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Seeing you

Wo bist du? Halte durch, wir werden dich finden!

Ich spürte kaum noch, wie der eisige Regen meinen Rücken herabrann, zu durchnässt war ich bereits. Die Schwere in meinen Beiden schob ich auf die zentimeterdicke Schlammschicht meiner Gummistiefel. Meine Kehle brannte bereits, so oft hatte ich seinen Namen bereits gerufen, doch ich würde nicht aufhören. Ich würde nicht aufgeben, ihn zu suchen.

"Es tut uns leid, aber wir werden die Suche abbrechen." Verwirrt starrte ich den Polizisten an. Es dauerte eine Weile, bis mein Gehirn seine Worte verarbeitet hatte. "W-was soll das heißen? Hören sie für heute auf, wegen dem Regen und suchen morgen weiter?" Bestimmt war es so, der Regen wurde immer stärker, jetzt würde man auch keine brauchbaren Spuren finden.

Doch er schüttelte nur den Kopf und bestätigte meinen schrecklichen Verdacht mit seinen niederschmetternden Worten. "Ihr Mann ist bei aller Wahrscheinlichkeit bei dem Sturz ums Leben gekommen. Der Fluss kann ihn wer weiß wohin angespült haben, wir beenden die Suche. Es tut uns leid für ihren Verlust."

Nein....nein. Nein! Das konnte unmöglich wahr sein! Es durfte nicht wahr sein! Er war noch dort draußen, er lebte! Da war ich mir sicher. Es musste so sein.

~~~

"Maddie, vergiss ihn endlich, er ist-" "Tot, ich weiß", unterbrach ich meine Schwester, "sie haben aber nie seine Leiche gefunden."

Nach genau vier Jahren hatte auch ich die Hoffnung aufgegeben. Lange wollte ich es nicht wahrhaben, aber hätte er überlebt, wäre er schon längst wieder aufgetaucht oder hätte sich irgendwie bei mir gemeldet. Doch das hatte er nicht, somit musste er... tot sein.

Mit diesem Gedanken hatte ich mich bereits abgefunden, was blieb mir auch anderes übrig? Aber ihn vergessen? Nein, das konnte ich nicht. Er war meine große Liebe gewesen, meine einzige Liebe.

Heute war sein Todestag oder besser gesagt der Tag, an dem er verschwand. Ein paar Monate später, ich wollte es so weit wie möglich herauszögern, hielten wir sein Begräbnis ab. Ein Begräbnis mit einem leeren Sarg.

"Wenn du mich suchtst, ich bin in der Bar", ließ ich meine jüngere Schwester wissen und schnappte mir Geld und Handy. "Viel Spaß, aber pass auf", entgegnete sie nur halbherzig. Ich wusste, dass sie sich Sorgen um mich machte, aber es war immer noch mein Leben.

Jeder Tag ohne ihn fühlte sich sinnlos an, so leer kam ich mir vor, doch an Regentagen und natürlich zu dieser Zeit war es am schlimmsten. Genau heute schüttete es wie aus Strömen.

Mit Regenschirm und wasserfesten Schuhen bewaffnet hastete ich zur Bushaltestelle, als dieser kurz vor mir eintraf. Es war nicht weit bis in den Teil der Stadt, in dem sich allerlei Bars aneinander reihten, doch bei diesem Wetter wollte ich nicht zehn Minuten gehen.

Um diese Zeit, es war schließlich freitag abends, war der Bus immer gut gefüllt, doch aufgrund des Regens schien er voller als gewöhnlich zu sein. Selbst in der Bar fiel mir auf, wie sich die Leute drängten, um einen guten Sitz- oder Stehplatz zu bekommen.

"Hey, Maddie! Schon wieder da?" Mike, der Bartender, begrüßte mich mit einem breiten Lächeln, das überhaupt nicht zu dem trüben Wetter draußen und meiner getrübten Stimmung passen wollte. Er war Dannys Kumpel gewesen und wurde mit der Zeit auch ein guter Freund für mich.

Ich setzte mich bloß auf meinen Stammplatz und seufzte. "Ah, es ist heute, nicht wahr? Tut mir leid." Sogleich verzog sich sein Lächeln zu einer entschuldigenden Grimasse. Auch er hatte bei der Suche nach Danny, meinem Mann, mitgeholfen, war genauso wie ich bei strömendem Regen den Berg auf und ab gelaufen.

Unerwarteterweise kam er auf meine Seite und umarmte mich. Zuerst wollte ich ihn wegstoßen, doch irgendwie fühlte ich mich auch wohl in seinen Armen, geborgen. "Danke", hauchte ich, als er sich wieder von mir löste.

Zwinkernd stellte er mir kurz darauf einen leicht bläulichen Cocktail vor die Nase. "Übertreibs heute nicht", mahnte er mich noch. Na toll, anscheinend glaubten alle, ich könnte nicht auf mich selbst aufpassen.

Vielleicht hätte ich doch auf Mike und Lilly, meine Schwester, hören sollen. Vermutlich hätte ich nach dem dritten oder vierten Cocktail aufhören sollen, spätestens nach dem fünften. Doch ich wollte einmal die Erinnerungen an ihn verdrängen, wollte nicht daran denken, wie sehr er mir fehlte.

Das war wohl ein Fehler gewesen, denn nun stand er vor mir, mein vermisster Mann. Ok, ich hatte wohl wirklich zu viel getrunken, wie viel war es nochmal gewesen? Sieben oder acht, noch mehr?

"Maddie." Ich hörte ja schon seine Stimme, das ging wirklich zu weit. Stöhnend rieb ich mir mit den Fingerspitzen die pochende Schläfe und kniff die Augen zusammen.

Mike hatte mich zuvor aus der Bar geworfen. Na gut, er hatte mich vor der Tür abgestellt und würde mich gleich nach Hause fahren. Er war der Meinung, ich könne in meinem Zustand nicht allein nach Hause gehen. Vermutlich hatte er damit aber auch recht, schließlich halluzinierte ich bereits.

"Ich bin's, Maddie." Das war eindeutig seine Stimme, nur Danny sprach meinen Namen auf diese ganz besondere Art aus. Aber er war tot. Tot.

Draußen war es bereits dunkel, nur die Straßenlaternen und Neunanzeigen über den Bars erhellten die Straße. Der Regen hatte fast aufgehört, es nieselte nur noch leicht und doch eilten die wenigen Menschen mit Regenschirmen umher.

Und da stand er, ohne Schirm, angestrahlt von der flackernden Laterne über ihm. Selbst nach abermaligem Blinzeln stand er noch dort, löste sich nicht in Rauch auf. Als ich meine geschlossenen Augen wieder öffnete, stand er direkt vor mir.

"Wie? Wie ist das möglich?" Wie in Trance streckte ich meine Hand nach ihm aus und berührte ihn. Ja, er war real!

Gerade, als er den Mund öffnete, um zu antworten, kam von hinter mir Mikes Stimme. "Ich bin fertig, Maddie, wir können fahren."

In dem Moment, als sein bester Freund neben mir auftauchte, verhärtete sich Dannys Miene. "Du Ratte! Ich hab euch gesehen! Du solltest nur auf sie aufpassen und stattdessen machst du dich an sie ran?"

Bevor ich überhaupt verstehen konnte, was er da sagte, rammte Danny Mike die Faust ins Gesicht. Was? Was geht hier vor? Danny lebte und hatte Mike gebeten, auf mich aufzupassen?"

Das war zu viel für mich. Alles drehte sich und mir wurde schwarz vor Augen. Jemand fing mich auf, dumpf hörte ich Dannys und Mikes Stimmen, verstand jedoch kein Wort. Kurz darauf verlor ich das Bewusstsein.

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1027 Wörter

Schreibvorschlag 11: Als du eines Tages betrunken durch die Stadt torkelst, siehst du eine Person, die eigentlich längt tot sein sollte.

Ok, das "torkeln" hab ich jetzt nicht übernommen bzw so gut rübergebracht. Stellt euch einfach vor, sie torkelt noch ein bisschen vor der Bar herum xD

Offenes Ende, ich weiß, aber wie gefällt euch die Geschichte?

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World_of_competition, dieses Mal gebe ich sehr früh ab, für meine Verhältnisse. xD

PS: Mir ist erst im Nachhinein aufgefallen, dass ich eigentlich keine Aufgabe richtig erfüllt hab.

Eigentlich wollte ich einen Witz nehmen, aber bei dem Setting passt der nicht so gut rein und die anderen Aufgaben sind sehr schwer in einem One Shot umsetzbar. ^^"

Könnte womöglich Aufgabe b (Erzähle etwas über die Vergangenheit deiner Rolle) gelten?

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