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Mitten in der Nacht

Lilias POV.

Es war mitten in der Nacht, als ich plötzlich durch laute Geräusche aufwachte. Ich hörte wie ein paar Dinge zu Boden fielen und etwas, dass sich anhörte wie grölender Gesang ertönte. Ich schaute auf meinen Wecker, um zu schauen, wie spät es ist. Es ist halb vier in der Nacht! Wer zum Teufel macht bitte um diese Uhrzeit so einen Krach?!?

Ein Einbrecher konnte es sehr wahrscheinlich nicht sein. Oder?!? Mir ist gestern nämlich aufgefallen, dass dieses Haus eine Hochsicherheitsanlage besitzt. Also, wer war das? Plötzlich verstummten die Geräusche.

Von meiner Neugier getrieben stand ich seufzend auf und zog mein Schlafshirt noch ein wenig runter. Es reichte mir nämlich nur bis knapp unter den Po. Ich schlich langsam mit meiner Handytaschenlampe die Treppen runter und erschrak an jedem grusligen Schatten. Es war stockdunkel hier, aber da ich die anderen nicht wecken wollte, schaltete ich das Licht nicht ein. Als ich dann aber unten ankam und niemanden entdecken konnte, beschloss ich mir einfach noch ein Glas Wasser zu holen und dann wieder in mein Bett zu gehen.

Habe ich mir das ganze nur eingebildet? Könnte ja schon sein. Vielleicht war ich dort noch im Halbschlaf oder so? Keine Ahnung. Für mich gab es gerade keine bessere Erklärung, also machte ich mir keine weiteren Gedanken darüber.

Ich wollte gerade nach einem Glas im Küchenschränkchen greifen, als plötzlich eine etwas lallende Stimme hinter mir ertönte. Ich erschrak.

"Wer bist du? Und was machst du hier?"

Ich wirbelte herum und blickte in zwei wunderschöne kristallblaue Augen. Der Typ war etwa in meinem Alter und seine wunderschönen schwarzen Locken fielen ihm ins Gesicht. So weit ich erkennen konnte war seine Haut etwas dunkler und von seinem Körper fing ich gar nicht an. Er war breit und muskulös, aber nicht auf diese übertriebene Weise.

Er war eindeutig heiss. Sehr heiss. Ich schaute wieder in sein Gesicht und sah wie er mich angrinste. Er kam mir irgendwie bekannt vor. Aber von wo soll ich so einen Adonis kennen?

"Genug gestarrt? Süsse, ich weiss ich bin heiss, aber ich habe dich etwas gefragt."

Oh stimmt, da war ja noch was. Ich verdrehte nur die Augen wegen seiner selbstverliebten Art. War ja klar, dass dieser Typ einer dieser typischen Machos ist.

Ich schaute ihn nur genervt an und antwortete trocken: "Ich könnte dich das selbe fragen. Was machst du hier? Ich wohne hier nämlich seit kurzem."

Er sah mich überrascht an, bevor er grinste und mir gefährlich nahe kam. Ich hielt den Atem an und eine Gänsehaut bildete sich an meinem ganzen Körper.

"Dann Wilkommen, Stiefschwesterchen. Wir werden sicher eine ganze Menge Spass haben."

Ich sah ihn geschockt an. "Liam?"

Er kam mir doch gleich bekannt vor. Aber Maddie hatte recht, stellte ich fest. Er hat sich wirklich stark verändert. Innerlich wie auch äusserlich.

Er sah mich zuerst verwirrt an. Doch plötzlich drang Licht vom Mond durchs Fenster und tauchte die ganze Küche in ein helles Licht. Und da erkannte er mich.

"Das ist jetzt nicht wahr. Lil?!?"

Ich nickte bestätigend, doch er schaute mich nur kalt an, wich zurück und eilte aus der Küche, die Treppe hinauf in sein Zimmer. Naja, so schnell das in seinem betrunkenen Zustand eben möglich war.

Was war das denn? Und wieso hat es mir aus irgendeinem unerklärlichen Grund gefallen, als er mir so nahe gekommen war? Ich war verwirrt. Das lag sicher nur an der Tatsache, dass ich um diese Uhrzeit eigentlich immer noch tief und fest schlafen sollte. Genau, daran musste es liegen. Vielleicht träumte ich ja auch?

Bevor ich mir hier noch mehr den Kopf zerbrechen konnte, nahm ich mein nun gefülltes Wasserglas und ging schnell wieder ins Bett.

Zur selben Zeit...

Liams POV.

Ich war wieder einmal besoffen. Und wie ich besoffen war. Aber es war mir egal, denn es fühlte sich gut an. Ich wusste, dass der Alkohol den Schmerz nicht für immer betäuben kann, aber für eine gewisse Zeit. Und das reichte vorerst.

Ich lief gerade mit einer mittlerweile fast leeren Flasche Vodka nach Hause. Oder wohl eher torkelte. Es war ungewöhnlich, dass ich heute mal ohne leichtbekleidete weibliche Begleitung nach Hause kam, aber heute hatte ich irgendwie so gar keinen Bock auf eine dieser Schlampen. Ich sah unsere Haustür schon von weitem und lief darauf zu. Irgendwann schaffte ich es dann auch mal den Hausschlüssel zu finden und versuchte nun das Türschloss zu treffen.

Warum musste auch alles so schwanken. Als ich es dann endlich geschafft habe, torkelte ich zum unteren Badezimmer, während ich plötzlich Lust hatte zu singen. Also tat ich es. Ich grölte laut unsere Nationalhymne und stiess dabei unabsichtlich immer wieder gegen Gegenstände, die dann zu Boden fielen. Schnell stellte ich sie wieder hin und erreichte schlussendlich das Bad.

Kaum hatte ich das Bad erreicht, hastete ich auch schon zur Toilette und kotzte mir die Seele aus dem Leib. Danach trank ich Wasser und fühlte mich schon viel nüchterner. Ich nahm noch schnell einen Kaugummi und machte mich auch schon auf den Weg in die Küche. Ich hatte dort nämlich irgendwo mein Handy liegen gelassen.

In der Küche blieb ich überrascht stehen. Da stand ein Mädchen, etwa in meinem Alter. Sie hatte mir den Rücken zugewandt und wollte gerade nach einem Glas greifen. Ihrem Körper nach zu urteilen, war sie heiss. Sehr heiss. Sie war nur mit einem übergrossen T-shirt bekleidet, dass ihr knapp über ihren Po ging. Ich schluckte.

Doch so sehr ich die Aussicht auch genoss, entschied ich mich dann doch sie einmal zu fragen, was sie bitteschön nachts in meinem Haus machte.

"Wer bist du? Und was machst du hier?"

Sie wirbelte herum und sah mich geschockt an. Und wow sie war wirklich wunderschön. Seit wann benutze ich bitte dieses Wort? Eine Frau ist doch nicht wunderschön. Sie ist heiss. Doch ich konnte einfach nicht wegschauen. Ihre grossen grünen Augen funkelten in der Dunkelheit und ihr dunkelbraunen lockigen Haare umrandeten ihr wunderschönes Gesicht. Ihre vollen, rosigen Lippen hatte sie vor Überraschung einen Spalt breit geöffnet. Ich glaube sie war die schönste Frau, die mir je begegnet war.

Ich bemerkte, wie sie mich anstarrte und musste grinsen. Dann setzte ich wieder meine arrogante und selbstverliebte Maske auf.

"Genug gestarrt? Süsse, ich weiss ich bin heiss, aber ich habe dich etwas gefragt."

Der Ausdruck in ihren Augen veränderte sich schlagartig. Sie schaute mich genervt an und verdrehte ihre Augen.

Okey, keines dieser schüchternen, leisen Mädchen. Ich denke sie ist eine der kratzbürstigen Sorte. Das machte sie nur noch heisser, dachte ich, bevor sie auch schon trocken antwortete:

"Ich könnte dich das selbe fragen. Was machst du hier? Ich wohne hier nämlich seit kurzem."

Ich schaute sie überrascht an. Also war das meine neue Stiefschwester? Ich grinste. Der Spass konnte beginnen. Ich ging langsam auf sie zu und kam ihr gefährlich nahe. Sie hielt ihren Atem an, was mich nur noch mehr bestärkte. Ich sagte leise flüsternd in ihr Ohr:

"Dann willkommen, Stiefschwesterchen. Wir werden sicher eine Menge Spass haben." Sie bekam eine Gänsehaut, doch dann sah sie mich geschockt an.

"Liam?"

Wie bitte was, woher kannte sie meinen Namen? Dann schien plötzlich das Mondlicht durchs Fenster und... Nein, das war unmöglich. "Das ist jetzt nicht wahr. Lil?!?" Sie nickte bestätigend. Nein, nein das durfte jetzt nicht wahr sein. Ich setzte meine kalte Maske auf und wich zurück. So schnell ich in meinem betrunkenen Zustand konnte, eilte ich die Treppe hinauf.

"Wieso sie?" Sie war meine erste und einzige Liebe bis jetzt. Ich war jahrelang in sie verknallt, aber sie hat mich all die Jahre wie ein Bruder angesehen. Als sie dann wegzog, brachte eine Welt für mich zusammen. Ich hatte Liebeskummer vom feinsten. Ich wusste nicht wieso ich vorher so reagiert hatte, aber ich beschloss von nun wieder kalt zu allem und jedem zu sein. Ich habe nämlich gemerkt, wie meine Maske in ihrer Nähe ein wenig zu bröckeln anfing. Das durfte auf keinen Fall passieren. Je näher man Personen an sich ranlässt, desto mehr schmerzt es, wenn sie einem wieder verlassen. Mit diesem Gedanken schlief ich ein. Morgen werde ich garantiert einen Kater haben, aber was solls.

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