Betrug
Hey! Hier ist ein neuer Teil! Ich habe versucht ihn traurig zu machen. Keine Ahnung, ob mir das gelungen ist. Aber mir gehen gerade die Ideen aus. (Hat irgendjemand eine Anforderung für mich!? Bitte!?) Viel Spaß beim lesen!
George Young besuchte seine Brüder und ihre Band. Er stand vor der Tür und klingelte. Die Band hatte nämlich ein Haus, in dem sie alle zusammen wohnten. Angus öffnete die Tür.
„George!" Kreischte er freudig und fiel ihm um den Hals.
„Hallo." Lächelte George seinen kleinen Bruder an. Angus führte ihn hinein. Im Wohnzimmer saßen: Bon, Cliff, Phil und ein Mädchen. „Wer ist das?" Fragte George mit großen Augen. Er hatte sich genau in diesem Moment verliebt.
„Das ist Malcolms Freundin." Grinste Angus und setzte sich hin.
„Hallo. Ich bin Melanie Speeds." Sagte sie und gab ihm die Hand. George sah sie gebannt an.
„G...George Young." Stotterte er. Sie lächelte und war ein wenig rot.
„Wo ist Mal?" Fragte Angus.
„In der Dusche. Sollte gleich kommen." Die Tür zum Badezimmer öffnete sich und Malcolm kam mit nassen Haaren raus.
„Oh, hi George." Grüßte er und gab Melanie einen kleinen Kuss auf die Wange. „Mel, triff George, meinen großen Bruder."
„Wir haben uns schon vorgestellt." Sagte sie schüchtern.
„Oh...okay... Willst du etwas trinken, George?"
„Nein." Sagte George und konnte seinen Blick nicht von Melanie reißen.
„Geht es dir gut?"
„Ja. W...Wo habt ihr euch getroffen?"
„Mel und ich?" Fragte Malcolm, als er sich neben sie setzte und einen Arm um ihre Taille schlang.
„Ja."
„In einer Bar, nicht wahr, Liebling?" Sie nickte, sah Malcolm jedoch nicht an. Er ist so süß, Dachte sie, während sie George beobachtete.
„Wie lange seid ihr zusammen?"
„Vier Monate." Sagte Malcolm stolz. Er liebte Melanie wirklich sehr.
„Er bekommt sie immer noch nicht aus dem Kopf." Kicherte Bon. Malcolm wurde rot.
*
George ging nach dem Besuch heim. Er konnte sie nicht vergessen. Sie war so wunderschön, Dachte er. Er lag daheim in seinem Bett und dachte über sie nach.
*
Nach zwei Tagen, ging George dann einkaufen. Er stand gerade am Obststand und legte eine Ananas in seinen Korb, als jemand von hinten rief:
„George? George!" Er drehte sich um und erstarrte. Melanie. Sie hatte ebenfalls einen Korb in der Hand und lief auf ihn zu.
„Hallo, Melanie."
„Oh, einfach nur Mel." Lächelte sie. George bezahlte seine Ananas.
„Was machst du hier, Mel?"
„Ich bin einkaufen." Grinste sie. „Gehen wir ein Stück?" Er nickte und sie gingen zusammen über den Marktplatz. Jeder kaufte noch ein wenig ein, bis sie im Park ankamen, wo sie sich auf eine Bank setzten.
„W...Wie ist Mal so?" Fragte er dann.
„Naja, er ist mein Freund." Zuckte sie mit den Schultern. George nickte langsam.
„Du hast wirklich ein schönes Shirt an." Sagte er dann.
„Danke." Sagte sie und war rot.
„Und du hast wunderschöne Augen."
„Oh...danke...G...George." Stotterte sie. George beugte sich langsam vor und küsste sie hart. Melanie stöhnte in den Kuss und zog ihn an sich. Bald saß sie auf seinem Schoß. Als sie sich trennten, keuchten sie beide.
„Ich liebe dich, Mel." Hauchte George.
„Ich dich auch, George." Keuchte sie und küsste ihn hungrig.
*
Es verging ein ganzer Monat, in dem sie sich heimlich trafen. Immer wenn Malcolm nicht daheim war, oder schlief, machte sie sich vom Acker und fuhr mit dem Fahrrad zu George. Dort schliefen sie öfters mit einander. Nur Georges Eltern wussten davon. Sie wussten jedoch nicht, dass Melanie eigentlich Malcolms Freund war.
*
„Ang?"
„Ja?" Fragte Angus, als er sich auf seinem Bürostuhl drehte.
„Ich brauche deine Hilfe." Sagte Malcolm schüchtern.
„Wofür?"
„Ich möchte einen Verlobungsring für Mel kaufen, weiß aber nicht welchen...könntest...könntest du mit mir mitgehen?" Angus sah ihn erstaunt an.
„Du willst Mel heiraten?"
„Ja." Sagte Malcolm entschlossen.
„Okay, dann komm ich mit dir mit." Angus zog sich Schuhe an und dann gingen sie auf die Fußgängerzone zum Goldschmied. Sie sahen sich mehrere Ringe an.
„Was denkst du?" Fragte Malcolm.
„Ich weiß nicht so recht." Murmelte Angus, als er weiterhin die goldenen Ringe betrachtete.
„Ich finde den und den schön." Sagte Malcolm und zeigte auf zwei Ringe.
„Und was ist mit dem hier?" Fragte Angus und zeigte einen dritten.
„Der ist tatsächlich auch sehr schön." Grübelte Malcolm.
„Welcher denkst du, gefällt ihr mehr?" Fragte Angus nachdenklich.
„Ich glaube der hier!" Rief Malcolm und ging auf die andere Seite des Zimmers. Dort war ein kleiner Ring mit dünnen Riemen und einem kleinen Rubin, in Herzform ausgestellt.
„Stimmt. Der ist schön." Nickte Angus. „Aber der hier ist auch toll." Er zeigte auf einen ebenfalls dünnen Ring mit silberner Verzierung.
„Mh." Summte Malcolm nachdenklich. „Oder der hier." Er zeigte auf einen etwas breiteren Ring mit silberner Blume und eingearbeiteten Mustern.
„Ja, der ist wirklich schön." Stimmte Angus zu. Malcolm grinste.
„Dann nehmen wir den." Eine Angestellte kam.
„Was suchen die Herren?" Fragte sie höflich.
„Gesucht und gefunden." Lächelte Malcolm. „Ich würde gerne diesen Ring kaufen." Sagte er und zeigte auf den Ring in der Vitrine. Sie nickte.
„Wie groß soll er sein?"
„Naja...so, dass er auf meinen Finger passt. Meine Freundin hat genauso dicke Finger wie ich." Sie nickte und holte den Ring aus der Glasvitrine. Dann sah sie Malcolms Ringfinger an.
„Die mittlere Größe sollte passen." Murmelte sie und nahm den Ring aus der kleinen Schachtel, um ihn an Malcolms Finger zu stecken. Angus sah lächelnd zu. „Ist er zu eng?" Malcolm bewegte seine Finger ein wenig.
„Nein, der passt." Sie nickte, nahm ihm den Ring ab und steckte ihn in eine Schachtel, die sie Malcolm gab.
„Also dieser Ring?" Malcolm nickte. Angus zeigte unbemerkt auf das Preisschild. Malcolm zuckte mit den Schultern. Angus kicherte. Malcolm würde für seine Freundin alles ausgeben. „Das ist ein Verlobungsring, nicht wahr?" Fragte die Verkäuferin. Malcolm nickte erneut. „Dann werde ich eine passende Schachtel dazu auftreiben." Meinte sie und verschwand mit dem Ring im Lager. Malcolm und Angus warteten an der Kasse. Sie kam zurück und gab ihn an Malcolm. „Das macht dann 898,82 Dollar." Sagte sie. Angus und Malcolm schluckten. Das war wirklich teuer. Aber Malcolm zog seinen Geldbeutel heraus und gab ihr das Geld, da sie davor noch auf der Bank gewesen waren. „Danke, Sir."
„Ich habe zu danken." Lächelte Malcolm.
„Und viel Glück mit ihrer Freundin!" Rief sie.
„Danke!" Angus und Malcolm verließen das Geschäft. Angus kaufte sich ein Eis und dann machten sie sich auf den Weg nachhause. Malcolm sah sich den Ring die ganze Zeit an.
„Er ist wirklich schön." Lächelte Angus.
„Ich hoffe, er wird ihr gefallen." Grinste Malcolm.
„Das wird er bestimmt, Mal." Nickte Angus. „Wann willst du sie fragen?"
„Ich weiß nicht." Murmelte Malcolm.
„Am Sonntag? Beim Familienessen?"
„Ja! Genau richtig! Du bist ein Genie, Ang." Grinste Malcolm.
„Oh, danke, Bruder." Grinste Angus. Malcolm lachte.
*
Am Sonntag, trafen sie sich mit der Familie beim Essen. Melanie saß neben Malcolm und sah die ganze Zeit zu George hinüber. George nickte still. Keiner merkte das. Stephen und Alex, die ältesten Söhnte unterhielten sich mit William, dem Vater über eine neue Zeitungsausgabe, während Malcolm mit seiner Stiefschwester Margarete jr. redete. Angus saß da und aß einfach nur. Margarete, also die Mutter, lächelte ihre Familie freudig an. Nach dem Essen, räumte die Mutter den Tisch ab. Malcolm sah unsicher zu Angus, der ihm zu nickte. Malcolm atmete tief durch und spielte ein wenig mit dem Saum seines Hemdes. Dann stand er auf. Alle sahen ihn an. Er drehte sich zu Melanie und lächelte sie an.
„Liebe Melanie, ich... Ich kann mir mein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich möchte alt mit dir werden und eine Familie gründen. Deshalb die Frage an dich, Melanie Olivia Speeds: Willst Du mich heiraten?" Er hielt ihr die offene Schachtel mit dem Ring hin. Es war totenstill im Raum und alle sahen die beiden an. Georges Mund war weit offen.
„Ich..." Sie schluckte. Malcolm sah sie hoffnungsvoll und mit Liebe ausstrahlenden Augen an. „Malcolm, ich...ich werde dich nicht heiraten." Sagte sie dann. Malcolms Lächeln fiel und er sah sie ein wenig zitternd an. Scheiße, Dachte Angus.
„W...Wieso nicht?" Fragte Malcolm stotternd.
„Weil ich George liebe." Sagte sie. George fing an zu grinsen. Malcolm schluckte.
„Aber ich...ich liebe dich." Flüsterte er. Seine Augen waren wässrig, doch er ließ keine Träne fallen.
„Aber ich liebe George, Malcolm." Sagte sie und griff über den Tisch, um Georges Hand zu nehmen. Malcolm nickte schwach und schloss die Ringschachtel. Er legte die Schachtel auf den Tisch und setzte sich langsam hin. Margarete sah ihren Sohn geschockt an.
„Wie konntest du!?" Schrie sie dann. Malcolm sah zu ihr.
„Was?" Fragte er leise.
„Wie konntest du deinem Bruder die Freundin ausspannen!?" Angus und Malcolm sahen sie mit großen Augen an.
„Was?" Wiederholte Malcolm laut.
„Melanie ist Georges Freundin!" Rief sie.
„Ma, das stimmt nicht!" Rief Angus. Alle sahen den jüngsten der Familie an. „Melanie ist Mals Freundin. George war bei uns zu Besuch und da haben sie sich getroffen." Die Mutter war geschockt.
„Du warst mit Mal zusammen?" Fragte sie und sah Melanie an. Die junge Frau nickte. Malcolm wischte sich zitternd über die Augen.
„Wie lange betrügst du mich schon mit ihm?" Fragte er leise.
„Seit einem Monat." Murmelte sie.
„Wieso?" Hauchte Malcolm. Es gab keine Antwort. „Wieso hast du nicht einfach mit mir Schluss gemacht?"
„Ich wollte dir nicht weh tun." Murmelte sie.
„Und das hast du jetzt nicht!?" Rief er aufgebracht. „Du hast mich einen Monat mit meinem Bruder betrogen und hast mich vor meiner Familie lächerlich gemacht!" Malcolm stand zitternd auf. „D...Du liebst sie?" Stotterte er und sah in die Augen seines großen Bruders, George.
„Ja, ich habe sie geliebt, als ich sie das erste Mal sah." Malcolm senkte den Kopf und nickte schwach.
„Ich...Mel ich...es tut mir leid. Ich weiß nicht, was George hat, was ich nicht habe, aber...ich wünsche euch beiden ehrlich das Beste. Und ich...ich weiß, dass du dir damit nichts kaufen kannst, aber...ich liebe dich." Er legte ihr die Ringschachtel hin. Damit war er aus dem Haus verschwunden und sie hörten, wie die Haustüre ins Schloss fiel. Es war eine Weile still. Melanie öffnete die Ringschachtel und sah sich den silbernen Ring an.
„Wie konntest du das tun?" Fragte Angus und sah George an. Der ältere grinste immer noch siegreich.
„Was?"
„Wie konntest du Mal betrügen?" Über Angs Wangen liefen Tränen. „Er liebte sie. Über alles. Er hat..." Angus schniefte. „...Er hat mich mit ins Geschäft gezogen, um genau den perfekten Ring zu kaufen. Und mal ganz unter uns, Mal hat nicht auf den Preis gesehen. Er hat ein Vermögen für diesen Ring ausgegeben. Und weißt du wieso, Melanie?" Sie schüttelte den Kopf und sah immer noch den Ring an. „Weil er dich liebt und ihn das Geld nicht interessiert hat." Melanie nahm den Ring aus der Box und steckte ihn sich an den Finger. Er passte wie angegossen. Margarete Jr. fasste blitzschnell über den Tisch und zog ihr den Ring vom Finger.
„Du bist es nicht wert diesen Ring zu tragen!" Fauchte sie und steckte ihn in die Ringschachtel. „Du hast meinem kleinen Bruder das Herz gebrochen! Ich will dich nie wieder sehen!" Sie sprang auf und lief aus dem Haus. Angus, Alex und Stephen hinterher.
„Wie konntest du das tun, George?" Fragte Margarete weinend.
„Wieso habt ihr es ihm nicht gesagt?" Fragte William wütend.
*
Die Gruppe lief so schnell sie konnte über den Bürgersteig zum Band-Haus. Angus sperrte die Tür auf. Im Wohnzimmer saßen Bon, Phil und Cliff.
„Hey. Was zur Hölle ist mit Mal los? Er ist hier weinend rein gekommen und hat sich in sein Zimmer gesperrt." Sagte Bon besorgt. Margarete erklärte ihnen alles in der Kurzfassung.
„Scheiße." Murmelte Phil. „Wir müssen ihn finden." Sie suchten das Haus ab, da Malcolm nicht in seinem Zimmer war. Nach einer halben Stunde, setzten sie sich an den Küchentisch.
„Scheiße, wo kann er nur sein." Flüsterte Cliff.
„Im Schuppen!" Riefen Angus und Bon gleichzeitig. Sie liefen dort also schnell hin.
„Nein...nein...nein." Hauchte Bon, der zuerst in den Raum sah. Er heulte und lief in den Schuppen hinein. Die anderen hinterher. Angus erschrak und fing an zu schreien. Margarete nahm ihn in den Arm. Malcolm hing an einem Strick, der an der Decke befestigt war. Unter ihm befand sich ein umgeworfener Stuhl. Seine Augen waren offen, genauso wie sein Mund. Trockene Tränen waren auf seinen Wangen zu sehen.
„Nein! Mal!" Schrie Angus aufgebracht und krallte sich an seinen Bruder. Stephen und Bon schnitten ihn wimmernd ab. Sie legten Malcolms Leiche auf den Boden. Seine Haut war Aschfahl. Er war noch warm.
„Nein." Weinte Cliff und suchte verzweifelt nach einem Puls. Das einzige, was er jedoch fand, waren Schnitte, die sich Malcolm selbst zugefügt hatte. Ziemlich tiefe. Phil fand einen Zettel auf dem Boden liegen. In Malcolms sauberer Schrift. Die Buchstaben waren wegen Tränen ein wenig verwischt. Angus weinte in Malcolms Brust. Margarete fing weinend an zu lesen:
Liebe Freunde,
Wenn ihr das liest, dann habt ihr mich gefunden. Es tut mir furchtbar leid. Aber ich konnte nicht. Ich weiß, dass es noch andere Auswegege gab, aber ich kann nicht ohne sie leben. Ich liebe sie zu sehr. Ich könnte sie nicht mit jemand anderem sehen. Außerdem hätte ich Angst gehabt, George umzubringen.
An Angus:
Es tut mir leid Brüderchen, das war nicht Vorbildlich. Mach weiter. Ich bin nicht alles. Denk daran, du bist etwas ganz besonderes. Und lass dir von niemandem etwas anders erzählen. Ich hab dich lieb, mein kleiner Bruder.
An Bon, Cliff und Phil:
Passt gut auf Angus auf. Er ist ein Draufgänger, wie ihr wisst. Macht weiter und führt die Band zur Spitze, so wie wir es wollten. Holt einen anderen Gitarristen. Vielleicht Stephen? Ich habe euch lieb meine Freunde.
An Margarete Jr. Stephen, und Alex:
Ihr wart die besten Geschwister, die ich mir nur wünschen hätte können. Passt auf euch auf. Ich hab euch lieb.
An Ma und Dad:
Es tut mir leid, ich weiß, dass ich eine Enttäuschung bin.
An George und Melanie:
Pass auf sie auf, George! Und Gott beschütze dich, wenn nicht! Sie hat besseres Verdient!
Margarete schniefte.
„Es gibt noch einen Zettel." Wimmerte Phil und gab ihr den nächsten.
„Ich kann das nicht vorlesen." Weinte sie. Also las Stephen vor:
Testament von Malcolm Mitchell Young:
Hiermit hinterlasse ich folgenden Personen mein Eigentum:
Angus McKinnon Young:
Meinem kleinen Bruder sollen die Rechte an den Liedern gehören, die ich geschrieben habe. Er soll meine Gretsch bekommen und alles, was er haben will. Außerdem mein Auto (Ich weiß, dass du es liebst, Ang)
Ronald Belford Scott:
Mein Freund Bon soll meine Stereoanlage bekommen. Ich weiß, dass er sie immer wollte.
Phillip Rudd:
Phil bekommt mein Motorrad. (Du weißt gar nicht, dass ich eines habe, stimmt's?)
Clifford Williams:
Cliff soll meine Bücher bekommen, da ich weiß, dass er genauso gerne ließ, wie ich.
Mein ganzes Geld soll meinem kleinen Bruder Angus überwiesen werden. Alles, was auf meinem Konto ist, gehört ihm.
Gezeichnet: Malcolm M. Young
*
Eine Woche später, war Malcolms Beerdigung. Angus war ein Psychisches Wrack. Er stand zusammen mit Bon vor dem Sarg, in dem Malcolm lag. Sie hatten seine Haare gekämmt und ihm einen Anzug angezogen. Seine Hände waren auf seinem Schoß gefaltet. In seinem Sarg befanden sich ein paar Blumen und seine Augen waren geschlossen.
„Wieso hast du das getan, Mal?" Weinte Angus. „Du hättest auch ohne diese Schlampe überlebt! Du brauchtest sie nicht! Wieso hat er das getan, Bon?"
„Er liebte sie einfach sehr." Flüsterte Bon und wischte sich eine Träne von den Augen. Margarete kam mit einem schwarzen Kleid und einem Schleier vor dem Gesicht zu ihnen. Sie gab Angus eine kleine Schachtel. Angus öffnete sie und schluckte. Der Verlobungsring. Er sah zu seiner Schwester auf.
„Mal wollte, dass du ihn bekommst und ihn als Erinnerung an ihn behältst." Angus wimmerte und zog den Ring aus der Schachtel. Er steckte ihn sich an den Finger.
„Malcolm hatte größere Finger als ich, wieso passt er?" Fragte er wimmernd.
„Ich habe ihn verkleinern lassen." Flüsterte Margarete.
„Danke." Hauchte Angus und umarmte sie. Angus löste sich von der Umarmung und strich über Malcolms kalte, steife Finger. „Ich werde dich immer lieben, Malcolm. Mein großer Bruder."
ENDE
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro