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14. Kapitel

Marvin Scott

Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Schon wieder fünf Minuten zu spät. Und das bei Mrs. Hilton.

Nochmal Scheiße. Ich habe jetzt Chemie mit Chris und Grace wird auch drin sitzen. Natürlich wird sie drin sitzen.

Als ich die beiden heute Morgen zusammen lachend gesehen habe, konnte ich mich nur schwer am Riemen reißen.

Ja, ich kenne Chris nicht, aber ich kann es mir vorstellen, was für ein Typ er ist. Außen perfekt, spielt allen den netten perfekten Schnösel vor, aber innen drin kann er ziemlich dreckig sein.

Gut ich darf nicht reden, ich habe mir auch meine Fassade aufgebaut, damit niemand weiß, was für ein Leben ich wirklich habe. Jeder glaubt, ich habe ein tolles Leben, so wie jeder guter Quaterback eben und habe überhaupt keine Probleme mit meiner Familie. Doch so ist es ganz und gar nicht. Meine Mum und ich müssen zu sehen, dass wir über die Runden kommen und mein Dad ist der größte Arsch, den man nur als Vater haben kann. Ich weiß, dass er nicht viel von mir hält. Das zeigt er mir sehr gut und lässt mich auch deutlich spüren.

Und jetzt sitzt da drin sein neuer perfekter Sohn, den er gerne der Öffentlichkeit zeigt. Mit dem er sich nicht zu schämen braucht. Auf den er stolz sei kann.

Ich stehe vor der Türe, versuche mich zu beruhigen und atme ein paar mal tief aus und ein. Ich drücke die Klinke hinunter und öffne die Tür.

Mrs. Hilton blickt mich wütend aber auch enttäuschend an. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen und entdecke Chris. Genau neben meinem Platz. Der spinnt doch. Hat ihm meine Ansage von Freitag nicht gereicht? Anscheinend nicht, na dann wird er mich richtig kennen lernen, dieser Wichser.

Ich sehe wieder zu Mrs. H. und setzte einen unschuldigen bemitleidend Blick auf.

„Marvin ... wenn das so weiter geht, bekommst du echt Schwierigkeiten.",beginnt sie.

„Es tut mir Leid. Kommt nicht wieder vor.",sage ich kalt, weil ich weiß das meine dämlichen Entschuldigungen bei ihr nichts nützen, und gehe an ihr vorbei.

Ich suche fast verzweifelt den Raum nach einem freien Platz ab, finde aber keinen. Ich spiele kurz mit dem Gedanken einfach wieder um zu drehen und den Raum zu verlassen. Was soll ich hier überhaupt? Ich werde in meiner Zukunft so und so Football spielen. Wozu brauche ich da Chemie? Nützt mir einen Scheiß. Ich weiß, dass ich ein guter Footballspieler, ein sehr guter sogar, denn ich hab am Freitag mit einer Menge von Sportuniversitäten unterhalten und sie haben mich alle sehr gelobt. Und mii immer wieder gesagt, dass ich es ja nicht aufgeben soll und ich mein Hobby zu meinem Beruf machen kann. Mein Coach meinte, dass mir das Stipendium sicher ist und wenn ich weiter hart trainiere, werden sie sich um mich streiten, auf welche Uni ich gehen soll.

Doch ich drehe mich nicht um, sondern gehe auf den Idioten gerade aus zu. Ich blicke ihn an und merke wie er nervös auf seinem Stuhl herum rutscht. Gut, ich mache ihn nervös, denn meine Blicke sind alles andere als nett und freundlich.

Ich lasse mich auf den Sessel nieder, lege meine Hände auf den Tisch und blicke nach vor. Chris neben mir rührt sich kein Stück, er sitzt da als wäre er versteinert. Gut, denn ich will von ihm nichts hören.

Verstohlen schiele ich zu Grace hinüber. Ich betrachte sie genauer, sehe mir ihr makelloses Gesicht an. Konzentriert beißt sie sich auf ihre Lippe und notiert sich etwas auf ihrem Block. Wenn sie wüsste, wie verdammt heiß das aussieht ...

Ich kneife kurz meine Augen zusammen um diesen Gedanken wieder zu vergessen. Ja, Grace ist heiß, aber mehr auch nicht. Sie ist ein Mädchen wie alle anderen, die ich im Bett hatte. Widerwillig muss ich an unsere Date denken. Sie, in diesem kurzen scharfen Kleid, dieser wundervolle Platz und ihr bezauberndes Lachen.

Nein, verdammt. Vergiss ihre bezaubernde Art, denk an die scheiß Wette, rede ich mir die restliche Stunde über ein.

Als es plötzlich zur Pause läutet, packe ich so schnell wie möglich meine Sachen zusammen, und stürme regelrecht aus den Raum. Viel zu kräftig stoße ich die Türe auf und ich merke, wie mir Blicke zu geworfen werden. Aber es ist mir egal, keiner weiß, was ich durchmache. Keiner, und es wird auch niemand erfahren.

Ich stürme auf den Gang hinaus und mache mich auf den Weg zu meinem Spind. Immer noch wütend erreiche ich ihn endlich, doch ich kann nicht lange meine Einsamkeit genießen. Unwissend, wer hinter der Türe des Spindes steht, brülle ich:"Was?"

„Immer noch aggressiv?",höre ich Jace Stimme. Ich schlage die Tür zu und sehe ich schnaubend an.

„Nein.",presse ich hervor.

„Bist du immer noch sauer, dass sich deine Grace mit deinem Stiefbruder unterhalten hat? Sie haben sich doch bloß unterhalten, sie haben nicht rumgemacht oder so was.",meint er und verschränkt die Arme vor der Brust, während er sich an einen Spind lehnt.

„Sie ist nicht meine Grace und nenn den Arsch nicht meinen Stiefbruder.",sage ich und sehe mich auf dem Gang um.

„Ja aber das ist er doch.",meint er schulterzuckend. Mein Kopf schnellt zu ihm und ich funkle ihn an.

„Jace, lass stecken.",warne ich ihn und meine es verdammt ernst. Doch Jace bringt nichts aus der Ruhe.

„Würde ich dich nicht schon ewig kennen und nicht wissen wie du tickst, würde ich jetzt echt Schiss haben.",sagt er. „Marvin, jetzt beruhige dich mal, okay. Chris kann dir doch völlig egal sein, oder etwa nicht? Dein Dad ist dir doch auch total egal, oder? Also warum regst du dich so über Chris auf? Nur weil er jetzt hier an die Schule geht.",meint Jace und geht neben mir her.

Er hat Recht. Der Idiot kann mir egal sein, er kann völlig am Arsch vorbei gehen. Und wegen Grace brauche ich mir auch keine Sorgen zu machen. Sie wird mich wollen so wie alle anderen auch. Ich bekomme sie alle, auch Grace.

„Wie war dein Spiel am Freitag?",fragt mich Luis, während wir alle in der Cafeteria sitzen an unserem üblichen Platz.

Ich nicke stolz. „Es war verdammt gut. Wir haben wieder gewonnen und meine Chancen sehen echt gut aus. Coach Wren meint, das ich ein Stipendium schon so gut wie in der Tasche habe."

„Na das ist doch mal was.",meint er und schlürft an seiner Cola.

„Ruinierst du dich nicht, wenn du diese Kämpfe abziehst? Wie geht es deinem Bauch überhaupt?",fragt mich plötzlich Max. Die drei wissen ganz genau, dass das Thema in der Schule völlig tabu ist. Es darf niemand davon wissen, trotzdem fängt er damit an.

Wütend sehe ich ihn an. „Du weißt, er geht nicht anders und keine Sorge, ich weiß was ich tue.",presse ich hervor.

Max sieht mich nervös an und wirft dann einen Blick zu Luis und Jace, bevor er mich wieder ansieht.

„Ich ... wir machen uns einfach Gedanken, dass dir das nicht zu viel wird. Football spielen, wo du echt schon ein hartes Training abziehst und dann diese Kämpfe. Ist das echt so eine gute Idee. Ich meine, wir wissen, dass du das Geld brauchst, aber frag doch deinen Alten."

Ich sehe zwischen den dreien fassungslos hin und her. Aber ich versuch mich am Riemen zu Reißen und nicht herum zu brüllen wie ein Urzeitmensch.

Sie sind meine besten Freunde und machen sich einfach Sorgen, würde ich auch. Ganz klar.

„Ich versichere euch, mir geht es gut und ich weiß wo meine Grenzen sind und wie weit ich gehen kann. Und ich sage es euch ein letztes Mal, mein Vater und seine neue Family sind tabu. Ich will nicht darüber reden, es reicht mir den Wichser hier jeden Tag in der Schule zu sehen. Ich will mich auf Football konzentrieren und mich nicht mit meinen Dad herumschlagen." Ich sehe alle drei eindringlich an. „Und wehe ihr erwähnt diese illegalen Kämpfe noch einmal hier in der Schule. Wenn das jemand schnallt, was ich tue, bin ich einen Kopf kürzer."

Sie scheinen es geschnallt zu haben, denn sie nickend langsam, aber verständlich.

„Okay, Mann. Du weißt, du bist wie ein Bruder für uns und wenn du was brauchst ...",beginnt Jace.

„Ich weiß.",sage ich bloß und nicke.

Mein Blick schweift durch die Cafeteria und bleibt an Grace hängen. Sie betritt gerade die große Halle und plötzlich treffen sich unsere Blicke. Ich sehe sie an und muss automatisch an unseren Samstagabend denken. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich noch nie solche Dates mit Mädchen. Ich hab sie nicht mal an diesem Abend geküsst, nicht mal berührt. Oh Mann, das darf ich echt nicht laut sagen, meine Jungs lachen mich sonst aus. Normaleiweiße zögere ich nicht lange wenn ich ein Mädchen will.

Ich merke, wie ihr ein schwaches Lächeln über die Lippen huscht und sich dann wieder abwendet.

Ich senke den Kopf und stochere in meinem Essen herum. Eins weiß ich, es wird kein leichtes Spiel mit der wunderhübschen Grace. Es wird eine kleine Herausforderung, da bin ich mir sicher.

Was sagt ihr? Voten und komentieren nicht vergessen.

Küsschen

SummerOF_Love

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