich meinen Spind auf der Suche nach diesem dämlichen Buch. Als ich es gefunden habe, stecke ich es in meine Tasche, doch plötzlich wird mein Spind zu geschlagen und ich schrecke hoch. Überrascht sehe ich in das grinsende Gesicht von Bianca.

Warum ausgerechnet jetzt?

Genervt stöhne ich auf und lase meine Schultern hängen.

"Na da freut sich aber einer mich zu sehen.",sagt sie schmollend und mustert mich.

"Sorry aber ich habe jetzt keine Zeit für  ... was auch immer verrücktes in deinem Kopf herrumschwirrt.",sage ich und fuchtle mit meinen Händen vor ihrem Kopf herum. Genervt verschränkt sie die Arme vor der Brust und sieht mich an.

"Keine Sorge, die Zeiten sind vorbei. Mit Footballsoielern bin ich durch.",sagt sie und zieht eine Augenbraue hoch.

Ich mustere sie und nicke bloß.

"Okay, und was willst du?",frage ich sie und schultere meine Tasche. Sie wendet den Blick von mir ab und zuckt mit den Schultern.

"Keine Ahnung, ich ... ich wollte dir bloß sagen, dass es mir leid tut, was zwischen dir und Grace passiert ist. Und ehrlich gesagt, tut sie mir leid. Naja das was du mit ihr abgezogen hast ist echt unterste Schublade. Ich an ihrer Stelle häte dich fertig gemacht und zwar so richtig.",sagt sie und sieht mich nickend an.

Ich stöhne bloß genervt. "Ich weiß, dass das scheiße war, das brauchst du mir nicht auch noch unter die Nase binden.",sage ich und gehe an ihr vorbei. Natürlich lässt sie mich nicht in Ruhe und geht neben mir her.

"Na ja ich finde aber du solltest trotzdem versuchen mit ihr zu reden. Wenn ich ehrlich bin, seitihr echt süß zusammen ... irgendwie. Ist echt scheiße, dich so zu sehen."

Abrupt bleibe ich stehen und sehe sie an. Träume ich oder passiert das gerade wirklich?

"Was ist?",fragt sie mich, als sie mein Starren bemerkt und zuckt wieder mit den Schultern.

Ich shüttle leicht meinen Kopf, wende dne Blick aber nicht von ihr.

"Ich frag mich bloß, was dich dazu bewegt, dass zu sagen? Warum der plötzliche Sinneswandel?",frage ich sie und ziehe meine Augenbrauen zusammen.

Doch bevor sie mit antworten kann, sehen wir beide zur Seite und plötzlich geht mir ein Licht auf. Jace ist Antwort genug.

Er stellt sich neben Bianca und schlingt einen Arm um sie. Bianca kann den Blick nicht von ihm abwenden und grinst ihn verstohlen an, Jace hingegen mustert mich und versucht irgendwie meine Gesichtsausruck zu verstehen, was ich zu der ganzen Scheiße hier sage.

"Hey. Ich ... ich wollte dich gestern noch anrufen, aber ...",beginnt er, doch ich unterbreche ihn.

"Aber du warst etwas beschäftigt?",frage ich und deute auf Bianca. Jace presst seine Lippen zusammen und sie bilden eine schmale Linie. Ist er nervös?

"Äh, ja. Kann man so sagen.",gibt er zu. Bianca senkt den Kopf, räsupert sich und im Augenwinkel kann ich ein Lächeln erkennen.

Im nächsten Moment klopfe ich Jace auf die Schulter und grinse etwas. "Du solltest sie öfter vögeln, scheint was zu bringen.",meine ich, deute auf ihn, wende mich aber von ihnen ab.

Ich weiß nicht warum, aber mich erleichtert sie Tatsache, dass Jace und Bianca ins Bett hüpfen. Man könnte meinen, ich bin sie los.

Ich biege um die Ecke und betrete den Chemiesaal. Meine Augen suchen, ja fast verzweifelt den Raum nach Grace ab. Ich sehe alle aus dem Kurs, doch sie nciht. Sie ist nirgends zu sehen.

Verdammt, wo ist sie?

Ich weiß, dass sie nicht schnell mal die Schule schwänzt, das macht sie nicht.

Ich entdecke ihren Freund Logan und eile schnellen Schrittes auf ihn zu. Meine Hände knallen vor ihm auf den Tisch und er schreckt hoch. Überrumpelt sieht er mich an.

"Hast du Grace gesehen? Ist sie hier?",frage ich sofort. Logan richtet sich auf und nickt leicht mit offenen Mund.

"Sie ist aufs Klo, Mann. Komm runter."meint er, wendet wieder den Blick von mir und richtet seine Konzentration wieder auf sein Handy.

Ich lasse von ihm ab und eile wieder auf den Gang hinaus. Es läutet erst in ein paar Minuten, ich muss es noch schaffen mit ihr zu reden. Ich will nicht warten, ich muss jetzt mit ihr reden und wissen, warum sie mich gestern angerufen hat .Und ich muss wissen, dass es ihr einigermaßen gut geht.

Ich suche die nächste Mädchentoilette, bleibe aber davor stehen. Kann nicht mehr lange dauern, bis sie raus kommt. Sie kommt nocht zu spät zur Stunde, außer ich halte sie davon ab.

Ich lehne mich an die Wand neben der Türe und blcike auf meine Uhr. Nervös stoße ich die Luft aus und werfe den Kopf in den nacken.

Verdammt, wie lange braucht sie noch da drin? Vielleicht sollte ich mal nachsehen, ob sie wirklich da drin ist.

Langsam öffne ich die Türe und spähe hinein. Mein Blikc fällt sofort auf Grace, die auf dem Boden liegt.

Fuck, was ist passiert?

Ich eile auf sie zu, knie mich neben sie hin und nehme ihren Kopf in meine Hände. Völlig rugungslos liegt sie vor mir, ihre Augen sind geschlossen und ihr Kopf liegt schwer in meinen zitternden Händen.

"Grace?",immer wieder sage ich ihren Namen und höre, wie brüchig und nervös meine Stimme klingt. "Komm schon, Grace, wach auf."



Sorry Leute, aber ich sage den Marathon vorerst mal ab. Ich habe zurzeit irgendwie keine Zeit zum Schreiben, und ich will euch nicht immer sooo lange warten lassen. Also vl mache ich den Marathon noch, aber sicher ist es nicht. Tut mit voll leid.
Würde mich trotzdem auf eute Meinungen freuen, und viel Spaß beim Lesen. Viten kommentieren nicht vergessen.

Küsschen

SummerOF_Love

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