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65. Kapitel

Grace McCormac

Voller Begeisterung öffne ich den Deckel, der großen Schachtel. Meine Augen blitzen auf, als ich das rote seidige Kleid erblicke. Sanft streichen meine Finger über den Stoff und ich nehme es schließlich aus der Schachtel.

Ich stelle mich vor den Spiegel, halte das kurze Kleid vor meinen Körper und beginne automatisch zu grinsen.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich schon total aufgeregt auf diese Hochzeit zu gehen. Und das beste ist, das ich Marvin schlussendlich auch überredet habe mitzugehen.

Als ich ihm mit voller Begeisterung erzählt habe, dass wir am Freitag auf eine Hochzeit eingeladen sind, hat er bloß die Nase gerümpft und mich gelangweilt angeguckt.

Aber mit meiner guten Überredenskunst habe ich ihn schließlich dazu gebracht, dass er mich begleitet.

Ich werfe einen kurzen Blick auf die Uhr und sehe, dass Marvin in 10 Minuten da ist. Also ziehe ich den Reisverschluss meine Kleides runter und schlüpfe rein.

Der samtig weiche Stoff umhüllt meinen Körper bis zu den Knien. Ich streiche den Stoff glatt und betrachte mich im Spiegel.

Plötzlich geht die Tür zu meinem Zimmer auf und ich entdecke Marvin in einem schwarzen eleganten Anzug. Meine Blick haftet sich auf ihm fest, weil er einfach nur umwerfend aussieht.

Als ich in sein Gesicht sehe und seinen frech grinsenden Ausdruck sehe, ist es um mich geschehen.

Auch er lässt seinen Blick an meinem Körper auf und ab gleiten und nimmt jedes Stück von mir bewusst wahr.

Nervös lächle ich und senke den Kopf.

"Kannst du mir den Reisverschluss zu machen?",frage ich und streiche mir die Haare aus dem Nacken. Marvin schließt hinter sich die Türe und ist mit schnellen Schritten hinter mir.

Ich zucke leicht zusammen, als seine Fingerspitzen die nackte Haut meines Rückens berühren. Langsam zieht er den Reisverschluss hoch und legt schließlich seine Hände auf meine Schultern.

Ich hebe meinen Kopf und sehe in den Spiegel. Marvin steht hinter mir und beginnt mich am Hals zu küssen.

"Weißt du eigentlich, wie verdammt scharf du in diesem Kleid aussiehst?",flüstert er zwischen den sanften Küssen.

Ich beginne zu Lächeln und drehe mich zu ihm um. Ich lege meine Arme um seinen Hals und sehe zu ihm hoch.

"Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus.",sage ich grinsend. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und lasse von ihm ab. Ich gehe einmal quer durch das Zimmer und nehme meine schwarzen Pumps.

"Nicht schlecht?",hakt er nach. Ich setzte mich auf mein Bett und sehe zu ihm. Marvin steht vor dem Spiegel und rückt seine schwarze rote Krawatte zurecht, die ich ihm extra angeschafft habe zu kaufen, und runzelt irritiert die Stirn. "Ich habe mich nur für dich in diesen Anzug gezwängt und mir extra für dich diese dämliche Krawatte gekauft, obwohl ich diese Dinger hasse und ich bekomme bloß ein nicht schlecht?",beschwert er sich.

Ich komme lächelnd auf ihn zu und stelle mich vor ihn hin. Ich nehme seine Krawatte und nähere mich seinem Gesicht.

"Wenn du es genau wissen willst, würde ich dir am liebsten diesen Anzug vom Leib reisen, weil du so unglaublich gut darin aus siehst.",hauche ich.

Marvin beginnt zu grinsen und ich könnte sterben für dieses freche, verschmitzte Lächeln.

"Geht doch.",meint er leise und rückt ein letztes Mal seine Krawatte zurecht.

Ich wende mich von ihm ab und nehme meine schwarze Tasche.

"Wir sollten gehen, wir sind schon spät.",meine ich und gehe auf die Türe zu. Marvin folgt mir die Treppe runter in den Flur. Meine Mum kommt gerade aus dem Wohnzimmer, gefolgt von meinem Dad.

Als wir auf der letzten Stufe stehen bleiben, blickt sie zu uns hoch. Mein Dad holt seine Autoschlüssel hervor und sieht mich an.

"Wollt ihr bei uns mitfahren?",fragt er und sieht mich direkt an.

Bevor ich überhaupt darauf antworten kann, kommt mir Marvin zuvor.

"Nein, wir fahren selber. Schon okay.",winkt er ab und mein Dad wirft ihm einen vielsagenden Blick zu. Zögerlich nickt er und folgt meiner Mum aus dem Haus.

Als Marvin und ich im Auto sitzen, schiele ich nervös zu ihm rüber. Ich umklammere meine kleine Tasche und beiße mir auf die Lippe.

"Nimm meinen Dad nicht so ernst. Er wird sich schon daran gewöhnen.",meine ich ruhig. Marvin sieht mich kurz an und ich versuche seinen Ausdruck zu deuten, was sich als schwierig erweist.

"Er sollte sich lieber schnell daran gewöhnen.",meint er und sieht stur gerade aus.

Ich seufze leise. "Keine Sorge. Vielleicht machst du ja heute bei ihm einen guten Eindruck. Als er dich zum ersten Mal sah, bist du am Morgen verschlafen aus meinem immer getorkelt. Das kannst du ihm nicht übel nehmen, dass er dir gegenüber skeptisch ist.",sage ich und sehe aus dem Fenster.

Als ich nichts von Marvin höre sehe ich zu ihm.

"Hast du mal wieder mit Ash und Logan gesprochen?",wechselt er abrupt das Thema und wirft mir auch einen kurzen Blick zu.

Ich senke den Kopf und zupfe an dem Saum des Kleides.

"Nein. Ich hab zwar daran gedacht, mit ihnen zu reden aber ich weiß auch nicht. Ich kenne die beiden seit ich denken kann, dass sie jetzt plötzlich zusammen sind und mir nicht mal was gesagt haben, verwirrt mich irgendwie.",sage ich. "Ich meine, das ist doch total komisch, wenn sich deine beiden beste Freunde plötzlich küssen und Händchen halten. Stell dir mal vor, Max und Luis würden schwul sein und wären ein Pärchen. Ist doch total komisch, findest du nicht?"

Marvin verzieht sein Gesicht während er sich Max und Luis Händchenhalten vorstellt.

"Okay, ja du hast recht. So was ist komisch.",stellt er etwas angewidert fest. "Aber du könntest ja mal mit ihnen reden. Vielleicht gewöhnst du dich an den Anblick.",meint er und zuckt mit den Schultern.

Ich seufze. "Ja vielleicht hast du recht."

Marvin Scott

Sanft greife ich nach Grace Hand und ich spüre, wie sie etwas fest zu drückt. Dicht geht sie hinter mir.

Als ich Grace heute in diesem kurzen roten Kleid gesehen habe, hab ich kurz mit dem Gedanken gespielt einfach nicht auf die Hochzeit zu gehen und Grace ans Bett fesseln. Aber dann musste ich daran denken, wie sie mir voller Begeisterung davon erzählt hat und ich das Leuchten in ihren Augen sah.

Wir betreten den mit Lichterketten geschmückten Garten. Überall sind Girlanden aufgehängt und beleuchten das kleine Gelände. Der Garten ist schon rappelvoll und auch auf der Terrasse tummeln sich die Gäste. In der Mitte des Gartens ist ein roter Teppich ausgebreitet und links und rechts davon reihen sich weiße Stühle.

Ich werfe einen kurzen Blick zu Grace, die sich staunend umsieht. Als sie meine Blicke bemerkt, sieht sie ebenfalls zu mir herauf.

"Sag jetzt aber nicht, dass dich das alles kalt lässt?",meint sie trocken und zieht mich vorwurfsvoll an.

"Habe schlechte Erfahrungen mit Hochzeiten.",meine ich und sehe mich um.

"Du wirst den Abend schon überstehen.",sagt sie und drückt meine Hand etwas fester.

"Und wir lange müssen wir bleiben? Ich bekomme mit der Krawatte fast keine Luft und der Kerl da drüben, zieht dich mit seinen Blicken fast aus. Ich finde jetzt schon alles scheiße hier.",flüstere ich und werfe den schmierigen Arsch dort drüben einen vernichtenden Blick zu.

Grace dreht sich etwas zu mir. "Wenn ich dir verspreche, dass du mir das Kleid heute ausziehen darfst, wenn wir zu Hause sind, hörst du dann auf zu quengeln?",flüstert sie mir ins Ohr.

Ich richte mich wieder etwas auf, räuspere mich und höre Grace Lachen leise neben mir.

Ich hoffe, der Abend geht so schnell wir möglich vorbei.


Viel Spaß beim Lesen. Voten und kommentieren nicht vergessen.

Küsschen

SummerOF_Love

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