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Acceptance

Gedankenverloren saß sie auf dem harten Boden. Die zugenagelten Fenster beleuchteten den Raum spärlich. Doch trotz der vereinzelten Lichtkegel im Raum fühlte sie sich von der Dunkelheit gefangen. Die kahlen Wände sahen belustigt zu ihr herab, wollten alle das ihnen gegebene Schauspiel betrachten. Sie lachten die auf dem Boden sitzende junge Frau aus.

Die schwere Tür öffnete sich. Warmes Licht erhellte den Raum, dennoch schirmte sie ihre Augen mit Hilfe ihrer Hände ab, denn sie wollte es sich nicht antun, wie das Leben außerhalb dieses Raumes sie verspottete.

„Steh auf", befahl eine männliche, emotionslose Stimme. Stille folgte. „Steh auf!", wiederholte er sich und trat näher an sie heran. Seine schwarzen Schuhe fielen in ihr Blickfeld und langsam glitt ihr Blick zu seinem Gesicht. Strenge und Wut kennzeichnete sein Gesicht. „Iss etwas", sprach er und ignorierte den Widerspruch seines ersten Befehls. 

Sie regte sich nicht. Kurz darauf wurde ein Brötchen vor ihre Knien geworfen, doch ihr menschlicher Drang nach Essen war schon seit langer Zeit verschwunden. Seit jenem Tag, an dem sie hierher gebracht wurde, doch wann war das? Tage? Wochen? Oder gar ein Monat? Jegliches Gefühl für die Zeit war abhandengekommen.

Ablehnend kehrte sie ihm stumm den Rücken zu. „Iss gefälligst, du dummes Ding!", rief er plötzlich, was sie leicht zusammenzucken ließ. Er klang wütend. Sehr wütend. Sie drehte sich zu ihm um. Gebannt starrte sie auf die Waffe in seiner Hand, dennoch ließ die Situation sie kalt. Sie spürte keine Angst.

„Nein", krächzte sie mit rauer, heiserer Stimme. Sein Körper spannte sich an. Auch als er seine Hand hob und die Waffe auf sie richtete, erschien sie gleichgültig zu sein. Das steigerte seine Wut maßlos. „Los, Weib! Bettel um dein Leben, du nutzloses Ding!", erhob er seine Stimme.

Gedankenverloren schlich sich ein kaum sichtbares Lächeln in ihr Gesicht.

Die Sonne hatte ihre Lage geändert und das Licht schien nun durch die Lücken der unsauber zugenagelten Fenster. Vereinzelte, gelb bis rote Lichtkegel fielen auf sie herab.

Und plötzlich wurde ihr eine Sache wieder bewusst.

Es gab so viele Momente, in denen sie sich selbst nicht leiden konnte, in denen die junge Frau in einen Spiegel schaute und sich selbst nicht erkennen konnte. Oft hatte sie sich gewünscht, jemand anderes zu sein. Jemand, der hübscher war, klüger, bodenständiger. Sie hatte sich selbst in die Depression getrieben. 

Ihr war nie bewusst gewesen, warum die Menschen in ihrem Umfeld sie zu hassen schienen. – Bis sie sich selbst hasste.

Doch sie hatte gelernt, ihr Schicksal zu akzeptieren, hatte gelernt, sich selbst zu akzeptieren.

Man sollte man selbst sein und nicht den Wünschen anderer nachgehen, nur, weil diesen der eigene Charakter nicht lieb war. Genau darum geht es doch in einer Beziehung zu Menschen; dass man den Charakter einander kennt und trotzdem noch eine Verbundenheit zueinander hat.

Doch, wie sollen Menschen jemanden akzeptieren, der sich selbst nicht akzeptiert?

Sie hatte angefangen, an sich zu glauben. Durch ihre Art zeigte sie der Welt, dass sie ihr Leben wertschätzte, denn all ihre Eigenschaften, ihr Aussehen, ihre Denkweise; all das zeichnete sie aus. Warum sollte sie sich dafür schämen, sie selbst zu sein? 

Niemand auf der Welt konnte jemals so sein wie sie, und darauf war sie stolz. 

„Um eines klarzustellen. Ich weiß nicht, warum du meinst, mich entführen zu müssen, aber ich lasse mich von dir nicht herumkommandieren, okay? Und wenn ich dafür sterben muss, ich habe meinen Stolz. Ich lebe aber. Ja, ich lebe. Ich lebe, weil ich mich durch harte Zeiten gekämpft habe, vieles überstanden habe. Endlich überlebe ich nicht mehr, ich lebe, verdammt nochmal.

Ich habe gelernt, wie das Leben funktioniert, indem ich Fehler begangen habe. Wie sonst sollte man eigenständig lernen, wie die Spielregeln sind?", sprach sie nach langer Zeit wieder das aus, was sie wirklich sagen wollte. Mit einem leichten, selbstbewussten Lächeln, welches den seelischen und körperlichen Schmerz nicht ganz verstecken konnte, fuhr sie - trotz trockenen Halses - fort: „ Ich kann lächeln, lachen, ja, auch jetzt und weißt du warum? Weil ich weiß, wie es ist, traurig zu sein. Und du bist keine Trauer wert. Ich bin durch meine eigene Hölle gelaufen und dachte oft, dass ich endlich im Himmel angekommen sei, aber das stimmte nie. Das Leben ist ein Wechsel von Hölle und Himmel und wir selbst dürfen entscheiden, ob wir leben, überleben oder aufgeben, aber nichts und niemand ist es wert, aufzugeben. Mir ist nicht bewusst, wozu du fähig bist, und es mag sein, dass meine Offenheit gerade zu meinem Verhängnis geworden ist, aber falls du ernsthaft denkst, ich würde nun in Tränen ausbrechen und um mein Leben flehen, dann hast du dich getäuscht; denn das werde ich mit Sicherheit nicht tun."

An meine Leser: Hört nicht auf, glücklich zu sein, nur, weil das Leben es gerade nicht gut meint mit euch. Ihr bekommt viele Herausforderungen, die ihr bezwingen müsst und ihr schafft das, wenn ihr an euch glaubt. Und zweifelt nicht an euch selbst, denn ihr seid wundervoll, so wie ihr seid. Mit jedem Makel,  seid ihr einzigartiger und darum auch kostbarer, also seht nicht immer alles pessimistisch :)

Wenn jemand mal reden möchte, könnt ihr mir jederzeit privat schreiben. XxT

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