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Kapitel 6

Der Morgen begann mit einem Knall, worauf ein Fluchen folgte.

Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen und die Müdigkeit schien sich auch schon wieder komplett auf mir niederzulassen, als etwas auf meinem Bett landete. Seufzend öffnete ich meine Augen und stelle fest, dass sich Einstein auf mir breit gemacht hatte. Schnurrend rollte er sich gerade auf meiner Decke zu einer Fellkugel zusammen, während seine Besitzerin sich an ihrem Kleiderschrank zu schaffen machte.

 "Amelie was tust du?" müde schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass wir noch über zwei Stunden Zeit hatten.

"Ich weiß nicht was ich anziehen soll." Ich wolle mich gerade umdrehen, da flog ein gelbes Paar Chucks auf mein Bett. Der Versuch erneut einzuschlafen war damit endgültigt gescheitert und ich stand auf, ganz zum Unwohl von Einstein, den ich somit vom Schlafen hinderte. Fauchend drehte sich dieser noch ein paar mal im Kreis ,bevor er sich endgültig nieder ließ.

"Zumindest bekommt einer von uns genug Schlaf." müde rieb ich mir die Augen und beobachtete Amelie.
"Du weißt schon , dass wir eine Uniform haben, du musst dir also keine Gedanken machen, was du anziehen wirst." Doch sie schien sich nicht beirren zu lassen und suchte immer weiter.
"Ja Callypso, aber die Schuhe!" Kopfschüttelnd sah ich ein, dass es nichts bringen würde mit ihr zu disskutieren und machte mich auch fertig.

"Wir sehen gut aus, meinst du nicht?" grinsend betrachte Amelie usere Uniformen und ich konnte ihr guten Gewissen zustimmen. Der dunkelblaue Rock mit dem weißen Rand , darauf eine weiße Bluse mit blauen Jacket, alles zusammen sah an Amelie sehr gut aus. Ich selbst verstand zwar nicht, warum wir unbedingt Uniformen brauchten, doch konnte ich mich mit diesen hier anfreunden. Vorsichtig fuhr ich über das A, welches auf meiner linken Brust gestickt war.

"Also als erstes müssen wir jetzt zu Einführungsrede, danach haben wir ganz nomalen Unterricht. Hast du dir den Stundenplan schon angeschaut?" als ich mit dem Kopf schüttelte hielt mir die Rothaarige einen Zettel unter die Nase und ich begann zu lesen. Geschichte der Jäger, Übernatürlich Wesen 1, Almonds Lehre, Sport, Kampfkunst, Sprüche und Flüche, Übernatürliche Wesen 2, Schießen. Alle Fächer sagten mir etwas, da ich mich wie besessen mit ihnen schon im Sommer beschäftig hatte. So sollte kaum ein Fach zu einem Problem werden. Hinzu kam, dass das erste Jahr aus viel Theorie bestand. Gerade deshalb freute ich mich besonders auf die Jahresaufgabe.

"Hey schau da ist Jason, er hat sogar Plätz für uns." schon schob mich Amelie in eine der hinteren Reihen des riesigen Hörsaals neben unseren blonden Freund.

"Das du dir das so früh freiwillig antust ist beachtenswert." lachend ließ ich mich neben Jason nieder, für den der Vortrag, anders als für uns, keine Pflicht war. Doch es schien eine kleine Tradition zu sein, dass sich auch die höheren Semester jedes Jahr erneut von der Direktorin motivieren ließen. Wir waren einige der Letzten und wenige Minuten später erschien Ophelia Almond in einm blauen Anzug und dem strahlenstem Lächeln. Der Saal wurde erfüllt von Klatschen und Jubelrufen und sie schien die Aufmerksamkeit geradzu in sich aufzusaugen.

 "Guten Morgen, ich heiße Sie alle recht herzlich zu einem neuen Jahr willkommen und ganz besonders unseren neuen Jahrgang voll von vielversprechenden Jägern und Jägerinnen." sie ließ eine Pause, welche von Klatschen gefüllt war. Dann strich sie sich die kastanienbrauen Haare hinter das Ohr und fuhr fort.

"Wie in jedem Jahr haben wir auch in diesem 100 neue Schüler ausgewählt, welche sich für würdig befunden haben unser Studium anzutreten und ich bin mir sicher, dass es viele von Ihnen hervorragend meistern werden. Aber seien Sie sich bewusst, dass nur die Besten der Besten am Ende in den Orden aufgenommen werden können. Doch wenn Sie dieses Ziel einmal erreicht haben, zählen Sie zu der Jäger Elite Amerikas. Sie sind für die Sicherheit derer verantwortlich, die sie lieben und auch derer die sie hassen. Es ist eine Aufgabe, eine Bürde aber auch eine große Ehre dazuzugehören, was sich Almonds Orden nennt. Doch bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg. Einige werden aufgeben, einige scheitern, aber ich bin mir sicher, wenn Sie es nur genug wollen, kann es jeder einzeln von Ihnen schaffen, an die Spitze zu gelangen und dort zu bleiben! Denn Sie sind die neuen Jäger, die Zukunft Amerikas als Verteidung gegen das Übernatürliche! Sie sind die Elite! Und ich heiße Sie rechtherzlich im neuem Semseter willkommen!"

Ein Toben erfüllte den Hörsaal und auch ich kam nicht darum Gänsehaut am Körper zu verspüren. Im Anschluss an die Rede von Ophelia erflogten einige organisatorische Informationen. Unteranderem wurden uns unsere Professoren vorgestellt und Unterrichtsfächer erklärt. Doch für mich war kaum etwas Neues dabei, weshalb ich meinen Blick durch den Saal schweifen ließ und tastächlich erkannte ich die blonden Locken meines Bruders einige Reihen vor mir. Natürlich war er flankiert von seinen Freunden und erneut musste ich an das Gespräch mit Ben denken. Ich sollte unbedingt mit Lennox reden, um zu erfahren, was er darüber dachte. Er lachte und schüttelte seine Locken, ich würde gerne wissen über was sie sprachen, doch die nun lauterwerdende Stimme meiner Direktorin ließ meine Aufmerksam zurück zum Wesentlichen wandern.

„Wie in jedem Jahr können Sie nur in das höherer Semster versetzt werden, wenn alle Qualifikationen bestanden wurden. Zu diesen gehören die Klausuren am Ende des Semesters, sowie ihre Jahresaufgabe, welche zum Ersten mal dieses Jahr 50% und nicht 40% ausmacht. Also strengen Sie sich an, denn nur die Besten werden versetzt."Raunen ging durch die Menge.

„Weißt du was die Jahresaufgabe ist?" ich nickte abwesend und Amelie verstummte wieder, denn wahrscheinlich wollte sie mir nur erklären, was dies wäre. Doch natürlich hatte ich schon von Lennox ziemlich viele Informationen dazu gehört, denn auch ihm fiel dieser Langauftrag im ersten Jahr am Schwersten zur Last und viele hatten bei ihm deshalb abgebrochen. Dass sie nun den prozentualen Anteil um 10% erhöhten macht es nicht unbedingt leichter.

„Ich habe gehört das Jemand einen Dämonen austreiben sollte. Im ersten Jahr! Der Arme hat glaube ich aufgehört." Amelie wirkte jetzt schon nervös, obwohl sie noch gar nicht wusste was sie machen würde.

„Beruhig dich, vielleicht musst du auch nur einen Vampir pfählen ,das wirst du doch hinbekommen." Das schien sie ein wenig zu beruhigen und ich konnte mich weiter auf Ophelia konzentrieren.

„Wie immer bekommen Sie ihre Jahresaufgabe in der ersten Stunde von „Übernatürliche Wesen" seien Sie gespannt. Nun möchte ich Ihnen noch abschließend ein schönes erstes Jahr wünschen. Es wird schwer werden, aber nicht unmöglich." Sie beendete Ihren Vortrag mit einem Zitat von Almond

„Sei stolz auf das was du bist und das was du noch seien wirst." Der Saal klatschte Beifall und die Direktorin verabschiedete sich. Danach strömten die Massen aus dem Hörsaal herraus und ich verlor Amelie in der Menge. Dafür erkannte ich ein anderes bekanntestes Gesicht.

 „Na Schwesterchen." liebevoll zog mich Lennox zu sich und ich atmete sein Parfum ein. „Hattest du einen schönen ersten Tag?" , grinsend wollte ich ihm schon von meiner Mitbewohnerin erzählen, da fiel mir das Gespäch mit Ben wieder ein. „Lenny, einer deiner Freunde hat mich darauf angesprochen, mit was für „Komischen Leuten" ich mich abgebe. Hast du was damit zu tun?" ich spürte sofort, dass es ihm unagenehm war darüber zu reden und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er hatte also sehrwohl damit etwas zu tun und ich spürte eine Enttäuschung gegenüber ihm, wie ich es noch nie zuvor verspürt hatte.

„Weißt du Callly, Vater sagt immer, dass wir uns nicht klein machen sollen. Wir sind eine starke Familie mit einem alten und bekannten Namen. Wir sollten unserem Ruf gerecht werden." Wut stieg in mir auf und ich bemerkte wie meine Wangen glühten.

„Und das können wir nur, wenn wir mit reichen Schnöseln abhängen? Wenn unsere Mutter wüsste mit wem du dich hier so einlässt, sie wäre enttäuscht von dir Lennox." Ich verstummte, denn genau in diesem Augenblick kamen Lennox Freunde lachend aus dem Hörsaal.

„Na kleine Benton. Hast du noch einmal über meinen Ratschlag nachgedacht?" Ben grinste mich frech an und ich verdrehte meine Augen. „Ben nicht." Lennox würgte ihn ab, doch hatte ich genug gehört und wandte mich ab von meinem Bruder. Enttäuscht von unserem Gespräch, wusste ich nicht so Recht, wie ich mich gegenüber ihm in nächster Zeit verhalten sollte.

"Hey Calypso wir haben dich gesucht.", lachend stolperten Amelie und Jason in mich hinein und brachten mich zum Lächeln. „Ja ich war nur kurz bei meinem Bruder, tut mir leid." „Oh wo ist er denn, du kannst uns ja mall vorstellen!" strahlend neckte sie Jason, doch hielt ich ihren Vorschlag für keine gute Idee. „Ich glaube der ist schon wieder weg. Was haben wir denn jetzt eigentlich?" schnell versuchte ich das Gespräch von meinem Bruder wegzulenken.

„Sprüche und Flüche, danach Geschichte der Jäger und zum Schluss Sport. Übernatürliche Wesen haben wir leider erst morgen, aber ich bin so aufgeregt was ich für ein Thema bekommen werde." ich dagegen verspürte etwas Angst wenn ich an das Jahresprojekt dachte.

„Freu dich nicht zu früh. Einer bei uns sollte die Flosse einer Meerungfrau besorgen und ist dabei fast ertrunken." „Wow Jason du kannst einem echt Mut zusprechen." Er ging noch ein Stück mit uns mit, bis wir das Gebäude wechselten und er zum Geländetraining musste. Wir gingen an vielen großen Hörsälen vorbei, bis Amelie vor einem kleinem Raum stockte, dessen Tür offen stand. Ich spähte hinein und erkannte einige vertraute Gesichter. 

 "Ich glaube wir sind richtig.", etwas nervös betraten wir den Raum und ich schien mich erneut in die Highschol zurück versetzt.Hingegen der neuen Hörsäle war dieser Raum ganz typisch wie ein altes, dafür ziemlich großes Klassenzimmer gestaltet. An zweier Tischen hatten schon einige Platz genommen. Wir fanden noch zwei freie Plätze in den hinteren Reihen und aufmerksam ließ ich den Blick schweifen. Viele meiner Mitschüler waren untereinander in Gespräche verwickelt, die erst dann verstummten, als unser neuer Lehrer für Sprüche und Flüche eintrat.

Sein Gesicht kam mir nicht bekannt vor, weshalb er neu sein musste. Denn sonst kannte ich fast alle Lehrer der Akademie, entweder durch Lennox Geschichten oder durch meine Eltern. Auch der Rest der Klasse wurde still, als der junge Mann seine Tasche auf den Tisch stellte. Er schien Anfang dreißig und fiel auf mit seinem längeren grau gefärbten Haar, welches er hinter die Ohren schob.

 "Ich bin euer neuer Lehrer für Sprüche und Flüche und mein Name ist Professor Kender. Das ist mein erstes Jahr als Professor , vorher war ich anderweitig im Außendienst beschäftigt und bekämpfte akiv I1 Fälle." Erstauntes Murmeln ertöne im Raum. Er war also ein wichtiges Mitglied im aktiven Einsatz gewesen und wurde für Fälle der 1. und wichtigsten Kategorie eingesetzt. Wahrscheinlich war er auch im Londoner Werwolf Massaker vor 2 Jahren dabei gewesen. Denn nur mit Hilfe eines alten Aufspürungszaubers war es den Ermittlern gelungen das Rudel zu finden.

"Gut, lasst uns nun anfangen." Er räusperte sich und wartete auf das Verstummen der Klasse, während seine blauen Augen den Raum absuchten. "Du." sein Blick blieb an Collin Almond hängen und mit stockender Stimme meldete sich dieser zu Wort: "Ja Professor ?" Dieser winkte den Neffen der Rektorin nach vorn und ließ ihn neben dem Schreibtisch stehen. Nervös wanderte Collins Blick durch den Raum, während der Professor in seiner Tasche wühlte und schließlich eine kleine Ampulle mit einer leicht rötlichen Flüssigkeit darin herausholte.

"Trink das." Nüchtern hielt er Collin das Glasröhrchen hin, dieser zog verwundert die Augenbrauen zusammen. "Was, warum?". Ungeduldig drückte Professor Kender ihm die Ampulle in die Hand. "Ich bin dein Professor, es wird dich schon nicht umbringen. Trink."  Widerwillig nahm Collin das Gefäß vorsichtig in die Hand, setzte es an seinem Mund an und trank es mit einem Zug aus.

"Das hätte ich nicht gemacht." flüsterte Amelie. Und bevor ich zur Antwort ansetzeten konnte, geschah etwas Komisches. Collins Augen drehten sich nach hinten und augenblicklich sackte er in sich zusammen. Als ob es Professor Kender vorausgesehen hatte, fing er ihn gekonnt auf und plazierte ihn auf einen Stuhl. Sprachlos starrte ich meinen Mitschüler an, der dort mehr liegend als sitzend Platz gefunden hatte. Seine Augen und der Mund offen und alle Glieder erschlafft. 

Mein Professor hatte gerade den Neffen der Schulleiterin vergiftet.

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