Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

34. Kapitel

Marvin Scott

Wütend wende ich mich von meinem Dad ab und stapfe auf den Eingang zu. Ich bin nicht wütend auf meinen Dad, nein dieses mal nicht, sondern auf den Arsch, der mir die Scheiß Drogen untergejubelt hat.

Wen ich den Vollpfosten in die Finger kriege, ist Krieg angesagt. Wenn ich Pech habe, hat mir dieser Arsch meine Zukunft verbaut.

Mein Dad hat mir gerade mitgeteilt, dass es schlecht aussieht. Er hat mir versichert, dass er alles mögliche tut, um den Drogentest nicht durchzuführen, aber zurzeit stehe ich schlecht da.

Fuck.

Voller Wucht schlage ich die Türe, zu den Toiletten der Jungs auf. Mein Blick fällt auf zwei Erstklässler, die mich schockiert angucken. Etwas ängstlich mustern sie mich,

„Was ist?",fahre ich sie voller Zorn an und strecke meine Handy zur Seite. Sofort wenden sie den Blick von mir und verschwinden aus den Toiletten.

Ich eile zu einem Becken, drehe hastig den Wasserhahn auf und klatsche mir eiskaltes Wasser ins Gesicht.

Das kalte Nass beruhigt mich etwas und ich kann meine Gedanken wieder sortieren. Ich stütze mich mit meinen Händen auf dem Waschbeckenrand und sehe in den Spiegel.

Eins ist klar, ich muss diesen verfickten Arsch finden.

Ich muss heraus finden, wer meine Zukunft in den Dreck zieht.

Wer liegt sich mit Marvin Scott an?

Ich wische mir ein paar Mal über das Gesicht, bis es wieder einigermaßen trocken ist. Bevor ich die Toiletten wieder verlasse, schnappe ich mir noch meinen Rucksack und mache mich auf den Weg zum Chemiesaal.

Der Gang ist schon fast leer und im nächsten Moment höre ich dieses nervige Klingeln. Ich kann es kaum erwarten, diese Geräusch nicht mehr hören zu müssen.

Mein Zorn ist etwas abgeklungen, mittlerweile mache ich mehr darüber Gedanken, wer es getan hat.

Der erste der mir sofort in den Sinn kommt ist mein Stiefbruder. Als ich ihn erblicke, wie er unschuldig auf seinen Suhl sitzt und sich mit Grace unterhält, kann ich die aufsteigende Wut nicht unterdrücken. Ich bleibe unter der Türe stehen und beobachte die beiden.

Grace lächelt ihn an und als ich ihr Lächeln sehe, vergesse ich für einen kurzen Augenblick wen sie überhaupt anlächelt.

Ich weiß nicht warum, aber plötzlich bin ich mir sicher, dass er es war. Er muss es gewesen sein, wer sonst? Aber ich habe ihn bloß ein paar mal etwas zu hart angefahren, aber deswegen muss er nicht gleich meine Footballkarrerie aufs Spiel setzten. Ich hab ihm nichts getan, was ihm schaden könnte, rein gar nichts. Aber ich wusste es von Anfang an, dass er ein verdammter Arsch ist. Außen nett und unschuldig aber innen drin kann er genau so scheiße sein wie ich.

Plötzlich bemerke ich wie Grace den Kopf in meine Richtung wendet und mich erblickt. Ich spüre wie sie mich mustert und im nächsten Moment ihr verzweifelter Blick an meinen Augen hängen bleibt. Kurz halte ich ihrem fragenden Blick stand, wende mich aber dann ab und gehe auf meinen Platz zu.

Chris versuche ich so gut wie möglich zu ignorieren, sonst würde ich wieder in Chemie eine Szene machen und wie wild auf diesen Vollidioten ein prügeln.

Oh Gott, wenn ich nur daran denke, was für ein befreiendes Gefühl es wäre, ihm die Wahrheit heraus zu prügeln. Unruhig rutsche ich auf meinem Platz hin und her, während ich verzweifelt versuche den Gedanken bei Seite zu schieben.

Chris lässt sich neben mir nieder. Kurz wendet er den Blick zu mir, als wäre wie die besten Kumpels. Was erlaubt der sich eigentlich?

Als Mrs. Hilton vorne am Pult ihr Geplapper über Chemie beginnt, lehnt sich Chris weiter zu mir herüber und mustert mich.

Ich presse mein Kiefer aufeinander, dass es schon fast wehtut, aber ich schiebe den Schmerz beiseite und konzentriere mich auf Chris.

„Und konnte dein Dad was tun? Kommst du aus der Scheiße wieder raus",flüstert er mir zu und wendet den Blick immer noch nicht von mir ab.

Mein Kopf schnellt zu ihm und ich sehe ihn schockiert an.

„Sag mal, bei dir hakt's doch? Zu erst schiebst du mir diese verdammten Drogen unter und verbaust mir damit meine Zukunft, und jetzt hast du die Eier dazu mich zu fragen, ob ich da wieder heil raus komme? Ich weiß ganz genau, dass du mir das Leben schwer machen willst, aber das ging definitiv zu weit.",fahre ich ihn an, versuche aber nicht laut zu werden.

Irritiert guckt er mich an. Auf seiner Stirn bildet sich eine Falte und erschüttelt verärgert den Kopf.

„Du hast aber auch ganz schön einen an der Waffel. Ich bemühe mich bloß, dass wir irgendwie mit einander klar kommen, aber du machst es einem echt schwer, dich zu mögen, Scott. Also jetzt komm mal runter. Mich interessiert doch deine beschissene Football Spielerei nicht, ich will bloß wiesen ob dir dein Dad helfen konnte.",faucht er und schüttelt wieder seinen Kopf.

„Ich kann auch nichts dafür, dass sich dein Dad im Stich gelassen hat, also mache mich nicht dafür verantwortlich klar? Und wenn du mit mir nicht reden willst, dann sage mir das ins Geischt und führe dich nicht wie ein kompletter Vollidiot auf." Kurz mustert er mich nochmal, wendet sich aber dann wieder Mrs. Hilton zu.

„Und noch was, ich will nichts von Grace, ich hab's geschnallt, sie gehört dir. Ich will bloß ein paar Freunde hier finden, wenn ich mich schon nicht auf meinen Stiefbruder verlassen kann."

Ich sehe ihn an. Ich will etwas sagen, aber ich hab einfach keinen Dunst was ich da noch sagen soll. Irgendwie hat er Recht. Die Ansage, war ziemlich deutlich, trotzdem überlege ich ob ich ihm glauben soll oder nicht.

Heißt es nicht, mache dir den Feind zum Freund, oder so ähnlich?

„Scott?",reißt mich Mrs. Hilton's Stimme aus meinen Gedanken. Chris und ich sehen gleichzeitig zu ihr nach vorne. „Können Sie ihre Probleme bitte nach dem Unterricht klären, oder wollen Sie auch noch aus meinem Kurs geschmissen werden, Marvin?",fährt sie mich an und sieht mich über ihre alte Brille hinweg an.

Bevor ich meinen Mund öffne kann, kommt mir Chris zuvor. „Tut mir Leid, Mrs. Hilton, das war meine Schuld.",entschuldigt sich Chris und ich sehe ihn an. Aber er würdigt mich keines Blickes.

Mrs. Hilton überlegt ob sie diese Entschuldigung glauben soll, entschließt sich aber dann doch mit dem Unterricht fort zu fahren.

Grace McCormac

Ich öffne meinen Spind und immer wieder kommt mir dieser Blick von Marvin in den Sinn. Als er da so stand und uns erblickte, sah er irgendwie verzweifelt und hilflos aus. In diesem Moment tat er mir Leid. Ich wollte zu ihm gehen, ihn umarmen und ich fragen, was sein Dad gesagt hat. Ich weiß nicht über was sie gesprochen haben, aber ich weiß, dass die Beziehung zwischen ihm und seinem Dad sehr kompliziert und schwierig ist. Und noch dazu habe ich mit Chris geredet, wo ich genau weiß, dass ihn das auf hundert achtzig bringt. Ich weiß, dass es Marvin gerade nicht einfach hat. Sein Dad, sein neuer Stiefbruder und die Drogen. Und ich weiß nicht, ob ich mich auch dazu zählen soll.

Ich lege einen Stapel Bücher in meinen Spind.

„Hey.", haucht mir jemand ganz nahe an mein Ohr. Ich fahre herum und ein paar Zetteln fallen auf den Boden. Ich drehe mich um und entdecke Marvin grinsend vor mir.

Ich schließe kurz die Augen und lege meine Hand auf die Stelle wo mein Herz wie wild pocht.

„Oh Gott, Marvin. Bitte mach das nie wieder. Du hast mich zu Tode erschreckt.",sage ich und öffne meine Augen wieder.

„Sorry, ich dachte nicht, dass du so schreckhaft bist. Warte.",meint er grinsend und bückt sich. Ich sehe ihm erstaunt zu wie er die paar Zetteln einsammelt und sie mir reicht. Während ich sie entgegen nehme, fällt mir wieder ein, wie wir uns zum ersten Mal bewusst wahr genommen haben. Ich mustere sein Gesicht und ich könnte schwören, er denkt an das selbe wie ich. Grinsend senke ich den Kopf und stecke die Zetteln in den Spind.

Als ich mich wieder zum ihm umdrehe mustere ich ihn.

„Ist ... äh ist alles okay bei dir?",frage ich vorsichtig und hoffe, er spielt nicht wieder den Jungen, mit der harten Schale und aufrechten Fassade.

Zögerlich nickt er. „Äh ja, was soll sein?",fragt er zurück und ich lasse leicht meine Schultern hängen.

Ich weiß genau, dass er sich vor mir verschließt. Er weiß ganz genau, dass er mir sagen kann, was los ist. Warum macht er es einfach nicht und öffnet sich mir. Am Samstag hat er es doch auch geschafft.

Enttäuscht senke ich den Kopf und schüttle den Kopf. „Nichts.",sage ich leise, doch Marvin hört es.

Ich wende mich zum Gehen, doch Marvin hält mich zurück. Ich blicke zu ihm hoch und bleibe stehen.

Seine starke Hand ruht auf meinem Arm und er mustert mich. „Grace, was ist los.? Willst du mich irgendwas fragen oder willst du mir etwas sagen?",fragt er und zieht eine Augenbraue hoch.

Ich seufze, senke kurz den Blick bevor ich ihm wieder in die Augen sehe.

„Ich will einfach wissen was los ist. Ich weiß, dass du mit deinem Dad Probleme hast und ich will einfach, dass du weißt, dass du mir alles erzählen und anvertrauen kannst. Und bitte, ... verschließe dich nicht vor mir.",bitte ich ihn und sehe ihn noch kurz an. Doch er mustert mich bloß, also wende ich mich von ihm ab und gehe den Gang entlang.

Ich bete, dass er nach kommt oder irgendetwas tut, doch ich lässt mich einfach gehen ohne etwas zu sagen.


Sorry, für das laaange Warten, aber hier ist wieder eins. Hoffe es gefällt euch und voten und kommentieren nicht vergessen.

Küsschen

SummerOF_Love


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro